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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2017

Grausame Nacht

Grausame Nacht
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Eigene Inhaltsangabe:

Ein Tornado fegt über Painters Mill und zerstört alles was ihm im Weg steht. Unter anderem wurde auch eine baufällige Scheune in Schutt und Asche zerlegt. Am nächsten Tag räumen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Tornado fegt über Painters Mill und zerstört alles was ihm im Weg steht. Unter anderem wurde auch eine baufällige Scheune in Schutt und Asche zerlegt. Am nächsten Tag räumen Pfadfinder das Trümmerfeld auf und finden dabei menschliche Überreste. Kate Burkholder ermittelt in dem Fall und muss dafür weit in die Vergangenheit gehen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Linda Castillo lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Autorin schreibt bildlich, aber nervt den Leser nicht mit überflüssigen Details. Erzählt wird die Story immer aus Kate Burkholder's Sicht. Perspektivwechsel gibt es leider keine.

Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Linda Castillo von der ich schon viel Positives gehört habe. Jedoch wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Schon ziemlich am Anfang war vorhersehbar wer das Opfer ist, wer der Täter vermutlich gewesen ist und selbst das warum ist mehr wie offensichtlich. Daher gab es auf dieser Ebene für mich null Spannung. Der Fall war irgendwie nebensächlich...Vordergründig ging es dann doch eher um das Privatleben von Kate Burkholder und ihrem Lebensgefährten John Tomasetti. Normalerweise ist das in einem Thriller ein absolutes "No-Go", aber Kate und John waren mir sehr sympathisch. So konnte ich mich wenigstens an "ihrer" Geschichte etwas erfreuen. Auch wenn ich es fragwürdig finde das Kate ihren Partner immer Tomasetti anstatt John nennt. Dem flüssigen und locker zu lesendem Schreibstil und den sympathischen Protagonisten ist es zu verdanken, dass ich das Buch nicht schon ziemlich am Anfang abgebrochen habe! Knappe 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Wonderland

Wonderland
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Eigene Inhaltsangabe:
Liz ist herzkrank und verbrachte ihre Zeit mit Trübsal blasen, weil sie durch die Krankheit ihre Ballett Karriere nicht weiterführen kann. Doch dann kann ihre Freundin Nellie sie ...

Eigene Inhaltsangabe:
Liz ist herzkrank und verbrachte ihre Zeit mit Trübsal blasen, weil sie durch die Krankheit ihre Ballett Karriere nicht weiterführen kann. Doch dann kann ihre Freundin Nellie sie überzeugen und Liz' Eltern schenken ihr ein "Around-the-World" Ticket. In Thailand lernen sie Jacob kennen und freunden sich mit ihm an. Jacob lädt die Beiden und deren Freunde in die Luxusvilla seines Onkels ein zu einer Party. Das Leben könnte nicht schöner sein, doch urplötzlich werden alle ohnmächtig und finden sich in einem ummäuerten Lager mitten im Jungel wieder. Die Forderung: Jeden Tag sollen sie einen auswählen der geopfert wird....Der oder die Letzte wird gewinnen....



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Christina Stein ist sehr gewöhnungsbedürftig, so dass ich einige Zeit brauchte um in die Geschichte rein zu finden. Abwechselnd wird aus der Perspektive von Liz und Jacob erzählt. Die Autorin schreibt viel Unnötiges dazu und bedient sich an anderen Serien, Filmen etc. Besonders der Satz "Scottie beam me up" nervte mich total. Zudem werden unnötige und nervige Vergleiche gezogen wie das die Bösen die Berts und die Jugendlichen die Ernies wären oder es ist die Rede von Puppen, Meerjungfrauen und anderen komischen Vergleichen zwischen Personen. Das führt dazu, dass es eher ins lächerliche gezogen wird, als die Spannung zu halten.



