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Veröffentlicht am 24.04.2020

spannende und nervenaufreibende Fortsetzung - man kann sich der Story nicht entziehen

Broken Puppet - Elite Kings Club
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Der erste Teil ließ mich verwirrt, aber doch neugierig zurück.
So konnte ich natürlich nicht lange warten, um mit „Broken Puppet“ den zweiten Teil der „Elite Kings Club“-Reihe von Amo Jones zu lesen.

Das ...

Der erste Teil ließ mich verwirrt, aber doch neugierig zurück.
So konnte ich natürlich nicht lange warten, um mit „Broken Puppet“ den zweiten Teil der „Elite Kings Club“-Reihe von Amo Jones zu lesen.

Das Cover ist ähnlich gestaltet, wie das vom ersten Band.
Dunkel, aber geheimnisvoll und anziehend.
Der Klappentext gibt zwar nur einen kleinen Blick auf das Geschehen preis,
aber meine Neugierde seit den Vorgängen im ersten Teil war eh groß genug.

Erneut ist Maddie Dreh- und Angelpunkt der Geschichte,
besonders aber ihre Vergangenheit und ihre Bedeutung für den Elite Kings Club.
Doch genau davon will sie eigentlich nichts wissen,
und ergreift mit ihrer Freundin Tatum zunächst einmal die Flucht.
Mehrere Wochen hat sie so zumindest das Gefühl frei zu sein.
Doch Bishop ist ihr längst auf der Spur.
So sehr Maddie es auch versucht, ihre Gefühle für ihn kann sie nicht unterdrücken,
ebenso wenig wie sie vor ihrer Vergangenheit fliehen kann.
Diese streckt immer mehr die Klauen nach ihr aus,
und hat die Macht Maddies Leben erneut vollkommen auf den Kopf zu stellen.

Obwohl sich die Story für mich teilweise noch immer fernab der Realität bewegt,
fühlte ich mich von den Mysterien rund um Maddies Leben und den Elite Kings Club direkt wieder ins Geschehen hineingezogen.
Der Beginn war wirklich stark!

Der Schreibstil wirkt immer noch etwas stumpf,
ist aber leicht zu lesen.
Dennoch wünschte ich, manche Geschehnisse
wären detaillierter beschrieben, oder ausführlicher behandelt worden.
Zeitweise kommt es doch etwas abgehackt rüber.
Weiterhin, wird die Story, aus Maddies Perspektive erzählt.

Inzwischen hatte ich zwar das Gefühl, sie besser zu kennen,
aber einige ihrer Handlungen waren für mich nach wie vor nicht verständlich.
Sie ist so sprunghaft.
Einerseits will sie das nette Mädchen sein,
dann wirft sie sich sämtlichen „Jungs“ in ihrem Umfeld an den Hals.
Da kommt sie manchmal wirklich sehr kindlich und einfältig rüber.

Diese ganzen provokanten Protagonisten verleihen der Story aber auch ihre Sogwirkung.
Irgendwie hat jeder so seine total abgedrehte Macke,
und es ist total frustrierend, weil man aus keinem so richtig schlau wird.
Selbst die Erwachsenen verhalten sich total widersprüchlich und rätselhaft.

In diesem 2. Teil kommen ein paar Details ans Licht,
dennoch bleibt die Story größtenteils genauso undurchsichtig und verworren,
wie zu Beginn.

Außerdem gibt es auch hier wieder ein paar wirklich finstere und ruppige Szenen.
Es grenzt schon beinah an Wahnsinn,
sodass ich oft auch das Gefühl hatte, dass die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.

An Handlung hätte es gerne etwas mehr sein dürfen.
Vor allem die Liebesgeschichte und die damit einhergehenden Gefühle bleiben etwas auf der Strecke.
Das gleicht einem Flimmern am Horizont.

Die Fortsetzung ist dennoch spannend und nervenaufreibend,
die Story noch genauso abgedreht und ungewöhnlich.

