Cover-Bild Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 06.04.2020
  • ISBN: 9783492503419
P.J. Ried

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten

Roman

Renn so schnell du kannst – denn die ganze Welt sieht live zu. Ein außergewöhnlicher Science-Fantasy-Roman, bei dem die Gesetze von Raum und Zeit außer Kraft gesetzt werden. 

Yashira Willow ist die beste Portalläuferin des Planeten Alpha. Sie ist die gefeierte Favoritin der populären Wettkämpfe, in denen Läufer mithilfe von Portalen überlebenswichtige Energie von den umliegenden Monden holen. Als Yashira jedoch während eines Laufs auf Epsilon dem Jungen Riley Chase das Leben rettet, ändert sich plötzlich alles – denn Riley hätte nie auf diesem Planeten sein dürfen. Er trägt ein Geheimnis in sich, und schon bald muss Yashira feststellen, dass auch sie nicht mehr sicher vor Alphas Regierung ist. Von der gefeierten Sportlerin zur Außenseiterin erklärt, beginnt eine halsbrecherische Flucht, bei der sie Riley gefährlich nahekommt – und sich zwischen ihrem Herzen und ihrem Traum vom Laufen entscheiden muss…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Spannende Idee mit einigen Schwächen

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Ich habe "Die Aschebringerin" als eBook gelesen und war relativ schnell in der Geschichte drinnen. Der Beginn ist recht rasant und sehr spannend, im Laufe der Geschichte verliert die Handlung dann etwas ...

Ich habe "Die Aschebringerin" als eBook gelesen und war relativ schnell in der Geschichte drinnen. Der Beginn ist recht rasant und sehr spannend, im Laufe der Geschichte verliert die Handlung dann etwas an Schnelligkeit, nur um gegen Mitte/Ende wieder an Geschwindigkeit zuzunehmen. Im Zentrum der Geschichte steht die Protagonistin Yashira "Ash" Willow, die ich größtenteils sympathisch fand, da sie ihren eigenen Kopf hatte, aber trotzdem auch Gefühle (wie Tränen, Trauer, Angst etc.) zugelassen hat und nicht nur "tough" war, wie man es von vielen Protagonistinnen erwartet. Andererseits muss ich aber auch dazu sagen, dass ihre Handlungen manchmal nicht so viel Sinn für mich ergeben haben und ich ein wenig den Kopf über sie schütteln musste. Teilweise wirkte ihr Charakter an einigen Stellen nicht ganz durchdacht, da sie manchmal unglaublich schwächlich und ängstlich beschrieben wurde und dann wieder tough und "bissig". Das war leider in meinen Augen nicht ganz konsistent.

Die Grundidee der Welt fand ich super spannend und das Setting sehr interessant. Die Geschichte spielt in der Zukunft, die Menschen haben den Planeten Erde verlassen und sind auf den "künstlichen" Planeten Alpha ausgewandert, der von 23 Monden umkreist wird. Die Energie der Monde wird von den sogenannten Portalläufern, zu denen auch Ash gehört, geholt und genutzt um die Atmosphäre des künstlichen Planeten Alpha zu generieren. Die Monde gelten als unbewohnbar und verlassen - bis Ash eines Tages nach einem Portallauf, der ungehörig schief lief, mit einem zweiten Menschen, Riley Chase, zurückkehrt. Zum ersten Mal muss Yashira hinterfragen: Ist ein Leben auf den Monden möglich und gibt es vielleicht noch mehr Menschen auf den Monden und was hat der Senat zu verbergen? Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Hintergrund gewünscht, um eine für mich schlüssige Welt zu erschaffen: Wie wurde der "künstliche" Planet erstellt? Gab es ein "Gerüst", das die Menschen genutzt haben? Wie wurde der Planet gefunden? Gab es die Monde schon? Leider erfahren wir wenig über das "wie" der bestehenden Welt, was ich sehr schade fand. Im Laufe der Geschichte erfahren wir auch mehr über die einzelnen Monde, was ich sehr spannend fand und deshalb hoffe, dass P.J. Reid eventuell noch ein paar Kurzgeschichten über die Monde schreiben wird, denn ich finde die erschaffene Welt und ihre Bewohner hat auf jeden Fall Potential.

