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Veröffentlicht am 30.04.2020

Beeindruckend, beängstigend, beklemmend und schockierend!

American Dirt
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Die Buchhändlerin Lydia und ihr Mann, der Journalist Sebastian, leben mit ihrem 8-jährigen Sohn Luca in Acapulco. Sebastian schreibt einen Zeitungsartikel über den Chef eines Drogen-Kartells und von einem ...

Die Buchhändlerin Lydia und ihr Mann, der Journalist Sebastian, leben mit ihrem 8-jährigen Sohn Luca in Acapulco. Sebastian schreibt einen Zeitungsartikel über den Chef eines Drogen-Kartells und von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr in ihrem Leben, wie es einmal war. Lydia und Luca können nur knapp einem brutalen Anschlag entkommen, dem ihre ganze Familie zum Opfer fällt - insgesamt 16 Personen. Ihr ist sofort klar, dass ihr hier in Mexico keine Polizei helfen kann, sie darf ab sofort niemandem mehr trauen - die Flucht in den Norden ist ihre einzige Chance. Damit beginnt ein langer, beschwerlicher und vor allem gefährlicher Weg ....

Dieses spannende Buch ist in einem sehr guten, mitreißenden Erzählstil geschrieben, der den Leser mitfiebern und mitleiden lässt. Es ist aber auch sehr beklemmend, zu lesen was den Migranten auf der Flucht an Widrigkeiten begegnet. Dazu die lebensgefährliche Fahrt auf der Bestie, wie der Güterzug genannt wird, der gen Norden fährt. Überfälle, Raub und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Es gibt aber auch ein paar gute Menschen, die ihnen weiter helfen. Dazu erfährt man noch einiges über die schweren Schicksale der anderen Migranten, die mit ihnen reisen. Beeindruckend auch der Zusammenhalt der Reisenden, die sich gegenseitig aushelfen - dennoch heißt es immer auf der Hut zu sein, denn die Mitglieder des Kartells sind überall.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Zwielichtige Geschäfte mit der Stasi!

Rhöner Nebel
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In ihrem 14. Fall bekommt die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy einen besonderen Auftrag: sie soll ihre Klientin zu einer Geburtstagsfeier in die Rhön begleiten. So gibt sie sich als die Freundin ...

In ihrem 14. Fall bekommt die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy einen besonderen Auftrag: sie soll ihre Klientin zu einer Geburtstagsfeier in die Rhön begleiten. So gibt sie sich als die Freundin von Anja aus und begleitet sie zum 80. Geburtstag einer Ordensschwester, die ein Internat leitete, in welchem Anja vor 30 Jahren ein freiwilliges soziales Jahr absolviert hat. Dort in der Pampa, unweit von der früheren thüringischen Grenze ereigneten sich nachts seltsame Dinge und eine Freundin Anjas starb damals, angeblich ein Unfall. Doch nun kommen auch Anja Zweifel an dieser Version und Katinka versucht mehr heraus zu finden, was nach dieser langen Zeit gar nicht so einfach ist. Damit macht sie sich nicht sehr beliebt ...

Da ich ein großer Fan von Katinka Palfy bin, habe ich auch diesen Fall wieder sehr interessiert gelesen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der aktuellen Zeit und daneben in der vor 30 Jahren. Der Schreibstil ist wie immer sehr gut, Katinka ist mir überaus sympathisch - sie ist eine mutige, intelligente Frau, die sich kein X für ein U vormachen lässt und ich hoffe, noch einige Fälle mit ihr erleben zu dürfen.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Interessanter Krimi mit viel Wiener Schmäh!

Verkauft
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Die Wiener Psychiaterin Alma Liebekind wacht in einer gynäkologischen Klinik nach einem Eingriff aus der Narkose auf und erinnert sich, eine zugedeckte Leiche in ihrer Nähe gesehen zu haben. Erst ist sie ...

Die Wiener Psychiaterin Alma Liebekind wacht in einer gynäkologischen Klinik nach einem Eingriff aus der Narkose auf und erinnert sich, eine zugedeckte Leiche in ihrer Nähe gesehen zu haben. Erst ist sie nicht sicher, ob sie sich das nicht eingebildet hat, aber ihre Mutter hat eine ähnliche Beobachtung gemacht. In der Klinik will allerdings niemand etwas von einer Toten wissen, allerdiings wird ein Ehrenmord, begangen vom Bruder an einer schwangeren Asylantin bekannt. Sofort beginnen Alma und ihre überaus wissbegierige Mutter, die für ihr Alter noch erstaunlich fit ist, die Ermittlungen. Mit Hilfe ihres Freundes Professor Marchel und ihrer Freundin, der Frau Oberinspektor Erika Sacherl, finden sie Näheres heraus, auch wenn ihre Freunde ihre diesbezüglichen Aktionen überhaupt nicht gutheißen. Sogar ihren jugendlichen Liebhaber Michelangelo kann sie dazu bewegen, ihr zu helfen.

