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Veröffentlicht am 13.04.2020

Ein guter Hunter-Roman

Leichenblässe
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Und wieder ein Beckett, den ich schnellstmöglich beendet habe. Das ist ein gutes Zeichen! Nachdem Becketts Thriller Tiere auf meinem Verriss Stapel gelandet ist, bin ich froh wieder ein tolles Buch des ...

Und wieder ein Beckett, den ich schnellstmöglich beendet habe. Das ist ein gutes Zeichen! Nachdem Becketts Thriller Tiere auf meinem Verriss Stapel gelandet ist, bin ich froh wieder ein tolles Buch des Schriftstellers in der Hand gehabt zu haben.

Der englische Anthropologe David Hunter ist auf einer Geschäftsreise in den Vereinigten Staaten und wird von einem befreundeten Kollegen zu einer Ermittlung hinzugezogen. Hin und her gerissen von dem Interesse an dem Fall und seiner selbstkritischen Einstellung nach seinem letzten Fall und dessen Folgen, entscheidet sich Hunter letztendlich seinem Kollegen so gut es geht zu helfen. Dadurch gelangt er – typisch für einen Hunter Fall – ins Kreuzfeuer und rückt immer mehr ins Auge des Täters.

An diesem Buch hat mir der stete Wechsel zwischen den Perspektiven der einzelnen Charaktere besonders gefallen. Immer wieder während eines Kapitels im Kopf des Täters zu landen und seine Gedanken und Handlungen aus erster Hand mitzuerleben, sorgten für große Spannung. Auch wenn sich meine erste Vermutung, wer der Täter ist, am Ende als richtig rausgestellt hat, war ich zwischenzeitlich skeptisch und habe an meiner eigenen Intuition gezweifelt. Für mich ist das ein Zeichen einer guten Story.

Der Grund für den Abzug eines Bewertungspunktes ist tatsächlich eine rein persönliche Entscheidung und ist nicht mit dem Inhalt oder dem Schreibstil des Thrillers in Verbindung zu bringen. Ich hatte bereits während des Vorgängerromans Kalte Asche große Probleme die verschiedenen Charaktere auseinander zu halten und da außer Hunter selbst keine bereits bekannten Personen erneut vorgekommen sind, hat sich das Dilemma für mich verstärkt.

Trotz der kleinen Kritik am Ende bekommt Leichenblässe von mir eine klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Nicht ganz so gut wie Band 1

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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Nachdem ich den ersten Band nochmal gehört habe, konnte ich mich endlich auch auf Buch 2 freuen und erneut mit Atlas in ihre Welt eintauchen.
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Die Story knüpft direkt an den ersten Teil an und ich war ...

Nachdem ich den ersten Band nochmal gehört habe, konnte ich mich endlich auch auf Buch 2 freuen und erneut mit Atlas in ihre Welt eintauchen.
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Die Story knüpft direkt an den ersten Teil an und ich war wirklich froh, diesen zuvor nochmal gehört zu haben. Es war ja nun doch schon eine Weile her. Ich kam dann wirklich sehr gut in die Geschichte rein und liebte das dystopische Setting wieder sehr.
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Achtung Spoiler für Band 1:
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Nachdem Hypermind zerstört ist und Atlas ihren Androiden Julien zur Rettung von Noah löschen musste, hätte es durchaus eine ruhige Suche nach diesem werden können. Doch dies musste leider hinten runterfallen, da Bennie sich eines Mordes beschuldigt hatte, den er unmöglich begangen haben kann. Eine neue wichtige Aufgabe mit viel Potential, doch leider auch viele Nebenschauplätze, die den Lesefluss etwas störten. Der rote Faden ging immer wieder verloren und es war etwas schwer dran zu bleiben.
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Die Autorin schafft es trotz der Kritik wieder einmal durch ihr absolut geniales Worldbuilding einen an der Stange zu halten und der Story einen absolut genialen Background zu liefern. Als Leser erfährt man hier welche große Kluft es zwischen Sublevels und Highlevels gibt. Eine sehr bildliche Beschreibung und der absolut flüssige Schreibstil machten unglaublich viel Freude.
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Zum Ende hin fehlten mir jedoch noch ein paar Aufklärungen und manche Charaktere fielen einfach hinten runter. Die Sache mit Bennie blieb dann doch eher unaufgeklärt und Julien wurde auch nicht mehr weiter beachtet. Auch die Beziehung zwischen Atlas und Noah machte eher ein paar Rückschritte und das Zwischenmenschliche war so lala.
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Schlussendlich war es eine gute Fortsetzung, die aber definitiv nicht an Band 1 herankam. Einen dritten Band bräuchte ich definitiv nicht. Das Cover fand ich persönlich etwas „langweilig“ da es bis auf die Farbwahl genau das Gleiche ist wie von Band 1.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Leider zu wenig Fantasy

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire
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Dieses Buch hat mich optisch direkt angesprochen und als bei der Bücherbüchse ein passender Farbschnitt erschien, musste ich es einfach kaufen. Dann stand es erstmal ewig im Regal und letztendlich hat ...

Dieses Buch hat mich optisch direkt angesprochen und als bei der Bücherbüchse ein passender Farbschnitt erschien, musste ich es einfach kaufen. Dann stand es erstmal ewig im Regal und letztendlich hat meine Rezension nun echt auf sich warten lassen. Ich musste mich also erst nochmal kurz in das Buch rein finden, um nun die richtigen Worte zu finden.

