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Veröffentlicht am 05.06.2020

Eine Frau. Ein Schwert. Ein Land in Aufruhr.

Cursed - Die Auserwählte
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Jeder hat mindestens schon mal etwas von Artus und seiner Tafelrunde gehört oder vom Merlin. Mehr als vom Hörensagen muss ich gestehen, dass ich so gut wie nichts über die Geschichte weiß und umso neugieriger ...

Jeder hat mindestens schon mal etwas von Artus und seiner Tafelrunde gehört oder vom Merlin. Mehr als vom Hörensagen muss ich gestehen, dass ich so gut wie nichts über die Geschichte weiß und umso neugieriger auf die Geschichte war. Ich hatte keine Erwartungen, keine Vorstellungen und wollte nur gut unterhalten werden.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und leicht lesen. Ich habe zwar erst einmal ein paar Seiten zum Reinkommen gebraucht, aber dann konnte mich die Geschichte nicht mehr loslassen.
Ich habe eine spannende, actiongeladene Geschichte bekommen mit vielen Intrigen, Wendungen, Brutalität und Grausamkeit. Ich habe eine starke junge Protagonistin bekommen, die für ihre Rechte, ihre Freiheit und für ihr Volk eintritt , das gejagt, gefoltert und umgebracht wird, weil sie anders sind und andere Götter verehren.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Charaktere nicht eindimensional anmuten, weder weiß noch schwarz sind und das Geschlecht egal bei den Kämpfen war. Es wurde kein Unterschied gemacht.
Nimue, die Protagonistin ist gezeichnet durch ihre Vergangenheit, ihre Zukunft und durch eine Bürde, die sie zu erdrücken versucht. Sie ist kein harmloses natives Püppchen, das beschützt werden muss. Sie ist stark, mordlüstig, impulsiv, brutal, aber auch gütig und verantwortungsvoll.
Auch Artus, Merlin, Morgan und die verschiedenen Könige, Feinde und Paladine sind gut ausgearbeitet.
Trotzdem habe ich den ein oder anderen Kritikpunkt. Die Reihenfolge der Geschehnisse am Anfang fand ich ein bisschen ungünstig gewählt und leider gab es ein paar Längen im Mittelteil der Geschichte, dafür holt das Ende (vor dem Epilog) noch einiges raus. Der Epilog teasert die ein oder andere Sache an und ich hoffe wirklich, dass noch ein Folgebände erscheinen wird. Bisher ist mir das Ende zu offen, obwohl es noch ziemlich viele coole Möglichkeiten offen lässt.
Insgesamt hat das Duo ein gutes mitreißendes Buch geschrieben, dessen integrierte Zeichnungen eigentlich ganz cool sind, obwohl sie nicht wirklich meinen Geschmack treffen. Es bleibt definitiv Luft nach oben und ich habe große Lust mich noch eingehender mit dem Original zu beschäftigen. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt...

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Mit "Whitefeather" konnte ich für ein paar Stunden unsere Welt verlassen und die Welt der Feather betreten. Es war schön, aber wirklich vom Hocken hauen konnte es mich nicht.
Der Schreibstil ist sehr angenehm ...

Mit "Whitefeather" konnte ich für ein paar Stunden unsere Welt verlassen und die Welt der Feather betreten. Es war schön, aber wirklich vom Hocken hauen konnte es mich nicht.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, locker-leicht und die Seiten sind verflogen. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme beim Reinkommen. Der Schreibstil war zunächst ein wenig holprig und ich kann es sehr schwer beschreiben, irgendwie aufgesetzt?! Die Handlung, die Charaktere und der Stil passten nicht zusammen. Zum Glück hat es sich im Laufe der Handlung deutlich verbessert.
Um ehrlich zu sein, habe ich den Namen der Protagonistin wieder vergessen, Liz? Ich finde, dass sagt schon sehr viel aus. Sie war blass, hilfsbedürftig, naiv und das typische Fräulein in Nöten, das gefühlt keinen Schritt alleine machen konnte. Ich hätte mir mehr Attitüde bei ihr gewünscht. Manchmal konnte man etwas erahnen, aber ich hätte mir gewünscht, dass hier nicht alle Klischees aufgegriffen werden.
Eindeutig mehr mein Fall war Fab. Der war unglaublich heiß, stur, wild und ja...brauche ich mehr sagen? Auch hier das typische Klischee. Ich hätte es auch unglaublich cool gefunden, wenn die Rollen der Beiden vertauscht gewesen wären.
Die anderen Nebencharaktere waren cool, aber nichts wirklich Innovatives.
Man hat das alles schon mal irgendwo gelesen, die gleichen Rollen und fast die gleiche Handlung. Ich konnte Vieles vorhersagen, aber es war nett für Zwischendurch.
Nur das Ende finde ich ziemlich gelungen. Es war gut gemacht und ich bin sehr neugierig, was uns im 2. Band erwartet, der voraussichtlich im Juli erscheint. Ich bin immer davon fasziniert, wenn Autoren*innen es schaffen, dass ich weiterlesen möchte, obwohl ich es ursprünglich nicht vor hatte. Ich vergebe 3-3,5/5 Sterne für eine nette Geschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Musik, Drogen, Sex, Liebe, Schmerz und Hoffnung...

