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Veröffentlicht am 28.04.2020

Ein Mord im Wasser

Fischland-Mord
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Erst seit kurzem besitzt Kassandra eine Pension in Fischland. Ihr gefällt die Ruhe und Einsamkeit, ihre Vergangenheit hat sie anscheinend sehr aufgewühlt, so dass sie die Insel lieb gewonnen hat.
Eines ...

Erst seit kurzem besitzt Kassandra eine Pension in Fischland. Ihr gefällt die Ruhe und Einsamkeit, ihre Vergangenheit hat sie anscheinend sehr aufgewühlt, so dass sie die Insel lieb gewonnen hat.
Eines Morgens findet sie einen Gast tot im Bett, pitschnaß und vollkommen bekleidet. Schlecht fürs Geschäft denkt sie und hofft auf eine schnelle Ermittlung. Was für Kassandra erschwerend hinzukommt, ist die Sache mit ihrem Exmann. Bisher hat sie keinem davon erzählt, doch langsam erfahren die Bewohner von Wustrow den Hintergrund von Kassandras Zurückhaltung.
Die Ermittlungen verlaufen schleppend, was für Kassandra schlecht ist, da die Gäste ihrer Pension ausbleiben könnten.
Hilfe bekommt sie von ihren Nachbarn Paul und Jonas, zu denen sich Kassandra hingezogen fühlt. Zusätzliche Probleme, als wäre es nicht schon kompliziert genug.
Der Fall ist kniffliger als gedacht und ehe sich die Kassandra, Paul und Jonas versehen, werden sie tiefer und tiefer in ein Geflecht aus Intrigen, Erpressungen und gefährlichen Bekanntschaften gezogen.

Die Autorin ist mir gänzlich unbekannt, ich werde mir anschauen, was Corinna Kastner noch so geschrieben hat.
Der Stil gefällt mir sehr, es wird nicht lange gefackelt. Die Dialoge sind gut zu verfolgen, es wird nicht überflüssig daher geredet. Mit manch einem Charakter würde ich zusammen rappeln, weil mir die Art nicht gefällt. Zum Buch passen diese Personen, die Kassandra das Leben in Wustrow erschweren.
Ein spannendes Katz und Maus Spiel treibt die Spannung hoch und hält sich bis Ende.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Eine Reise in die Vergangenheit mit einigen Komplikationen

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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Kati wacht im Krankenhaus auf und findet sich im Jahr 2006 wieder. Eine Reise in die Vergangenheit? Sehr seltsam, doch sie arrangiert sich schnell und nutzt ihr Wissen, um einiges gerade zu biegen.
Als ...

Kati wacht im Krankenhaus auf und findet sich im Jahr 2006 wieder. Eine Reise in die Vergangenheit? Sehr seltsam, doch sie arrangiert sich schnell und nutzt ihr Wissen, um einiges gerade zu biegen.
Als erstes gilt es, sich um die eigene Beziehung zu kümmern. Felix ist toll, aber Matthias noch toller. Sie muss unbedingt dafür sorgen, dass sie Matthias viel früher trifft. Er ist die Liebe ihres Lebens, da war die Beziehung zu Felix reine Zeitverschwendung.
Gar nicht so einfach, es soll niemand merken, dass sie aus der Zukunft kommt.
Beruflich versucht sie auch erfolgreicher zu sein als 2011. Außerdem muss eine Hochzeit geretten werden und ihrer Kollegin Linda müssen die Augen geöffnet werden. Deren Liaison mit Uwe steht unter einem schlechten Stern.
Kati weiß nicht, wie viel Zeit sie hat, bleibt sie im Jahr 2006, oder kehrt sie doch irgendwann in die Zukunft zurück?

Ganz nach Kerstin Gier Manier ist das Buch schnell gelesen. Sehr witzige und verrückte Charaktere, die der Hauptdarstellerin in die Quere kommen könnten. Der Humor steht an erster Stelle, allerdings ist die Mütter-Mafia um einiges amüsanter. Es ist eine unkomplizierte leichte Lektüre für zwischendurch. Einerseits meint man, na klar, sehr vorhersehbar, doch die Wendungen überraschen sehr.
Zeitweise musste ich den Kopf schütteln, weil ich mit Kati nicht einer Meinung war. Ab und zu etwas zu oberflächlich, ein wenig Konfus in der Handlung, kann man überspringen, insgesamt eine nette Geschichte zum auflockern.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Ein Kind will zu seiner Mama, doch Mami ist hier

Noah will nach Hause
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Der vierjährige Noah benimmt sich höchst eigenartig. Seine Mutter Janie ist schier am verzweifeln. Nachts ruft er nach seiner Mom, aber Janie ist doch da. Immer wieder fragt er, wann deine Mutter kommt. ...

Der vierjährige Noah benimmt sich höchst eigenartig. Seine Mutter Janie ist schier am verzweifeln. Nachts ruft er nach seiner Mom, aber Janie ist doch da. Immer wieder fragt er, wann deine Mutter kommt. Genauso eigenartig ist seine Phobie vor Wasser. Noah lässt sich nicht waschen, er schreit dabei wie am Spieß. Janie weiß sich nicht mehr zu helfen. Sie sucht Hilfe bei dem Psychologieprofessor Jerry Anderson. Der hat eigene Probleme, es ist fraglich, ob er Noah behandeln und ihm helfen kann. Eine schwierige Situation, zumindest ist Jerry davon überzeugt, Noah ist etwas ganz besonderes und braucht seine Unterstützung. Er muss sich seinen Problemen stellen und sich des Jungen annehmen.

