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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2017

Geschichten,die das Leben schhreibt

Ab morgen wird alles anders
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Ab morgen wird alles anders.Wie oft hat ein jeder von uns dies schon gesagt,oder gedacht. Doch wer hat den Mut, auch wirklich seinem Leben eine andere Richtung zu geben?
In ihrem neuen Buch erzählt ...

Ab morgen wird alles anders.Wie oft hat ein jeder von uns dies schon gesagt,oder gedacht. Doch wer hat den Mut, auch wirklich seinem Leben eine andere Richtung zu geben?
In ihrem neuen Buch erzählt uns Anna Gavalda Geschichten von Menschen wie du und ich. Fünf Erzählungen,die tatsächlich so geschehen sein könnten.Wir begleiten Menschen,die den Mut haben,einen neuen Weg im Irrgarten ihres Lebens zu beschreiten und dadurch vielleicht sogar ihr Glück finden.Da ist zum Beispiel der LKW- Fahrer Jeannot,der seinen Hund auf seinem letzten Weg begleitet .Doch Jeannot's Weg geht weiter und vielleicht findet er etwas,das er schon verloren geglaubt hat...Oder die junge Mathilde,die haltlos durch ein ziemlich chaotisches und alkoholreiches Leben schlittert und dabei 10000€ ,verliert,die ihr nicht gehören.Doch der erwartete Supergau bleibt aus und Mathilde bekommt die Chance,einen ganz neuen Weg einzuschlagen.

Die Sprache von Anna Gavalda ist einzigartig.Flüssig und federleicht zu lesen aber gleichzeitig poetisch,mit viel Tiefgang,jedoch ohne Pomp and Circumstance.Dieses Buch ist ein geschriebenes Schatzkästchen.
Die Poesie des Lebens.The Circle of life..





Veröffentlicht am 11.01.2017

Percy,eine Heldin am Rande der Gesellschaft

Sweetgirl
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Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen und nun,wo ich das Buch in meinen Händen halte gefällt es mir noch besser. Es ist ganz in kalten Farben gehalten.Schwarz,weiß(leicht perlmutt) und eisblau.So ...

Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen und nun,wo ich das Buch in meinen Händen halte gefällt es mir noch besser. Es ist ganz in kalten Farben gehalten.Schwarz,weiß(leicht perlmutt) und eisblau.So kalt wie der Blizzard,der in den angedeuteten Bergen wütet.Die Überschrift Sweetgirl ist in das Cover eingestanzt und so mit geschlossenen Augen lesbar.

Inhalt:
Die 16-jährige Percy lebt am Rande der Gesellschaft. Ihre Mutter ist seit Jahren drogenabhängig und kann sich nicht um ihre Kinder kümmern.Seit Percys Schwester geheiratet hat und mit ihrem Mann nach Portland gezogen ist,ist Percy auf sich alleine gestellt.Sie bricht die Schule ab und arbeitet,um sich und ihre Mutter über Wasser halten zu können.
Als sie während eines Blizzards ihre Mutter im Haus des Drogendealers Shelton sucht,findet sie dort ein verwahrlostes,halb verhungertes und fast erfrorenes Baby,dessen Mutter komplett high und weggetreten in Sheltons Wohnzimmer liegt. Für Percy ist sofort klar,daß sie das Baby retten muß,also schnappt sie sich einen Rucksack mit Babysachen und flüchtet aus dem Haus des Dealers.
Weil der Blizzard tobt und ihr bewusst ist,daß sie Hilfe braucht schlägt sie sich zu Portis,einem alkoholsüchtigen Ex-Freund ihrer Mutter durch.
Gemeinsam versuchen sie Jenna in ein Krankenhaus zu bringen,wohl wissend,daß Shelton Jagd auf sie machen wird.
Eine gefährliche Flucht durch Michigans tiefverschneite Berge und Wälder beginnt......