Daisy Jones and The Six
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"Daisy Jones & the six" ist ein besonderes Buch, das nicht nur mit einer außergewöhnlichen Aufmachung und Textform daherkommt, sondern, wenn man die ganzen Drogen, Alkoholexzesse, Sexpartys, etc. weglässt, ...

"Daisy Jones & the six" ist ein besonderes Buch, das nicht nur mit einer außergewöhnlichen Aufmachung und Textform daherkommt, sondern, wenn man die ganzen Drogen, Alkoholexzesse, Sexpartys, etc. weglässt, trotzdem wichtige Botschaften enthält. Wenn man zwischen den Zeilen liest.
Es geht um Selbstbestimmung junger Frauen (Menschen) , die in den 60/70ziger Jahren in ein Rollenbild gezwungen wurden, ob sie es wollten oder nicht, ob es passte oder nicht, Selbstliebe, Akzeptanz, Übergriffigkeit, Vertrauen, Verlust, Angst, den absoluten Kontrollverlust in einer wilden Zeit, um Freundschaft, Liebe, Liebeskummer, Schmerz und Musik. Ich konnte die Augen schließen, mich in eine andere Zeit, an einen anderen Ort fallen lassen.
Ich kann nachvollziehen, warum es viele so lieben. Es ist neben all den wilden außer Kontrolle geratenen Drogeneskapaden, auch eine Hommage an die Musik und die Freiheit, die diese bietet. Trotzdem kann ich nicht wie viele alles Andere vergessen, ich kann das Buch nicht so ausschweifend feiern.
Der Schreibstil der Autorin ist nett. Nichts außergewöhnliches. Es ist flüssig, leicht, lässt sich schnell lesen, aber ihr Schreibstil kann beispielsweise nicht mit Laini Taylor, Catalia Pavlo, Cassandra Clare oder Sarah J. Maas mithalten. Die Idee der Textform ist mal etwas Neues. Es bietet durchaus seine Vorteile: viele Leute kommen zu Wort, es gibt viele Perspektiven ohne überladen zu sein, aber es wirkt teils auch sehr wild, durcheinander und distanziert. Viele Situationen werden authentisch geschildert. Sieben haben es erlebt (teils auch mehr) und jeder erzählt gefühlt etwas Anderes, weil jeder einen anderen Fokus eingenommen hat. Ich wollte wissen, wie es wirklich war, aber habe keine Antwort bekommen, was ich dennoch sehr authentisch finde.
Harmonisch war es eher selten. Daisy und Billy sind absolut keine Sympathieträger. Ihr ganzes Leben dreht sich um Drogen, Sex, Alkohol, Freiheit und natürlich Musik. Später ändert sich etwas und die Folgen und Auswirkungen der Drogen wurden gut herauskristallisiert, aber ich konnte Beide trotzdem nicht ausstehen. Billy am allerwenigsten! Sein Verhalten war furchtbar!Daisy war auch nicht ohne, aber sie hatte auch eine gute Seite. Sie war empathischer als Billy, konnte zwischen den Zeilen lesen, wenn sie wollte.
Der heimliche Star im ganzen Buch ist für mich Camila! Ihre Worte, ihre Taten, einfach wie sie sich verhalten hat, war so erwachsen, voller Vertrauen auf die Personen, das Leben und ihrer Selbst! Sie vereint das Gute, das der Geschichte sonst gefehlt hätte, die Hoffnung, dass alles anders kommen kann, dass immer noch nicht alles verloren ist. Ich kann nicht leugnen, dass ich einige Quotes markiert habe. Ganz besonders mag ich es, dass am Ende noch ein paar Songs abgedruckt sind. Beim Lesen habe ich mir öfter gewünscht, dass ich die Songs hören könnte. Ich habe die Zeilen gefühlt.
Außerdem mag ich es, dass der Leser erfahren hat, was nach dem Aus passiert ist. Zwar kurz, aber gut gemacht. An dieser Stellte kann ich nochmal erwähnen, dass es mich wirklich vom Aufbau her, an einen Wikipedia Artikel erinnert hat!
Insgesamt hat die Autorin eine Hommage an eine andere Zeit und Musik geschrieben, umrahmt von wichtigen Botschaften, aber auch Charakteren, die ganz anders sind, ganz sie selbst sein können und authentisch dabei wirken, ob man sie mag oder nicht. Ich vergebe 3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Wenn sich der größte K-Pop-Star der Welt, in ein ganz normales Mädchen verliebt ...