4 von 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

creepy und abgedrehter Auftakt, aber zugleich verlockend und fesselnd

Silver Swan - Elite Kings Club
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„Silver Swan – Elite Kings Club“ ist der Auftakt zur gleichnamigen „Elite Kings Club“-Reihe von Amo Jones.

An diesem Buch haben mich das dunkle, aber toll anzuschauende Cover,
sowie der interessant klingende ...

„Silver Swan – Elite Kings Club“ ist der Auftakt zur gleichnamigen „Elite Kings Club“-Reihe von Amo Jones.

An diesem Buch haben mich das dunkle, aber toll anzuschauende Cover,
sowie der interessant klingende Klappentext angesprochen.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Maddie, die an ihrer neuen Schule mit einer sehr mysteriösen Clique von jungen Männern konfrontiert wird.
Obwohl alles an ihnen nach Bad Boys schreit,
und Maddie eigentlich nichts mit ihnen zu tun haben will,
kann sie sich ihrer Anziehung nicht entziehen.
Vor allem, der noch mysteriösere Bishop hat es Maddie angetan.
Doch bei ihm weiß sie nie, woran sie ist.
Mal stößt er sie von sich, dann wiederum sucht er ihre Nähe.
Umso mehr Zeit Maddie mit den „Jungs“ verbringt,
je näher scheint sie auch ihren Geheimnis auf die Schliche zu kommen …
und das könnte ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen.

Die Geschichte hat mich sprachlos gemacht.
Einerseits fragte ich mich, warum ich weiterlesen sollte,
andererseits musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht
und was es mit diesem Club der bösen Buben auf sich hat.

Amo Jones' Schreibstil ist leicht und locker.
Manchmal allerdings wirkt es allerdings eher, wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen, wobei die abgefahrensten Dinge, in den Vordergrund gerückt werden.
Es ist zeitweise absolut creepy und total abgedreht,
dennoch aber so fesselnd, dass man sich dem nicht entziehen kann.
Man erlebt alles aus Maddies Perspektive.

Die Story ist ziemlich abgedreht.
Das merkt man schon zu Beginn.
Dem Leser werden immer nur kleine Brocken hingeworfen,
die zur Lösung des Rätsels beitragen könnten.
Gleichzeitig ist es aber so verwirrend und verfahren,
dass man irgendwie auch nicht so richtig schlau draus wird.

Selbst die Charaktere sind ziemlich verrückt und seltsam.
Nicht mal zu Maddie konnte ich eine richtige Bindung aufbauen,
weil sie zeitweise so töricht handelt.
Allerdings dreht sich natürlich alles um sie.
Außerdem scheint auch sie noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt zu haben.

Aus dem Elite-Kings-Club stehen hauptsächlich Bishop und Nate im Mittelpunkt.
Doch auch aus ihnen wird man nicht so richtig schlau.
Und jedes Mal, wenn mir gerade einer davon sympathisch wurde,
folgt eine Aktion, die mich alles in Frage stellen ließ.

Diese Story ist einfach nur total abgedreht, ungewöhnlich, verworren und verlockend.
Ich bin hin- und hergerissen.
Einerseits skeptisch, wegen diesen wirklich bedenklichen Dingen, die hier geschehen.
Andererseits aber auch neugierig genug, um baldigst weiterzulesen!
Und dann fühle ich mich noch genauso ahnungslos, wie zu Beginn der Story.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2020

enthält eine ordentliche Portion Spannung und ein bisschen Liebe

Dark is the Night
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„Dark is the Night – Regret“ ist eine unabhängige Fortsetzung von „Dark is the Night“-Remember, aus der Feder von Louisa Beele.
Der Vollständigkeit halber und weil Hunter bereits im ersten Teil auftrat, ...

„Dark is the Night – Regret“ ist eine unabhängige Fortsetzung von „Dark is the Night“-Remember, aus der Feder von Louisa Beele.
Der Vollständigkeit halber und weil Hunter bereits im ersten Teil auftrat,
musste ich auch dessen Geschichte noch lesen.

