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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2020

Kann leider mit dem ersten Band nicht ganz mithalten

A is for Abstinence
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Kyle Hamilton hat alles, was er sich immer gewünscht hat - Geld, Ruhm und einen Job, den er liebt. Trotzdem scheint dem Sänger der Band Tralse etwas zu fehlen. Richtig glücklich war er schon lange nicht ...


Kyle Hamilton hat alles, was er sich immer gewünscht hat - Geld, Ruhm und einen Job, den er liebt. Trotzdem scheint dem Sänger der Band Tralse etwas zu fehlen. Richtig glücklich war er schon lange nicht mehr. Angst und Stolz haben ihm Steine in den Weg gelegt, und sein Herz hat Risse bekommen. Immer wieder muss der Rockstar an ein ganz bestimmtes Mädchen aus seiner Vergangenheit denken: Val will ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen. Vier Jahre sind vergangen, und Kyle hat sich verändert. Er ist erwachsen geworden - und bereit, endlich für seine große Liebe zu kämpfen!

„A is for Abstinance“ kann bestimmt auch zuerst gelesen werden, ich denke aber, als zweiten Teil hat es mehr Sinn.
Ich war sehr gespannt, wie es mit Kyle und Valerie weitergeht. Besonders Valeries Werdegang hat mich interessiert und ich fand es wirklich gut, was Kelly Oram sich hat einfallen lassen.
Schön ist auch, dass die ganze Sache nun aus Kyles Sicht zu lesen ist. Eine nette Abwechslung zu Band eins.
Kyle ist wirklich erwachsener geworden und hat sich enorm weiterentwickelt. Das hat mich gefreut.
Val war hier eher diejenige, die mir auf die Nerven gegangen ist.
Ich kann ihre Zurückhaltung und ihre Angst verstehen. Sie hat viele schlechte Erfahrungen gemacht und auch das Vertrauen zu Kyle ist nicht das Größte aber sie stellt sich doch recht oft extrem an. Die kleinsten Berührungen nimmt sie Kyle krumm und anstatt offen mit ihm zu reden, reagiert sie abweisend und zickig. Sie macht ihm das Leben echt schwer und erst gegen Ende wird sie mir wieder so sympathisch wie im ersten Band. Leider haben mir ihre Attitüden ein wenig den Spaß genommen, denn Kyle tat mir so wirklich oft leid. Er hat sich wirklich den Hintern aufgerissen, um ihr zu zeigen, dass er es ernst meint und sie ist und bleibt der Hardliner, dessen Meinung die einzig Richtige ist.
Das fand ich sehr schade, denn dieser Band hatte endlich die Romantik, die im ersten ein wenig gefehlt hat.
Die Message des ersten Bandes bleibt in diesem leider auch etwas zurück. Hier geht es mehr um Kyle und Valerie. An einigen Stellen fand ich das nicht so gut, an anderer Stelle schon.
Das Buch hat mich leider mit recht gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich denke, für die Fans von „V is for Virgin“ ist dieses Buch super, da mich Band eins aber auch nicht richtig überzeugt hat, war „A is for Abstinence“ leider nicht das beste Buch für mich.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Wiedersehen in Green Valley

New Promises
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Izzy, die als Snowboard-Lehrerin in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains arbeitet, hat sich damit abgefunden, dass sie für Will nie mehr sein wird als seine beste Freundin. Denn Will, beliebter ...


Izzy, die als Snowboard-Lehrerin in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains arbeitet, hat sich damit abgefunden, dass sie für Will nie mehr sein wird als seine beste Freundin. Denn Will, beliebter Sheriff und Draufgänger, wird einfach niemals kapieren, was mit ihr los ist. Daran ändert auch dieser eine romantische Kuss an Silvester nichts. Eines Tages taucht Netflix-Star Cole Jacobs in Green Valley auf und bittet Izzy, ihm für eine Filmrolle das Ski-Fahren beizubringen. Je mehr Zeit Izzy mit ihm verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und je näher sich Izzy und Cole kommen, desto mehr wird Will bewusst, dass die Gefühle für seine beste Freundin tiefer gehen, als er sich bisher eingestehen wollte. Doch was soll er nun tun? Mit „Liebe und so einem Kram“ kennt er sich doch gar nicht so gut aus. Und was will Izzys Herz?

Es geht weiter mit unseren Freunden in Green Valley. Lilly Lucas setzt mit Band zwei ziemlich nah hinter dem ersten Band ein. Wir treffen schnell die uns bekannten Figuren wieder und sind mitten in der Geschichte.
Mir hat es gut gefallen, dass es nicht nur eine neue Story gibt, sondern auch erzählt wird, wie es z.B. mit Lena und Ryan weitergegangen ist.
Izzy als Hauptfigur ist super gewählt. Ich mochte die selbstbewusste, freche Frau schon in „New Beginnings“ und Cole als neuer Charakter passt auch super dazu.
Die Geschichte lebt durch die Wortgefechte zwischen Izzy und Cole. Izzy, die so gar nicht beeindruckt von Coles Berühmtheit ist und Cole, der genau das an ihr anziehend findet. Dazu noch ein eifersüchtiger Will, der trotzdem nicht auf Izzy zugeht und das Chaos ist perfekt.
Mir hat es Spaß gemacht, die Figuren bei ihrem Weg zu begleiten und zwischen Schmunzeln und Kopfschütteln war bei mir so einiges dabei.
Auch die Beschreibungen von Green Valley und ihren Bewohnern haben die Geschichte wieder bereichert. Ich mag diese Kleinstadt und Charaktere wie Gossip Earl.
Für mich gibt es jedoch dieses mal fast den gleichen Kritikpunkt wie beim ersten Band. Mir fehlte einfach ein wenig die Tiefe. Die Figuren sind zwar sympathisch aber insgesamt bleibt alles recht oberflächlich. Etwas tiefergehende Gespräche werden für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt. Dadurch fehlt ein bisschen was.
Das Buch ist trotzdem schön für nette Lesestunden zwischendurch

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Nette Highschool-Story

Very First Time
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Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter ...

Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter sich zu bringen. Auf keinen Fall kann sie sich am College als Anfängerin in Sachen Sex outen. Ein Plan muss her, und Keely beschließt, dass für das erste Mal niemand besser geeignet ist als ihr bester Freund Andrew. Immerhin kennen die beiden sich schon ewig, also werden ihnen bestimmt keine Gefühle im Weg stehen. Oder etwa doch?

„Very first time“ von Cameron Lund hat mich erst ziemlich neugierig gemacht. Ich habe mir die Leseprobe durchgelesen und fand Keely und Andrew einfach unglaublich sympathisch. Ein bisschen erinnerte es mich an die Freundschaft in „The Kissing Booth“. Ich hatte die Hoffnung, dass die Geschichte, nicht so vorhersehbar wird, wie der Klappentext es vermuten lässt. Leider konnte mich das Buch da nicht überraschen.
Bei Keely und ihren Freunden dreht sich eigentlich alles nur um Sex. Wer mit wem und wann und überhaupt. Ich weiß, in dem Alter ist es wirklich ein wichtiges Thema und das ist auch in Ordnung so. Wären alle total abgeklärt damit umgegangen, wäre das wohl sehr unglaubwürdig. Zu diesem großen Thema kommen noch die typischen Cliquenrivalitäten und Zickereien aber auch ein paar schöne Freundschaftsmomente.
Keely ist eigentlich eine ziemlich coole Socke. Sie läuft nicht mit dem Strom, versucht eine gute Freundin zu sein und ihr eigenes Ding zu machen aber trotzdem ist sie unglaublich unsicher, weil sie scheinbar die einzige Jungfrau ist und sich komplett darüber definiert.
Bis hierhin plätschert die Story leider ein wenig vor sich hin. Sie ist schön geschrieben und man begleitet Keely und ihre Freunde gerne aber es fehlt einfach Pepp. Man wird nicht richtig mitgerissen.
Als dann Dean auftaucht, ein gutaussehender College-Boy, und Keely beginnt sich komplett zu verstellen, um ihm zu gefallen, wird es interessanter. Die Geschichte bekommt mehr Ebenen aber so richtig knackig ist sie trotzdem noch nicht. Es bleibt auch weiter bei dem Thema, dass es nicht cool ist, wenn man Jungfrau ist.
Im letzten Drittel läuft alles auf einen gewissen Punkt hin, der schon früh zu erkennen ist und man als Leser nur noch auf das Wie und nicht mehr das Was wartet. Der letzte Teil ist schön und man freut sich für die Figuren. Die gemeinsamen Momente und Aussprachen haben mir wirklich gut gefallen. Leider wird die negative Message aus dem Ganzen auch gegen Ende nur halbherzig revidiert. Das finde ich ein bisschen schade.
„Very first time“ ist eine wirklich nette Highschool-Story, mit sympathischen Hauptfiguren. Keely und Andrew können einem auf jeden Fall ans Herz wachsen. Leider dreht sich für mich zu viel um dieses eine Thema und die Zickereien und dafür verläuft mir zu viel vorhersehbar.
Die Geschichte lässt sich super mal zwischendurch lesen, ist für mich aber kein Highlight. Vielleicht bin ich nicht die richtige Zielgruppe. Wer auf die typischen Highschool-Geschichten, mit sympathischen Figuren steht, sollte dem Buch aber eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Wenn die Elemente die Zeit beeinflussen

City of Elements 1. Die Macht des Wassers
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Tessarect. Eine Stadt, streng aufgeteilt nach den vier Elementen – und denjenigen, die sie beherrschen. Hierher wird Kia entführt. Sie erfährt, dass ihr Leben in Gefahr ist, weil sie das Kind zweier unterschiedlicher ...

Tessarect. Eine Stadt, streng aufgeteilt nach den vier Elementen – und denjenigen, die sie beherrschen. Hierher wird Kia entführt. Sie erfährt, dass ihr Leben in Gefahr ist, weil sie das Kind zweier unterschiedlicher Elemententräger ist. Und damit einzigartig. Ausgerechnet Kias Entführer Will ist ihr Inventi, geboren, um sie zu schützen, komme was wolle. Leider ist er nicht nur unausstehlich, sondern auch ziemlich gut in seinem Job: Er lässt Kia nicht aus den Augen. Irgendwie muss sie ihm entkommen, um herauszufinden, wem sie in diesem undurchschaubaren Geflecht aus Allianzen und Geheimnissen trauen kann – und um das außergewöhnliche Talent zu wecken, das angeblich in ihr schlummert.

„City of Elements“ ist mein erstes Buch von Nina Tramountani. Als aller Erstes hat mich die Optik des Buchs begeistert. Das Cover ist liebevoll gestaltet und wenn man sich die Cover der anderen Bände anguckt, passen sie alle sehr gut zusammen. Auch die jeweils erste Seite eines neuen Kapitels ist mit zierlichen kleinen Ranken gestaltet. Sowas mag ich sehr.
Die Idee der Geschichte hat mich fasziniert. Die verschiedenen Elemente, die Sache mit den Inventi, Intrigen und dazu eine starke Hauptfigur. Im Prinzip bekommt man das, was der Klappentext verspricht, nur anders als ich es mir gedacht hätte.
Die Elemente werden nicht so beherrscht, wie man es sich vielleicht denkt und man es sonst kennt. Wie genau, werde ich aber nicht verraten. Der Aspekt hat mir gefallen und eigentlich hätte ich gerne noch mehr darüber erfahren aber viel findet unsere Protagonistin Kia noch nicht darüber raus. Das finde ich sehr schade. Im Allgemeinen bleibt viel offen und undurchsichtig.
Dadurch, dass so viel unklar bleibt und Kia nicht wirklich vorankommt, kommt auch die Geschichte nicht richtig vorwärts. Es hat sich alles ein wenig in die Länge gezogen. Mir hat der Pepp in diesem Buch gefehlt.
Gut finde ich, wie die Emotionen zwischen Kia und Will brodeln und wie intensiv sie beide das ganze Chaos wahrnehmen. Das waren im Grunde meine liebsten Stellen.
Auch die Freunde, die sie findet und Evelyn bereichern die Geschichte. Obwohl mir auch hier ein bisschen mehr Informationen und dadurch Nähe zu den Figuren gefehlt hat.
„Die Macht des Wassers“ ist kein schlechter Auftakt der „City of Elements“ Reihe aber leider etwas durchwachsen. Mir bleibt zu viel grau und es fehlen mir zu viele Informationen. Trotzdem war es interessant und oft spannend in diese Welt abzutauchen. Ich hoffe, dass so Spielraum für die Folgebände gegeben ist. Die Geschichte lässt es auf jeden Fall zu.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Mehr Krimi als Thriller

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt ...

Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte.

„Vanitas – Schwarz wie Erde“ hat mich als Auftaktband einer neuen Reihe ein wenig enttäuscht. Ich bin ein großer Fan von Ursula Poznanski aber bei diesem Buch wollte es nicht so fluppen wie bisher.
Die Geschichte geht schleppend und ein wenig verwirrend los. Dem Leser fehlen viele Informationen und er bekommt nur solche, die zunächst irgendwie nicht wichtig erscheinen. Einige Kapitel lang, habe ich mich gefragt, wann es nun los geht.
Als es dann los ging, wurde es doch noch recht spannend. Aber eben mehr wie in einem Krimi. Vorrangig wird sich unterhalten, es wird nachgeforscht und es werden Hinweise gesammelt. Zwar ist Carolins Angst immer präsent aber da der Leser fast nichts von ihrer Vergangenheit weiß, bleibt diese Bedrohung eher blass.
Gegen Ende weiß der Leser ein wenig mehr über die Hauptfigur Carolin aber wirklich viel ist das nicht. Das finde ich sehr schade. Wenigstens ein paar kleine Häppchen hätten es schon noch sein können. Es bleibt so sehr viel offen.
Auch ihr Fall in München entwirrt sich zwar gegen Ende, irgendwie ergibt auch alles seinen Sinn aber das Ende bleibt in vielen Punkten offen und eher unbefriedigend.
Trotz all dem fand ich das Buch nicht schlecht. Die Idee, dass Blumen und ihre Bedeutung hier eine große Rolle spielen, hat mir sehr gefallen. Das hat dem Ganzen noch eine interessante Note gegeben. Auch Carolins Vorgehensweise fand ich spannend und ganz gut gelöst. Ebenso hat mich der Fall neugierig gemacht und mitgezogen, so dass ich wissen wollte, was da wirklich los ist.
Ich denke, mit ein paar mehr Informationen und ein bisschen mehr Tempo an den richtigen Stellen hätte mir das Buch wesentlich besser gefallen aber so war es auch ok. Ich bin auf Band 2 gespannt und hoffe, dass mir da meine ganzen Fragen beantwortet werden.

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