Cover-Bild Dünentraumsommer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.03.2020
  • ISBN: 9783959674140
Tanja Janz

Dünentraumsommer

Eine Backstube im Reetdachhaus und eine neue Familie

Marieke zieht mit ihrem Sohn von der Großstadt ans friesische Meer. Für beide ist es eine Wohltat, einmal tief durchzuatmen, und die gemütliche Einliegerwohnung im Reetdachhaus von Berta Tetens wird ihnen ein neues Zuhause. Als Marieke die kleine Friesenküche betritt, kommt ihr eine Idee: Um die Senioren in St. Peter-Ording zusammenzubringen, gründet Marieke einen Kuchen-Club. Bald werden die »Oma-Kuchen« zum Kassenschlager, aber Marc Velthuisen, dem die hiesige Cafébar gehört, stört sich daran …

»Herrliche Lektüre für den Strandkorb!« Neue Woche über Strandrosensommer

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2020

Absoluter Wohlfühlroman

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Dieses Buch ist für alle, die ein reines Wohlfühlbuch lesen möchten und die in eine heile Welt an der Nordsee in St. Peter Ording eintauchen möchten.
Für mich war es doch manchmal ein zu seichter Roman, ...

Dieses Buch ist für alle, die ein reines Wohlfühlbuch lesen möchten und die in eine heile Welt an der Nordsee in St. Peter Ording eintauchen möchten.
Für mich war es doch manchmal ein zu seichter Roman, zu vorhersehbar und manchmal doch etwas unrealistisch. Einfach ausgedrückt: eine zu heile Welt. Mir fehlte ein kleiner Spannungsbogen. Aber gerade in der momentanen Zeit vielleicht genau das richtige. Deshalb habe ich das Buch auch sehr zügig gelesen, da die Autorin sehr fließend und gefühlvoll schreibt. Man konnte zeitweise die Seeluft riechen und den Wind spüren, einfach ein Buch zum Wegträumen vom Alltag.
Die Hauptprotagonistin Marieke ist einem sofort sympathisch. Eine junge Witwe, die alles hinter sich lässt, um ihrem Asthma kranken Sohn ein besseres Leben an der Nordsee zu ermöglichen. Sie zieht mit ihrem Sohn in das Reetdachhaus von Berta. Sie bekommt auch gleich einen Job als Pflegerin. Das alles ging mir hier auch viel zu glatt. Marieke findet sofort einen Job, eine Wohnung und versteht sich super mit Berta der Vermieterin und ihre neue Chefin wird ihre beste Freundin. Im wahren Leben ist das nicht so einfach. Aber vielleicht genau deswegen lesen wir so gerne solche Wohlfühlbücher.
Berta ist eine liebevolle alte Dame, die nicht mehr allein sein möchte; umso mehr freut sie sich darüber, dass Marieke mit ihrem Sohn bei ihr in die Einliegerwohnung einzieht. Berta blüht förmlich auf. Im Anbau des Reetdachhauses gibt es eine Backstube, die viele Jahre nicht mehr genutzt wurde. Marieke hat die Idee, einen Kuchenclub zu gründen, wo sich die älteren Menschen zum gemeinsamen Backen treffen können.
Hier hat es die Autorin geschafft einem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Es liest sich so schön mit wie viel Freude die Rentner Kuchen backen. Ja und man hat die Kuchen immer bildlich vor Augen und bekommt sofort Lust auf Kuchen. Am Ende des Buches gibt es auch zwei Rezepte aus dem Kuchenclub. Unter anderem einen Karottenkuchen, den ich auf jeden Fall nachbacken werde.
Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz. Marieke lernt Marc kennen. Einen sehr sympathischen jungen Mann. Doch kann Marieke sich auf einen neue Liebe einlassen, da es ihr schwer fällt los zu lassen und sie das Gefühl hat es wäre nicht richtig, da sie ihren verstorbenen Mann doch ihre große Liebe war.
Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe, kann ich jedem, der sich einfach nur wohlfühlen möchte und das Gefühl von Seeluft und Urlaub erleben möchte, dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Wenn ein Neuanfang Veränderungen mit sich bringt

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"Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte." (Gustav Heinemann)
Mariekes Leben hat sich nach dem frühen, unverhofften Tod ihres Ehemanns Daniel schlagartig verändert, sie ...

"Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte." (Gustav Heinemann)
Mariekes Leben hat sich nach dem frühen, unverhofften Tod ihres Ehemanns Daniel schlagartig verändert, sie muss nun alleine für ihr Kind sorgen. Als sich dann Emils Asthma Erkrankung immer mehr verschlechtert, rät der Arzt ihr zu einer Klimaveränderung und Umzug an die Nordsee. Aber wie soll man die Heimat verlassen, wenn jede Erinnerung an Daniel dort ist? Zudem müsste sie die Eltern und ihre beste Freundin Sanne zurücklassen. Doch dann ist die Entscheidung getroffen und die beiden möchten in St. Peter-Ording einen Neuanfang beginnen. Im Reetdachhaus von Berta Tetens finden sie ein neues Zuhause und werden zudem von Berta liebevoll umsorgt. Als Marieke bei ihrer Arbeit im Pflegedienst die Einsamkeit der alten Menschen sieht und Bertas Liebe zum Backen entdeckt, kommt Marieke eine Idee. Sie gründet einen Kuchen-Club. Schnell werden die Oma Kuchen der Renner in St. Peter-Ording.

Meine Meinung:
Das charmante Cover mit dem Einblick und Flair der Nordsee macht einen förmlich neugierig auf diese Geschichte. Der Schreibstil ist einfach, locker, flüssig und in kürzere Kapitel aufgeteilt. Am Ende des Buches sich noch vereinzelte Rezepte vom Kuchen-Club zu finden. Es beginnt mit einem recht traurigen Einstieg, mit dem frühen Tod von Mariekes Mann und der Erkrankung von Sohn Emil. Doch dann wird die Geschichte zusehends positiv und sie sprüht förmlich vor guter Laune, Liebe, Humor und nordischem Flair. Ich spüre zugleich das Feeling der Nordsee mit Tee, Meer, Strand, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und jede Menge guter Laune. Zudem kann ich förmlich den Duft des Meeres und der Kuchen riechen, die im Buch mit so viel Liebe gebacken werden. Nur manchmal habe ich den Eindruck, die Charaktere ernähren sich nur von Kuchen und Süßem. Außerdem hätte ich gerne ein wenig mehr Tiefgang bei den einzelnen Personen erhofft. Wenn so viele alte Menschen zusammen kommen, da erwarte ich doch etwas, aus ihrer Vergangenheit zu erfahren. Jedoch selbst von Berta erfuhr ich viel zu wenig aus ihrem persönlichen Leben, was ich recht schade fand. Und auch Mariekes Eltern und Sanne sind nach dem Umzug an die Nordsee völlig abgeschrieben, was ich ebenso nicht ganz nachvollziehen kann. Doch sonst ist es eine recht nette, einfach gestrickte Geschichte, die zumindest Spaß auf Urlaub, Meer, Sonne, Strand und Kuchen macht. Die Charaktere sind dabei sehr gut durchdacht, nur hätte ich wie schon erwähnt mir von manchen etwas mehr erhofft. Gut dargestellt wird Marieke, die ihr Herz am rechten Fleck und vor allem ein Händchen im Umgang mit älteren Menschen hat. Emil ist ein aufgeweckter, offener und neugieriger Junge, dem ein wenig der Vater fehlt. Berta ist mir sofort sympathisch, ihre liebenswerte, herzliche Art, mit der sie Marieke und Emil bei sich aufnimmt, gefällt mir außerordentlich gut. Innerhalb kurzer Zeit wird sie für die beiden wie eine Großmutter. Und zuletzt noch der charmante, zuvorkommende Marc der recht schnell ein Auge auf Marieke geworfen hat. Wer also eine Geschichte zum Wohlfühlen und Entspannen für den nächsten Urlaub sucht, der ist hier richtig, von mir gibt es 4 von 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Wohlfühlroman zum Abschalten und Entspannen

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Klappentext:

Eine Backstube im Reetdachhaus und eine neue Familie

Marieke zieht mit ihrem Sohn von der Großstadt ans friesische Meer. Für beide ist es eine Wohltat, einmal tief durchzuatmen, und die ...

