Angenehme Story über das Uni Leben. Jedoch nichts aufregendes
Forever Free - San Teresa UniversityFazit:
Ein angenehmes, leichtes Buch welches das typische Uni Leben einer schüchternen Frau mit dem Wunsch nach einem Neuanfang, wiederspiegelt. Eine süße Liebesgeschichte mit interessanten Nebencharakteren ...
Fazit:
Ein angenehmes, leichtes Buch welches das typische Uni Leben einer schüchternen Frau mit dem Wunsch nach einem Neuanfang, wiederspiegelt. Eine süße Liebesgeschichte mit interessanten Nebencharakteren und einem detailreichen und jugendhaften Schreibstil. Ein Buch für jeden, der sich auch nach der Freiheit an einer weit entfernten Uni sehnt.
Jedoch mit einer ansträngenden Protagonistin und einer etwas flachen Story.
Handlung:
Raelyn ist eine schüchterne, in sich gekehrte, junge liebeswerte Frau, welche sich nichts sehnlicher wünscht als ihre Freiheit. Frei von ihrem alten Leben in New York, frei vom Einfluss ihrer Helikopter Mutter. Frei von sich selbst und ihrer verschlossenen Art. In San Terese soll nun alles anders werden, schließlich hat sie ja den ersten Schritt in ihre Freiheit schon getan. Doch dieses neue Leben, dieser Neuanfang, gestaltet sich schwieriger als angenommen.
Rae hat Schwierigkeiten auf andere Menschen zu zugehen und siedelt sich so schnell wieder selbst ein und verfällt in alte Muster. Daher lernen wir im ersten Drittel des Buches überwiegend die Uni und Raelyn besser kennen. Ihre Gedanken, ihre Gefühlswelt und ihre Angst. Jedoch erfahren wir noch nicht besonders viel über die Hintergründe. Diese dürfen wir erst nach und nach erahnen und vermuten. Der Wunsch nach einem Neuanfang wird hier gerade übermächtig dargestellt und hat bei mir den Wunsch ausgelöst, der Protagonistin endlich mal den nötigen Schubs zu geben.
Für diesen Schubs war allerdings dann ihre Studienpatin Kate zuständig. Sie selbst und auch alle anderen Nebencharaktere fand ich tatsächlich interessanter dargestellt als Rae selbst. Diese fand ich mit ihrer in sich gekehrten Art oft leider etwas nervig und langweilig. Wohingegen ihre neu gewonnenen Freunde vom ganz anderen Schlag sind und sie so mit reißen. Ganz vorne mit dabei, Hunter. Der große, starke, tätowierte und charismatische Hunter mit seinem kleinen aber feinen Geheimnis.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Kara Atkins war sehr angenehm und jugendlich. Außerdem sehr detailiert was die Gefühlswelten der Protagonisten angeht. Denn wir dürfen auch ab und an ein Kapitel aus Hunters Sicht lesen, welche aber meiner Meinung nach, nicht wirklich etwas zu der Geschichte beigetragen haben und den Fortgang der Story auch nicht gerade beschleunigt haben. Es gab immer wieder langatmige Stellen zwischendurch und Handlungen die ich nicht immer unbedingt so nachvollziehen konnte.
Meinung:
Raelyn versucht immer wieder aus ihrer Haut zu kommen, schafft es aber nicht und braucht dafür immer jemanden der ihr in den Allerwertestens tritt. Mal Kate auf liebevolle Art, mal Hunter auf direkte Art. Dies fand ich sehr schade, da keine starke Charakterentwicklung zu erkennen war.
Die Liebesgeschichte zwischen Rae und Hunter fand ich an sich sehr erfrischend, allerdings kamen mir die Kapitel mit eben diesen Beiden oft sehr abgehackt und kurz vor. Zu Raes Vergangenheit und ihrer Schulzeit hätte ich gerne mehr erfahren, da diese nur angerissen wurde, sie diese Zeit aber extrem geprägt haben muss. Hunter Geheimnis wird leider erst im letzten dritter des Buches Thema. Dieses wird meiner Meinung nach auch viel zu schnell abgetan und hätte mehr zur Geschichte beitragen können als nur auf den letzten 50 Seiten.
Zusätzlich möchte ich gerne nach an die 3 Zimmergenossinen erinnern welche nicht ein einziges Mal Thema waren. Warum eigentlich nicht ?