Teilweise hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit einigen Passagen, die nur sehr "oberflächlich" behandelt wurden- Yashira trauert im Roman oft um ihr Leben und ihre Familie und ihre Freunde, die allerdings am Anfang des Romans nicht wirklich präsent sind, sodass es schwer ist da irgendwie eine Verbindung aufzubauen. Auch als Yashira einen anderen Menschen rettet, wird sie verstoßen und wie eine Aussätzige behandelt- was für einen gesunden Menschen skurill wirkt und nicht ganz verständlich. Auch dass weder Interviewanfragen an sie und an den "mysteriösen Fremden" gerichtet werden, obwohl Yashira eine Star-Atlethin ist, wundert mich... das System scheint also die zwischenmenschliche Seite abzulehnen, dann wundert es mich aber, dass in der Mitte des Romans plötzlich von "Protesten" die Rede ist- obwohl die Menschen scheinbar nichts mitbekommen haben und auch bis dato kein Interesse gezeigt haben. Das fand ich ein wenig "flach". Ebenso wie Yashiras und Rileys "magische" Gaben. Durch eine Genmutation verfügen sie über besondere Gaben, die jedoch recht wenig im Roman benutzt werden und dann so, dass der Leser nicht im Prozess des Erlernens mitgenommen wird. Auf einmal klappt es dann einfach doch - das fand ich nicht besonders gelungen und hätte mir hier mehr Input für den Leser gewünscht, um die Entwicklung zu verstehen.

Insgesamt fand ich schön, dass der Roman aufzeigt, dass es manchmal nicht nur "Schwarz" und "Weiß" gibt, sondern dass Unrecht nicht mit Unrecht bekämpft werden kann und das nicht alle Rebellen automatisch gute Menschen sind, denn die Rebellenbewegung in "Die Aschebringerin" wird oft von Yashira hinterfragt und zeigt auch negative Seiten auf, was ich einen sehr spannenden Ansatz fand.
Nicht ganz überzeugen konnte mich das Ende des Romans, das mir doch etwas zu "schnell" kam und ein bisschen nach "Deus ex machina" schrie, ohne jetzt hier zu viel verraten zu wollen. Auch die Liebesgeschichte fand ich zwischenzeitlich ein wenig anstrengend, da sehr offensichtlich war, dass Riley und Yashira sich mögen (was auch im Klappentext bereits verraten wird) und es aber seeeehr lange dauert, bis da mal etwas passiert- obwohl es beiden recht schnell klar ist.

Bis auf einige Wiederholungen (könnt ihr das Wort "Iriden" noch hören?) hat mir der lockere Schreibstil gut gefallen und es ließ sich gut runter lesen. Wie bereits gesagt fand ich Yashira insgesamt eine sympathische Protagonistin und konnte größtenteils mit ihr mitfühlen und mich darüber freuen, dass sie den für sich richtigen Weg gefunden hat.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Gutes Debüt, tolle Idee, der fantastische Part hat mich mehr überzeugt

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„Die Aschebringerin – Sprung zwischen den Welten“ ein Debut von P.J.Ried ist ein Buch, welches im neuen Piper Label „Piper Wundervoll“ gestartet ist. Mit diesem fünften Angebot von Piper Digital soll vor ...

„Die Aschebringerin – Sprung zwischen den Welten“ ein Debut von P.J.Ried ist ein Buch, welches im neuen Piper Label „Piper Wundervoll“ gestartet ist. Mit diesem fünften Angebot von Piper Digital soll vor allem die Leserschaft von romantischer Fantasy angesprochen werden und auch in diesem Buch ist sowohl das eine als auch das andere vorhanden.

Der Autorin gelingt es, eine schöne Welt zu kreieren, die in einer möglichen Zukunft liegt und bei der Anfangs nicht klar ist, wer zu den „Guten“ und wer zu den „Bösen“ gehört. Dass Ash, die Protagonistin eigentlich ein normale Bürgerin des Systems ist, die durch einen Zwischenfall von der Regierung fallen gelassen wird und sie somit in eine gewisse Rolle gedrängt wird, die sie teilweise gar nicht innehaben möchte zeigt, dass in dieser Welt doch nicht alles so ist, wie man es sich wünscht. Zudem gibt es gewisse amouröse Spannungen zu dem weiteren Protagonisten, die den romantischen Part abdecken sollen. Allerdings konnte ich Ash nicht immer abkaufen, dass sie in lebensbedrohlichen Situationen nun gerade Herzchen Augen entwickelt und sie sich selbst zur Ordnung rufen muss, um nicht ans Küssen zu denken. Zudem empfand ich das Ende als sehr abrupt. Entweder hätte man einen zweiten Teil anschließen können oder dem Ende doch noch einige weitere Seiten gönnen können. Die Entwicklung des Plots und die Darstellung der Welt mit seinen diversen Satelliten fand ich sehr gelungen und so freute es mich, die verschiedenen Völker, die die Autorin sehr intensiv und bildhaft beschrieben hat, näher kennenlernen zu können. Zudem waren die Charaktere mehrdimensional dargestellt und nicht gleich auf Anhieb einzukategorisieren.

