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Veröffentlicht am 22.07.2020

Fehlende Erklärungen

Paradise City
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Liina recherchiert zu einem Fall von Schakalbissen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihr Kollege einen Unfall hatte. Und ihr transplantiertes Herz macht gerade auch Probleme.

Ich hatte große Probleme in ...

Liina recherchiert zu einem Fall von Schakalbissen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihr Kollege einen Unfall hatte. Und ihr transplantiertes Herz macht gerade auch Probleme.

Ich hatte große Probleme in die Geschichte zu kommen. Ab der Hälfte wurde es etwas besser. Es fehlt einfach eine Erklärung der Grundlagen in der neuen Welt. Vielleicht war es als Stilmittel gedacht um Spannung zu erzeugen durch Unwissenheit. Mich hat es aber einfach nur genervt. Es hätten wenige Seiten gereicht um die zukünftige Welt kurz anzureißen und auch um Liina kennenzulernen.
Ohne den Klappentext versteht man das Buch noch weniger. Den habe ich nämlich irgendwann gelesen und dann etwas mehr verstanden, was überhaupt passiert. Aber es kann nicht richtig sein, dass man das nur versteht mit Hilfe des Klappentextes. Ich lese den Klappentext nur noch sehr selten, weil meist zu viel verraten wird.

Die Geschichte ist ok. Aber so etwas ähnliches habe ich schon gelesen mit besser konstruierten Dystopien.
Spannung kam meiner Meinung nach nicht auf. Warum auch? Man bekommt nie das Gefühl, dass Gefahr besteht. Liina bleibt einem fremd. Und die neue Welt wird nicht als beängstigend dargestellt.

Fazit: Ich hatte mehr erwartet. Die zukünftige Welt ist zu oberflächlich dargestellt. Spannung kommt nicht auf.

Veröffentlicht am 13.07.2020

Noch etwas unausgereift

Verliebt in Mr. Daniels
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Ashlyn hatte einen großen Verlust. Als Folge muss sie den Wohnort wechseln und soll bei ihrem Vater leben. Zum Glück gibt es ihre beiden Stiefgeschwister, die man sofort ins Herz schließt, und den Sänger ...

Ashlyn hatte einen großen Verlust. Als Folge muss sie den Wohnort wechseln und soll bei ihrem Vater leben. Zum Glück gibt es ihre beiden Stiefgeschwister, die man sofort ins Herz schließt, und den Sänger Daniel. Doch leider entpuppt sich dieser als ihr Lehrer. Aber Gefühle kann man nicht steuern.

Das Thema Lehrer- Schüler- Beziehung ist schon etwas altbacken. Leider schafft es die Autorin bei diesem Buch nicht etwas besonderes daraus zu machen. Die Personen sind fast alle eher langweilig. Einzig der Stiefbruder Ryan ist wirklich toll. Ich hätte gerne mehr von ihm gelesen. Er hat Humor in die Geschichte gebracht und Ernsthaftigkeit.

Wort des Buchs: feixend. Ganz im Ernst, wer benutzt dieses Wort? Zumal es nicht immer richtig benutzt wurde, meiner Meinung nach. Da war wohl eher grinsend gemeint. Das liegt aber dann am Übersetzer, dass immer wieder das gleiche Wort verwendet wird und dann auch noch teils unpassend.

Für mich war das Ende nicht schlüssig bzw. zu konstruiert. Außerdem fand ich doof, dass sie so unvorsichtig wurden. So wie sie sich verhalten haben, war klar, dass es raus kommt. Und das Gespräch zwischen Daniel und Jake hätte mich doch sehr interessiert. Man erfährt nur das Ergebnis, aber wie es zu Stande kommt, wäre viel interessanter gewesen.

Fazit: Die anderen Bücher der Autorin haben mir deutlich besser gefallen. Hier wirken die Personen nicht ausgereift und das Thema ist insgesamt schwierig.

Veröffentlicht am 19.06.2020

Schöne Beschreibung der Gegend

Das Jahr der Delfine
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Laura möchte nachdem ihre Kinder endlich in die Schule gehen auch in ihrem Leben weiter kommen. Sie möchte dafür ein Jahr nach Neuseeland und hofft dadurch mehr Chancen auf einen Studienplatz in Meeresbiologie ...

Laura möchte nachdem ihre Kinder endlich in die Schule gehen auch in ihrem Leben weiter kommen. Sie möchte dafür ein Jahr nach Neuseeland und hofft dadurch mehr Chancen auf einen Studienplatz in Meeresbiologie zu ergattern. Das eine Jahr fernab der Familie stellt nicht nur an sie neue Herausforderungen, auch in Deutschland geht das Leben weiter.