Obwohl ich weniger ein Fan von Romantic Trill bin,
war ich nach dem Lesen des Klappentextes doch neugierig genug,
um herauszufinden, wie sich der sonst so harte Hunter an der Seite der taffen Tara schlagen wird.
Das Cover bietet auch hier einen netten Anblick.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen ganz eindeutig Hunter und Tara.
Nachdem sich Hunter in seinem Job einen Fauxpas zu viel erlaubt hat,
wird ihm Tara an die Seite gestellt.
Sie sollen Hunters fehlgeschlagenen Auftrag gemeinsam bearbeiten.
Was Hunter jedoch nicht ahnt, ist, dass Tara eine Frau mit eine Mission ist.
Und unabhängig davon, kommen ihnen auch noch unerwünschte Gefühle in die Quere ...

Abwechselnd wird die Geschichte aus Taras und Hunters Perspektive erzählt.
Der angenehme und lockere Schreibstil lässt die Seiten nur so verfliegen.

Hunter und Tara sind zwei interessante Protagonisten.
Er ist eigentlich der knallharte Typ, oft seinen Willen durchsetzt.
Hunter lässt nur wenig hinter seine Fassade blicken,
ist im Grunde aber ein anständiger Typ.
So ein – zwei Macho-Sprüche kann er sich aber einfach nicht verkneifen.
Tara ist sehr diszipliniert, engagiert und loyal.
Sie hat aber auch eine sehr sanfte und liebevolle Seite.

Die Story hat mir eigentlich gut gefallen.
Sie war packend und mit einer ordentlichen Portion Spannung gewürzt.
Bei all der Aufregung habe ich aber ein bisschen die Entwicklung von Gefühlen zwischen Tara und Hunter vermisst.
Sie ergänzen sich gut, und man merkt auch, dass genug Spannung zwischen ihnen vorhanden ist.
Hier hätte ich mir doch noch ein paar vertraute Szenen mehr gewünscht.
Es war sehr auf den Actionanteil ausgerichtet.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2020

gesellschaftskritisches Thema in einer tollen Story verpackt

Royal Blue
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Seitdem ich es in der Vorschau entdeckte hatte, wollte ich „Royal Blue“ von Casey McQuiston unbedingt lesen!
Die Idee, dass sich zwei Regierungskinder ineinander verlieben und sich aufgrund ihrer sexuellen ...

Seitdem ich es in der Vorschau entdeckte hatte, wollte ich „Royal Blue“ von Casey McQuiston unbedingt lesen!
Die Idee, dass sich zwei Regierungskinder ineinander verlieben und sich aufgrund ihrer sexuellen Orientierung der Gesellschaft stellen müssen, fand ich äußerst interessant!

Das Cover ist schlicht, und toll anzuschauen.
Der Klappentext gibt einen groben Überblick über die Handlung.
Wer noch unentschlossen ist, weil es um ein gleichgeschlechtliches Pärchen geht,
dem sei gesagt:
Es könnte genau so gut eine Liebesgeschichte zwischen Männlein und Weiblein sein.
Es gibt zwar ein paar intime Szenen, diese sind jedoch nicht sonderlich ausgeschmückt und auch nicht all zu häufig.
Es ist einfach eine eine schöne Liebesgeschichte!

Anfangs hatte ich dennoch ein paar Schwierigkeiten, mich in die Geschichte fallen zu lassen.
Das lag vor allem an dem Schreibstil.
Der ist gewöhnungsbedürftig und oft sehr plump.
Mal kam ich damit ganz gut klar, dann wiederum gar nicht.
Erzählt wird die Story in der dritten Person,
wobei man sich hauptsächlich nur auf Alex konzentriert.
Ich hätte gerne das Ein oder andere Mal gewusst,
wie es Henry ergeht.
Das hat mir einfach gefehlt.

