Sympathische Familiengeschichte mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und war schon von Titel und Klappentext her sehr neugierig. Ich hab dann erst etwas gebraucht, um reinzukommen, dann hat es mich gepackt. Ein Wechselbad der Gefühle! ...
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und war schon von Titel und Klappentext her sehr neugierig. Ich hab dann erst etwas gebraucht, um reinzukommen, dann hat es mich gepackt. Ein Wechselbad der Gefühle! Insgesamt eine eher depressive Grundstimmung mit Höhen und Tiefen. Zwischenzeitlich flossen reichlich Tränen.
Den Titel hab ich nicht ganz verstanden. Jules und seine Geschwister werden früh Waisen und kommen ins Internat, was sie unterschiedlich verkraften und verarbeiten. Im weiteren verfolgen wir als Leser wie sie erwachsen werden, wie sich ihre Freundschaften und Beziehungen entwickeln. Eine spannende, einfühlsame Familiengeschichte.
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, allerdings waren mir manchmal die Zeitsprünge zu abrupt. Wobei man dazu entschuldigend sagen muss, dass es sonst ein sehr langes Buch geworden wäre. Die Charaktere sind nachvollziehbar und lebendig gestaltet, die Hauptfigur, Jules lädt zum mit ihm mitfühlen ein, ohne, dass er mir wirklich sympathisch wurde.
Insgesamt kann ich die Lektüre weiter empfehlen ohne dass das Buch aus meiner Sicht ein absolutes Muss ist.