An den anfangs etwas ungewöhnlichen Erzählstil und die etwas schroffe Art von Alma habe ich mich schnell gewöhnt und so konnte ich mich gleich mit ihr in die Nachforschungen stürzen. Dieser interessante Krimi mit überaus aktuellen und brisanten Themen wie Asylanten und Leihnutterschaft kommt mit viel Wiener Schmäh daher. Zum besseren Verständnis gibt es viele Fussnoten mit Erklärungen. Was auffallend war - es gibt in diesem Buch nur starke Frauen und schwache Männer, die ohne diese starken Frauen absolut hilflos wären. Ansonsten hat mir der Krimi gut gefallen, er ist spannend und witzig geschrieben.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Gefährlicher Friedhof!

Mord in Barcelona
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August in Barcelona: eine Touristengruppe folgt ihrer Führerin in der großen Hitze auf dem Friedhof Montjuic, als in einer Gruft eine weibliche Leiche entdeckt wird. Commissari Jaume Soler von der Kripo ...

August in Barcelona: eine Touristengruppe folgt ihrer Führerin in der großen Hitze auf dem Friedhof Montjuic, als in einer Gruft eine weibliche Leiche entdeckt wird. Commissari Jaume Soler von der Kripo ermittelt mit seinem Team. Die Tote ist eine Touristin aus Deutschland, die nichts bei sich hat. Wurde sie Opfer eines Raubmordes? Montse, die Schwester des Kommissars, freundet sich mit dem Sohn des Opfers an und stellt eigene Nachforschungen an, was ihren Bruder nicht gerade erfreut, vor allem da sie schneller Erfolge erzielt als er. Um diesen Fall zu lösen, ist es nötig, weit in die Vergangenheit zurück zu gehen ...

In diesem Buch spürt man sehr gut die große Liebe der Autorin zu Barcelona. Zusammen mit den Protagonisten besucht man die schönsten Stellen dieser tollsten Stadt Spaniens, man kann fast das Rauschen des Meeres hören und spürt die große HItze auf der Haut. Leider bleiben die Charaktere etwas blass, mit dem Kommissar konnte ich mich nicht so recht anfreunden, am besten gefiel mir noch seine unkonventionelle Schwester. Die polizeilichen Ermittlungen zogen sich ziemlich zäh dahin, bis es dann am Schluss zu einem überraschenden Finale kam und noch etwas Spannung aufkam.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Wer hat den Tangogott auf dem Gewissen?

Nur Rudi tanzte schräger
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Jupp Backes ist gar nicht glücklich damit, aber seine Inge besteht darauf, dass er mit ihr einen Tango-Tanzkurs absolvieren muss. Doch dann wird ihr Tanzlehrer, der argentinische Tangogott Julio, tot im ...

Jupp Backes ist gar nicht glücklich damit, aber seine Inge besteht darauf, dass er mit ihr einen Tango-Tanzkurs absolvieren muss. Doch dann wird ihr Tanzlehrer, der argentinische Tangogott Julio, tot im Keller aufgefunden. Der Dorfpolizist Jupp lässt mal wieder die Kripo aus Saarbrücken uninformiert und macht sich zusammen mit Ehefrau und Schwiegermutter Käthe daran, den Fall in Eigenregie aufzuklären. Dazu muss erstmal die Tanzgruppe und ihre Alibis überprüft werden - es gibt ja jede Menge Verdächtige!

Dies ist bereits der dritte Fall, den die Familie Backes gemeinsam aufklärt. Besonders Oma Käthe ist eine große Hilfe, denn sie ist die einzige, die sich mit den modernen Medien auskennt und im Internet recherchieren kann. Nebenbei glänzt sie noch als Dancing Queen bzw. Queen Mum, wie ihr Schwiegersohn behauptet. Die witzigen Dialoge sind mal wieder zum Totlachen und Oma Käthe ist sowieso wieder die Allerbeste! Das Dorfleben und seine manchmal etwas wunderlichen Bewohner wird hier wieder schön dargestellt. Diesmal kommen alle ganz schön ins Schwitzen, denn das Tanzfieber hat das ganze Dorf gepackt. Wieder ein wunderbarer Fall für das saarländische Ermittler-Trio!

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