When We Dream
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Ich lese nicht sehr oft New Adult, aber bei "When we dream" haben mich die ersten 20 Minuten des Hörbuchs sehr angesprochen. Letztendlich bereue ich meinen Kauf ein wenig, im Nachhinein brauche ich das ...

Ich lese nicht sehr oft New Adult, aber bei "When we dream" haben mich die ersten 20 Minuten des Hörbuchs sehr angesprochen. Letztendlich bereue ich meinen Kauf ein wenig, im Nachhinein brauche ich das Print nicht unbedingt in meinem Regal.
Zunächst liegt es nicht am Schreibstil. Anne Pätzold hat einen sehr locker-leichten jugendlichen Schreibstil, der mit Schnörkellosigkeit bestechen kann. Mit ihren Insidern bezüglich Ellas Leseleidenschaft, Harry Potter und einer durchgesuchteten Lesenacht hat sie mich in ihren Bann gezogen.
Auch mit Ella kann ich mich sehr gut identifizieren. Mit ihren Problemen, ihrer Leidenschaft und ihrer aktuellen Situation. Sie ist eine sehr angenehme Protagonistin, die gefühlt für jeden Spaß zu haben ist. Ihre Beziehung zu ihren beiden Schwestern war zuckersüß und ich mochte ihr Dynamik sehr gerne, aber für meinen Geschmack stand die schwesterliche Beziehung zu sehr im Fokus der Geschichte, obwohl dieser eigentlich eher auf der Liebesgeschichte liegen sollte.
Bei Jae-yong sieht es leider ein wenig anders aus. Seine Beziehung zu Ella beruht zu 80% auf Textnachrichten und nur wenigen Begegnungen, die man an einer Hand abzählen kann,deswegen fühle ich ihre Zuneigung zueinander nicht. Ich finde ihre Interaktion und Kommunikation sehr steif und förmlich. Es wird zum Mittelteil hin besser, aber ich habe einfach kein Kribbeln im Bauch. Sie wirken eher wie gute Bekannte...Er ist durchgehend sehr blass geblieben, förmlich die Unbekannte in der Gleichung. Alles was Ella über ihn weiß, hätte sie theoretisch googeln können. Viele persönliche Angelegenheit seinerseits werden in ein paar Nebensätzen angerissen, aber nie genauer erläutert. Häufig habe ich mich gefragt, ob er Ella überhaupt ernst nimmt, weil er manchmal sehr seltsam und irgendwie kalt reagiert. Ich kann mein Gefühl ganz schwer beschreiben. Er ist mir nicht geheuer und ich finde ihn, in Ermangelung eines anderes Wortes...komisch?! Ich hätte ihn eventuell besser greifen können, wenn der Leser ab und zu auch mal eine Perspektive aus seiner Sicht gelesen hätte.
Auch mit Erin kann ich noch nicht viel anfangen. Sie scheint Ellas beste Freundin zu sein, aber auch hier fühle ich ihre Beziehung bzw. das Besondere, was ihre Beziehung zueinander ausmacht noch nicht. Ihre Beziehung wirkt sehr monoton und einseitig, ob es wirklich klug war, dass Erin ein Auslandsjahr macht, weiß ich nicht, vllt. Wäre es besser gewesen, wenn sie zu Anfang noch in Chicago gewesen wäre...Natürlich weiß ich nicht, was die Autorin in Bd. 2/3 geplant hat.
Die Geschichte an sich finde ich niedlich und süß gemacht. Mit Ellas Obsession kann ich mich natürlich 100% identifizieren, aber eigentlich plätschert es lange Zeit vor sich hin. Viele Alltagssituationen: Uni, Arbeit und Lesen sowie Zeichnen, aber mehr auch nicht. Ihre Treffen mit Jae-yong sind eher spärlich gesät bis der kleine Knall am Ende kommt. Ich war schon ein wenig vorbereitet, ich habe oft gehört, dass das Ende böse enden soll. Ich bin immer noch sehr skeptisch, ob die Beiden wirklich eine ganze Trilogie ausfüllen können. Auf den Punkt gebracht, hätte mich ein dichter erzählter Einzelband über die Beiden wahrscheinlich mehr überzeugen können.
Insgesamt ein angenehm lesbares Buch, aber es konnte mich leider nicht komplett von den Socken hauen. Ella ist zwar total meins und ich mag sie sehr gerne, aber die Beziehung zu ihren Schwestern stand zu sehr im Fokus und ihre Liebesgeschichte zu Jae-yong hat leider sehr darunter gelitten,aber auch die distanzierte Sache mit den Textnachrichten haben nicht gerade für viel Nähe gesorgt. Ich habe bisher leider kein Kribbeln im Bauch und ein Einzelband hätte mir wahrscheinlich besser gefallen als eine komplette Trilogie. Den zweiten Band werde ich wahrscheinlich eher hören als lesen. Es war nicht schlecht, sodass ich insgesamt gute 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Schicksalsmagie - Allein gegen eine Übermacht und eine Prophezeiung...

