Profilbild von Ascora

Ascora

Lesejury Star
offline

Ascora ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ascora über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Happy End auch für Luisa?

Daydreamer - Hollywood Love Story
0

Der Klappentext: „Das Mädchen in der letzten Reihe, das aus dem Fenster schaut und träumt. Von einem Märchenprinzen auf seinem weißen Ross und seinem verwunschenen Schloss. Luisa weiß genau, wie sich diese ...

Der Klappentext: „Das Mädchen in der letzten Reihe, das aus dem Fenster schaut und träumt. Von einem Märchenprinzen auf seinem weißen Ross und seinem verwunschenen Schloss. Luisa weiß genau, wie sich diese Mädchen fühlen. Auch sie hat ihr Leben lang damit verbracht, in ihren Tagträumen und ihrer Schreiberei zu versinken. Aber das wahre Leben holte Luisa ein, riss sie aus ihren Träumen und lehrte sie schmerzhaft, dass Märchenprinzen sich als Frösche entpuppen. Diese negativen Erfahrungen verarbeitet sie in ihrem Blog und lässt Männer dabei gar nicht gut wegkommen. Doch kaum zieht sie mit ihrem kleinen Sohn nach Los Angeles, lernt sie – wie in einem Märchen - den heißen Schauspieler, Produzent und Regisseur Diego Lopéz kennen. Eigentlich genau die Art von Mann, die sie so verachtet und über die sie in ihrem Blog schonungslos lästert. Und doch ist er ganz anders als jene Männer – ein Mann voller Widersprüche: Sanft und dominant, nachdenklich und leidenschaftlich, streng und romantisch. Luisas und Diegos Gefühle werden nicht nur durch Luisas Geheimnis, sondern auch von Paparazzi sowie Diegos Fans auf eine starke Belastungsprobe gestellt. Ein hollywoodreifes Happy End scheint in weiter Ferne ......“

Zum Inhalt: Luisa ist 32, alleinerziehende Mutter eines vierjährigen Sohnes und schon lange keine Romantikerin mehr, man kann eher sagen, sie ist von den Männern enttäuscht, was sie in einem anonymen Blog im Internet auch immer wieder verdeutlicht. Als sie durch eine alte Schulfreundin die Chance bekommt nach Los Angeles zu ziehen und dort als Journalistin zu arbeiten greift sie zu. Durch einen Zufall lernt sie Diego kennen, geschiedener Vater, Schauspieler und Frauenschwarm, eigentlich alles was sie vermeidet, aber Diego ist anders, er ist mehr. Doch leider währt die gemeinsame Zeit nicht lange, Luisas Blog wird enttarnt und die Paparazzi stürzen sich auf das junge Glück und die Hexenjagd beginnt. Wie soll es bloß weitergehen, Luisas ganzer Traum scheint in sich zusammen zu brechen.

Zum Stil: Der Schreibstil der Autorin Christina Evans ist harmonisch, entspannt und angenehm lesbar, so dass der Leser – oder in diesem Falle zumindest ich – das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Erzählt wird die Geschichte komplett von Luisa in Ich-Form, sie und ihre Beweggründe werden so dem Leser besonders nahegebracht und vor allem ihr kleiner Sohn Matteo nimmt in ihrem Herzen den ersten Platz ein, und ehrlich man kann das als Leser echt verstehen, Matteo ist wirklich hinreißend. Diego ist etwas schwerer zu fassen, lernt man ihn doch durch Luisas Augen Stück für Stück kennen, aber ich kann gut nachvollziehen, warum Luisa so von ihm fasziniert ist. Die Chemie zwischen den beiden stimmt auf jeden Fall und durch die Umstände und die Steine, die ihnen in den Weg geschmissen werden, entsteht eine gewisse Spannung wie und ob die beiden endgültig zueinander finden.

Mein Fazit: Eine alleinerziehende Mutter im Land der unbegrenzten Möglichkeiten – Hollywood lässt grüßen, aber die Geschichte ist wirklich traumhaft.

Ich danke dem Plaisir d'Amour Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2020

Jamie und Jude

Palace of Pleasure: Jude (Club der Milliardäre 4)
0

Der Klappentext: „Seit ein Skandal seine Karriere als Baseballprofi beendet hat, hält sich Jude Myers aus dem Rampenlicht fern - und nach Möglichkeit auch von hübschen Frauen. Seine Devise lautet: Keine ...

