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Veröffentlicht am 22.04.2020

Unterhaltsames Abenteuer über Eifersucht, Streit und Versöhnung. Mit zauberhaften, farbenfrohen Illustrationen. 

Die Krumpflinge - Egon wird erwischt!
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Inhalt:


Der kleine Egon schleicht sich heimlich zu seinem neuen besten Freund Albi ... und wird prompt ertappt.

Das gibt Ärger. Schließlich hat Oma Krumpfling ausdrücklich jeden Kontakt mit den Menschen ...

Inhalt:


Der kleine Egon schleicht sich heimlich zu seinem neuen besten Freund Albi ... und wird prompt ertappt.

Das gibt Ärger. Schließlich hat Oma Krumpfling ausdrücklich jeden Kontakt mit den Menschen verboten.

Und dann funkt ihm auch noch das Nachbarkind dazwischen. Lulu läd Albi zum Spielen ein und Egon darf nicht mit. Der kleine Kerl läuft purpurschneckenlila an vor Eifersucht und spielt einen Streich, den er sogleich bereut.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser (2. Klasse), große Schrift, aber viel Text.
Dank der 15 Kapitel lässt sich das Lesen gut einteilen.


Illustrationen:

Das Buch ist reich an Illustrationen; auf jeder Doppelseite finden sich kleine bis ganzseitige Zeichnungen.

Die farbigen Abbildungen spiegeln die Handlung sehr gut wider - ohne vorzugreifen oder zu viel zu verraten -.

Die Gestaltung der Krumpflinge gefällt sehr gut: wuschelige Frisuren und grasgrünes Fell, meist fröhlich lachend oder grinsend. Egon ist immer sehr gut erkennbar, denn er hat einen hellen, herzförmigen Fleck rechts auf seiner Brust.


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite von inzwischen elf Bänden.

Man kann mit einem beliebigen Buch der Reihe beginnen, da sich Egon zu Beginn kurz vorstellt mit einem Auszug aus Albis Freundebuch (Steckbrief und Foto).

Zusätzlich findet sich auf der Buchrückseite in gelber Schrift eine kurze Beschreibung: Krumpflinge leben im Keller einer alten Villa inmitten von Gerümpel.

Egon ist der Jüngste von ihnen. Wie die anderen versucht er frech und gemein zu sein, aber meist ist er herzensgut. Hierfür wird er von den anderen oft aufgezogen: "Herzfleck-Krumpflingschreck".

Sein bester Freund ist der Menschenjunge Albi (eigentlich Albert) Artich.

Die Charaktere gefallen (fast alle), denn die Krumpflinge sind frech, chaotisch aber liebenswert. Sie schimpfen für ihr Leben gern und sammeln Flüche aller Art. Bei Ausdrücken wie "Blödzwerg" oder "giftgemeiner Lügner" braucht man sich aber über unpassende Ausdrücke nicht zu sorgen.

Lulu und Arti sind ein ungleiches Gespann. Hier treffen Chaos und totale Ordnungsliebe aufeinander. Beide Charaktere sind sehr überzogen dargestellt und während man für Albi Sympathie und ab einem gewissen Zeitpunkt auch Mitleid empfindet, geht einem Lulu gleich im ersten Kapitel auf den Keks: patzig, selbstsüchtig und im Befehlston gibt sie Anweisungen, dass Vater-Mutter-Kind gespielt wird, Albi als Vater Windeln wechseln und gefälligst Essen kochen soll. Ihr lustig gemeinter Sprachfehler bei Fremdwörtern "Kogelen" statt "Kollegen" oder "karotiv" statt "kreativ" kommt ebenfalls nicht gut an.

Der Schreibstil und die Handlung sind einfach gehalten, die Geschichte ist unterhaltsam und stellenweise lustig und kindgerecht werden die Themen Eifersucht, Streit und Versöhnung dem Leser näher gebracht.

Wir sind gespannt auf die anderen Abenteuer von Albi und Egon und hoffen auf Besserung des Charakters "Lulu".


Fazit:

Eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, kindgerechte Vermittlung von Gefühlen wie Eifersucht, Neid und Reue.

Einige Charaktere sind zu überzogen dargestellt.

Mit vielen wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen.


...

Rezensiertes Buch "Die Krumpflinge - Egon wird erwischt!" aus dem Jahr 2014

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2020

Lustiges Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und zauberhaften Illustrationen. Beginn einer Freundschaft & viel Potential für Folgebände.

Die Krumpflinge - Egon zieht ein!
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Inhalt:

Großonkel Artich zieht es in den Süden und so ziehen Vater Bertram, Mutter Rosalie und Sohn Albert (Albi) Artich in dessen alte, leerstehende Villa.

