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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2017

Mörderhotel

Mörderhotel
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Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, ...

Eigene Inhaltsangabe:
Arlis Christen ist auf der Suche nach ihrer Schwester Endres und engagiert dazu den Privatdetektiv Frank Geyer. Die Spur führt die beiden nach Chicago zu Dr. Henry Howard Holmes, dem besten Freund von Herman Webster Mudgett mit dem Endres zuletzt liiert war. Holmes ist Hotelier, doch irgendwie stimmt mit diesem Hotel etwas nicht. Geheime Türen, Räume und kaum Gäste...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Wolfgang Hohlbein lässt sich angenehm und flüssig lesen. Hohlbein schreibt allerdings sehr detailverliebt und ausschmückend, sodass es schnell langatmig und auch ziemlich langweilig werden kann. Die wenigen Gewaltszenen in der Geschichte sind wirklich heftig und nicht für Zartbesaitete. Ich mag blutige und gut beschriebene Gewaltszenen, doch auch als Hardcore-Thriller Leserin wurde mir hier ein wenig flau im Magen. Sehr gut fand ich hingegen die Umgebungsbeschreibung die eine gute Atmosphäre erschaffen hat. Die Geschichte wird in 2 verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Einmal aus der Vergangenheit von Hermann ab der Kindheit an und aus der Gegenwart von Geyer und Miss Christen die Endres und Herman suchen. Die Kapitel sind leider nicht nummeriert, sondern nur mit dem Ort und Jahr gekennzeichnet in denen der nächste Abschnitt spielt. Wenn man das Lesezeichen mal vergessen hat, muss man somit ziemlich "suchen". Ansonsten sind die Kapitel recht lang, womit "schnell mal ein Kapitel weiter" ausfällt.



Allgemeine Meinung:

Um es vorweg zu sagen: Ich habe für das Buch etwas über 1 Jahr gebraucht. Warum? Es fing wirklich spannend an, obwohl ich mir auf Grund des Klappentextes etwas ganz anderes vorgestellt habe. Nämlich das Hermann Mudgett dieses Hotel betreibt und nach und nach darin Leute umbringt. Ich war gespannt auf geheime Gänge, Räume, verschiedene Folter-, Mordmethoden usw. Auf der anderen Seite die Polizei die nach den verschwundenen Personen sucht und ihn irgendwann überführt. Besonders neugierig war ich wie die Ermittlungen 1893 liefen.

Mörderhotel ist aber eher die Lebensgeschichte von Hermann Mudgett geschmückt mit der Geschichte das Arlis Christen nach ihrer Schwester Endres sucht im Zusammenspiel mit dem Privatdetektiv Geyer. Also etwas ganz anderes wie meine Erwartungen. Die Abschnitte aus der Vergangenheit von Hermann fand ich zudem wesentlich interessanter als die Geschichte in der Gegenwart. Irgendwie konnte ich zu keinem der Protagonisten eine Beziehung aufbauen. Streckenweise war die Geschichte dann so in die Länge gezogen, dass ich mich zum weiter lesen zwingen musste und es irgendwann doch immer wieder zur Seite gelegt habe. Das Buch wurde durch viele Details und unnötigen Handlungen in die Länge gezogen wie Kaugummi. Sicherlich hätte sich Hohlbein 200-300 Seiten sparen können um einen permanenten Spannungsbogen zu halten. Das Ende fand ich dann sehr schnell und irgendwie unpassend. Wenn man das Buch lesen möchte, sollte man definitiv nichts zuvor von Hermann Mudgett lesen, weil sonst der Überraschungseffekt genommen wird. Ich vergebe 3 wohlwollende Sterne.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Wer furcht sät

Wer Furcht sät
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Eigene Inhaltsangabe:

Der Club der Henker treibt in London sein Unwesen. Ein paar Bürger haben beschlossen Selbstjustiz an Straffälligen auszuüben, weil Ihnen die auferlegte Strafe vom Gericht zu Milde ...