Meine Meinung:

Percy ist ein tolles Mädchen,aber leider ohne jede Chance,etwas aus ihrem Leben zu machen.Denn anstatt zur Schule zu gehen und ein normales Teenagerdasein zu leben kümmert sie sich um ihre drogenabhängige Mutter.
Als sie Baby Jenna findet,erwachen sofort Muttergefühle und ein Beschützerinstinkt in ihr.Ohne Rücksicht auf ihre eigenen Befindlichkeiten (zum Beispiel die Frostbeulen,Hunger und Müdigkeit) hat sie nur noch ein Ziel vor Augen: Die Rettung Jennas.
Auch Portis ist eigentlich ein anständiger Kerl.Obwohl er eigentlich nichts mehr mit Percy's Leben zu tun hat und ein eigenbrödlerischer Alkoholiker ist hilft er ganz spontan ,wohl wissend,wie Gefährlich die Flucht vor Shelton und seinen Schergen sein wird.
Percy's Mutter Carletta würde ich am liebsten windelweich prügeln.Sie ist eine typische Drogenabhängige,die sich nur um ihren nächste Trip sorgt. Sie hat ein so tolles Mädchen wie Percy gar nicht verdient .Für mich ist ihr Verhalten unentschuldbar.
Shelton könnte sogar ein ganz netter Kerl sein,wenn er nicht so tief in seiner Abhängikeit stecken würde.Eigentlich möchte er Jenna ja nur zu ihrer Mutter zurückbringen,erkennt aber in seinem drogenvernebelten Gehirn nicht,daß das Baby bei seiner drogensüchtigen Mutter keine Überlebenschance hat.

Fazit:

Sweetgirl ist eine großartige Erzählung über Menschen,die am Rande der Gesellschaft leben.In phantastischer Art und Weise gelingt es Travis Mulhauser eine Geschichte zu erzählen,die tragisch,komisch und spannend zugleich ist.Dieser Roman hat mich be-und angerührt,zum lachen und zum weinen gebracht.Die Sprache Mulhausers ging mir sofort ins Ohr,wie eine angenehme Melodie und lies mich durch die Seiten fliegen. Gewürzt durch einen Hauch Tragikomik und eine Prise schwarzen Humors war die Geschichte trotz der Tragik leicht zu lesen und zu keinem Zeitpunkt langatmig. Leider war sie viel zu schnell zu Ende.
Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher von diesem großartigen Erzähler.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Tödliche Rituale

Mooresschwärze: Thriller
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Inhalt:
Die Pathologin Julia Schwarz wird von Kriminalkommissar Florian Kessler,mit dem sie viel zusammenarbeitet zum Fundort einer Leiche gerufen.
Der Fundort,offensichtlich auch der Tatort ...

Inhalt:
Die Pathologin Julia Schwarz wird von Kriminalkommissar Florian Kessler,mit dem sie viel zusammenarbeitet zum Fundort einer Leiche gerufen.
Der Fundort,offensichtlich auch der Tatort liegt in einem Moor.
Bei der Toten handelt es sich um eine junge Frau,die dort offenbar ertränkt wurde.
Beim Transport der Leiche in die Rechtsmedizin verschwindet diese.
Julia versucht auf eigene Faust die Leiche zu finden.Vergeblich.
Jedoch entdeckt sie bei der Suche eine weitere Tote im Moor.
Diese Leiche,wieder eine junge Frau, hängt hoch oben in den Baumwipfeln des Moores.
Florian und Julia wird schlagartig klar,daß es sich hier um einen Serienkiller handelt und daß weitere Opfer zu befürchten sind.Diese Fälle bringen die sensible Julia,die zu Unrecht in Ermittlerkreisen als "Eislady" tituliert wird bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Und die Zeit arbeitet gegen sie.....