Zur Geschichte kann ich einfach nur sagen, dass sie wirklich super schön ist!
Obwohl ich eigentlich nicht so der Gay-Romance-Leser bin,
habe ich, von Beginn an, mit Alex und Henry mitgefiebert.
Die Umstände ihrer Herkunft, die Anforderungen, die an sie gestellt werden,
und der Wirbel um ihre Personen, sorgen für jede Menge Spannung.

Alex und Henry mochte ich total gern, ebenso die Personen,
die ihnen nach stehen und zu ihnen halten.
Trotzdem sie ein privilegiertes Leben führen,
ist jeder auf seine Art total cool und sympathisch.
Natürlich jedoch, habe ich Alex und Henry mehr ins Herz geschlossen.
Alex ist so der lässige Typ,
der dabei ist seinen Weg zu finden.
Henry hingegen ist der nachdenkliche, verunsicherte,
dem die Situation offensichtlich zusetzt.

Obwohl aufgrund der Abstammungen von Henry und Alex absehbar war,
dass auch so einige politische Themen aufgegriffen werden,
muss ich gestehen, dass diese Szenen zuweilen immer etwas zäh sind.
Die Thematisierung der Präsidentenwahl und das Drumherum, sowie der Einfluss des aufkommenden Skandals, waren wiederum fesselnd!

Ich bin insgesamt ein bisschen hin- und hergerissen.
Im Großen und Ganzen, fand ich die Story wirklich super.
Wäre da eben nicht der Schreibstil und die teilweise langatmigen Szenen …
Das hat mir das Lesen zeitweise leider erschwert.

Ich vergebe daher 4 von 5 Sterne.

Ich bedanke mich herzlichst beim Verlag Droemer Knaur für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 12.04.2020

toller Abschluss - fesselnd, berauschend und so schön!

Bedlam Brotherhood - Er wird dich begehren
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„Bedlam Brotherhood – Er wird dich begehren“ schließt die Trilogie um Emma Jean und Grim ab.

Ich weiß nicht, warum ich so lange damit gewartet habe, diesen letzten Teil zu lesen.
Wahrscheinlich weil nun ...

„Bedlam Brotherhood – Er wird dich begehren“ schließt die Trilogie um Emma Jean und Grim ab.

Ich weiß nicht, warum ich so lange damit gewartet habe, diesen letzten Teil zu lesen.
Wahrscheinlich weil nun eine weitere düstere, aber unglaublich fesselnde Reihe von T.M. Frazier beendet ist.

Der finale Kampf zwischen den Banden hat begonnen,
und Emma Jean ist mittendrin.
Aufgeben sollte kein Option sein.
Doch die Verluste sind nur schwer zu ertragen.
Bis sich unerwartet ein Hoffnungsschimmer auftut,
der nicht nur für den Krieg entscheidend ist, sonder EJs
Leben auf immer verändern wird ...

Mit ihrem tollen Schreibstil hat mich T.M. Frazier erneut, von Beginn an,
gefesselt und ins Geschehen hineingezogen.
Wieder erlebt man die Story aus den Perspektiven von Grim und Emma Jean.

Vielleicht lag es jetzt daran, dass, für mich, viel Zeit zwischen den Bänden lag.
Anfangs hatte ich einige Probleme, die vielen Namen und die Herkunft der jeweiligen Person in Einklang zu bringen.
Zumal es auch gleich sehr interessant weitergeht, als überraschende Erkenntnisse zur Vergangenheit von Emma Jean ans Licht kommen.
Doch es war beeindruckend, und irgendwie auch genau richtig.

Im Gegensatz zu den vorhergegangenen Bänden, ist dieser nun etwas ruhiger.
Doch so ganz ohne Gewalt geht es natürlich nicht ab,
und ehrlich gesagt, wäre es dann auch kein würdiges Finale.
So aber ist es, nach all den bereits schrecklichen Geschehnissen, ein wirklich schönes Ende, das für ein wohliges Gefühl sorgt.

Direkt hintereinander weg gelesen, bereitet diese Reihe bestimmt noch doppelt so viel Freude!
Trotzdem: es war toll, es war fesselnd und berauschend.

4 von 5 Sterne!

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