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Veröffentlicht am 21.04.2020

Extrem spannende Tiergeschichte geht in die 5. Runde

Bravelands - Goldene Wölfe
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Inhalt:
Eine Gruppe Goldener Wölfe, die Seelenfresser, machen Bravelands unsicher. Sie töten unschuldige Tiere, um ihr Herz zu stehlen. Dorn, der sich noch an seine Rolle als Großer Vater gewöhnen muss, ...

Inhalt:
Eine Gruppe Goldener Wölfe, die Seelenfresser, machen Bravelands unsicher. Sie töten unschuldige Tiere, um ihr Herz zu stehlen. Dorn, der sich noch an seine Rolle als Großer Vater gewöhnen muss, ist alarmiert und beruft alle Tiere zu einer Versammlung ein. Doch anstatt zusammenzuhalten, geraten sie aneinander. Vor allem die Kronenwache der Paviananführerin Beere stellt sich gegen Dorn. Heldenmut, Aurora und Dorn müssen jetzt zusammenfinden, damit Bravelands gerettet werden kann.

Meinung:
Zwar sind die Bravelands nach dem Tod von Pavian Stachel vor ihm sicher, doch eine neue Bedrohung braut sich zusammen. Eine Gruppe Goldener Wölfe tötet wahllos Tiere und stiehlt ihnen ihr Herz. Der neue Große Vater Dorn muss also gleich zu Beginn seiner Zeit als Großer Vater eine riesige Aufgabe lösen. Dazu kommen all die kleinen und großen Probleme der Bewohner Bravelands. Und dann gibt es auch noch Schwierigkeiten in Dorns altem Trupp. Die Kronenwache versucht Anführerin Beeres Autorität zu untergraben. Derweil sucht Löwe Heldenmut immer noch nach Titan. Denn er sinnt weiterhin auf Rache.

Nach dem spannenden Ende von Band 4 habe ich mich sehr auf diesen fünften Band gefreut. Die Bedrohung durch die Goldenen Wölfe klang faszinierend und spannend. Und so stürzte ich mich mit voller Begeisterung in das nächste Abenteuer von Pavian Dorn, Löwe Heldenmut und Elefantendame Aurora.
Dank kurzer Rückblenden des Autorenteams ist es mir zum Glück leicht gefallen wieder Fuß in der Geschichte zu fassen. Schnell fühlte ich mich wieder heimisch zwischen all den verschiedenen Tieren der Bravelands.

Dabei wird das Konzept von drei verschiedenen Perspektiven beibehalten. Wir tauchen wieder in die Gedanken von Pavian Dorn, Löwe Heldenmut und Elefantendame Aurora ein. Zudem dürfen wir sowohl im Prolog als auch im Epilog noch einmal in die Gedanken komplett anderer Tiere eintauchen. Gerade Geierdame Windreiter durften wir nun bereits öfter begleiten und ich freue mich immer wieder aufs Neue darüber kurz in ihre Gedanken eintauchen zu dürfen.

Wie in den Vorgängerbänden war auch dieses Mal die Perspektive von Pavian Dorn am interessantesten für mich. Seine neue Aufgabe als Großer Vater bringt wahnsinnig viel Verantwortung mit sich. Viele Probleme müssen gelöst, Wanderrouten von Zebras bestimmt oder Konflikte zwischen Flusspferden und Krokodilen gelöst werden. Mehr als einmal zweifelt Dorn an der Richtigkeit seiner Entscheidungen. Man merkt ihm an, wie schwer es ihm fällt in seine neue Rolle zu schlüpfen.
Der Löwe Heldenmut hingegen wird weiterhin nur von seinem Hass gegenüber Titan geleitet. Natürlich kann man als Leser seine Gefühle und Rachegedanken durchaus nachempfinden, für mich war es jedoch anstrengend seine von Rache getriebenen Gedanken auf Dauer zu ertragen. So spitzt sich auch bei ihm die Lage zu und einer seiner treuesten Gefährten fängt an an Heldenmuts Einstellung zu zweifeln.
Elefantendame Aurora hingegen ist immer noch nicht darüber hinweg, dass sie ihren Partner Fels verlassen hat. Zwar hat Fels in einem Anfall des sogenannten Rausches angeblich eine Elefantendame getötet, doch Aurora kann ihn nicht vergessen. Neben ihren persönlichen Problemen kann Aurora immer noch Geschehnisse aus der Vergangenheit sehen in dem sie die Knochen eines Verstorbenen berührt.