Meine Meinung:

Schon der Prolog war für mich außergewöhnlich,denn er beleuchtet die letzten Stunden des ersten Opfers aus der Ich-Perspektive.Es hat mir manchen Schauder über den Rücken laufen lassen,wie die junge Frau ihre letzten Minuten und auch ihre Ermordung so detailliert und bildhaft beschreibt.
Julia und Florian waren mir sofort sympathisch. Auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind,so ergänzen sie sich doch sehr gut und bilden darum ein gutes Team. Auch dieses unterschwellige erotische Knistern,das Beide fühlen,dem jedoch keiner nachgibt hat mir gut gefallen,weil es einen angenehmen Kontrast zu der Düsternis und Schwärze,die doch ansonsten vorherrscht bildet.
Die Nebenstory um die junge Hannah,die im Internet so sorglos mit diesem Tobi chattet und dabei ihre intimsten Geheimnisse preisgibt,hat bei mir die Spannung noch zusätzlich erhöht.Ich hätte sie so manches Mal gerne geschüttelt und ihr klar gemacht,daß sie sich so als ideale Zielscheibe für Psychopathen präsentiert.
Vom ersten Satz bis zum Ende war ich sofort in der Geschichte gefangen. Nur wiederwillig habe ich das Buch,wenn es denn sein musste aus der Hand gelegt und in jeder freien Minute,begierig wie ein Junky auf Entzug weitergelesen.Die Sprache der Autorin ging mir wie eine schöne Melodie sofort ins Ohr und hat mich an diese düstere und rapide fortschreitende Story gefesselt,bis zum erlösenden Ende.

Fazit:
Ein lesenswerter Thriller der ohne Brutalität und extreme Grausamkeit Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile bietet.Absolutely worth reading!!!!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Ein Koffer voller Erinnerungen

Im Sommer wieder Fahrrad
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Inhalt:

Die dreißigjährige Lea erkrankt an Lymphdrüsenkrebs.
Ein langer und schmerzhafter Weg liegt vor ihr.
Glücklicherweise muß sie diesen Weg nicht alleine beschreiten.
Ihre Familie und ihr ...

Inhalt:

Die dreißigjährige Lea erkrankt an Lymphdrüsenkrebs.
Ein langer und schmerzhafter Weg liegt vor ihr.
Glücklicherweise muß sie diesen Weg nicht alleine beschreiten.
Ihre Familie und ihr Lebensgefährte Paul stehen ihr in dieser schweren Zeit bei.
Durch ihre Krankheit darf und kann Lea oft ihre Wohnung nicht verlassen.
In ihrer Verzweiflung beginnt sie den Nachlass ihrer Großmutter Ellis,von der Familie nur Mütterchen genannt, zu durchforsten .
Mütterchen war eine starke,mutige und lebensfrohe Frau,die es schaffte trotz Krieg und Nachkriegszeit, ihren Weg zu gehen.Lea hatte immer ein enges Verhältnis zu ihr. Durch Mütterchens Briefe und Aufzeichnungen lernt Lea ihre Großmutter jedoch auch ganz neu kennen und kann aus Mütterchens Lebenserfahrung Kraft und Mut im Kampf gegen den Krebs schöpfen.
Meine Meinung:
Krebs ist immer eine niederschmetternde Diagnose. Vor allem,wenn man als junger,blühender Mensch,doch eigentlich noch das ganze Leben vor sich hat.
Lea Streisand beschreibt in diesem Roman ihren Weg durch die Krankheit.
Wer jedoch eine pathetische Leidensgeschichte voller Siechtum und Schrecken erwartet,der wird enttäuscht sein.
Lea beschreibt ihren Leidensweg trotz Angst,Schmerz und Wut in einer leichten und ins Ohr gehenden Art, jedoch ohne in das Banale oder Kitschige abzudriften,so daß es mir fast unmöglich war,meine Augen von den Seiten zu lösen. Ich konnte Lea fast vor mir sehen,wie sie im alten Koffer ihrer Großmutter stöbert und so viele Dinge über diese starke,mutige und selbstbewusste Frau erfährt,die sie als Kind gar nicht erfassen konnte,die ihr aber jetzt Mut und Kraft spenden. Außer Lea und Mütterchen gibt es jedoch noch einen Protagonisten,der etwas im Schatten der beiden Frauen steht,meiner Meinung nach jedoch mindestens genauso stark und beachtenswert ist wie die Beiden. Leas Freund Paul.Wo manch anderer Mann Reißaus nehmen würde,bleibt Paul an Leas Seite.Er umsorgt sie,erträgt ihre Stimmungsschwankungen,stützt und hält sie,ohne jedoch im Rampenlicht zu stehen. Lea kann sich wirklich glücklich schätzen,einen solchen Partner an ihrer Seite zu haben.
Fazit:
Ein wunderschöner Roman,der zwei Lebensschicksale zu einer Geschichte vereint.Meine absolute Leseempfehlung!