Im Gerümpelkeller versteckt leben die Krumpflinge. ...

Inhalt:

Großonkel Artich zieht es in den Süden und so ziehen Vater Bertram, Mutter Rosalie und Sohn Albert (Albi) Artich in dessen alte, leerstehende Villa.

Im Gerümpelkeller versteckt leben die Krumpflinge. Kleine grüne Kerlchen, die aus den Schimpfwörtern der Menschen köstlichen Tee brauen.

Wer nun glaubt, es wird nach dem Einzug der Familie Artich fürchterlich geflucht - sehr zur Freude der Krumpflinge - irrt gewaltig. Das Motto der Familie lautet: "Wir heißen Artich und sind artig!" Es fällt wochenlang kein böses Wort.

Was soll nur aus den Krumpflingen werden, sobald die letzten Brösel für den Kumpftee aufgebraucht sind?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser (2. Klasse), große Schrift, aber viel Text.
Dank der 15 Kapitel lässt sich das Lesen gut einteilen.



Illustrationen:

Das Buch ist reich an Illustrationen; auf jeder Doppelseite finden sich kleine bis ganzseitige Zeichnungen.

Die farbigen Abbildungen spiegeln die Handlung wider ohne vorzugreifen oder zu viel zu verraten.

Die Gestaltung der Krumpflinge gefällt sehr gut: wuschelige Frisuren und grasgrünes Fell, meist fröhlich lachend oder grinsend. Egon ist immer sehr gut erkennbar, denn er hat einen hellen, herzförmigen Fleck rechts auf seiner Brust.


Mein Eindruck:

Dies ist der erste von inzwischen elf Bänden und für uns die zweite Begegnung mit den Krumpflingen. Wir sind passend zur Vorweihnachtszeit zunächst mit Band sieben gestartet.

Da sich Egon kurz vorstellt mit einem Auszug aus einem Freundebuch (Steckbrief und Foto), kann man mit jedem Buch beginnen.

Zusätzlich findet sich auf der Buchrückseite in roter Schrift eine kurze Beschreibung: Krumpflinge leben in einer alten Villa, genauer gesagt in deren Keller inmitten von Gerümpel. Egon, der Jüngste von ihnen, ist zwar bemüht, frech und gemein zu sein, aber meist ist er herzensgut. Hierfür wird er von den anderen oft aufgezogen: "Herzfleck-Krumpflingschreck".

Im ersten Abenteuer wird der Menschenjunge Albi (eigentlich Albert) Artich sein bester Freund.

Die Charaktere gefallen sehr, denn die Krumpflinge sind frech, chaotisch aber liebenswert und sie schimpfen für ihr Leben gern. Bei Ausdrücken wie "Quatschquark" oder "Trottelolm" braucht man sich aber über unpassende Ausdrücke nicht zu sorgen.

Wenn es ganz schlimm kommt, flucht Frau Artich ein lautes "Kack...ao!" oder "Kack...adu!".

Leider lässt sich ohne ordentliche Flüche der Menschen kein Krumpftee brauen.

Die Krumpflinge brauchen den Tee zwar nicht zwingend zum Überleben, aber ohne ihn bekommen sie schlechte Laune. Fast so wie bei einem Verzicht auf Schokolade für uns Menschen

Oma Krumpfling ruft daher zur Krisensitzung: Egon soll zu den Menschen ziehen, Streiche spielen und kräftig für Chaos sorgen, damit endlich wieder geschimpft wird.

Doch das ist bei der äußerst wohlerzogenen Familie zunächst gar nicht so einfach. Die Friede-Freude-Eierkuchen-Familie mit "mein Liebling" hier und "mein Liebling" da ist sehr überzogen dargestellt, was mir beim Vorlesen zu viel vorkam, wurde vom Zuhörer aber nicht als störend empfunden. Gleiches beim plötzlichen Dauergeschimpfe in der Villa.

Die Geschichte ist humorvoll und kurzweilig erzählt, der Schreibstil und die Handlung sind einfach gehalten, die kindgerechten Streiche und Flüche lustig und unterhaltsam. Trotz seiner Streiche kann man Egon nicht böse sein.

Das neue Umfeld, d.h. Nachbarskinder, neue Schule usw. wird kaum/gar nicht angeschnitten und bietet daher genug Spielraum für weitere Abenteuer.

Wir sind gespannt auf die folgenden Geschichten rund um Albi und Egon!


Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte, kindgerecht und einfach gehalten, mit liebenswerten Charakteren und zauberhaften, farbenfrohen Illustrationen.

Zudem der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und mit Potential für weitere lustige Abenteuer.


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Rezensiertes Buch "Die Krumpflinge - Egon zieht ein!" aus dem Jahr 2014

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

Ein neues Abenteuer mit skurrilen tierischen Heldern. Humorvoll erzählt und vervollständigt durch viele farbige Illustrationen.

Ferris Superstar
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Inhalt:

Ein Leben wie im Schlaraffenland:

Kater Ferris lebt mit seinen zwei Mäusedienern und weiterem tierischen Hauspersonal in einer verlassenen Villa.

Er genießt das faule Leben und lässt sich ...

Inhalt:

Ein Leben wie im Schlaraffenland:

Kater Ferris lebt mit seinen zwei Mäusedienern und weiterem tierischen Hauspersonal in einer verlassenen Villa.

Er genießt das faule Leben und lässt sich verwöhnen mit seiner täglichen Portion Hering in Tomatensoße aus der Konservendose.

Bis eines Tages in "seiner" Villa sich ein Filmteam breit macht und Ferris' Frieden erheblich stört.


Verlagsempfehlung zum Lesealter:
ab 7 Jahre


Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbige Illustration (mal klein, dann halb- sowie ganzseitig).

Die Gestaltung der Tiere, insbesondere vom Kater Ferris sowie vom Waschbär Rüdiger und den kleinen Mäusen Marlene und Alice, gefällt mir sehr gut. Ferris' Mimik ist einfach nur herrlich und sorgt immer wieder für Lacher. Ebenfalls seine Fahrt mit cooler Pose auf dem Motorrad!

Auch dass Treppenstufen zur Teilung der Seite in hell und stockfinster genutzt werden und so eine Seite komplett schwarz mit weißer Schrift ist, ist ein toller Einfall.


Mein Eindruck:

Bevor die Geschichte losgeht, werden Ferris und sein Hauspersonal jeder mit Bild und Steckbrief u.a. "auffälliges Kennzeichen" kurz vorgestellt. Wer den ersten Band "Ferris - Ein Kater sieht rot" noch nicht gelesen hat, findet so trotzdem sehr gut in die Geschichte.

Die Charaktere gefallen sehr, denn jeder hat seine skurrilen Eigenheiten, die zu irrwitzigen Situationen führen:

Das quirlige und überängstliche Eichhörnchen Uwe, schlägt unnötig Alarm und schreit öfter "Katastrophe!", als Ferris lieb ist. Uwe ist Sicherheitsbeauftragter und versucht permanent alle von der Notwendigkeit von Schutzhelmen, Gummistiefel usw. zu überzeugen.

"Hausmeister" Rüdiger ist ein gutmütiger Waschbär mit einer großen Vorliebe für Lavendel-Schaumbäder. Leider neigt er zum Kaputtreparieren und Verschlimmbessern.

Für Lacher sorgt auch Jenny-Lou, eine Wanderratte und Betreiberin der Magic-Maus-Disco im Keller.

Alle tierischen Charaktere sind im positiven Sinne vermenschlicht, so dass der Leser sich sehr leicht in sie hineinversetzen kann.

Auch das zweite Abenteuer von Ferris ist humorvoll und spannend erzählt, man kann prima mitfiebern und wird von Beginn an in die turbulente Handlung reingezogen.

Hin und wieder gibt es einige Längen, die das rasante Tempo drosseln, dennoch liest sich das Abenteuer sehr gut und ist nicht nur für Katzenfans und Kinder prima geeignet.

Leider kommt in diesem Abenteuer der (Wort-)Witz und die Wortspiele etwas zu kurz.

Trotzdem ist "Ferris Superstar" ein unterhaltsames und lustiges Kinderbuch, das unter anderem durch seine sympatischen und herrlich verrückten Charaktere punktet.


Fazit:

Ein spannendes Abenteuer, das mit viel Humor und Liebe zum Detail erzählt wird.

Lustige und sympathische Charaktere sowie perfekt zur Handlung passende farbenfrohe Illustrationen machen dieses Abenteuer zu etwas besonderem.

Daher sieht man über ein paar Durchhänger im Spannungsbogen gerne hinweg.

Wir freuen uns auf weitere Abenteuer mit dem frechen, faulen Kater und seinem verrückten Hauspersonal!


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Rezensiertes Buch "Ferris Superstar" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2020

Ein phantastisches Abenteuer voller Fantasie-Gestalten, Magie und Gefahr. Aber: sehr komplex und teilweise zu viel Gewalt.