Durch die neue Bedrohung anhand der Wölfe wird die Geschichte auf eine neue Ebene gehoben. Denn wie soll man diese nur aufhalten? Der Kampf gegen Stachel und seine Machenschaften war hier deutlich einfacher und greifbarer. Die Wölfe hingegen sind ziemlich stark und nehmen keine Rücksicht auf irgendwelche Gesetze. Ein schier unüberwindbarer Gegner.


Die Spannung in diesem Band ist dieses Mal extrem hoch. Immer wieder passieren neue Geschehnisse in den Bravelands und die drei Freunde haben wieder alle Pfoten voll zu tun, um das schlimmste zu verhindern. Das Ende ist äußerst dramatisch und traurig.

Fazit:
Ein weiterer genialer und actionreicher Band aus der Feder des Erin Hunter Teams. Wer spannende Tiergeschichten mag, sollte unbedingt zu diese Reihe greifen. Das afrikanische Setting, die vielen Gefahren und der Zusammenhalt der so ungleichen Tiere, wird euch begeistern und überzeugen.
Ich vergebe knappe 5 von 5 Hörnchen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Faszinierende Länder, machthungrige Herrscher, gefährliche Dämonen und eine verbotene Liebe

Kingdoms of Smoke – Teil 1: Die Verschwörung von Brigant
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Inhalt:
Fantastische Länder, faszinierende Kulturen und gefährliche Kreaturen. In »Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant« vereinen sich die Schicksale von fünf jungen Menschen. Während sich ...

Inhalt:
Fantastische Länder, faszinierende Kulturen und gefährliche Kreaturen. In »Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant« vereinen sich die Schicksale von fünf jungen Menschen. Während sich Prinzessin Catherine auf eine Vernunftehe vorbereitet, obwohl sie sich zu dem jungen Krieger Ambrose hingezogen fühlt, sinnt in Calidor der vermeintlich treue Diener March auf Rache für sein betrogenes Volk. Derweil lebt Kaufmannssohn Edyon in Pitoria in den Tag und vertreibt sich die Zeit mit Diebstählen. Und in den nördlichen Ebenen riskiert die dreizehnjährige Tash ihr Leben auf der Jagd nach dem seltenen und überaus kostbaren Dämonenrauch. Sie alle sind durch ein Netz aus politischen Intrigen, wechselnden Allianzen und verbotener Liebe verbunden und ahnen nicht, dass das Schicksal ihrer Welt in ihren Händen liegt.

Meinung:
Prinzessin Catherine von Brigant wurde Prinz Tszayn von Pitoria versprochen. Eine absolute Vernunftehe, schließlich hat Catherine ihren zukünftigen Ehemann noch nicht einmal gesehen. Doch eigentlich fühlt Catherine sich viel mehr zu ihrer Leibgarde Ambrose hingezogen. Eine Beziehung zwischen den Beiden darf jedoch niemals sein. In Calidor ist der Diener March auf Rache am König des Landes aus. Und so macht er sich auf die Suche nach dessen unehelichen Sohn. Dieser Sohn heißt Edyon und lebt fernab in Pitoria. Natürlich ahnt er nichts von seiner Vergangenheit und seinem königlichen Blut. Und dann haben wir auch noch das Mädchen Tash, welches sich zur Lebensaufgabe gemacht hat den wertvollen Dämonenrauch zu stehlen.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, war ich sofort sehr begeistert. Ich lese furchtbar gerne Fantasygeschichten und wenn es auch noch wie hier mehrere Perspektiven gibt, fasziniert mich dies nur noch mehr. Und so freute ich mich sehr auf diesen Titel.