Mit der Aschebringerin ist Piper Wundervoll ein guter Start gelungen und ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher des Labels lesen. Zudem hat man hier eine schöne Mischung, bei der mich der fantastische Anteil mehr überzeugt hat als der romantische. Für dieses schöne Lesevergnügen vergebe ich 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Spannender Plot & starker Einstieg verloren sich im weiteren Verlauf -> mir fehlte der Biss!

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Die Erde gibt es nicht mehr - seit 200 Jahren - zerissen von tausenden Asteroiden.
Die Menschheit ist geflüchtet auf einen Planeten namens Alpha, umgeben von 23 Monden.
Doch um diesen bewohnbar zu machen, ...

Die Erde gibt es nicht mehr - seit 200 Jahren - zerissen von tausenden Asteroiden.
Die Menschheit ist geflüchtet auf einen Planeten namens Alpha, umgeben von 23 Monden.
Doch um diesen bewohnbar zu machen, muss eine künstliche Atmosphäre geschaffen werden.
Eine Kuppel, die Alpha umschließt und unendliche Mengen Energie kostet, planetarer Energie.
Neue Technologien ermöglichen, durch Portale zu den Monden, die Gewinnung der so dringend benötigten Ressource.
Yashira ist eine dieser Portalläufer, Springerin zwischen den Welten, eine Energiebringerin für Alpha.
Doch ein Fehler der Regierung fördert Yashiras schlummernde Gabe zu Tage und wirbelt gleichermaßen ihre eigene Welt durcheinander.
Denn Yashira kann selbst Portale erschaffen, wird von der umjubelten Sportlerin zur Gejagten und findet sich plötzlich auf den recht lebhaften "unbewohnten" Mond Omega wieder.
Langsam kommt sie hinter die Lügen und Machenschaften der Regierung und was vor 200 Jahren wirklich auf der Reise zur neuen Heimat so vieler Menschen passiert ist.

P. J. Ried hat mit ihrer Idee einen starken Grundstein für eine spannende & mitreißende Fantasygeschichte gelegt.
Zügig taucht man in die Welt von Yashira ein und kann sich auch gut in sie hineinfühlen, zumindest anfangs.
Überraschte mich zu Beginn eine taffe, junge Frau, entwickelte sich die "Heldin" letztendlich zu einem blassen, kindlichen, ja teilweise naiven Schatten ihrer Selbst.

Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich im Laufe der Geschichte mit ihren vielen Möglichkeiten und den zahlreichen Monden als Nebenschauplätze verzettelt hat.
Auf einmal waren einfach so viele Personen und Orte in die Story involviert.
So viele Handlungsstränge und Verbindungen mussten in kurzer Seitenzahl zu Ende gebracht werden, dass in meinen Augen auch die Stärke der Protagonistin Yashira verloren ging.
Und auch der klare, rote Faden zu Anfang des Buches franste mit fortschreitender Seitenzahl immer mehr aus.

Mich konnte daher die vielversprechende Idee als Geschichte leider nicht komplett überzeugen.

Fazit
Ein spannender Plot & starker Einstieg verloren sich leider im weiteren Verlauf der Geschichte.
Viele Handlungen wirkten im Geschehen konstruiert und letztendlich unrund und blieben hinter meinen Erwartungen zurück.
Die starken Protagonisten konnten nicht dauerhaft überzeugen & verloren sich in der Fülle der Figuren.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Interessante Story, doch leider habe ich keinen Zugang zu den Charakteren gefunden - 3,5 Sterne

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“Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten” ist der Debütroman der Autorin P.J. Ried. Der interessant klingende Klappentext, das Cover und das Genre sorgten dafür, dass ich sehr neugierig auf das ...

“Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten” ist der Debütroman der Autorin P.J. Ried. Der interessant klingende Klappentext, das Cover und das Genre sorgten dafür, dass ich sehr neugierig auf das Buch geworden bin. Kaum war das eBook auf dem Reader habe ich auch schon mit dem Lesen begonnen.

Die junge Yashira ist auf ganz Alpha bekannt. Sie ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Portalläuferinnen des Planeten. Nachdem vor hunderten von Jahren der Planet Erde durch einen Asteroidenschauer unbewohnbar wurde, flohen die Überlebenden ins Weltall und erschufen dort einen neuen bewohnbaren Planeten, der von unzähligen Monden umgeben ist. Alpha ist allerdings nur deswegen bewohnbar, weil die Portalläufer*innen durch ihre Läufe Energie von den einzelnen Monden holen, die dazu verwendet wird, um Alphas Atmosphäre aufrecht zu erhalten.
Bei einem ihrer Läufe stößt Yashira auf den verschollenen Portalläufer Riley Chase und rettet ihm und sich in aller letzter Sekunde das Leben. Riley hätte gar nicht auf Epsilon sein dürfen und schon gar nicht dort überleben.
Mit Rileys Rettung verstößt Yashira gegen die Regeln des Portallaufens und wird auf unbestimmte Zeit suspendiert. Doch wie sich sehr schnell herausstellt, ist das das kleinste ihrer Probleme.

Klingt spannend, oder? Ja, fand ich auch. Doch leider lies die Spannung für mich nach diesen ersten Ereignissen erstmal eine Weile nach. Natürlich passiert etwas und das ist auch wichtig für die Handlung, doch für mich plätscherte es eine Weile einfach nur vor sich hin, der Fokus wurde mehr auf Yashira und Riley gelegt und das war für mich stellenweise leider ein wenig langweilig. Glücklicherweise nimmt das Buch zum letzten Drittel hin wieder gehörig an Fahrt auf und lies mich eine Seite nach der nächsten lesen.

Im Klappentext wird ja bereits auf eine kleine Liebesgeschichte zwischen Riley und Yashira hingewiesen. Das ist für mich prinzipiell ok, habe ich nichts gegen. Häufig bereichert es die Geschichte oder es ist wichtig für den Plot. Doch ich muss leider sagen, dass ich bei dem “Etwas”, was da zwischen den Beiden ist, nicht nur einmal beim Lesen mit den Augen gerollt habe. Ich bin einfach kein Fan davon, wenn zwei Charaktere sich ganz offensichtlich, also so richtig offensichtlich, mögen und dann ständig umeinander herumschleichen, den anderen wegstoßen, obwohl sie eigentlich nur die Nähe des Andere wollen und so weiter. Das nervt mich. Ist einfach nicht meins. Ich hätte es ehrlich gesagt bei dieser Geschichte auch nicht gebraucht. Meiner Meinung nach hätte sie auch prima ohne das pubertäre Gehabe der beiden funktioniert.

Leider bin ich auch nicht wirklich warm geworden mit den Charakteren. Nicht mit Yashira, nicht mit Riley und auch nicht mit den Nebencharakteren. Yashira hat mich mit ihrem Verhalten stellenweise sogar ein wenig genervt. So stur und uneinsichtig wie sie manchmal war. Sie kam mir noch nicht reif genug vor.
Ich muss sagen, dass es Bücher, in denen ich zu den Protagonisten keine Beziehung aufbauen kann (egal wie die aussieht), bei mir schwerer haben mich zu überzeugen. Ich konnte die Handlungen und die Denkweise der Charaktere dadurch nicht richtig nachvollziehen und das macht es für mich schwer Teil der Geschichte zu werden. So bin ich einfach nur Beobachterin geblieben und dadurch recht emotionslos.
Außerdem wurden, für meinen Geschmack, auch zu viele Figuren mit Namen benannt. Ich konnte mir irgendwann nicht mehr genau merken, wer wer ist, wer in welcher Beziehung zu den Alphaniern steht und wer was gemacht hat.