Mitternachtsstunde 1: Emily und die geheime Nachtpost
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Inhalt:

Die 12-jährige Emily hat es mit ihren Eltern nicht leicht. Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter wird sie von ihrem Vater zu lebenslangem Hausarrest verdonnert und in ihr Zimmer geschickt. ...

Inhalt:

Die 12-jährige Emily hat es mit ihren Eltern nicht leicht. Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter wird sie von ihrem Vater zu lebenslangem Hausarrest verdonnert und in ihr Zimmer geschickt. Vor lauter Wut fällt das Schlafen schwer.

Ein mysteriöser Brief kurz vor Mitternacht veranlasst die Mutter aufzubrechen. Nach der Zustellung eines weiteren Briefes ist plötzlich auch der Vater verschwunden.

Was hat es mit der geheimnisvollen Mitternachtspost auf sich? Emily begibt sich in Begleitung von Igel Hoggins auf Spurensuche. Sie gerät in eine geheimnisvolle und phantastische Welt, in der die Zeit still zu stehen scheint, und begegnet Kobolden, Dämonen und duftenden Nachtwächtern.

Doch wo sind ihre Eltern? Emily kann nun jede Unterstützung gebrauchen. Aber wer ist Freund und wer Feind?

Mit Glow-in-the-Dark-Cover.


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre laut Verlag
aufgrund brutaler Szenen und komplexer Story eher ab 12 Jahren


Mein Eindruck:

Das Buch macht optisch einen sehr hochwertigen Eindruck. Dies ist unter anderem den Glow-in-the-Dark-Effekten zu verdanken: Schriftzug "Mitternachtsstunde", Ziffernblatt von Big Ben, Laternen und Mond u.a. Elemente leuchten im Dunkeln. Sowohl auf dem Cover wie auch auf dem Buchrücken und auf der Rückseite des Buches.

Der Klappentext und das atmosphärische Setting des viktorianischen Londons versprechen ein fantastisches und gruseliges Lesevergnügen und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.

Der Schreibstil ist spannend und unterhaltsam und lässt das ungewöhnliche London mit all seinen Monstern, Vampiren Einhörnern usw. lebendig werden. Außer den kleinen Illustrationen rund um die Kapitelüberschriften gibt es keine Zeichnungen.

Die Protagonistin Emily ist aufgeweckt, strotzt vor Sarkasmus und hat eine große Klappe (vielleicht nicht Jedermanns Sache). Sie geht mutig ihren Weg, obwohl sie keine Ahnung hat, was sie erwartet. Denn ihre Eltern haben das Nachtreich bisher streng vor ihr geheimgehalten.

Leider wird auch der Leser lange und oft im Dunkeln gelassen: Was genau verbergen die Eltern vor Emily? Arbeitet ihr Vater tatsächlich als Nachtbriefträger? Welche Gefahr geht von den vielen magischen Wesen aus? Was ist ein Púca? Was ist das Nachtreich und wie gelangt man dorthin?

Nach und nach klären sich einige aber nicht alle Fragen. Überhaupt ist die Szenerie mit all den verschiedenen magischen Wesen und Monstern sehr komplex und fast schon verwirrend angelegt. Für einige (nicht alle!) 10-Jährigen vielleicht zu umfassend. Der Grusel-Faktor dagegen bleibt kindgerecht.

Natürlich gibt es viele Parallelen zu anderen Fantasy-Reihen und es ist nicht alles neu und innovativ. Dies kann man aber als Hommage des Autoren-Duos an die großartigen Vorlagen anderer Kinderbuchautoren sehen.
Für den Igel Hoggins, ein ungewöhnlicher und liebenswerter Begleiter, hätte ich mir einen größeren Auftritt gewünscht. Leider bleibt er zu sehr im Hintergrund, obwohl er immer an Emilys Seite ist.


Auch das Ende hätte ich mir weniger gewaltsam und ohne Cliffhanger gewünscht.

Da es sich um den ersten Band der Fantasy-Reihe handelt, ist durchaus Potential vorhanden, denn die Grundidee gefällt und die Charaktere sind detailliert und liebevoll - aber nicht alle sympathisch - angelegt.

Der zweite Teil "Mitternachtsstunde - Emily und der löchrige Zeitzauber" erscheint laut Verlag im Dezember 2020.


Fazit:

Ein spannendes, magisches und fantasievolles Abenteuer und irgendwie auch eine Zeitreise in das London des 19. Jahrhunderts. Es wimmelt nur so von Fabelwesen und Fantasie-Gestalten.