Ivy Leaghs Schreibstil ist flüssig und dank kurzer Sätze wirklich angenehm zu lesen. Man konnte quasi von Satz zu Satz und Seite zu Seite hüpfen. Es wurden traumhafte Locations beschrieben und es fühlte sich dauerhaft sehr „gemütlich“ an. Die Autorin hat also mit ihrem Debüt einen tollen Start hingelegt. Inhaltlich und auch sprachlich kamen einige Wiederholungen und man kann nur hoffen, dass dies beim zweiten Band oder weiteren Büchern der Autorin etwas besser wird.

Wir begleiten am Anfang Emma, die gemeinsam mit ihrem Vater in Lincoln lebt und davon träumt seinen Laden nach der Schule zu übernehmen und noch um ein Büchercafé zu erweitern. Klingt ja eigentlich ziemlich cool und ist der Traum eines jeden Bücherwurms. Da aber die Schwester ihres beste Freundes in der Nähe des Ladens spurlos verschwindet, steht es zunächst nicht gut um diesen. Hat es etwas mit dem Auftauchen des neuen Schülers Marc zu tun?

Leider hat mir Emma nicht so gut gefallen. Vielleicht bin ich auch schon zu alt für einen Charakter wie sie. Ihre Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar, manchmal ist sie tatsächlich etwas nervig, außerdem errötend sie ständig und beginnt zu stammeln sobald der schöne Marc um die Ecke kommt. Naja gut man könnte es mit dem ersten Verliebtsein im Teenageralter erklären, aber für meinen Geschmack war es einfach too much. Ich glaube einfach das Problem ist, dass auch hier wieder das Rat nicht neu erfunden wurde. Eine unsichere Protagonistin trifft auf den geheimnisvollen Neuankömmling und ist gleich total geflashed. Naja aber ich möchte die beiden nicht allzu schlecht reden. Sie haben an manchen Stellen wirklich gut harmoniert. Dass Marc nicht einfach nur ein Mensch ist, offenbart sich dann erst recht spät und es war ein bisschen verwirrend, doch ich möchte nicht spoilern. Alle die das Buch kennen, wissen vielleicht was ich meine.

Leider kam mir der Fantasyteil ein bisschen zu kurz. Da habe ich große Hoffnungen für Band 2 und werde auch diesen lesen – die Bücherbüchse hat ja auch da wieder einen Buchschnitt raus. Ich bin so ein Opfer.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Ich bin vielleicht zu alt

Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord.
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Ich habe mir in den letzten Monaten sehr gerne die Zeit mit Jugendthrillern vertrieben und habe mich daher sehr auf dieses Buch gefreut, welches optisch sowohl außen als auch innen wirklich toll ausgearbeitet ...

Ich habe mir in den letzten Monaten sehr gerne die Zeit mit Jugendthrillern vertrieben und habe mich daher sehr auf dieses Buch gefreut, welches optisch sowohl außen als auch innen wirklich toll ausgearbeitet ist. Der Farbschnitt passt super zum Inhalt des Buches, da der Schauplatz eine Schule ist und man einen Spint erkennen kann, wie man ihn aus vielen Teeniefilmen kennt. Einige Abschnitte im Buch sind wie Textnachrichten dargestellt, was ein sehr cooles Leseerlebnis ergibt.
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Der Direktor einer gut angesehenen Schule wird ermordet und direkt gelangen drei dunkelhäutige Schüler ins Visier der Ermittler. Rassismus, Diskriminierung und Machtmissbrauch stehen ganz weit oben und sind auch schon in der Jugendliteratur wichtige Punkte, die angesprochen werden müssen.
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Leider konnte mich das Buch aber im Großen und Ganzen nicht überzeugen. Die Idee dahinter ist nicht neu, aber hat viel Potenzial, welches meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Sehr viele verschiedene Erzählstränge sorgten für zu viel Input, welcher oftmals nicht relevant war und es kam einfach keine Spannung auf. Das Ende war dann doch sehr enttäuschend und hat den Kahn nicht rumgerissen.
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Alles in allem bin ich aber vielleicht auch diesmal nicht die richtige Leserschaft für dieses Buch, ich könnte mir vorstellen, dass 12-14 Jährige Spaß daran haben.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Einfach mal was Anderes

Could it be Love?
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Dieses Buch hat mich direkt mit dem Cover und dem wunderschönen Farbschnitt eingefangen, auch die Idee Musik in die Story so stark einzubinden, ist eine wirklich tolle Idee und wurde richtig gut umgesetzt. ...

Dieses Buch hat mich direkt mit dem Cover und dem wunderschönen Farbschnitt eingefangen, auch die Idee Musik in die Story so stark einzubinden, ist eine wirklich tolle Idee und wurde richtig gut umgesetzt. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig und lässt sich sehr gut lesen.
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Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und vor allem Bonnie macht eine zauberhafte Entwicklung durch, ihr Leben verlief nicht wirklich geradlinig und sie hat sehr viel in ihren jungen Jahren durchstehen müssen. Dass sie sich dann durch Musik in eine Parallelwelt flüchtet, ist absolut verständlich.
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Leider hat mir Amy hingegen überhaupt nicht zugesagt, ihr Verhalten war manchmal sehr sonderbar und wurde für mich auch nicht ausreichend erläutert. Es blieben am Ende allgemein ein paar Fragezeichen stehen, die nicht mehr geklärt wurden, was ich etwas schade fand. Ob das nun so gewollt war, um dem Leser einfach noch ein bisschen Fantasie zu lassen oder nicht, weiß ich nicht. Ich mag es einfach lieber, wenn die Dinge geklärt aufgeklärt werden.
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Für die junge Leserschaft, die der Verlag mit seinen Young Adult Büchern gerne ansprechen möchte, ist das Buch sicher eine tolle Abwechslung zu anderen Storys aus diesem Genre. Eine tolle Geschichte für Zwischendurch.

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