Ich hatte Probleme Lauras Intention zu Beginn zu verstehen. Ich kann mir nicht vorstellen meine Kinder ein Jahr zu verlassen. Das wird sehr wenig thematisiert. Laura fasst den Entschluss und verschwindet. Ihr Mann soll es dann richten. Auch später wird mir Laura nicht sympathisch.

Die Liebesgeschichte habe ich der Autorin nicht abgenommen. Man ahnt zwar die ganze Zeit, dass es etwas zwischen den beiden gibt. Und dann ging es plötzlich ganz schnell und alles klärt sich auf wunderliche Weise. Und sie haben ja so viel Vertrauen aufgebaut. Aber wodurch? Es gibt wenige gemeinsame Erlebnisse und der Leser kann das nicht nachvollziehen.

Am witzigsten habe ich eigentlich Kiki. Zu Beginn ist sie häufig dabei, aber dann tritt sie in den Hintergrund. Das fand ich schade.

Highlight des Buchs sind die Beschreibungen der Landschaft und der Tiere. Außerdem fand ich gut wie eingeflochten war wie schädlich mancher Tourismus ist.

Fazit: Natur und Tiere sind toll beschrieben. Die Personen konnten mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Unsympathische Figuren

Strandkorbliebe
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Antje will sich gerne wieder verlieben. Doch immer noch denkt sie an Michael, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Als dieser plötzlich vor ihr steht, kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Doch gibt ...

Antje will sich gerne wieder verlieben. Doch immer noch denkt sie an Michael, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Als dieser plötzlich vor ihr steht, kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Doch gibt es eine Zukunft für die Inselfrau und den bayerischen Mann?



Die Figuren haben mich leider alle nicht überzeugt. Antje hatte häufig eine negative Sicht. Michael und beispielsweise seine Idee für ein erstes Date fand ich dann eher merkwürdig. Und die Nebenfiguren konnten auch nicht mein Herz gewinnen. Sogar Katja, die ich aus Dünenliebe schon kenne, fand ich eher langweilig. Vieles wirkte konstruiert und man rollt als Leser häufig mit den Augen.



Spannend fand ich auch die Erzählungen vom Bauernhof. Man merkt doch deutlich, dass die Autorin nicht auf einem Bauernhof lebt. Besonders negativ ist mir die Geburt des Fohlens aufgefallen. Das klang wie aus einem Buch abgeschrieben und nicht nach persönlichem Erleben und persönlicher Betroffenheit.



Die Geschichte war absolut vorhersehbar und hat man schon öfter gelesen. Auch die Insel kam verhältnismäßig kurz, sodass ich das Buch nur eingeschränkt weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.04.2020

Erfolgreiche Schmiedin

Das Kupferne Zeichen
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Ellen hat ein Ziel: sie möchte ein Schwert für den König schmieden. Doch als Frau ist ihr dies verwehrt. Als sie ihre zu Hause verlassen muss, gibt sie sich als Mann aus und lernt das Schwert schmieden. ...

Ellen hat ein Ziel: sie möchte ein Schwert für den König schmieden. Doch als Frau ist ihr dies verwehrt. Als sie ihre zu Hause verlassen muss, gibt sie sich als Mann aus und lernt das Schwert schmieden. Doch irgendwann muss sie sich als Frau zu erkennen geben. Kann sie trotzdem weiter Schwerter schmieden?

Der Erzählstil hat mich nicht glücklich gemacht. Es fehlte die Empathie für Nebenfiguren. Außerdem hat man manches nicht wirklich verstanden. Selbst bei nochmaligem Lesen konnte ich bei manchen Abschnitten nicht verstehen, was die Autorin meint. Vieles wurde einfach viel zu schnell abgehandelt.

Die Handlung an sich war in Ordnung. Aber es gab schon zu viele Zufälle. Und dass Thibault immer wieder aufkreuzt war dann doch einige Male zu viel. Und dass Ellen auf dem Rückweg nochmal alle ihre Gefährten trifft, fand ich auch übertrieben.

Gerade das Ende hatte dann auch Längen. Man merkt dass die Autorin noch den Kreis um Thibault schließen will, aber mich hatte sie da schon verloren. Es war einfach nur noch langweilig.

Fazit: Kein herausragender Roman dieses Genres. Der Schreibstil war nichts für mich und ich werde die nachfolgenden Bücher der Autorin nicht mehr lesen.

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