Spannender Krimi mit viel Lokalkolorit
Karl Valentin ist totHauptkommissar Tom Perlinger wird mitten in der Nacht zum Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt gerufen. Dort hat es einen Brand gegeben. Bei den Löscharbeiten wird die Leiche der stellvertretenden ...
Hauptkommissar Tom Perlinger wird mitten in der Nacht zum Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt gerufen. Dort hat es einen Brand gegeben. Bei den Löscharbeiten wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt gefunden. Je mehr Tom während der Ermittlungen hinter die Kulissen schaut, umso mehr scheint die Schule alles andere als ein Vorzeigegymnasium zu sein. Oder wieso wurde der mysteriöse Tod eines Schülers vor einem Jahr vertuscht? Steht der Brand sogar in einem Zusammenhang damit?
"Karl Valentin ist tot" ist der dritte Band um den Münchner Hauptkommissar Tom Perlinger, den man aber auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Ich kannte bisher nur Band 1, der mich nicht so überzeugen konnte. So war ich auf den neuen Fall sehr gespannt und dieser hat mich überrascht. Der Krimi ist kurzweilig, spannend und flüssig zu lesen. Auch Lokalkolorit ist ausreichend vorhanden. Die Charaktere haben die bayrische Lebensart gut rüber gebracht. Neben einem spannenden und verzwickten Fall, erfährt man auch einiges aus dem Privatleben der Protagonisten. Dieses zieht sich wie ein roter Faden durch die Reihe. Die Autorin hat es jedoch geschafft, es auch für Erstleser verständlich darzustellen. Ein Markenzeichen der Krimis ist, dass eine Geschichte rund um eine bayrische Persönlichkeit gesponnen wird. So hat man diesmal einiges Wissenswertes über Karl Valentin kennengelernt.
Fazit: Ein spannender Regionalkrimi, dessen Figuren die bayrische Lebensart gut rüber bringen. Ich unterhaltsame Lesestunden hatte und das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Empfehle ich gerne weiter.