Der Klappentext: „Seit ein Skandal seine Karriere als Baseballprofi beendet hat, hält sich Jude Myers aus dem Rampenlicht fern - und nach Möglichkeit auch von hübschen Frauen. Seine Devise lautet: Keine Dates und keine Affären außerhalb des Pleasure Clubs, da dieser für seine Diskretion bekannt ist. Als die Tochter seines verstorbenen Bruders eine Freundin einlädt, den Sommer auf dem gemeinsamen Familienanwesen zu verbringen, gerät sein Grundsatz allerdings ins Wanken. Die achtzehn Jahre jüngere Jamie ist mörderisch sexy, gefährlich vorlaut und sie weiß mit ihren Reizen zu spielen. Jude setzt alles daran, nicht noch mal für negatives Aufsehen zu sorgen und Jamie zu widerstehen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Besonders, wenn man eine lange Zeit als der größte Playboy Texas' galt und die süße Draufgängerin keinen Hehl daraus macht, dass ihr Ziel das Bett in seinem Schlafzimmer ist ...“
Zum Inhalt: „Palace of Pleasure: Jude“ ist der vierte Teil der Club der Milliardäre Serie von Bobbie Kitt, doch jeder Teil ist in sich abgeschlossen und behandelt ein anderes Paar. Natürlich kommt es zu Überschneidungen und Anspielungen, doch man kommt ohne Vorkenntnisse der anderen Bände zurecht, ich selbst stieg auch erst mit diesem Teil in die Serie ein. Jamie hat sich gerade von ihrem Freund getrennt und nimmt die Einladung ihrer Freundin an, erst einmal bei ihr zu wohnen. Dort trifft sie auf den ehemaligen Baseballprofi Jude und Jamie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, doch Jude will erst einmal nichts von der, in seinen Augen viel zu jungen Jamie wissen. Doch natürlich kommt wie es kommen muss und die beiden kommen sich allen guten Vorsätzen zum Trotz näher.
Der Stil: Die Autorin Bobbie Kitt hat einen sehr kurzweiligen und packenden Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen ließ. Ihre Protagonisten sind sehr lebendig und echt beschrieben und ihre unterschiedlichen Facetten werden durch den Perspektivwechsel beim Erzähler gut dargestellt ist. Während Jude eher gesetzt und dominant ist, ist Jamie ein eher ungestümer und spontaner Charakter, doch gerade diese Gegensätze ergänzen sich hervorragend. Natürlich nimmt die Erotik einen hohen Stellenwert in der Geschichte ein, doch sie ist sehr angenehm und anregend geschildert.
Ich danke dem Romance Edition Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Raffaels Liebe

Raffael - Das Lächeln der Madonna
0

Das Cover zeigt einen Ausschnitt eines Madonnenbildes von Raffael, bekannt als Madonna in the Meadow oder Madonna im Grünen (hängt heute im Kunsthistorischen Museum in Wien), darüber gelegt ist eine Zeichnung ...

Das Cover zeigt einen Ausschnitt eines Madonnenbildes von Raffael, bekannt als Madonna in the Meadow oder Madonna im Grünen (hängt heute im Kunsthistorischen Museum in Wien), darüber gelegt ist eine Zeichnung nach einem Selbstporträt Raffaels aus den Jahren 1505/06. Das Vorsatzpapier zeigt übrigens eine Karte mit den Herrschaftsgebieten Italiens um 1500.
Der Klappentext: „Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am Himmel der Renaissance. In Rom, dem Zentrum der Welt, malt er für Kardinäle, Könige und den Papst; er wird Baumeister des Petersdoms und verstrickt sich immer tiefer in die Machtkämpfe einer der blutigsten, spannendsten und faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte. Raffael ist mit der Tochter eines mächtigen Mannes verlobt, der Künstler heiratet aber nie. Sein persönlichstes - und skandalträchtigstes - Bild zeigt eine andere, nackt. Ihr Name ist Margherita Luti.…“

Zum Inhalt: Das Leben Raffaels und auch die Geschichte seiner Liebe zu Margherita Luti wurde schon mehrfach thematisiert, bereits Vasari unterstellte dem Maler eine Affäre mit der schönen Bäckerstochter. Lange galt die Beziehung der beiden in der Kunstgeschichte als romantisches Sinnbild der Künstlerliebe. Wie weit die Beziehung der beiden tatsächlich ging, ist unklar, der Autor und Kunsthistoriker Noah Martin schuf hier seine Version der berühmten Liebesgeschichte und bettete sie gekonnt in Raffaels Leben ein. Zugleich erfährt der Leser vieles Interessante und Informative über Raffaels Schaffen und die damalige Zeit.