Allgemeine Meinung:

Die ersten zwei Kapitel haben mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich kam einfach nicht in die Geschichte und war zunehmend verwirrt weil man als Leser eiskalt in die Geschichte geworfen wird ohne ein wenig Vorkenntnisse. Das empfand ich wirklich als anstrengend! Im Zusammenhang mit dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil wollte ich das Buch schon nach kurzem abbrechen. Jedoch besserte es sich dann als es bei den Kapiteln zu Perspektivwechseln zwischen Liz und Jacob kam. Leider sind mir auch die Protagonisten etwas zu blass geblieben. Liz und Jacob lernt man etwas kennen, aber einen richtigen Bezug konnte ich zu keinem der Beiden aufbauen. Alle anderen Protagonisten blieben noch farbloser und hier und da fand man typische Klischees wieder. Mehr Kreativität wäre hier wünschenswerter gewesen. Erst ab der Mitte bzw. dem letzten Drittel, kam dann endlich etwas Fahrt und Spannung in die ganze Geschichte. Das Ende war dann überraschend, aber ließ einen mit unbeantworteten Fragen zurück. Fazit: Zäher Anfang, spannende Mitte und abruptes Ende. Die Idee der Geschichte und die Geschichte an sich ist sehr gut, aber es fehlt leider einiges sie auch richtig und spannend zu verpacken. Das ist meiner Meinung nach nicht richtig gelungen. 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Cache

Cache
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Eigene Inhaltsangabe: Max und Leyla sind seit einem Jahr ein Paar. Auf den ersten Blick sind sie grundverschieden, doch sie lieben sich. Eines Tages lernt Leyla den geheimnisvollen Red kennen. Vorerst ...

Eigene Inhaltsangabe: Max und Leyla sind seit einem Jahr ein Paar. Auf den ersten Blick sind sie grundverschieden, doch sie lieben sich. Eines Tages lernt Leyla den geheimnisvollen Red kennen. Vorerst hält sie ihn für einen Obdachlosen, weil er einen Mülleimer an einer S-Bahnstation absucht, doch als sie ins Gespräch kommen erklärt Red ihr das er Geocacher ist. Red ist so anders wie Max und daher ist Leyla schnell in seinem Bann und lässt sich auf seine Geocache Abenteuer ein zum Leidwesen von Max. Eines Tages erhält Leyla eine seltsame Nachricht von Red. Ein Multi-Cache und das Final soll Red selbst sein. Aus Sorge um Red begeben sich Leyla und Max auf die verhängnisvolle Suche....

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Marlene Röder lässt sich locker flockig lesen. Sprachlich ist es sehr einfach gehalten und die Autorin hält sich nicht an unnötigem Drumherum auf. Erzählt wird aus der Perspektive von Leyla und Max und aus der Vergangenheit und Gegenwart. So fließt die Geschichte ineinander und macht sie lebendiger.

Allgemeine Meinung: Leyla lernt man ganz gut kennen und sie war mir sympathisch. Ich konnte ihr Handeln gut nachvollziehen und es war passend zu ihrem Alter. Die Grundidee der Geschichte fand ich ebenfalls gut, aber ich hätte mir mehr Erklärungen zum Thema Geocachen gewünscht. Wenn man selbst Geocacher ist, weiß man wovon die Rede ist, als Ahnungsloser ist es wahrscheinlich schwerer nachzuvollziehen obwohl die Autorin sich Mühe bei den Erklärungen gegeben hat. Max und Red sind für mich im Gegensatz zu Leyla farbloser geblieben und gerade deshalb kann ich das dramatische Ende der Geschichte nicht nachvollziehen. Das Ende kam zu dem plötzlich und unerwartet...Die Geschichte hat mich mit vielen offenen Fragen und Unverständnis zurück gelassen. Ich war wirklich enttäuscht. Für dieses nette kurzweilige Lesevergnügen vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Mörderhotel

Mörderhotel
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Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, ...

Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, dem besten Freund von Herman Webster Mudgett mit dem Endres zuletzt liiert war. Holmes ist Hotelier, doch irgendwie stimmt mit diesem Hotel etwas nicht. Geheime Türen, Räume und kaum Gäste...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Wolfgang Hohlbein lässt sich angenehm und flüssig lesen. Hohlbein schreibt allerdings sehr detailverliebt und ausschmückend, sodass es schnell langatmig und auch ziemlich langweilig werden kann. Die wenigen Gewaltszenen in der Geschichte sind wirklich heftig und nicht für Zartbesaitete. Ich mag blutige und gut beschriebene Gewaltszenen, doch auch als Hardcore-Thriller Leserin wurde mir hier ein wenig flau im Magen. Sehr gut fand ich hingegen die Umgebungsbeschreibung die eine gute Atmosphäre erschaffen hat. Die Geschichte wird in 2 verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Einmal aus der Vergangenheit von Hermann ab der Kindheit an und aus der Gegenwart von Geyer und Miss Christen die Endres und Herman suchen. Die Kapitel sind leider nicht nummeriert, sondern nur mit dem Ort und Jahr gekennzeichnet in denen der nächste Abschnitt spielt. Wenn man das Lesezeichen mal vergessen hat, muss man somit ziemlich "suchen". Ansonsten sind die Kapitel recht lang, womit "schnell mal ein Kapitel weiter" ausfällt.