Veröffentlicht am 11.01.2017

Magische Nebenwelt

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Das Buch" Das Ebe der Macht Schattenchronik 1 Das Erwachen" beinhaltet 3 Bücher ,die zuvor bereits als E-Book monatlich erschienen sind: "Aurafeuer","Wechselbalg" und "Essenzstab"
Das wundervoll ...


Das Buch" Das Ebe der Macht Schattenchronik 1 Das Erwachen" beinhaltet 3 Bücher ,die zuvor bereits als E-Book monatlich erschienen sind: "Aurafeuer","Wechselbalg" und "Essenzstab"
Das wundervoll magische Cover verzauberte mich schon auf den ersten Blick und lies mich fast wie hypnotisiert,das Buch aufschlagen.

Inhalt:
Neben der Welt wie wir sie kennen existiert noch eine weitere Welt,die aber nicht für Jedermann sichtbar ist.Es ist die Welt einer magischen Geheimgesellschaft.
Eine Welt voller Magie,uralten Artefakten ,den Schattenkämpfern mit ihrem Anführer, dem Grafen von Saint Germain und einer grausamen Schattenfrau, den Lichtkämpfern geführt von Johanna von Orleans,Leonardo Da Vinci,Albert Einstein und noch vielen anderen Persönlichkeiten aus längst vergangenen Jahrhunderten.
Die beiden Parteien bekämpfen sich erbittert seit vielen hundert Jahren.
Jenifer Danvers ist eine Lichtkämferin.Ihr Freund und Kampfgefährte Mark stirbt während eines Einsatzes.Um das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten erwacht jedoch ein neuer Erbe der Macht und Jenifer muss diesen Neuling in die Welt der Magie einführen,obwohl sie noch sehr um Mark trauert.
Leider bleibt dem Neuling Alexander Kent nur sehr wenig Zeit,sich in dieser neuen Welt zurecht zu finden,denn die Schattenkrieger sind mit einem pefiden Plan der Schattenfrau dabei die Welt der Lichtkämpfer zu zerstören um die Macht an sich zu reißen.

Meine Meinung:

Das Buch hält,was das Cover verspricht.
Von der ersten bis zur letzten Zeile war ich versunken. Tief hinabgetaucht in eine fantastische Welt voller Magie und Zauber.Der Ewige Kampf,der jedoch immer wieder fasziniert und fesselt. Gut gegen Böse,Licht gegen Schatten.
Andreas Suchanek gelingt es, den Leser in die Geschichte zu verweben, ihn von Anfang bis Ende fast magisch an das Buch zu fesseln und ihn nach der Fortsetzung lechzend zurückzulassen.
Auch wenn man mir dafür vielleicht Nörgeln auf höchstem Niveau bescheinigen wird, gibt es jedoch nur vier Sterne von mir.
Das rasante Tempo der Geschichte hat mir nicht gefallen.Alles geht Schlag auf Schlag.Ein Ereignis jagt das Nächste.Die Ereignisse prasseln regelrecht auf den Leser herab und haben dadurch mein privates Lesevergnügen geschmälert.

Fazit:
Ein lesenswertes Buch,auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue.
Ein Must Have,für jede Fantasy begeisterte Leseratte..