Spannend
Sehr spannendes und tolles Buch
Sehr spannendes und tolles Buch
Sehr spannendes und tolles Buch
Sehr spannendes und tolles Buch
Ich bin ein großer Fan von Ursula Poznanski. Aber Saeculum gehört, nach meiner Meinung, zu ihren besten Büchern. Die Geschichte ist überaus spannend und raffiniert geschrieben. Zwischendurch dachte ich ...
Ich bin ein großer Fan von Ursula Poznanski. Aber Saeculum gehört, nach meiner Meinung, zu ihren besten Büchern. Die Geschichte ist überaus spannend und raffiniert geschrieben. Zwischendurch dachte ich immer mal wieder: Ah jetzt weiß ich wie es enden wird. Und jedes Mal merkte ich nach ein paar Seiten, Mist so ist es doch nicht. Das hat das Buch auch für mich so spannend gemacht. Ich wusste nie wie es endet und trotzdem ist die Geschichte in sich stimmig.
Darum geht's: Live-Rollenspiel abseits von jeglichen Ortschaften, ohne Strom, ohne Handy mit nichts ausgerüstet als ein paar Mittelalterequisiten, das ist eigentlich nicht so Bastians Ding. Der einzige Grund warum er trotzdem mitmacht ist Sandra. Nach einer Weile scheint sich Bastian sogar auf das Wochenende zu freuen, aber als dann kurz vor der Abfahrt ein Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, sinkt die Stimmung. Angeblich wurde hier vor langer Zeit ein unehelicher Prinz von seinem Bruder, dem rechtmäßigen Thronerben, brutal ermordet. Der ermordete soll aber in den letzten Atemzügen noch einen Fluch über seinen Bruder und sein Reich verhängt haben. Aber das nimmt niemand ernst und die Stimmung ist fürs erste gerettet. Doch der Fluch scheint sich langsam aber sicher zu bewahrheiten. Zuerst verschwindet nur Essen, dann auch Menschen. Seltsame Grabhügel erscheinen über Nacht und gruselige Nachrichten tauchen auf. Das was als lustiger Wochenend-Trip geplant war, scheint nun bittere Ernst geworden zu sein...
Die Handlung: Die Handlung hat mir von Anfang an gefallen. Ich lese generell gerne Thriller, mir gefällt der Nervenkitzel. Man weiß nie so recht was als nächstes passiert und das war bei diesem Buch in Perfektion ausgeführt. Wie bereits oben erwähnt, ich musste immer weiter lesen weil mich die Geschichte einfach nicht losgelassen hat. Ich musste wissen wie es weiter geht. Und das Ende das war einfach grandios. Ich hätte alles erwartet aber nicht das. Auch die Grund-Idee der Geschichte fand ich sehr gut. Alleine im Wald, ohne Kontakt zur außen Welt und nun erwacht auch noch ein alter Fluch!
Nun zu den Charakteren: Die Hauptprotagonisten von Saeculum sind Bastian und Iris. Bastian ist Medizin-Student Wiederwillen und kämpft sich ehrgeizig durch den Stoff. Er ist insgeheim froh als ihn eine Freundin zu dem Rollen-Spiel einlädt. Bastian ist der richtige Nerd. Schlau, ehrgeizig und manchmal ein bisschen verklemmt und nicht so ganz lebenspraktisch. Er ist eine richtige Wohlfühlperson, man kann ihm einfach vertrauen. Die zweite wichtige Person ist Iris. Sie ist vollkommen anders als Bastian. Sie ist auf der Flucht, immer gehetzt, von einem Ort zum nächsten. Sie hat schreckliche Dinge erlebt, die sie am liebsten hinter sich lassen würde. Doch ihre Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln. Ihre Erlebnisse haben sie verändert. Sie ist mostraisch und ein biischen zynisch. Man fühlt mit ihr mit und versteht wie sehr die vergangenen Ereignisse sie verändert haben.
Der Schreibstill: Wie immer bei Ursula Poznanski hat mir der Schreibstill ausgesprochen gut gefallen. Situationen und Gefühle werden präzise und authentisch geschildert. Hat mich wieder einmal überzeugt.
Das Cover darf natürlich auch nicht fehlen: Kahle, schwarze, dornige Ästen ziehen sich über den sonst weißen Untergrund, die Schrift wird von ihnen eingerahmt. Das Cover hat schon einmal einen mystischen, beängstigenden ersten Eindruck bei mir hinterlassen. Ich finde das Cover hätte man fast nicht besser wählen können. Gefällt mir sehr gut.
Das Fazit: Einfach mystisch und fesselnd. Ich würde jedem sofort dieses Buch empfehlen der auf ein bisschen Nervenkitzel steht. Die Handlung ist durchdacht, die Charaktere tiefgründig und realistisch und auch der Schreibstill hat mich überzeugt.