Zu Beginn der Geschichte bringt uns Autorin Sally Green die verschiedenen Charaktere und ihr bisheriges Leben näher. Gleich fünf Protagonisten verfolgt der Leser in dieser Geschichte.
Zum eine wäre da die brigantische Prinzessin Catherine, ihre Leibgarde Sir Ambrose, das Dämonenjägermädchen Tash, der calidorische Diener March und Edyon, der zukünftige Prinz von Calidor, der jedoch sich seines königlichen Blutes bisher nicht bewusst ist. Trotz der vielen Charaktere ist man relativ schnell in der Geschichte drin und verfolgt gebannt die spannenden Erlebnisse.

Sally Green erschafft in ihrem ersten Band der Kingdoms of Smoke-Reihe eine grandiose und sehr interessante Fantasywelt. Denn jedes der verschiedenen Königreiche wird näher beleuchtet. Wir erfahren was das Land ausmacht, welcher König dort regiert und wie dieser mit seinen Untertanen umgeht. Dabei wird schnell ersichtlich, dass Catherines Vater ein ganz besonders hartes Regiment führt. Catherine wächst daher ohne Liebe und Zuneigung auf. Denn ihr Vater und ihre Brüder sind skrupellos und kalt. Nur ihre Mutter bringt ihr so etwas wie Liebe entgegen.
Für mich war es daher auch Catherines Perspektive die mich am meisten fesseln konnte. Zwar sind alle fünf Erzählweisen äußerst interessant und spannend, doch Catherine mit ihrem Mut und ihrer Überzeugung dafür das Richtige zu tun, zogen mich besonders in ihren Bann.

Je weiter die Geschichte voranschreitet, umso mehr merkt man, dass alle fünf Leben miteinander verknüpft sind. Ihre Geschichten verbinden sich und enden am Schluss zu einem großen Ganzen. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen mit welcher Genialität hier alles zu einem Ganzen verbunden wurde. Umso mehr freue ich mich daher auf den nächsten Band.

Sehr überzeugt hat mich das Konzept der verschiedenen Hörbuchsprecher. So werden die fünf Charaktere jeweils von einem anderen Sprecher vertont. Ganz besonders die Stimmen von Catherine (Tanya Kahana) und Ambrose (Wanja Gerick) fand ich sehr gelungen. Ein weiterer schöner Aspekt ist, dass sobald ein Perspektivwechsel erfolgt, der Hörer über einen, dem jeweiligen Charakter zugeordneten, Sound darüber in Kenntnis gesetzt wird. Nach dem Geräusch erfolgt allerdings auch noch einmal die Nennung des Namens und des jeweiligen Aufenthaltsortes. So wird z. B. für Catherine die Harfe ausgewählt während bei Edyon die Sitar erklingt.

Zudem gibt es im Booklet noch die Landkarte der Welt zu betrachten. Ein weiterer zusätzlicher Pluspunkt, da man so die verschiedenen Reisen der Protagonisten sehr gut nachvollziehen kann.

Fazit:
Faszinierende Länder, machthungrige Herrscher, gefährliche Dämonen und eine verbotene Liebe. All dies und noch viel mehr bekommt man geboten, wenn man zum ersten Band der Kingdoms of Smoke-Reihe greift. Ich selbst wurde von Anfang bis Ende auf höchstem Niveau unterhalten. Und ich bin sehr froh, dass der zweite Teil bereits bereitliegt um wieder verschlungen zu werden.
Klare Empfehlung von meiner Seite und daher gibt es nichts anderes als 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein magischer Pakt, verzauberte Süßigkeiten und der Beginn einer großen Freundschaft

Die Zuckermeister (1). Der magische Pakt
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Inhalt:
An Magie und echte Wunder glauben? Für die Bewohner der Kleinstadt Belony selbstverständlich, nur Elina hält das alles für Unsinn. Bis ihrer nervigen Nachbarin Charlie eine Schokolade in die Hände ...