Klappentext:

Eine Backstube im Reetdachhaus und eine neue Familie

Marieke zieht mit ihrem Sohn von der Großstadt ans friesische Meer. Für beide ist es eine Wohltat, einmal tief durchzuatmen, und die gemütliche Einliegerwohnung im Reetdachhaus von Berta Tetens wird ihnen ein neues Zuhause. Als Marieke die kleine Friesenküche betritt, kommt ihr eine Idee: Um die Senioren in St. Peter-Ording zusammenzubringen, gründet Marieke einen Kuchen-Club. Bald werden die »Oma-Kuchen« zum Kassenschlager, aber Marc Velthuisen, dem die hiesige Cafébar gehört, stört sich daran …

Fazit:

Mariekes Sohn leidet an Asthma, das sich immer mehr verschlimmert. Auf Anraten des Arztes soll sie mit Emil dauerhaft an die Nordsee ziehen, da das Klima besser für ihren Sohn ist. Doch der Neuanfang will gut überlegt sein, zumal in Herne auch ihr Mann und Emils Vater beerdigt wurde. Doch nach einigen Grübeleien, wagt Marieke das Abenteuer, um ihrem Sohn zu helfen. So bewirbt sie sich auf eine Stelle in Sankt Peter Ording und sucht auch eine passende Wohnung.

Berta lebt seit dem Tod ihrer Schwester relativ zurückgezogen in ihrem Haus in Sankt Peter Ording. Als sie das Alleinsein satt hat, beschließt sie, ihre Einliegerwohnung an Marieke und ihren Sohn zu vermieten.

So wagen sowohl Marieke als auch Berta einen Neuanfang und es hat mir Freude bereitet, sie zu begleiten.

Marieke und ihr Sohn verstehen sich spontan mit ihrer neuen Vermieterin und auch der neue Arbeitsplatz in der Seniorenpflege gibt Marieke eine neue Art von Zufriedenheit. Als sie immer häufiger mit der Einsamkeit der betreuten Senioren konfrontiert wird, macht sie Berta den Vorschlag, in der Backstube in deren Haus mit den Senioren zu backen. Die Backstube wurde seit dem Tod von Bertas Schwester nicht mehr genutzt und Berta freut sich über Mariekes Vorschlag. Endlich kommt wieder Leben in das Haus, da sich nun völlig unterschiedliche Senioren im Kuchen-Club treffen. Die Kuchen des Kuchen-Clubs werden beim Gemeindefest angeboten und die Oma-Kuchen sind der Renner. Nur der Betreiber der ansässigen Cafébar stört sich an dem Erfolg der Oma-Kuchen. Ob trotzdem alles gut wird?

Mir hat der flüssige Schreibstil gut gefallen, da sich das Buch dadurch sehr gut gelesen hat. Die Charaktere wurden liebevoll, normal und authentisch dargestellt und ich konnte mit ihnen Fühlen und sogar Bangen. Der Autorin ist es gelungen eine schöne Wohlfühlatmosphäre zu erzeugen und so konnte ich für einige Zeit dem Alltag entfliehen. Auch wenn die Handlung vorhersehbar war wurden mir angenehme Lesestunden beschert und ich wäre gerne noch vor Ort geblieben.

Ich empfehle diesen Roman an alle Leser die eine schöne und leichte Lektüre zum Abschalten suchen.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Warmherzige, unterhaltsame Geschichte mit Nordsee-Flair

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Der neue Sommerroman von Tanja Janz spielt wie schon seine Vorgänger erneut in St. Peter-Ording.
Die junge Witwe Marieke lebt mit ihrem kleinen Sohn Emil im Ruhrgebiet. Da Emil stark an Asthma leidet, ...

Der neue Sommerroman von Tanja Janz spielt wie schon seine Vorgänger erneut in St. Peter-Ording.
Die junge Witwe Marieke lebt mit ihrem kleinen Sohn Emil im Ruhrgebiet. Da Emil stark an Asthma leidet, raten die Ärzte zu einer dauerhaften Luftveränderung. Es fällt Marieke schwer, im Ruhrgebiet alles aufzugeben aber für die Gesundheit ihres Sohnes tut sie alles.
Sie findet einen Job im Pflegebereich in St. Peter-Ording und bekommt auch eine Wohnung vermittelt. Ihre ältere Vermieterin Berta nimmt sie herzlich auf und auch im Team des Pflegedienstes wird sie mit offenen Armen empfangen.
Die schöne Umgebung von St. Peter-Ording mit Meer und Strand trägt auch dazu bei, dass sich Marieke und Emil dort schnell einleben und wohlfühlen. Der Neuanfang hat eine gute Chance!