Inhalt:
Bastian ist erst seit kurzer Zeit mit Sandra zusammen, als sie ihn bittet, mit ihrer Live-Rollenspiel-Gruppe eine Fahrt in den Wald zu machen. Dort wollen sie fünf Tage lang leben wie im 14. Jahrhundert. ...
Inhalt:
Bastian ist erst seit kurzer Zeit mit Sandra zusammen, als sie ihn bittet, mit ihrer Live-Rollenspiel-Gruppe eine Fahrt in den Wald zu machen. Dort wollen sie fünf Tage lang leben wie im 14. Jahrhundert.
Doch es gibt eine Legende, wonach der Ort an dem sie sich aufhalten verflucht sei. Und tatsächlich scheint hier nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen.
Bewertung:
Saeculum ist das vierte Buch, das ich von Poznanski lese. Es hat mich tief in seinen Band gezogen, sodass ich es innerhalb eines Tages gelesen habe. Dieses Buch ist für alle, die sich gruseln wollen. Ich konnte kaum aufstehen und mir einen Tee machen, da ich Angst hatte, dass im nächsten Moment ein mittelalterlicher Gruselgraf in meiner Wohnung auftaucht.
Die Spannungskurve steigt rapide an und der Höhepunkt ganz am Ende hat es in sich. Bis zur Auflösung fiebert man mit den Figuren mit, die allesamt eine starke Persönlichkeit haben. So wirkt das Buch echt und man findet sich selbst mitten auf einer Lichtung im tiefsten Wald wieder. Es ist fast, als ob man Bastian und die anderen begleitet und man vergisst, dass man eigentlich im gemütlichen Wohnzimmer sitzt, wo einem nichts passieren kann.
Fazit:
Ich liebe dieses Buch und würde es für alle empfehlen, die sich trauen. Ich habe zum Teil Albträume von dem Buch bekommen, aber das zeigte mir erst wie gut es war und wie sehr es mich mitgenommen hat. Wer ein authentisches Leseereignis sucht, wird hier fündig.
Worum geht´s:
Sandra ist ein großer Mittelalter-Fan. Als sie zu einem Live-Rollenspiel eingeladen wird, überredet sie Bastian sie zu begleiten. Bastian, ein ambitionierer Medizinstudent, hat eigentlich ...
Worum geht´s:
Sandra ist ein großer Mittelalter-Fan. Als sie zu einem Live-Rollenspiel eingeladen wird, überredet sie Bastian sie zu begleiten. Bastian, ein ambitionierer Medizinstudent, hat eigentlich gar keine Lust auf sowas. Doch er lässt sich darauf ein, denn er ist in Sandra verliebt und möchte ihr an diesen 5 Tagen in einem österreichischen Wald näher kommen.
Die Wahl des Spielortes sorgt für Unruhe unter den Teilnehmern. Auf dem Wald soll nämlich ein Fluch liegen.
Bastian glaubt nivht an Flüche und die Tatsache, dass er vor der Abreise vor diesem Ausflug gewarnt wurde, beeindruckt ihn wenig.
Doch als am 3.Tag bereits 3 Mitspieler verschwunden sind (darunter auch Sandra), verschlüsselte Texte auf Baumrinden stehen und bedrohliche Nachrichten auftauchen, weiß auch Bastian nicht mehr was Realität und was Sage ist. Aus dem zunächst harmlosen Rollenspiel wird ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit......
Meine Meinung:
"Saeculum" ist nach "Erebos" mein zweiter spannender Jugendthriller von Ursula Poznanski. Ich bin sehr froh darüber, dies Autorin für mich entdeckt zu haben. Ihr einfacher, klarer Schreibstil gepaart mit einem Spannungsaufbau, der sich über das komplette Buch erstreckt, lässt den Leser über die Kapitel fliegen. Ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Wir lernen den Medizinstudenten Bastian kennen, der sich zu einem sogenannten Live-Rollenspiel überreden lässt. Mittelalter-Fans schließen sich für so ein Rollenspiel zusammen. Es wird gelebt wie damals. Jeder Mitspieler bekommt eine Rolle zugeteilt und muss diese konsequent leben und Aufgaben erledigen. Oftmals passt die Persönlichkeit im wahren Leben nicht mit der Rolle im Spiel zusammen. Ralf zum Beispiel ist im realen Leben der Verlierertyp und muss im Rollenspiel Ritter Alaric von Thanning, den Ranghöchsten, spielen. Diese Diskrepanz führt in der Geschichte des öfteren zu großen zwischenmenschlichen Problemen. Es passieren merkwürdige Dinge, Teilnehmer verschwinden spurlos. Iris, eine Mitspielerin, glaubt, im Spiel von jemandem verfolgt zu werden, der sie vorher schon auf dem Mittelaltermarkt beobachtet hat. Sie hat Todesangst. Irgendwann weiß niemand mehr, weder Buchcharakter noch Leser, ob ein Mensch oder der Fluch für alles verantwortlich ist. Es entwickelt sich eine zerstörerische Gruppendynamik die für ein Höchstmaß an Spannung sorgt.