Eigene Inhaltsangabe:

Der Club der Henker treibt in London sein Unwesen. Ein paar Bürger haben beschlossen Selbstjustiz an Straffälligen auszuüben, weil Ihnen die auferlegte Strafe vom Gericht zu Milde erscheint. Max Wolfe und sein Team ermitteln um den Club zu fassen. Doch dies ist gar nicht so einfach, vor allem weil der Club der Henker von den Bürgern als Helden gefeiert werden...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Tony Parsons ließ sich gut und flüssig lesen. Er schreibt bildlich, aber übertreibt es nicht mit unnötigen Details. Das hat mir gut gefallen! Das Buch ist in drei Teile unterteilt, die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Tony Parsons, somit habe ich die beiden vorigen Fälle von Max Wolfe nicht gelesen. Dennoch empfand ich es nicht als Nachteil, da der Fall an sich abgeschlossen ist und ich auch nicht das Gefühl hatte das mir wichtige Details fehlen. Der Anfang der Geschichte war wirklich spannend und schnell gab es mehrere Opfer des Clubs. Doch schnell ließ die Spannung nach und die Story plätscherte so vor sich hin. Max Wolfe konnte ich in diesem Band ganz gut kennen lernen, blieb jedoch trotzdem etwas farblos und konnte mich nicht ganz erreichen. Zudem kam er schlecht ausgebildet rüber und ich empfand ihn als "Waschlappen". Schon allein das er keine Dienstwaffe hat, finde ich komisch. Dann widerspricht er seinen eigenen Grundsätzen und kam mir nur noch unglaubwürdig vor.

Das Ende war dann etwas überraschend, obwohl ich es eigentlich hätte ahnen können. So richtig überzeugen konnte mich das Buch leider nicht.



3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.01.2017

Helix

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Eigene Inhaltsangabe:

Der US-Außenminister stirbt und bei der Obduktion ist ein seltsames Symbol zu sehen. Was hat es damit auf sich?

In Brasilien, Tansania und Indien werden Ziegen, Baumwolle und Mais ...

Eigene Inhaltsangabe:

Der US-Außenminister stirbt und bei der Obduktion ist ein seltsames Symbol zu sehen. Was hat es damit auf sich?

In Brasilien, Tansania und Indien werden Ziegen, Baumwolle und Mais gefunden die resistent gegen allmögliche Krankheiten sind…

Zeitgleich hat das Paar Helen und Greg einen Termin in einer Kinderwunschklinik in der ihnen ein unglaubliches Angebot unterbreitet wird…

Schreibstil:

Der Schreibstil von Marc Elsberg liess sich gut und flüssig lesen. Zu Beginn gibt es 4 verschiedene Handlungsstränge. Das fand ich anspruchsvoll, weil die jeweiligen Kapitel nicht gekennzeichnet sind. So merkte man erst während des Lesens in welchem Handlungsstrang man sich befand. Im Laufe der Geschichte fädeln sich die Handlungsstränge aber zusammen. Das hat das Lesen für mich entspannter gemacht. Der Autor schreibt bildlich ohne unnötige Details was mir gut gefiel. Die Kapitel sind eher kurz und nummeriert.



Allgemeine Meinung:

Marc Elsberg hat mit Helix eine aktuelle Thematik nämlich die Genmanipulation aufgegriffen. Das Thema und die Handlung seiner Geschichte ist sehr spannend und der Realität gar nicht so abwegig. Der Beginn war gelungen und ich war schnell gefesselt. Leider ließ die Begeisterung ca. ab der Mitte ab, da es langatmiger wurde und die ständige Nennung etlicher Institutionen etwas auf die Nerven ging. Die Protagonisten blieben für mich alle etwas farblos. Ich konnte zu keinem ein Verhältnis aufbauen und manche Handlungen nicht nachvollziehen. In die ganze spannende Thematik musste der Autor leider auch einen Flirt unter den Ermittlern einbauen, was gänzlich unpassend war. Am Ende nahm die Geschichte zwar wieder Fahrt auf, wurde dann aber abrupt beendet und hat mich mit unendlich vielen Fragen stehen gelassen. Mit einem offenen Ende habe ich an sich kein Problem, aber hier war es einen Tick zu viel des Guten. Der Autor regt mit Helix definitiv zum Nachdenken an! Die Geschichte war an sich gut, aber leider ein bisschen emotionslos geschrieben. Zudem wurden viele Dinge angerissen, aber nicht näher erläutert. Das Buch hat so viele Seiten, da hätte es um die paar Seiten auch nicht wehgetan bzw. hätte man woanders kürzen können.