Dennoch empfand ich den Schreibstil als ganz angenehm. Die Geschichte war flüssig zu lesen und ich bin gut durch die Geschichte gerauscht. Ich habe beim Lesen einige wenige Fehler und einen kleinen Logikfehler entdeckt. An einer Stelle sind Yashiras Hände hinter dem Rücken gefesselt und ein paar Seiten weiter, gleiche Situation, fasst sich sich mit den Händen an die Schläfen. Anatomisch für mich ein wenig unmöglich.

Auch wenn ich den ein und anderen Kritikpunkt geäußert habe, habe ich das Buch insgesamt ganz gerne gelesen. Es hat nicht immer alles für mich zu 100% einen Sinn ergeben, doch die Geschichte an sich hat mir gefallen. Zum Ende hin wurde sie auch wieder richtig spannend und rasant und dort habe ich dann emotional auch endlich mitfiebern können.
Für mich ist die Geschichte in sich abgeschlossen und beantwortet auch weitestgehend alle wichtigen Fragen. Der Rest bleibt wohl der eigenen Fantasie überlassen.

Fazit

Die Geschichte an sich hat mir gefallen, sie war zu Beginn und im letzten Drittel auch sehr spannend, was für mich ein Pluspunkt ist. Leider wurde ich mit den Charakteren nicht richtig warm und konnte auch der kleinen “Liebesgeschichte” zwischen Yashira und Riley nicht so richtig was abgewinnen. Einem zweiten Buch der Autorin würde ich auf jeden Fall noch eine Chance geben mich zu überzeugen.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Hat mich nicht ganz überzeugt

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Yashira ist eine Sportlerin mit Leib und Seele, sie fokussiert all ihre Energie auf das Portal laufen und ist sehr ehrgeizig. Als sie unvermittelt auf einem unbewohnten Planeten einem Jungen gegenübersteht, ...

Yashira ist eine Sportlerin mit Leib und Seele, sie fokussiert all ihre Energie auf das Portal laufen und ist sehr ehrgeizig. Als sie unvermittelt auf einem unbewohnten Planeten einem Jungen gegenübersteht, setzen sich Ereignisse in Gang, mit denen sie nicht gerechnet hat.

Riley wird von der Regierung von Alpha verfolgt und seine Geschichte bringt Yashiras Weltbild gehörig ins Wanken. Plötzlich steckt sie mitten drin und muss mit Riley fliehen.

Der Beginn der Geschichte ist recht spannend und der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Die Autorin hat in ihrem Science Fiction Roman aktuelle Themen verpackt, wie Ausbeutung von Ressourcen, Unterdrückung, ein autoritäres Regime und einen Aufstand. Zudem kann hier wirklich niemand behaupten, es gäbe keine Diversität 🙂

Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass es gewisse Parallelen zu Vortex gibt, welches ich absolut großartig und gigantisch gut fand, aber mich konnte Yashiras Geschichte nicht richtig packen. Yashira war oft sehr naiv und weltfremd, das hat mich sehr gestört.

Die Liebesgeschichte, die sich langsam entwickelt, bekommt im letzten Dritten einen großen Dämpfer. Damit wurde für mich dann absolut unglaubwürdig.

Die „Lösung“ für alle Probleme wurde auf zwei Seiten gegen Ende plötzlich gefunden. Zum Glück wird das Ganze noch in ein recht actionreiches Finale verpackt, dennoch ging mir das alles am Ende dann viel zu schnell und wurde in meinen Augen abgehandelt. Ich habe auch die Details vermisst. Wie konnten die Rebellen dann plötzlich auf Alpha eindringen? Wie geht es nach dem großen Kampf weiter?

Bei den Rebellen waren einige interessante Nebencharaktere dabei, die jedoch größtenteils für mich nicht richtig greifbar waren. Man erfährt doch sehr wenig über sie. Das fand ich sehr schade.

Kurzum: Die Geschichte hat mich einfach nicht richtig „gekriegt“.


Die Aschebringerin ist eine Science Fiction Geschichte mit den klassischen Zutaten wie Ausbeutung, Unterdrückung und einer Rebellion. Die Protagonistin ist leider recht naiv und die Liebesgeschichte funktioniert für mich leider nicht.

Dafür war der Schreibstil sehr flüssig, die Handlung logisch, aber teilweise nicht sehr ins Detail gehend. Vor Kurzem habe ich das in meinen Augen großartige, Buch Vortex gelesen. Dieses weist gewisse Parallelen auf, was mir die Bewertung im direkten Vergleich doch erschwert. Ich vergebe 3 Sterne.