Ich mochte Marieke und Emil auf Anhieb, denn die junge Mutter und ihr kleiner Sohn haben ein trauriges Schicksal erlitten. Mariekes Mann starb noch bevor Emil geboren wurde und das war für die beiden nicht leicht. Aber Marieke ist eine sehr liebevolle Mutter und Emil ein herzliches Kind.
Aber auch die Nebenfiguren, die in St. Peter-Ording in Mariekes Leben treten sind herzlich und aufgeschlossen, so dass ihr der Neustart leicht gemacht wird.

Die Geschichte entwickelt sich zum absoluten Wohlfühlroman, denn sie ist herzlich und kurzweilig.
Mariekes Umgang im Pflegedienst mit den älteren Menschen hat mein Herz berührt, das war wirklich schön zu lesen.
Als sie dann mit einigen der älteren Menschen einen Kuchen-Club gründet, der die alten Oma-Kuchen backt, kommen viele tolle Leckereien ins Spiel, die mir das Wasser im Mund zusammen laufen ließen. Im Anhang zum Buch gibt es dazu auch zwei Rezepte.
Aber die Oma-Kuchen fallen auch dem Cafébesitzer Marc auf, der dort nur Cupcakes verkauft und er wittert Konkurrenz. Dabei hat er doch ein Auge auf Marieke geworfen.

Tanja Janz beschreibt St. Peter-Ording mit seiner schönen Landschaft und den langen Sandstränden sehr bildhaft und man spürt, dass sie den Ort kennt und liebt. Bei mir ist dadurch ein bisschen Urlaubsstimmung und Sehnsucht nach dem Meer aufgekommen.

Die Geschichte um Mariekes Neuanfang ist warmherzig, unterhaltsam, bietet viel Nordsee-Feeling und macht Lust auf Kuchen. Manches ging vielleicht zu einfach und ein paar Dinge waren auch vorhersehbar, was der guten Unterhaltung aber keinen Abbruch tut.
Ich habe die kleine Auszeit in St. Peter-Ording genossen und vom nächsten Urlaub am Meer geträumt!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Neustart an der Nordsee

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Marieke ist alleinerziehende Mutter des neunjährigen Emil, dessen Vater bereits vor der Geburt des Jungen ums Leben kam. Nachdem sie damals ihr Studium abgebrochen hat, arbeitet sie nun als Verkäuferin ...

Marieke ist alleinerziehende Mutter des neunjährigen Emil, dessen Vater bereits vor der Geburt des Jungen ums Leben kam. Nachdem sie damals ihr Studium abgebrochen hat, arbeitet sie nun als Verkäuferin in einer Bäckerei. Emil hat aber immer mehr mit seinem Asthma zu kämpfen und so rät sein Arzt dazu, an die Nordsee zu ziehen, weshalb die beiden in der Einliegerwohnung von Berta in St. Peter Ording landen, wo Marieke eine Stelle bei einem Pflegedienst gefunden hat. Und so fügt sich ein Teil zum anderen und Marieke gründet zusammen mit Berta und Jule, der Chefin des Pflegedienstes einen Kuchen-Club für die alten Menschen, deren Leben ansonsten recht einsam ist und auch Marieke ist langsam bereit, in Liebesdingen wieder offen für Neues zu werden, nachdem sie so lange um ihren verstorbenen Mann Daniel getrauert hat.

Wie der Titel „Dünentraumsommer“ schon vermuten lässt, handelt es sich um einen sommerlichen Wohlfühlroman, der an der Nordsee, genauer gesagt in St. Peter Ording, spielt. Etwas Tiefgang ist aber auch vorhanden, da Marieke immer noch um ihren Mann trauert, Emil sich einen Vater wünscht und auch die Senior*innen teilweise mit Trauer und Einsamkeit zu kämpfen haben. Manches wurde mir aber auch etwas zu oberflächlich abgehandelt und ich hätte gerne mehr über die Hintergründe erfahren. Zudem war auch nicht alles im Roman Beschriebene vollkommen realistisch. Die Protagonistinnen des Romans, Marieke und Berta sind aber beide sehr sympathisch, man muss sie einfach mögen. Dass der Handlungsort St. Peter Ording ist, wird auch immer wieder deutlich. Am liebsten wäre ich jetzt an einem der Schauplätze und würde mir auch frische Nordseeluft um die Nase pusten und mir dabei ein Stück Omakuchen schmecken lassen.

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