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Veröffentlicht am 15.09.2016

Cooper

Cooper
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Lisa fährt mit ihrem Mann Jakob und den beiden Töchtern Carlotta und Nora in das vor kurzen gekaufte Haus auf dem Land. Unterwegs müssen sie an einer Tankstelle halten, um zu Tanken. Dort geschehen merkwürdige ...

Lisa fährt mit ihrem Mann Jakob und den beiden Töchtern Carlotta und Nora in das vor kurzen gekaufte Haus auf dem Land. Unterwegs müssen sie an einer Tankstelle halten, um zu Tanken. Dort geschehen merkwürdige Ereignisse, welches die Familie als Zufälle und Merkwürdigkeiten abtut. Bis auf einmal die mysteriöse Katze von dort, am Haus auftaucht und etwas Schreckliches geschieht…

Der Roman liest sich schnell dahin. Zunächst muss man sich auf den ungewöhnlichen Schreibstil, eines unbeteiligten allwissenden Erzählers gewöhnen, um nach und nach in die Geschichte hinein zu finden.

Der Autor versteht es mit wenig Mitteln dem Leser eine Gänsehaut zu verpassen und neugierig auf mehr zu machen. Das Ganze wird düster und man fühlt sich selber unwohl, aber ist schnell gefesselt und will zum Ende der Auflösung kommen. Man erwartet auf den nächsten Seiten etwas Schreckliches, und hat seinen eigenen Gedankengang, bis der Autor die Richtung ändert, und das Ende komplett anders ist, als man erwartet.

Die Protagonisten sind einen fremd und distanziert und man kann kein Gefühl so richtig für sie entwickeln.

Das Cover, mit der vernebelten Tankstelle, find ich sehr gelungen und lässt einen an ein düsteres Ereignis denken.

Mit dem Titel „Cooper“ kann man zunächst nichts anfangen. Der Namensgeber wird zum Ende des Romans vorgestellt.

Man geht laut dem Cover, der Inhaltsangabe und den ersten Seiten von einem spannenden Krimi aus, und wird dann eines Besseren belehrt. Schade, dass die Ereignisse vom Anfang irgendwann Nebenprodukt geworden sind und alles ganz anderes gekommen ist, als erwartet und einen teils verwirrt zurück gelassen hat.

Der Roman handelt an sich vom Leben und dessen unvorhersehbaren Ereignissen, die das Schicksal bereit hält und das Ungewisse, was alles geschehen kann. Die Angst, die dabei ein ständiger Begleiter ist.

Es ist ein interessantes Buch, welches in Erinnerung bleiben wird.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Falle

Die Falle
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Linda Conrads ist eine berühmte Schriftstellerin, die eine mysteriöse Krankheit hat und seit 11 Jahren ihr Haus nicht mehr verlässt.
Vor 12 Jahren wurde ihre Schwester Anna brutal in ihrer Wohnung ermordet. ...

Linda Conrads ist eine berühmte Schriftstellerin, die eine mysteriöse Krankheit hat und seit 11 Jahren ihr Haus nicht mehr verlässt.
Vor 12 Jahren wurde ihre Schwester Anna brutal in ihrer Wohnung ermordet. Linda hatte sie gefunden und auf dem Balkon ihren Mörder kurz gesehen. Seitdem ist Linda an ihr Haus gefesselt und versucht das Geschehene zu verdrängen. Als sie im Fernsehen den Journalist Victor als den unbekannten Mörder von damals glaubt zu erkennen, reift ihn ihr ein Plan. Sie will ihm eine Falle stellen, indem sie ein neues Buch schreibt, und Victor somit ermöglicht ein Interview in ihrem Haus zu machen.

Der Thriller beginnt sehr spannend und nimmt langsam Fahrt auf. Der Leser ist bald gefesselt und will nur seine Neugierde befriedigen. Gibt es den mysteriösen Mörder wirklich oder ist vielleicht Linda selber am Ende die Mörderin ihrer Schwester?

Die Idee und die Umsetzung zum Buch sind gut. Man konnte sich gut in Linda hinein versetzen und ihre Lage verstehen. Die Autorin hat es gut verstanden, Lindas Zwickmühle den Leser näher zu bringen und auch ihre Selbstzweifel zu verdeutlichen.

Jedoch hat mich der Schreibstil genervt – die kurzen Sätze und Wiederholungen haben eigentlich bei mir den Wünsch geweckt, das Buch aus der Hand zu legen. Allein meine Neugier hat mich daran gehindert und ich habe das Buch bis zum Schluss gelesen.

Das Ende hat mich dann doch ein bisschen mit dem Buch versöhnt und es ist für mich 3 Sterne wert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Geheimnis des Genter Altars

Das Geheimnis des Genter Altars
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Daniel findet seinen besten Freund Juri tot in dessen Wohnung auf. Zunächst geschockt und in Trauer muss er bald um sein Leben fürchten. Juri wusste zu viel über einen Kunstraub von 1934 und schwebte in ...