Clans of London, Band 2: Schicksalsmagie
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Es ist schon wieder ein wenig länger her, dass ich den ersten Band gelesen habe, trotzdem kam ich gut in die Geschichte hinein. Ich wusste zwar nicht mehr zu 100% was vorher im Einzelnen passiert war, ...

Es ist schon wieder ein wenig länger her, dass ich den ersten Band gelesen habe, trotzdem kam ich gut in die Geschichte hinein. Ich wusste zwar nicht mehr zu 100% was vorher im Einzelnen passiert war, aber nach und nach kamen ein paar Erinnerungen zurück. Band 2 schließt direkt an die Ereignisse von Band 1 an.
Sandra Grauers Schreibstil hat mir auch hier wieder gut gefallen. Flüssig und gut verständlich. Die fast 12h des Hörbuch habe ich an einem Stück gehört (doppelte Geschwindigkeit). Ein kleiner Kritikpunkt, wofür die Autorin und die Geschichte nichts können, liegt leider bei den Sprechern. Die Stimmen haben teils null gepasst, total überzogen und an manchen Stellen waren richtig lange Sprechpausen, die für mich eindeutig zu lang waren.
Ansonsten mochte ich Carolin als Protagonistin gerne, obwohl sie mir teils wirklich zu naiv war. Ganz eindeutige Beweise zeigen auf, dass in einer Situation etwas ganz und gar nicht stimmt und sie denkt sich einfach nichts dabei! Es war an manchen Stellen so offensichtlich. Außerdem kam ich gar nicht mehr aus dem Augenrollen heraus, weil sie die ganze Zeit an Ash, ihren Vater und wie ach so schlimm ihre Situation ist. Ellenlange Monologe, die sich teils wie Kaugummi gezogen haben und diese ständigen Wiederholungen! In meinen Augen hat sich Caroline im zweiten Band kaum weiterentwickelt und es dreht sich sehr lange alles im Kreis. Von ihrer blöden Sturheit, die mich mehr als einmal alle meinen Nerven gekostet hat.
Auch Ash wurde mir immer unsympathischer. Ich mochte ihn im 1. Band unglaublich gerne, aber hier hätte ich ihn wegen seiner Unentschlossenheit und seinem ganzen Hin und Her schütteln und erwürgen wollen! Er hat kein Vertrauen in Caroline, seine Instinkte und seinen eigenen Beobachtungen! Ich habe einfach nicht verstanden, warum er sie plötzlich so falsch einschätzt, obwohl noch nichts passiert ist! Ich hätte mir für den Wandel seiner Gesinnung irgendwie einen plausibleren Grund gewünscht, der akuter und realer ist!
Henri und seine Tante Tiana habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie stehen egal was passiert hinter Caroline und kümmern sich fast schon aufopferungsvoll um sie.

Das erneute Aufleben der Dreiecksbeziehung hätte ich dennoch nicht gebraucht!
Die Erschaffung des Antagonisten fand ich unterdessen sehr gelungen. Er kommt aus einer fast unerwarteten Richtung. Der Charakter kam mir teils ein wenig verdächtig vor, aber ich habe es immer wieder verworfen.
Die Handlung an sich mochte ich. Es war nichts Besonderes, Vieles hat man als Vielleser schon gelesen. Mein größter Kritikpunkt ist, dass sich 3/4 des Buches alles im Kreis dreht. Es passiert nicht viel. Da ein paar Angriffe und dort ein paar Gegenaktionen, aber ansonsten standen Carolines nervige Ash Dialoge und die Aussichtslosigkeit der Situation im Vordergrund.
Das Ende finde ich unterdessen durchaus gut gelungen. Es war spannend, geladen und ich habe immerhin alles an einem Stück gehört. So schlecht kann es also nicht gewesen sein.
Besonders gerne mochte ich auch das Setting vor der Kulisse Jamaikas. Urwälder, das Meer und feiner Sand. Ich hatte mit einem Kulissenwechsel gar nicht gerechnet. Es war auf jeden Fall erfrischend.
Insgesamt hat mich die gesamte Dilogie gut unterhalten, aber etwas Besonderes war es leider nicht. Ich würde die Geschichte für etwas jüngere Leser empfehlen, die vllt. neu in das Genre einsteigen möchten und/oder noch nicht so viele Geschichten gelesen haben. Ich vergebe insgesamt 3,5/5 Sterne.

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