Die Protagonistin mit ihrer großen Klappe und ihrem Hang zum Sarkasmus ist ungewöhnlich, da man sich schwer mit ihr identifizieren kann. Der treue Begleiter Hoggins (ein Igel) dagegen ist so genial wie liebenswert und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.

Überhaupt ist nichts wie es scheint und den Leser erwartet ein fantastisches und magisches aber stellenweise brutales Abenteuer.


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Rezensiertes Buch "Mitternachtsstunde - Emily und die geheime Nachtpost" aus dem Jahr 2020

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Humorvolles, sommerliches Ferien-Abenteuer und eine süße Geschichte über Naturverbundenheit & Freundschaft m. zauberhaften sw Illustrationen

Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche (Band 1)
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Inhalt:

Endlich Ferien! Juna freut sich schon riesig auf die unbeschwerte Zeit.

Doch zu ihrer Überraschung krempelt die Begegnung mit Irmelina alles um.

Irmelina Geisterkind ist ein Geisterwesen und ...

Inhalt:

Endlich Ferien! Juna freut sich schon riesig auf die unbeschwerte Zeit.

Doch zu ihrer Überraschung krempelt die Begegnung mit Irmelina alles um.

Irmelina Geisterkind ist ein Geisterwesen und nur so groß wie ein Marmeladenglas. Wie alle Naturgeister schützt und pflegt sie die Natur und bewahrt vor Schäden.

Und da sie gerade ihren zehnten Geburtstag gefeiert hat, ist Irmi frisch gebackene Besitzerin eines eigenen Geisterreiches. Leider ist dieses stinklangweilig und statt sich um die alte Dorfeiche und deren Käfer, Rinde usw. zu kümmern, stromert Irmelina lieber mit Juna durch die Felder - immer auf der Suche nach dem großen Abenteuer.

Ob das gut geht?


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)


lllustrationen:

Zauberhafte schwarz-weiß Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden. Alle paar Doppelseiten findet sich eine kleinere bis halbseitige Zeichnung, zudem beginnt jedes neue Kapitel mit einer Illustration der alten Eiche und immer wieder tanzen Blätter über die Seiten (u.a. neben den Zeitenzahlen).

Der Zeichenstil gefällt sehr und die Figuren wirken sympathisch und dynamisch. Mimik und Gestik sind sehr gut gelungen und auch die sommerliche Atmosphäre kommt sehr gut zur Geltung. Das ganzseitige Sommergewitter und die erste Begegnung von Irmi und Juna am See spiegelt die Handlung so wieder, dass der Leser mitten im Geschehen ist.


Mein Eindruck:

Dank des humorvollen und lockeren Schreibstils liest sich die Geschichte - trotz einiger Längen - unterhaltsam und regt zum Nachdenken an.

Irmelina hat lange auf ihren großen Tag hingefiebert und ist zunächst maßlos enttäuscht, das ausgerechnet sie sich um die olle Dorfeiche kümmern soll. Ihr Bruder hat es wesentlich besser getroffen. Dem ersten Eindruck nach und auch dem Empfinden ihrer Eltern ist Irmi nicht das tüchtigste und verlässlichste Geisterkind. Wie befürchtet macht Irmi alles andere als sich um die Eiche zu kümmern. Und obwohl es streng verboten ist, sein Geisterreich ohne Erlaubnis zu verlassen, stromert sie lieber durch die Gegend und trifft dabei auf die neunjährige Juna - ihrerseits auch ein wenig auf der Flucht -.

Die Charaktere sind sympathisch und die Entwicklung der Freundschaft zwischen Irmi und Juna ist spannend und realistisch geschildert.

Zudem wachsen beide mutig über sich hinaus und machen sich für den Schutz der Natur stark. Leider zieht sich dieser Prozess zu sehr und streckenweise wirkt die Handlung blass und zäh. Das Ende kommt dafür sehr plötzlich.

Abschließend gibt es einen kleinen Ausflug in die Baumkunde und eine Anleitung für Seed-Bombs, die wir direkt ausprobiert haben. Kinderleicht umzusetzen und die Ergebnisse lassen sich hoffentlich bald im Blumenbeet sehen.


Fazit:

Ein fantasievolles Abenteuer mit einigen Längen, aber lehrreich dank kleinem Exkurs in die Natur und den Schutz selbiger.

Die sympathischen Charaktere wachsen schnell ans Herz und die zauberhaften Illustrationen greifen die Handlung sehr gut auf.

Ein fantasisches Lesevergnügen (eher für Mädchen) und für mehr Achtsamkeit in der Natur!


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Rezensiertes Buch: "Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche" aus dem Jahr 2020

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