Inhalt:
An Magie und echte Wunder glauben? Für die Bewohner der Kleinstadt Belony selbstverständlich, nur Elina hält das alles für Unsinn. Bis ihrer nervigen Nachbarin Charlie eine Schokolade in die Hände fällt, die eine seltsame Wirkung hat. Plötzlich ist Elina sich sicher: Charlie wurde verzaubert! Hilfe bekommen die Mädchen ausgerechnet vom verschlossenen Robin. Er gehört zu einer Familie aus Süßigkeitenwerkern - Menschen mit der Fähigkeit, magische Süßigkeiten herzustellen, um anderen damit zu helfen. Und deshalb weiß er: Nur die geheimnisvollen Zuckermeister können Charlies Fluch umkehren. Mit einem Koffer voller magischer Süßigkeiten begeben sich die drei auf eine gefährliche Suche. Denn nicht jeder hält sich an den Pakt, die magischen Süßigkeiten nur zum Guten einzusetzen …


Meinung:
Elina hat bis vor kurzem ein ganz normales und gewöhnliches Leben geführt. Doch dann bekommt sie mit, wie ihre Mitschülerin Charlie nach dem Verzehr von Schokolade plötzlich anfängt komische Dinge zu erzählen. Haben die Bewohner ihrer Heimatstadt Belony womöglich doch recht und es gibt wirklich Magie? Kann die Legende um die magischen Süßigkeiten von Madame Picot wirklich der Wahrheit entsprechen? Elina muss lernen, dass jedoch nicht nur Gutes mit eben dieser Magie geschehen kann. Und so ist es an Elina ihre Freundin Charlie von einem bösen Zauber zu befreien.

Ein neues Kinderbuch von Tanja Voosen musste ich natürlich so schnell es geht lesen. Denn bereits ihre Nova und Avon-Reihe hat mich damals sehr überzeugt. Als dann das wunder-, wunder-, wunderschöne Cover zu ihrer neuen Reihe enthüllt wurde, war ich sofort verliebt.
Das Cover ist dabei so detailliert und so farbenfroh gestaltet. Zudem passt es einfach perfekt zur eigentlichen Geschichte. Aber nicht nur das Cover ist der Wahnsinn, auch die Zeichnungen im Buch, die von Illustratorin Viktoria Gavrilenko gezeichnet wurden, sind einfach ein Traum. So wartet z. B. bei jedem Kapitelanfang ein zauberhafter Süßigkeitenstrudel auf den Leser.

Aber auch die eigentliche Geschichte hat alles was man sich von einem fantasievollen Kinderbuch erhofft. Autorin Tanja Voosen hat hier viel Liebe zum Detail bewiesen. Dies merkt man schon alleine bei der Auswahl der verschiedenen magischen Süßigkeiten. So gibt es Zack-und-weg-Zuckerstangen, Klebefinger-Karamell, Laber-Lakritze, Lichtmacher-Lollipops und noch viele andere tolle Süßigkeiten. Das gesamte Konstrukt rund um die Süßigkeitenwerker und ihre Aufgaben konnte mich mehr als nur überzeugen.

Ein weiterer Geniestreich ist für mich zudem, dass es Elinas größter Wunsch ist eine richtige Freundin zu finden. Das Elina am Ende dabei an ihre nervige Nachbarin Charlie gerät, damit hätte sie nicht wirklich gerechnet. Aber auch der verschlossene Robin, der aus einer magischen Familie zu stammen scheint, freundet sich mit den beiden Mädchen an. Ich mochte das Dreier-Team unglaublich gerne. Natürlich wird auch hier einmal gezankt oder sich über den anderen geärgert, aber dies gehört zu einer Freundschaft einfach mit dazu.

Auch ein wenig Geheimniskrämerei und Rätsel wurden in die Geschichte eingebaut. So begibt man sich gemeinsam mit Elina und Charlie auf die Suche nach einem magischen Gegenmittel für den Zauber, der Charlie erwischt hat. Für mich hätte es stellenweise gerne noch ein wenig spannender zugehen können. Dies ist aber nur die Sichtweise einer Erwachsenen, denn für die Altersgruppe ab 9 Jahren wurde die Spannung genau richtig gewählt.
Gut gefallen hat mir auch der Aufbau des Bösewichtes, da hier der Leser lange Zeit nicht hinter dessen Beweggründe blicken kann.


Fazit:
Ein magischer Pakt, verzauberte Süßigkeiten und der Beginn einer großen Freundschaft erwarten den Leser im ersten Band der Zuckermeister. Bezaubernde Ideen und liebenswerte Charaktere überzeugen nicht nur die kleinen Leser.
Ich vergebe daher süße 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Furchtbar spannend und genial geschrieben - grandiose Reihe

Die Duftapotheke (4). Das Turnier der tausend Talente
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Inhalt:
Luzie Alvenstein spürt es bis in die Fingerspitzen: Mit der Einladung, die sie in den Händen hält, stimmt etwas nicht. Ihre Widersacherin, Elodie de Richemont, lädt zum „Turnier der tausend Talente“ ...

Inhalt:
Luzie Alvenstein spürt es bis in die Fingerspitzen: Mit der Einladung, die sie in den Händen hält, stimmt etwas nicht. Ihre Widersacherin, Elodie de Richemont, lädt zum „Turnier der tausend Talente“ ein – ein Wettstreit der weltbesten Parfümeure. Natürlich will Elodie damit bloß neue Sentifleur-Talente ausfindig machen, die ihre Duftapotheken betreiben. Doch Luzie bleibt keine Wahl. Zusammen mit Mats, Leon und Daan de Bruijn reist sie nach England, um an dem Turnier teilzunehmen. Was als großes Spiel beginnt, entwickelt sich schnell zum Überlebenskampf – und dieser droht, Luzie alles zu kosten, was sie je geliebt hat …

Meinung:
Elodie de Richemont lädt zum "Turnier der tausend Talente" ein. Luzie ahnt, dass dies nur eine Falle sein kann. Doch um Elodie und die Baronin von Schönblom aufzuhalten müssen Luzi, Mats, Leon, Edgar, Daan und Willelm zum Turnier reisen. Doch natürlich können sie nicht in ihrer wahren Gestalt dort aufschlagen. Viel mehr muss ein Verwandlungsduft herhalten, um die Freunde in andere Menschen zu verwandeln.

Nachdem mir der dritte Band der Duftapotheke nicht mehr ganz so gut gefallen hat wie seine Vorgänger, war ich neugierig darauf, was ich zum vierten Band sagen würde.
Meine Sorge, dass dieser Band mir nicht gefallen könnte, war jedoch völlig unbegründet. Viel mehr habe ich ab der ersten Seite gebannt verfolgt, was Luzie und ihre Freunde dieses Mal alles erleben.

Denn Autorin Anna Ruhe hat hier einen extrem spannenden Plot mit jeder Menge Gefahren und Hindernissen geschaffen. Dabei sind die Vorbereitungen für das Turnier schon sehr unterhaltsam und interessant. Sobald die Handlung dann jedoch zum Turnier übergeht, kann man das Buch kaum aus der Hand legen.

Luzie und ihre Freunde müssen insgesamt drei Runden im Turnier der tausend Talente überstehen.
Mir haben die verschiedenen Wettkämpfe extrem gut gefallen.
Die Leser erfahren aufgrund der verschiedenen Wettkämpfe wahnsinnig viel Neues über die vielen Düfte und wie sie in Kombination miteinander wirken.