Ich habe einige Seiten gebraucht um mit dem Buch warm zu werden. Der Stil ist gewöhnungsbedürftig und ich wollte nach 60 Seiten aufgeben. Da mich die Thematik sehr interessiert, hab ich weiter gelesen. Es bleibt etwas schwerfällig, die Wortwahl fand ich hin und wieder anstrengend. Nach der Hälfte vom Buch fand ich es lesenswerter. Ich habe zu lange gebraucht, bis ich mit den Personen in der Geschichte vertraut war, dadurch fehlte mir der Fluss im Buch. Zum Schluss war ich doch recht zufrieden und bin nicht mehr enttäuscht davon. Die Story baut sich langsam auf, gewinnt nur zögerlich an Fahrt, erzählt aber trotzdem eine hochinteressante Geschichte. Die Reinkarnation ist unglaublich und faszinierend zugleich.
Man hätte vielleicht ein paar Szenen kürzen können, ich hab hin und wieder Sätze übersprungen, daran ist meine Ungeduld Schuld. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die kurzen Episoden von anderen Kindern, die wiedergeboren wurden. Dies lockert die Geschichte sehr auf und somit wurde es doch ein schönes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Wer ist der Täter bei dem Flugzeugabsturz?

Durch Mark und Bein
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Ein Flugzeugabsturz bringt einige Fragen hervor. War es eine Explosion? Warum mussten so viele Menschen sterben. Temperance Brennan macht sich ihre eigenen Gedanken und Untersuchungen und wird prompt des ...

Ein Flugzeugabsturz bringt einige Fragen hervor. War es eine Explosion? Warum mussten so viele Menschen sterben. Temperance Brennan macht sich ihre eigenen Gedanken und Untersuchungen und wird prompt des Falles entzogen.
Auf sich gestellt sucht sie Hilfe bei einem guten Freund und ihren Exmann.
Was sie herausfindet setzt alles in den Schatten. Eine grauenvolle Entdeckung bereitet ihr schlaflose Nächte. An ihrer Seite der Kater Birdy und zeitweise Boyd, der Hund, auf den ihr Exmann Pete eine Weile aufpasst. Die Tiere geben ihr Kraft und Trost.
Die Story baut sich langsam auf, die Spannung steigert sich allmählich. Man fiebert mit Tempe und fürchtet sich mit ihr im Wald. Manche Szenen bereiten einem Gänsehaut.
Ich bin kein Fan von Thrillern. Da ich früher mal 2 Bücher über Temperance Brennan gelesen habe, wollte ich dem Buch eine Chance geben.
Zunächst waren mir die Leichenbeschreibungen zu intensiv, die habe ich teilweise überlesen. Ins Detail musste ich nicht gehen, war auch nicht zwingend nötig für das Verständnis der Geschichte. Der Stil gefällt mir sehr, die Charaktere sind gut beschrieben, nicht zu überzogen oder unglaubwürdig.
Die Story nimmt eine überraschende Wendung, das hat mir gut gefallen, dadurch verliert das Buch keine Spannung.
Was mich genervt hat, waren die vielen Abkürzungen, DMORT, FAA,NTSB, ATF um nur ein Paar zu nennen. Da hätte ich mir am Anfang oder Ende vom Buch ein Glossar gewünscht, um sich die Erklärungen nicht merken zu müssen.
Hin und wieder geht die Autorin mir zu viel ins Detail. Wie jemand seinen Kaffee trinkt, wie das Brötchen belegt ist, welche Sauce auf dem Teller. Wenn ich diese Nebensächlichkeiten auch ausblende, ist das Buch sehr gut.
Die Story macht eine Wendung im Fall, die mich sehr überrascht hat. Am Ende wird fast alles gut.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Agatha im Liebeschaos

Agatha Raisin und die tote Hexe
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Agatha flüchtet nach Wyckhadden, ein Urlaub zur Erholung ist nötig. Sie hatte sich mit einer Friseurin angelegt und die hat ihr aus Rache Haarentferner einmassiert. Nun sieht Agatha zum fürchten aus. So ...

Agatha flüchtet nach Wyckhadden, ein Urlaub zur Erholung ist nötig. Sie hatte sich mit einer Friseurin angelegt und die hat ihr aus Rache Haarentferner einmassiert. Nun sieht Agatha zum fürchten aus. So kann sie James nicht unter die Augen treten. Die Beziehung ist sowieso abgekühlt.
In dem Ort erhofft sie sich Ablenkung und spannende Unterhaltungen. Doch der Ort ist verschlafen und das Hotel, in dem Agatha wohnt, aus einer anderen Zeit. Zumindest findet sie eine Wahrsagerin, die ihr ein Mittel für Haarwuchs verkauft.
Dann passiert ein Mord und Agatha ist voll in ihrem Element. Sie wittert in jedem Hotelgast den Mörder. Mal wieder sehr zum Ärger der hiesigen Polizei.
Und schon ist es nicht mehr langweilig und Agatha auch in Gefahr.

Nach dem der letzte Band sehr uninteressant war, bin ich mit gemischten Gefühlen an dieses Buch gegangen. Doch es hat wieder den Humor und Schwung der vorherigen Bücher. Ich hatte viel Spaß am Lesen und hab mich an Agatha erfreut. Mir kam sie zu depressiv vor, als ob ihr James das Leben zu schwer macht und sie unter der zurückgewiesenen Liebe stark leidet. Hier ist wieder gute Unterhaltung vorzufinden. Die Dialoge, die Agatha anzettelt, sind zum piepen.
Wer die Reihe kennt und verfolgt, fühlt sich gewohnt unterhalten. Großartige Spannung ist nicht zu erwarten, aber so für zwischendurch eine nette Lektüre.

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