Niemals die Hoffnung auf Liebe aufgeben.
1817. Ein äußerst bezaubernder und charmanter Liebesroman, der einem ein beglückendes Leseerlebnis schenkt. Danke!
Nachdem Mathilda Dorring durch eine offizielle Anzeige in der Times ihre erzwungene Verlobung ...
1817. Ein äußerst bezaubernder und charmanter Liebesroman, der einem ein beglückendes Leseerlebnis schenkt. Danke!
Nachdem Mathilda Dorring durch eine offizielle Anzeige in der Times ihre erzwungene Verlobung mit Cousin Richard löst, verschwindet sie für ihre Verwandten scheinbar spurlos.
Sie begibt sich nach Bristol und will Gouvernante oder Gesellschafterin werden. Allerdings erfährt sie keinerlei Hilfe und will nach Kleinanzeigen in Damenzeitschriften in einem Buchladen suchen. Vorher aber wird sie beinahe von einer Kutsche überfahren und von einem unbekannten Gentleman gerettet. In jenem Buchladen wird sie beinahe vergewaltigt und erneut zufällig vom selben Mann gerettet. Jasper Fallon, Baron mit dem Gut Trethffynnon, wie der Name des Anwesens schon besagt im mystischen Cymria.
Er sucht verzweifelt eine Gouvernante für seine sechzehnjährige Schwester Sophia und Tilda nimmt dankbar Jaspers Angebot an.
Von Anfang an knistert zwischen ihnen Starkstrom und Mesmerismus der intensivsten Art. In Wales angekommen, gewinnt sie schnell die Herzen Sophias und der wenigen Bediensteten durch ihre charmante, empathische und dynamisch-resolute Art. Sie stört sich nicht an den Narben des "brennenden Barons" und bald schon brennt er lichterloh in anderer Hinsicht für Miss "Swann". Eine Liebe knospet wie eine betörende Magnolienblüte. Ihr Geheimnis verrät sie ihm allerdings nicht, bis es zu einer unerwarteten Begegnung kommt, die alles zu zerstören droht. Können Jasper und Tilda zueinanderfinden? Trotz Geheimnissen, Gehässigkeiten und einigen Mißverständnissen?
Jane Austen, Charlotte Brontë, Georgette Heyer und unsere postmoderne Patricia Carlyle hätten ihre hell brennende Freude an diesem delikat exquisit komponierten Regencyroman. Das Setting ist ausgezeichnet und die Emotionen eine wahre Fülle an Tiefe und Ausdruck, so daß es das Herz und die Seele unvermittelt erreicht.
Intrigen, Herzschmerz, Einsamkeit, Spott, Verletzlichkeit, Leidenschaft, Erotik, Liebe, Stolz, Unabhängigkeit, Ungerechtigkeit, Einsicht, Reue, Empathie, Wärme, diese Begrifflichkeiten spielen alle eine immanente Rolle und noch viel viel mehr.
Die Autorin hat einen verzaubernden Schreibstil, der einen in seinen Mann zieht und benutzt wunderbare Worte, die man in modernen Büchern oft nicht mehr finden wird. Das gibt der Geschichte ein hohes Erzählniveau und passend zum Rahmen High Class. Dieses Buch ist überdurchschnittlich und steht weit über diversen anderen Vertretern dieses Genres. Hoity-Toity hat mich köstlichst amüsiert!
Gelangweilt habe ich mich keine Sekunde, ich war ohne Bondage gefesselt, liebe die erotisch heißen Szenen, die sehr stilvoll und elegant das Kopfkino noch zusätzlich stimulieren und über alle Maßen literarisch beglückt.
Ich liebe überhaupt Wales und die Waliser als auch die cymrische Sprache und freue mich über jedes Buch, das dort spielt, vor allem, wenn dies hier ein Meisterwerk seines Genres ist!