Neben dem spannenden Plot und dem interessanten Thema rund um die Duftapotheke sind aber auch die Charaktere grandios skizziert.
Die sich langsam anbahnende Liebesgeschichte von Luzie und Mats ist in diesem Band stark von Eifersucht geprägt. Es war süß zu beobachten, wie Mats plötzlich in Edgar einen möglichen Konkurrenten in Bezug auf Luzies Gefühle sieht. Toll finde ich immer noch, dass diese Liebesgeschichte der Altersgruppe angepasst ist und daher keinen allzu großen Platz in der Geschichte einnimmt.

Aufgrund des Turniers tauchen auch neue Charaktere in der Geschichte auf. Vor allen Dingen die kleine Ella, die gemeinsam mit Luzie auf einem Zimmer wohnt, hatte es mir dabei angetan. Aber auch Raffael de Richemont, ein Verwandter von Elodie, war ein interessanter Charakter.
Toll ist zudem, dass wir Edgar nun endlich ein wenig näher kennenlernen.

Das Finale ist extrem packend und dramatisch. Die Dinge überschlagen sich und ich bin wahnsinnig froh, dass Band 5 bereits im November erscheint. Denn man möchte einfach wissen, was Luzie und Co. im nächsten Abenteuer erleben werden.

Fazit:
Der vierte Band der Duftapotheke hat mich wieder komplett überzeugen können. Die ganze Idee rund um das Turnier der tausend Talente lässt die Leser an den Seiten kleben. Man taucht gemeinsam mit Luzie noch tiefer in die Thematik der Duftmischung ein und lernt neue Charaktere kennen. Ein fieses Ende lässt einen nun ungeduldig auf Band 5 warten.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Viele magische Pflanzen sorgen für reichlich Missgeschicke, herrliche Unterhaltung

Lilous Wundergarten
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Inhalt:
Als Lilou bei den Brombeerbüschen am Haus ihrer Oma ein Eichhörnchen entdeckt und ihm folgt, traut sie ihren Augen kaum: Sie gelangt plötzlich in einen geheimen Teil des Gartens, den sie zuvor ...

Inhalt:
Als Lilou bei den Brombeerbüschen am Haus ihrer Oma ein Eichhörnchen entdeckt und ihm folgt, traut sie ihren Augen kaum: Sie gelangt plötzlich in einen geheimen Teil des Gartens, den sie zuvor noch niemals betreten hat. Hier stehen die wunderbarsten und schönsten Pflanzen, die man sich nur vorstellen kann. Da sich dann auch noch ihre neue Mitschülerin Elena vom einen auf den anderen Moment völlig verändert, nachdem sie ein Erdbeertörtchen verputzt hat, beginnt Lilou zu kombinieren. Die Erdbeeren stammten aus Oma Idas seltsamem Garten – was wenn die Pflanzen von dort magische Wirkungen haben und Oma Ida eine Wundergärtnerin war?


Meinung:
Vor kurzem ist Lilou mit ihren Eltern in das alte Haus ihrer verstorbenen Großmutter gezogen. Per Zufall gerät sie eines Tages in den verborgenen Teil des riesigen Gartens ihrer Großmutter. Dort entdeckt Lilou wunderschöne und seltene Pflanzen, die sie noch nie zuvor gesehen hat. Als ihre Tante aus den im Garten gepflanzten Erdbeeren ein paar leckere Erdbeertörtchen zaubert, stibitzt ihre neue Mitschülerin Elena sich welche von Lilou. Nachdem Elena sich nach dem Verzehr der Törtchen plötzlich komisch verhält, beginnt Lilou zu überlegen, ob dies an den Erdbeeren aus Omas Garten liegen könnte. Und tatsächlich, einer ihrer neuen Lehrer bestätigt ihre Vermutung, dass die Pflanzen in Omas Garten eine magische Wirkung haben.