Ich vergebe gute 3 Sterne!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Ihr seid nicht allein

Ihr seid nicht allein – Band 2
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Eigene Inhaltsangabe:

(Achtung Spoiler für diejenigen die Band 1 nicht gelesen haben!) Benson und Becky sind die einzigen die es wirklich geschafft haben zu fliehen. Noch schockiert von den Ereignissen ...

Eigene Inhaltsangabe:

(Achtung Spoiler für diejenigen die Band 1 nicht gelesen haben!) Benson und Becky sind die einzigen die es wirklich geschafft haben zu fliehen. Noch schockiert von den Ereignissen versucht Benson dennoch einen klaren Kopf zu bewahren. Demnach steuert er auf den Ort zu vom dem er den Rauch immer gesehen hat. Dort trifft er Jane und erfährt das hier die Menschen leben deren Doubles er in der Schule kannte. Gemeinsam gehts nun in den Kampf gegen die Maxfield Academy, denn auch dort sind sie Gefangene...

Schreibstil:

Der Schreibstil von Robinson Wells lässt sich auch im zweiten Band flüssig lesen und beinhaltet viele Dialoge, wodurch die Geschichte lebendig gehalten wird. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Geschichte wird aus komplett aus Benson Sicht erzählt. Robinson Wells schreibt bildlich, aber man wird nicht mit unnützen Details belagert. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Im großen und ganzen hat mir der zweite Band wesentlich besser Gefallen als der Erste. Benson und Becky hat man besser kennengelernt, aber immer noch ungenügend um einen richtigen Bezug zu ihnen aufzubauen. Das fand ich wirklich schade. Ansonsten passiert im zweiten Band wesentlich mehr was es spannender macht, auch wenn es im Mittelteil eine langatmige Leselänge gab. Zudem gab es Logikfehler, denn urplötzlich taucht jemand auf ohne zu erläutern wie und woher. Richtig enttäuscht war ich jedoch vom Ende. Meine ganze positive Stimmung zum zweiten Band wurde damit zunichte gemacht, denn der Autor wirft einem kleine spannende, interessante Bröckchen hin, die nicht aufgeklärt werden. Fazit: Ich wurde mit vielen unbeantworteten Fragen zurück gelassen, auf die ich mir selber (selbst mit viel Fantasie) keine Antworten geben kann. Fürchterlich! Daher leider wieder nur 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Du kannst keinem trauen

Du kannst keinem trauen – Band 1
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Eigene Inhaltsangabe:

Benson Fisher ist 16 Jahre alt und wurde von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht. So war es unmöglich soziale Kontakte zu knüpfen. Benson will dem ein Ende setzten und bewirbt ...

Eigene Inhaltsangabe:

Benson Fisher ist 16 Jahre alt und wurde von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht. So war es unmöglich soziale Kontakte zu knüpfen. Benson will dem ein Ende setzten und bewirbt sich an einer Privatschule namens Maxfield Academy und wird angenommen. Schon bei der Ankunft beschleicht in ein komisches Gefühl,denn die Schule ist von einem Stacheldraht und einer Mauer umgeben. Das Gefühl läßt Benson nichts im Stich,denn von dieser Schule gibt es kein entnommen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Robinson Wells lässt sich flüssig lesen und beinhaltet viele Dialoge, wodurch die Geschichte lebendig gehalten wird. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Geschichte wird aus komplett aus Benson Sicht erzählt. Robinson Wells schreibt bildlich, aber man wird nicht mit unnützen Details belagert. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, allerdings konnte die Geschichte mich dennoch nicht 100% fesseln. Die Handlung plätscherte zu sehr dahin, so dass keine richtige Spannung auf kam. Selbst für einen Jugend Thriller war das zu wenig. Zu dem blieben mir die Protagonisten zu blass. Teilweise habe ich sie sogar verwechselt, weil es viele waren und mir der Bezug gefehlt hat. Selbst Benson der Hauptprotagonist ist mir nicht ans Herz gewachsen, so dass ich nicht richtig mitfiebern konnte. Erst am Ende wurde es richtig interessant und man erfuhr endlich etwas über die Hintergründe der Schule. Trotzdem gibt es noch etliche unbeantwortete Fragen die sich vielleicht im Folgeband klären. 3 von 5 Sternen für die wirklich gute Idee und den gut zu lesenden Schreibstil.