Der Stil: Der Schreibstil des Autoren Noah Martin ist sehr flüssig und vor allem bildgewaltig, seine Beschreibungen und auch die durchgeführte Recherche ist ausführlich und nachvollziehbar. Ein ausführliches Personenregister erleichtert den Einstieg in das Buch, auffallend ist, das die überragende Mehrheit als historische Personen gekennzeichnet sind, auch wenn nicht bei allen gesichert ist, dass sie tatsächlich mit Raffael persönlich zusammentrafen, wie der Autor im Nachwort aufklärt. Das Nachwort verrät übrigens auch, was den Autor zu diesem Roman inspiriert hat.

Mein Fazit: Eine äußerst gelungene Romanbiographie über einen der berühmtesten Künstler der italienischen Renaissance.

Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Diese Vorgeschichte macht Lust auf mehr

Into the Heat
0

Die ca. 100 Textseiten umfassende Novella „Into the heat“ ist die Vorgeschichte zu „Into the fire“, dem Auftakt der neuen Firefighter-Serie von J.R. Ward und stellt die Protagonisten Anne Ashburn und Danny ...

Die ca. 100 Textseiten umfassende Novella „Into the heat“ ist die Vorgeschichte zu „Into the fire“, dem Auftakt der neuen Firefighter-Serie von J.R. Ward und stellt die Protagonisten Anne Ashburn und Danny Maguire schon einmal vor. Beide arbeiten in derselben Einheit des New Brunswick Fire Departments. Beide sind ein eingespieltes Team aber bereits seit Anne vor zwei Jahren zu der Truppe gestoßen ist, knistert es zwischen ihnen. Aber private Beziehungen zwischen Kollegen sind untersagt. Als ein weiterer Kollege heiratet, explodiert die Leidenschaft zwischen den beiden, aber das muss geheim und einmalig bleiben. Was ihnen schwer fällt. Aber dann kommt es zu einem Brand, bei dem eine Katastrophe passiert. Ich sage es gleich, es gibt einen unwahrscheinlichen Cliffhanger und man will sofort zu „Into the fire“ greifen. Obwohl die Geschichte ja relativ kurz ist, sind Anne und Danny als Charaktere sehr greifbar und lebendig, die Geschichte spannend, fesselnd und mitreißend. Nicht zuletzt wegen dem gewohnt flüssigen und packenden Schreibstil der Autorin habe ich persönlich die Story förmlich inhaliert.

Ich danke dem Lyx Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2020

Einfach genial

Erwählte der Nacht
0

Der Klappentext: „…Der Ordenskrieger Rafe hat nur ein Ziel: seinen Fehler wiedergutzumachen, der ihn und viele seiner Freunde beinahe das Leben gekostet hätte. Zu diesem Zweck schleust er sich in eine ...

Der Klappentext: „…Der Ordenskrieger Rafe hat nur ein Ziel: seinen Fehler wiedergutzumachen, der ihn und viele seiner Freunde beinahe das Leben gekostet hätte. Zu diesem Zweck schleust er sich in eine kriminelle Bande ein, die mit der Geheimorganisation Opus Nostrum in Verbindung steht. Dabei trifft er auf die schöne Tagwandlerin Devony, die sich als Mensch ausgibt und offenbar ihre ganz eigene Agenda verfolgt. Obwohl er weiß, dass er ihr nicht vertrauen kann, verspürt Rafe eine unwiderstehliche Anziehungskraft zu der toughen Stammesgefährtin. Doch um seine Mission auszuführen, darf er sich nicht von Gefühlen ablenken lassen...“
Zum Inhalt: „Erwählte der Nacht“ ist inzwischen der 16. Band der Midnight Breed Reihe von Lara Adrian und ja man kann die Bücher ganz gut einzeln lesen, allerdings bringen hier die Geschehnisse aus dem vorhergehenden Band die Story zum Rollen, man kann aber auch so gut zurechtkommen. Dem Klappentext ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, es ist wieder eine spannende, actionreiche, sexy und einfach mitreißende Geschichte aus der Welt der Stammesvampire und ihrem großen Widersacher der Organisation Opus Nostrum, die mehr Arme hat als jeder Octopus.
Der Stil: Die Autorin Lara Adrian hat einfach einen genialen Schreibstil, zumindest mich hat noch nie eines ihrer Bücher enttäuscht. Sie schafft es Action, Spannung, Erotik und auch Gewalt und Freundschaft im richtigen Verhältnis rüber zubringen und in einem fesselnden Erzählstil zu verpacken.
Mein Fazit: Wer Vampire liebt, wer auf Action und Verschwörungen steht und nichts gegen Liebe und Erotik einzuwenden hat, sollte hier zugreifen.

Ich danke dem Lyx Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere