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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2020

Ein deutsches Bullerbü mit Babydollschafen und Brandseeschwalben

Unsere kleine Insel
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Story :
Nele zieht mit ihrer Familie zurück in die Heimat ihrer Mutter. Einer kleinen Insel in der Norddee. Schnell lernt sie, dass sie auf keiner Insel lebt sondern auf einer Hallig! Nele findet schnell ...

Story :
Nele zieht mit ihrer Familie zurück in die Heimat ihrer Mutter. Einer kleinen Insel in der Norddee. Schnell lernt sie, dass sie auf keiner Insel lebt sondern auf einer Hallig! Nele findet schnell Freunde und fühlt sich pudelwohl zwischen den Babydollschafen die ihre Mutter züchtet und in der kleinen Halligschule, die ihr Vater leitet. Mit ihrer besten Freundin Lisa und den anderen Halligkindern erlebt sie einige Abenteuer.
Leseerlebnis :
Ich habe das ich mit meinen Kindern (6 und 8 Jahre alt) zusammen gelesen. Wir haben uns direkt wohl in dem Buch gefühlt und wurden auch ein bisschen Fernweh erfasst. Allerdings ließ das bald nach, denn wir wurden direkt Teil der Geschichte.
Der Schreibstil von Rüdiger Bertram ist hervorragend, wunderbar flüssig und kindgerecht. Alles wird wunderbar erklärt. Wirklich toll! Wir fühlten uns sehr wohl beim Lesen und konnten viel lachen.  Ein besonders Highlight waren auch die traumhaften Illustrationen, sogar mit Bilderglossar und Landkarte.
Es macht einfach jede Menge Spaß dieses Buch zu lesen.
Fazit :
Ein wirklich gelungenes und humorvolles Kinderbuch, das an die Kinder von Bullerbü erinnert. Nur eben auf einer Hallig in der Nordsee und nicht in Schweden.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Vereinnahmend. Herzergreifend. Netflixtauglich!

Never say never
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Story:
Es geht um Leah und Logan. Genau! Da war doch noch was! Die zwei ziehen sich an wie Magnete, es sprühen die Funken wie bei einem Feuerwerk und doch steht scheinbar so vieles zwischen den beiden. ...

Story:
Es geht um Leah und Logan. Genau! Da war doch noch was! Die zwei ziehen sich an wie Magnete, es sprühen die Funken wie bei einem Feuerwerk und doch steht scheinbar so vieles zwischen den beiden. Verletzungen, Mißverständnisse und Unmut.
Dazu kommt dann noch Ava, die scheinbar nicht nur zu Allies bester Freundin mutiert, sondern auch noch mit Logan anbandelt.
Haben die beiden noch eine Chance oder ist bereits alles verloren, bevor es überhaupt richtig begonnen hat?
Leseerlebnis :
Sofort habe ich wieder das Gefühl mich in der Woodland Academy zu befinden. Auch das Wiederlesen mit den Charakteren fühlt sich an wie ein Wiedertreffen nach den langen Sommerferien. Leah und Logan treten jetzt in den Vordergrund und die Geschichte wird im Wechsel aus ihren Perspektiven erzählt. So vertiefen sich die Eindrücke von ihren Persönlichkeiten und man erfährt noch einiges aus ihrer Vergangenheit. Berechtigterweise treten Allie und Ethan nun in den Hintergrund.
Wie schon im ersten Teil sind die Protagonisten extrem gut gezeichnet und man kann sich in beide hinein versetzen, mit ihnen mitfiebern, gemeinsam verzweifeln und sich zusammen freuen. Das ein oder andere Mal hat man bestimmt auch das Gefühl sie schütteln zu müssen. In Vorbereitung auf den dritten Teilt rücken auch die zukünftigen Protagonisten  vermehrt in den Leserfokus.
Marcella Fracchiollas Schreibstil ist sehr flüssig, vereinnahmend und zudem äußerst lebendig. Er "zwingt" einen einfach zum Weiterlesen.  "Never say never" aus der Hand zulegen fällt extrem schwer.
Dieser Teil der Woodland Academy Reihe ist das Zeugnis einer jungen Liebe: gespickt mit Mißverständnissen, voller Spannung und einigen unvorhersehbaren Ereignissen. Perfekter Hochgenuss in Zeilenform!
Fazit :
Dieses Reihe sollte verfilmt werden. Netflix aufgepasst!
Warnung: Absolute Binge Reading Gefahr!!!
Bei den Büchern von Marcella Fracchiolla habe ich immer das gleiche Problem: Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht und die Geschichte verschlingen, gleichzeitig möchte ich, dass sie niemals aufhört. Ein besseres Kompliment kann ich keinem Buch und keiner Autorin aussprechen. Vielen Dank für die schönen Stunden an der Woodland Academy aus den Blickwinkeln von Leah und Logan.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Mit Mondstein, Geige und Pinsel

Die Magier von Paris
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Story:
Zwei verfeindete Magierfamilien mitten in Paris. Nach dem Ableben der beiden Väter sollen Claire und Rafael die Fehde weiter führen. Nur warum wissen die beiden nicht so genau. Zudem tritt noch ...

Story:
Zwei verfeindete Magierfamilien mitten in Paris. Nach dem Ableben der beiden Väter sollen Claire und Rafael die Fehde weiter führen. Nur warum wissen die beiden nicht so genau. Zudem tritt noch ein dritter Zauberer auf die Bildfläche, der sich als bester Magier beweisen will. Sein Vorhaben ist allerdings nicht ungefährlich und die beiden müssen sich zusammen schließen, um Schlimmeres zu verhindern...
Cover:
Das Cover ist einfach bombastisch. Meine Kinder und ich sind sehr frankophil und daher auch große Parisfans. Zu sehen sind die dunklen Gassen der Metropole bei Nacht, durch neonfahrbene Lichter oder Magieströme eingehüllt, während sie den Eiffelturm scheinbar umschmeicheln. Die Farbenpracht im Kontrast zur dunklen Nacht ist wirklich sehr ausdrucksstark.
Leseerlebnis:
Der Prolog beginnt einige Jahrzehnte vor der eigentlichen Geschichte. Hier ist der Vater unserer Protagonistin Claire, noch selbst ein Kind bzw. evtl schon jugendlich, dies gewährt sehr interessante Einblicke.
Claire kommt zu Beginn der Geschichte verfrüht zurück von Internat, da ihr Vater Aristide verstorben ist. Dieser lebt nun allerdings zusammen mit zwei Großvätern und einem Urgroßvater in einer Gartenmauer. Hier haben wir uns köstlich amüsiert.
Bald trifft sie auf Rafael und die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf.
Rafael und Claire sind wirklich gut porträtiert. Vor allem die Nebencharaktere wie der Hausgeist Gabriel und die etwas verschrobene Tante Odette sind immer für ein paar Lacher gut und machten die Story so lebendig.
Die ganze Geschichte strotzt vor Charme, Humor und auch Spannung.
Fazit:
Ich habe die Geschichte mit meinen Kindern (6 und 8 Jahre alt) gelesen und sie waren begeistert. Schlagworte für dieses Buch sind : Magisch. Mysteriös. Fantastisch.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Faszinierend. Packend. Aufwühlend. Genial!

Bis in alle Zeit
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Story:
Wer ist Zac wirklich und auf welcher Seite steht Zane? Warum sagt Zoe keiner die Wahrheit?
Noch immer versucht sie sich in der Zukunft zurecht zu finden, doch scheinbar lauern an jeder Ecke nur ...

Story:
Wer ist Zac wirklich und auf welcher Seite steht Zane? Warum sagt Zoe keiner die Wahrheit?
Noch immer versucht sie sich in der Zukunft zurecht zu finden, doch scheinbar lauern an jeder Ecke nur mehr Intrigen, Lügen und Geheimnisse.
Wo ist Zoes Platz in diesem ganzen Konstrukt und wem kann sie überhaupt noch trauen?
Zac, der sich immer wieder in Widersprüche verstrickt und ihr nie wirklich Antworten auf ihre Fragen gibt? Liebe oder Verstand!? Kann Zoe eigentlich wieder zurück in die Vergangenheit und wäre diese dann dieselbe, die sie verlassen hat?
Leseerlebnis :
Ich bin wirklich sprachlos, was mir wirklich selten geschieht. Kayla Read hat mit dieser Reihe etwas geschaffen, das mich nicht nur bis in meinen tiefsten Kern berührt, erschüttert und bewegt; sondern auch so wahnsinnig gut recherchiert ist und unheimlich viel Wissen über Physik enthält. Da stelle ich mir selbst die Frage, was ich etwas eigentlich in der Schule gelernt habe. Beeindruckend aufgefächert und gleichzeitig verständlich erklärt. Man sollte wirklich aufmerksam lesen, denn dieses Wissen ist wunderbar aufbereitet.
Zurück zur Story: Es wird noch viel spannender als im ersten Teil und ich bin immer mehr in die Welt von Zoe abgetaucht und kann mich immer besser in sie hinein versetzen, ihr Erlebtes nachfühlen. Ich  "verlese" mich sogar ein wenig in Zac. Der Handlungsverlauf wartet mit einigen Überraschungen und heißen Szenen auf. Immer wieder kommen neue Fragen auf, die einen an die Story fesseln. Ich bin einfach begeistert und froh, es einigermaßen in Worte fassen zu können.
Fazit:
Diese Reihe MUSS man einfach lesen! Wahnsinn! Die Schicksals-Saga ist für mich jetzt schon eine überwältigende, visionäre und bildgewaltige Meisterleistung. Kayla Read hat eine Welt geschaffen, die einen in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Zwei Frauen. Ein Abenteuer.

Das wilde Herz des Westens
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Zwei Frauen. Ein Abenteuer.
Story:
Die gemeinsame Geschichte zwei ganz unterschiedlicher Frauen. Phoebe Ann Harrington träumt nicht vom Ritter auf einem Schimmel, der sie rettet, sondern von einem Cowboy. ...

Zwei Frauen. Ein Abenteuer.
Story:
Die gemeinsame Geschichte zwei ganz unterschiedlicher Frauen. Phoebe Ann Harrington träumt nicht vom Ritter auf einem Schimmel, der sie rettet, sondern von einem Cowboy. Durch Heiratsannoncen ist dies im Jahre 1865 kein Ding der Unmöglichkeit. Als sie auf eine Anzeige antwortet, hofft sie auf den Mann ihrer Träume. Alleine traut sich Phoebe allerdings nicht nach Missouri aufzubrechen und bittet ihre Freundin Briana sie zu begleiten.
Briana lebt seit ihrer frühen Kindheit bei Phoebes Familie. Phoebes Vater nahm nach einigen tragischen Ereignissen in ihrem Haus auf und gab ihr im Gegenzug zu ihrer geleisteten Hausarbeit Obhut und Verpflegung. Da sie Phoebes Vater versprochen hat, sich um diese zu kümmern, entscheidet Briana Phoebe zu begleiten.
Als die beiden in Missouri eintreffen, merken sie ziemlich schnell, dass der Ehemann in Spe Silas und sein Bruder Jesse nicht die sind, die sie vorgeben zu sein. Doch aus den unterschiedlichsten Gründen halten alle an der gemeinsamen Reise in den Westen fest. Der Weg nach Montana bringt alle an ihre Grenzen, denn nicht nur die unerbittliche Natur, die Indianer und Krankheiten bergen Gefahren, sondern auch unausgesprochenen Geheimnisse der Mitreisenden…
Leseerlebnis:
Direkt im Prolog erfährt man welche Tragödie sich in Brianas Kindheit ereignet hat. Danach nimmt Alexandra Fischer einen direkt mit in das Jahr 1864 im Hause Harrington und führt uns im Handlungsverlauf immer tiefer in diese Zeit ein.
Die Autorin schreibt sehr bildhaft und detailliert. Man kann sich jede Szene wie gemalt vorstellen und fühlt sich fast als würde man einen Film schauen. In die beiden Protagonistinnen Briana und Phoebe kann man sich durch die genaue Charakterisierung gut hineinversetzen. Wobei es mir bei Phoebe etwas schwerer fiel, da sie doch sehr dem Frauenbild der damaligen Zeit entspricht. Alle Nebencharaktere sind wunderbar porträtiert; viele konnten dabei auch mein Herz erweichen.
Der Handlungsstrang steht in einem wunderbaren Fluss. Er stockt nicht, kommt nicht vom Wege ab, sondern begleitet einen geschmeidig durch das ganze Buch. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und man merkt auch, dass sie gut recherchiert wurde. Ein interessantes Thema in einer bedeutsamen Zeit.
Fazit:
Eine spannende und fesselnde Geschichte um zwei sehr verschiedene Frauen und ihren gemeinsamen Weg in ein neues Leben.

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