Daniel findet seinen besten Freund Juri tot in dessen Wohnung auf. Zunächst geschockt und in Trauer muss er bald um sein Leben fürchten. Juri wusste zu viel über einen Kunstraub von 1934 und schwebte in Lebensgefahr. Die Gegner denken Daniel kann sie nun zu dem Schatz führen und verfolgen ihn.
Mit Maras Hilfe versucht Daniel das Geheimnis zu lüften und ihrer beiden Leben zu retten.

Im Prolog wird zunächst über die Hinrichtung von Jaques de Molay berichtet, der als letzter Tempelritter gelebt hat. Er wurde in Paris 1314 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Danach wird stückchenweise aus 2 Zeitepochen geschrieben. Die Vergangenheit, in der gerade die Tafel des Genter Altars gestohlen wird. Und die Gegenwart, in der Daniel sich mit dem Kunstraub von 1934 auseinander setzt.

Das Buch liest sich flüssig dahin und fliegt förmlich an einen vorbei. Es ist ein Roman a la Dan Brown. Jedoch wirken die Charakter für mich nicht rund und teils sind die Handlungen und Verhaltensweisen der Protagonisten für mich nicht entsprechend.

Das Cover ist sehr gut gewählt, es lässt gleich auf einen historischen und religiösen Hintergrund schließen.

Es handelt sich bei dem Roman um einen Erstlingsroman und dafür war dies an sich gelungen und sicherlich für Fans historischer und religiöser Romane ein schöner Lesestoff.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich. Bin. So. Glücklich.

Ich. Bin. So. Glücklich.
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TifAni FaNelli scheint nach außen die glücklichste Frau der Welt zu sein – sie hat einen wunderbaren Verlobten, bekommt ihre Traumhochzeit und steht auf dem Höhepunkt ihrer beruflichen Karriere. Im Inneren ...

TifAni FaNelli scheint nach außen die glücklichste Frau der Welt zu sein – sie hat einen wunderbaren Verlobten, bekommt ihre Traumhochzeit und steht auf dem Höhepunkt ihrer beruflichen Karriere. Im Inneren ist TifAni zerrissen: sie kämpft mit ihrer Vergangenheit und möchte niemand ihre wahre Angst offenbaren und jeden alles Recht machen und tut nach außen sehr selbstbewusst.
Aber nach und nach holt sie ihre Vergangenheit ein. Kann sie sich ihr gegenüberbehaupten?

Das Cover hat mir sehr gut gefallen – es ist schlicht, einfach und vermittelt das Gefühl, man berühre wirklich ein Rosenblatt.

Den Titel finde ich auch sehr passend zum Buch und spiegelt die Protagonistin wieder.

Der Schreibstil war sehr flüssig. Jedoch trafen mich die verschiedenen Zwischengeschichten / Erinnerungen teils zu unvorbereitet und ich fand sie teilweise auch zu ruckartig. Ich musste dadurch manche Seiten nochmals lesen um sie zu verstehen.
Dennoch hat mir gut gefallen, dass TifAnis Geschichte aus 2 Zeitepochen erzählt wurde. Somit konnte man die Protagonistin besser kennen lernen und ihre Beweggründe verstehen.

Mein Fazit: Als Debütroman ist der Roman gut gelungen und empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wald der Toten

Wald der Toten
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Fran steht mitten im Leben – hat einen Freund, der sie liebt, macht eine Ausbildung zur Krankenschwester und viele Freunde. Sie ist glücklich.
An einem Sommerabend trifft sie sich mit einer Freundin im ...

Fran steht mitten im Leben – hat einen Freund, der sie liebt, macht eine Ausbildung zur Krankenschwester und viele Freunde. Sie ist glücklich.
An einem Sommerabend trifft sie sich mit einer Freundin im Pub, um das Fußballspiel anzuschauen und will eigentlich gleich danach in ihre WG zurück. Am nächsten Tag ist sie spurlos verschwunden, nur eine letzte SMS an ihren Ex-Freund und Mitbewohner Chris lässt darauf schließen, dass Fran noch lebt. Die Familie geht vom Schlimmsten aus, da Fran immer zuverlässig ist und nicht einfach verschwindet. Die Polizei dagegen, denkt es handelt sich um eine junge Frau, die sich austoben will. Doch Detektiv Miriam glaubt der Familie und beginnt zu ermitteln.
Wo ist Fran? Ist sie wirklich weg gelaufen oder wurde sie entführt? Wenn ja, warum? Was steckt dahinter?

Der Autor versteht es, den Leser zu fesseln und macht einen neugierig auf das Ende. Man fiebert mit Fran mit und hofft bis zum Schluss auf ein Happy End.

Schade war leider, dass man viel zu früh wusste, wer der Täter war und was dahinter steckte. Da hätte ich mir gewünscht, dass dies bis zum Schluss offen bleibt.
Aber gut fande ich, dass es bis zum Schluss spannend war, ob man Fran findet oder nicht.

Der Schreibstil war flüssig und man fand schnell in die Geschichte hinein. Es gab ein paar Punkte, die mich gestört haben, aber im Groben und Ganzen ein guter Thriller für Zwischendurch.