So unperfekt, wie das Leben selbst...
Inhalt:
Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht ...
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin ...
Inhalt:
Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht ...
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte …
Meine Meinung:
Für mich war dieses Buch einfach nur unglaublich. Ich finde, dass sowohl das Cover als auch der Titel wirklich sehr gut zum Inhalt des Buches passen.
Daria ist ein wirklich überraschender Charakter. Ich glaube, so jemanden wie sie hatte ich bisher in noch keinem Buch, jedenfalls nicht als Hauptcharakter. Sie ist so vielschichtig. Einerseits trägt sie so viel Wut und Eifersucht in sich und andererseits fühlt sie so viel Schmerz.
Ihre Mutter merkt gar nicht, wie wenig Beachtung sie Daria schenkt und damit dafür sorgt, dass ihre Tochter immer verzweifelter wird und sich von ihr abwendet. Sie ist auf der Suche nach Halt, die sie aber nicht wirklich bekommt. Besonders merkwürdig ist dabei ihre Beziehung zu ihrem Direktor von der man sich die ganze Zeit fragt, was da eigentlich wirklich zwischen ihnen läuft, da es so scheint, dass es keine Liebesbeziehung ist.
Ehrlich gesagt, konnte ich mich wirklich gut in sie hineinversetzten. Sie will die Aufmerksamkeit ihrer Mutter und rebelliert ohne Ende, doch nicht einmal das scheint sie zu erreichen. Sie hat einen inneren Hulk in sich (den auch ich von Zeit zu Zeit habe, nur nicht ganz so extrem). Dennoch ist sie ein wirklich guter Mensch. Sie will das Penn eine Beziehung zu seiner Schwester aufbaut, auch wenn sie das selbst zerstört.
Penn mochte ich wirklich sehr. Seine Absichten sind am Anfang noch nicht wirklich abzusehen, dennoch lässt sich schnell sagen, dass er Daria niemals absichtlich verletzen würde. Er ist eher ein Einzelgänger und ich hatte das Gefühl, dass er es irgendwie schaffte Daria unter Kontrolle zu bringen. Er versteht sie auf eine Weise, wie es sonst niemand tut, was ich wirklich gut fand. Sie brauchte so jemanden, wie ihn.
Unglaublich war auf jeden Fall, wie weit er bereit war für Daria zu gehen. Man hat ihm wirklich abgekauft, wie wichtig sie ihm ist, was ihn wirklich sympathisch für mich gemacht hat.
Besonders spannend fand ich dabei, was es mit den Löchern in seinem Shirt auf sich hat. So habe ich mir im Verlauf des Buches, die ganze Zeit die Frage gestellt, warum sie dort sind und hab am Ende des Buches auch Gott sei Dank eine Antwort auf diese Frage bekommen.
Auch fand ich die Charaktere, die in den anderen beiden Büchern eine tragende Rolle spielen werden schon unglaublich spannend. Ich kann es wirklich kaum erwarten Knight‘s und Vaughn‘s Buch zu lesen.
Was die Handlung des Buches betrifft, so fand ich sie wirklich spannend und erfrischend. Mein Herz schlug oft sehr stark, da ich so aufgeregt war, wie es weitergehen wird und was noch so alles passieren würde. Dieses Buch war für mich auf jeden Fall ein absolutes Jahreshighlight.
Eins lässt sich für mich mit Sicherheit über das Buch sagen: Dieses Buch steckt voller kaputter und zerbrochener Charaktere, aber genau macht diese Geschichte auch so besonders. Sie ist nicht perfekt, genau wie das Leben, denn wir alle haben unsere Sorgen und Probleme und es gibt so viele Menschen von denen wir keine Ahnung haben, was sie jeden Tag durchmachen. Penn und Daria‘s Geschichte ist der Beweis dafür.
Den Schreibstil mochte ich auch so sehr. Ich habe die Geschichte schlicht weg inhaliert, weil ich am liebsten auf der Stelle wissen wollte, was noch alles passiert.