Diese Geschichte klang genau nach meinem Geschmack. Ein tolles Kinderabenteuer mit einem alten und verwilderten Garten, der auch noch magische Pflanzen enthält. Meine Neugierde war daher sofort geweckt. Und ich muss gestehen, dass ich schon nach Lilous erstem Besuch in diesem Garten vollkommen verzaubert war von der Magie, die von diesem ausgeht. Schon als Kind habe ich immer wahnsinnig gerne in dem verwilderten Garten einer Bekannten gespielt, da er viel Platz für tolle Ideen bereithielt. Daher fühlte ich mich auch gleich von Lilous Garten wie magisch angezogen. Autorin Sarah Nisse hat hier einfach ein unglaublich tolles Gespür bewiesen und den Garten wundervoll magisch beschrieben. Toll fand ich zudem, dass Lilou auf verschiedene Weisen in den magischen Garten ihrer Großmutter gelangen kann. So gibt es nämlich nicht nur einen Weg in den Garten zu kommen.

Aufgrund des Umzuges kennt Lilou an ihrer neuen Schule erst mal niemanden. Doch relativ schnell freundet sie sich mit einem Jungen namens Tim an. Und zum Glück ist ihr Cousin Enzo mit an Bord. Er und seine Mutter helfen Lilou und ihren Eltern beim Umzug und der Neueinrichtung des Hauses. Daher fühlt sich Lilou nie so wirklich allein oder einsam, obwohl Mitschülerin Elena alles andere als nett zu Lilou ist.
Neben den Kindern hat es mir vor allen Dingen eine Pflanze namens Blutweiderich besonders angetan. Diese kann nämlich mit Lilou und Enzo sprechen. Dabei ist der Herr Blutweiderich ziemlich biestig und überheblich zu den Kindern. Ich fand ihn jedoch sehr amüsant.
Toll ausgedacht wurden sich auch die Nachnamen der verschiedenen Lehrer an Lilous neuer Schule. Sei es Herr Rübenkraut, Frau Tulpenrot, Herr Morgengrün oder Herr Beerenblut.

Als Lilou erfährt, dass die Pflanzen in Omas Garten magische Fähigkeiten haben, möchte sie eigentlich die Finger von diesen lassen, da man sich nie sicher sein kann, welche Fähigkeiten sie hervorrufen. Doch wieder macht ihre Tante Lilou einen Strich durch die Rechnung. Tante Cécile brüht nämlich Lilous Vater einen leckeren Pfefferminztee. Und natürlich stammt die Pfefferminze aus Omas Garten. Von jetzt auf gleich hat Lilous Vater nur noch Pech.
Mir hat es großen Spaß bereitet gemeinsam mit Lilou und Enzo zu erfahren, was sich hinter den verschiedenen Pflanzen und ihren Wirkstoffen verbirgt. Neben dem Pech-Pfefferminz sorgen Erdbeeren z. B. dafür, dass man sich unsterblich verliebt. Johannisbeeren dagegen sorgen für rotstichige Pickel im Gesicht.

Auch einige farbige Bilder hält das Buch für einen bereit. Dabei gibt es sowohl ganzseitige Illustrationen, als auch kleinere Zeichnungen von Erdbeeren oder Klatschmohn, die sich über das ganze Buch entfalten. Die vielen Bilder im Buch verleihen der Geschichte noch mehr Magie. Die Bilder stammen übrigens von Illustratorin Désirée Kunstmann.


Fazit:
Gemeinsam mit Protagonistin Lilou wird der Leser in den verwilderten und geheimnisvollen Garten von Lilous Großmutter entführt. Die vielen magischen Pflanzen sorgen für reichlich Missgeschicke im Verlauf der Geschichte. Dadurch ergibt sich eine lustige und schöne Geschichte, die ich in einem Rutsch weggelesen habe. Ich freue mich sehr auf Lilous zweites Abenteuer im Wundergarten.
Von mir gibt es für diese schöne Idee 5 von 5 Hörnchen.

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