Allgemeine Meinung:

Um es vorweg zu sagen: Ich habe für das Buch etwas über 1 Jahr gebraucht. Warum? Es fing wirklich spannend an, obwohl ich mir auf Grund des Klappentextes etwas ganz anderes vorgestellt habe. Nämlich das Hermann Mudgett dieses Hotel betreibt und nach und nach darin Leute umbringt. Ich war gespannt auf geheime Gänge, Räume, verschiedene Folter-, Mordmethoden usw. Auf der anderen Seite die Polizei die nach den verschwundenen Personen sucht und ihn irgendwann überführt. Besonders neugierig war ich wie die Ermittlungen 1893 liefen.

Mörderhotel ist aber eher die Lebensgeschichte von Hermann Mudgett geschmückt mit der Geschichte das Arlis Christen nach ihrer Schwester Endres sucht im Zusammenspiel mit dem Privatdetektiv Geyer. Also etwas ganz anderes wie meine Erwartungen. Die Abschnitte aus der Vergangenheit von Hermann fand ich zudem wesentlich interessanter als die Geschichte in der Gegenwart. Irgendwie konnte ich zu keinem der Protagonisten eine Beziehung aufbauen. Streckenweise war die Geschichte dann so in die Länge gezogen, dass ich mich zum weiter lesen zwingen musste und es irgendwann doch immer wieder zur Seite gelegt habe. Das Buch wurde durch viele Details und unnötigen Handlungen in die Länge gezogen wie Kaugummi. Sicherlich hätte sich Hohlbein 200-300 Seiten sparen können um einen permanenten Spannungsbogen zu halten. Das Ende fand ich dann sehr schnell und irgendwie unpassend. Wenn man das Buch lesen möchte, sollte man definitiv nichts zuvor von Hermann Mudgett lesen, weil sonst der Überraschungseffekt genommen wird. Ich vergebe 3 wohlwollende Sterne.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Die Wahrheit

DIE WAHRHEIT
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Eigene Inhaltsangabe:

Sarahs Mann ist vor 7 Jahren auf einer Geschäftsreise in Kolumbien verschwunden. Die Jahre waren für Sarah hart, aber sie kann sich endlich lösen, hat einen neuen Freund und beginnt ...

Eigene Inhaltsangabe:

Sarahs Mann ist vor 7 Jahren auf einer Geschäftsreise in Kolumbien verschwunden. Die Jahre waren für Sarah hart, aber sie kann sich endlich lösen, hat einen neuen Freund und beginnt ihr Leben neu zu ordnen. Doch gerade dann als sie zu diesem Schritt bereit ist, taucht ihr Mann urplötzlich wieder auf. Doch der Fremde den sie am Flughafen abholen will ist nicht ihr Phillip! Doch keiner will ihr glauben und der Fremde nistet sich in ihr Haus ein...Ein Martyrium beginnt für Sarah...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Melanie Raabe lässt sich flüssig lesen, ist jedoch sehr detailliert was manchmal langatmig ist. Die Geschichte wird größtenteils aus Sarahs Sicht geschildert, aber vereinzelt gibt es auch Kapitel aus der Sicht des Fremden. Die sind jedoch sehr kurz gehalten, obwohl die Kapitel die einzigen waren die mich bei der Stange gehalten haben das Buch weiter zu lesen.



Allgemeine Meinung:

352 Seiten in denen viel steht und doch wieder nichts. Der Schreibstil von Melanie Raabe lässt sich wirklich flüssig und auch spannend lesen, jedoch passiert in dem Buch einfach nicht viel. Der Spannungsbogen der Geschichte ist permanent flach. Sarah lernt man gut kennen, da 80% der Seiten von ihr geschildert werden und ich konnte ihr Verhalten und ihre Gefühle gut nach empfinden bis kurz vor dem Schluss. Das Ende war dann zwar sehr überraschend, aber meiner Meinung nach nicht glaubwürdig. Definitiv kein Thriller. Da ich mich trotz der fehlenden Ereignisse nicht zu sehr gelangweilt habe und die Seiten verflogen, gibt es noch 3 wohlwollende Sterne!