Ursula Poznanski bietet in "Saeculum" einen guten Einblick in die Welt der Rollenspiele. Bastian, unser Hauptprotagonist, ist mir durch seine natürliche Art sehr symphatisch. Alle anderen Buchcharaktere wurden von der Autorin eher oberflächlich beschrieben, was dem Lesevernügen aber keinen Abbruch tat.
Dieses Leseabenteuer ist gespickt mit extrem viel Spannung, geschickten Wendungen und einem für mich absolut unvorhersehbarem Ende. Man ist von der ersten bis zur letzten mittendrin. Das gefiel mir wahnsinnig gut.
Fazit:
Wer Erebos mochte wird Saeculum lieben. Ursula Poznanski ist eine Meisterin der bildlichen Erzählung. Es gibt in dem Buch nicht nur einen einzelnen Sprecher und keine Ich-Perspektive. Die Buchcharaktere erzählen abwechselnd und als Leser ist man mittendrin. Niemand weiß mehr, wer Freund und Feind ist. Die Autorin weiß, wie man Grusel aud Paper bringt. Die Spannung steigt über die ganzen 50 Seiten stetig an und führt den Leser zu einem überraschenden Ende.
"Saeculum" ist ein großartiger Jugendthriller auch für Erwachsene.
Inhalt:
Eigentlich investiert Bastian seine komplette Zeit einzig und allein in sein Medizinstudium. Lernen, Lesen, Nachschlagen, Hausarbeiten, Prüfungen - sein typischer Alltag. Sein Leben ist ganz klar ...
Inhalt:
Eigentlich investiert Bastian seine komplette Zeit einzig und allein in sein Medizinstudium. Lernen, Lesen, Nachschlagen, Hausarbeiten, Prüfungen - sein typischer Alltag. Sein Leben ist ganz klar auf das Ziel ausgerichtet, sein Studium bestmöglich zu beenden. Doch dann begegnet er der schönen Sandra, die es schafft ihn aus seiner Komfortzone zu locken und ihn überredet mit ihr und Ihrer Rollenspielgruppe "Saeculum" an einer Mittelalter-Convention, einer Art Mittelalter Zeltlager, in der Wildnis teilzunehmen. Bastians Skepsis und Pflichtbewusstsein seinem Studium gegenüber, weicht nach und nach der Freude über eine kleine Auszeit im Nirgendwo.
Keine Bücher, kein Lernstress, kein Handy, kein Computer. Erlaubt sind ausschließlich Dinge, die es im 14. Jahrhundert bereits gab. Ein Abenteuer, das mit der Aussicht, dass Sandra ihn unbedingt dabeihaben wollte noch verlockender wirkt. Und letztendlich ist ja auch alles nur ein Spiel. Ein Spiel der Vergangenheit. Doch was ist, wenn das Spiel dann umschlägt und plötzlich Ernst wird? Wenn die Vergangenheit dich einholt und die Gegenwart beherrscht?
Meinung:
Anfangs fiel es mir etwas schwer ins Buch reinzukommen. Mittelalter-Conventions, Schwerkämpfe, die alte Sprache... Alles eigentlich nicht so mein Ding.
Als dann aber klar wurde wo die Reise der Rollenspielgruppe hingehen sollte, mit welcher Vorgeschichte der Spielort der Gruppe belastet war und wie die einzelnen Protagonisten teilweise darauf reagierten, war auch bei mir der Punkt erreicht, wo ich mehr erfahren wollte. Ursula Poznanski schafft es ihren Figuren eine Seele zu geben. Mir fiel es sehr leicht die einzelnen Charaktere der Gruppe zu unterscheiden und ihren Rollen in der Gruppe zuzuordnen. Die Autorin schafft es durch die Umschreibung der Szenerie, der Umgebung und des ganzen "Drumherums" Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen, die einer Mittelalter-Convention würdig wären. (Glaube ich).
Nach meiner anfänglichen Unsicherheit, ob mir das Buch gefallen würde, nahm die Spannung mehr und mehr Fahrt auf, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
Diverse Twists, führten dazu, dass ich meine Vermutungen immer wieder über den Haufen werfen musste und über der "endgültigen" Lösung dieses Thrillers schwebten für mich lange Zeit zwei verschiedene "Lösungsansätze", die mich immer wieder in die eine und dann in die andere Richtung schwanken ließen und den Spannungsbogen so weit oben hielten, dass ich fast glaubte platzen zu müssen, bis am Ende schließlich alles aufgelöst wird und ‚ ganz anders ist.
Fazit:
Auch wer keine Ahnung vom Mittelalter oder Interesse am 14. Jahrhundert hat, kann sich von dieser Story fesseln und ein wenig in die Vergangenheit entführen lassen. In einer packenden Geschichte, sind immer wieder Fakten verteilt, die den Leser dazu bringen nicht nur einen spannenden Thriller zu lesen, sondern auch noch etwas für die Geschichtskenntnisse zu tun, ohne dass es wehtut oder an "lernen" erinnert.