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Veröffentlicht am 16.05.2020

nett

Im Reich der Pubertiere
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Ein witziges Büchlein über die Erlebnisse eines Vaters mit seinen pubertierenden Kindern, die er zuvor als Kolumnen veröffentlicht hat. Manches lässt einen schmunzeln, manches ist gut, manches weniger. ...

Ein witziges Büchlein über die Erlebnisse eines Vaters mit seinen pubertierenden Kindern, die er zuvor als Kolumnen veröffentlicht hat. Manches lässt einen schmunzeln, manches ist gut, manches weniger. Bei dem ein oder anderen Kapitel mußte man sogar lauthals lachen. Vor allem bei der Saftgeschichte. Da konnte sich sogar mein Pubertier wiederfinden, hatten wir doch am Vortag genau die gleiche Situation mit dem gleichen Ergebnis. Ein sehr kleines, schnell zu lesendes Büchlein, das sich vielleicht als Mitbrinsel für die Eltern anderer Pubertiere eignet. Nicht anspruchsvoll, ist es überwiegend unterhaltend und ganz nett.
Hat mir Spaß gemacht zu lesen. Es gibt auch einen ersten Band dazu, der sehr ähnlich ist.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

anders als erwartet

Sturm
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Ein Tornado zerlegt ein volles Stadion in Berlin, in Rußland taut der Permafrostboden, sodass die Häuser versinken, auf der ganzen Welt spielt das Wetter verrückt.
Das klang spannend und ich dachte, es ...

Ein Tornado zerlegt ein volles Stadion in Berlin, in Rußland taut der Permafrostboden, sodass die Häuser versinken, auf der ganzen Welt spielt das Wetter verrückt.
Das klang spannend und ich dachte, es geht um klimawandelbedingte Umweltkatastrophen. Aber es ist mehr ein Wirtschaftspolitik/James Bond/Agenten/CIA-Thriller mit einem Meterologen und einer verzweifelten Mutter in der Hauptrolle. Das Buch beginn zu nächst spannend (und bleibt es eigentlich auch), liest sich schnell und flüssig und ist gut geschrieben, auch wenn ich den technischen und Wetterentstehungs - Ausführungen nicht immer folgen konnte. Allerdings wird es zunehmend unrealistischer, sodass ich es nicht unbedingt weiterempfehlen kann. Wer aber auf Aktion steht und wem Logikabstriche nicht viel ausmachen, der findet sicher großen Gefallen an dem Buch. Erstaunlich auch, was technisch heute alles schon möglich ist, um das Wetter zu beeinflussen. Scary thought.
Achtung, jetzt wird gespoilert. Um zu zeigen, was ich u.a.. unlogisch finde, schreibe ich jetzt einen Satz, der spoilert. Also nicht lesen, wenn man nicht gespoilert werden will. SPOILER : Welcher CIA Agent lässt eine Mutter mit zu einem Einsatz fliegen, bei dem ein Terrorist ausgeschaltet werden soll, der ihr Kind entführt hat, nur weil sie darauf besteht ???? Sowas mag ich in Büchern halt nicht.
Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte. Schade nur, dass ich das, was ich erwartet hatte, nicht lesen kann, weil es das Buch nicht gibt.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

erschreckend

Falscher Engel
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Ein Undercover-Cop schleust sich bei den Hells Angles ein und schreibt dann ein Buch darüber. Spannend, entsetzlich, abstoßend und manchmal verwunderlich wirken die Insider Infos auf mich. Verwundert hat ...

Ein Undercover-Cop schleust sich bei den Hells Angles ein und schreibt dann ein Buch darüber. Spannend, entsetzlich, abstoßend und manchmal verwunderlich wirken die Insider Infos auf mich. Verwundert hat mich vor allem. dass der Autor nicht ermordet wurde. Abstoßend - von Prostitution, Drogen- und Waffengeschäften mal abgesehen- fand ich vor allem, wie mit den Frauen umgegangen wird. Alles andere ist auch schlimm, aber das sind halt Verbrecher. Aber das ist schon erschreckend. Ich habe natürlich kein Gentlemanbenehmen erwartet von Männern, die Frauen zur Prostutution zwingen, oder sie als Clubeigentum betrachten, wo sie jeden bedienen müssen, aber dieses Auslöschen von Leben, weil sie einen Menschen als völlig wertlos betrachten, ist schon erschreckend.
Der Schreibstil ist nicht so gut, wie er es bei jemandem wäre, der von Beruf Autor ist. Eher abgehackt und berichtartig. Eine Auflistung von Ereignissen, gespickt mit Erklärungen und der Meinung des Cops. Aber es liest sich dennoch flott, auch wenn man es manchmal weglegen muß, um das Gelesene zu verdauen.
Wer die Hell´s Angles immer noch glorifiziert oder verharmlost oder mehr über sie erfahren möchte, sollte dies Buch lesen.

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Veröffentlicht am 20.08.2019

interesssanter Einblick

Frauen mit großen Augen
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Über 30 kurze Geschichten über Frauen im Mexiko der 30er Jahre, die sich emanzipiert, auffällig oder ungehörig benahmen.
Einige befreiten sich nur im Kopf, andere lösten kleine Skandale und Dorftratsch ...

Über 30 kurze Geschichten über Frauen im Mexiko der 30er Jahre, die sich emanzipiert, auffällig oder ungehörig benahmen.
Einige befreiten sich nur im Kopf, andere lösten kleine Skandale und Dorftratsch aus, aber jede war irgendwie etwas besonderes. In den meisten Geschichten geht es um Liebe, Fremdgehen, Verbotenes tun oder sich vorzustellen es zu tun und den inneren Konflikt damit, besonders in Bezug auf die Kirche und gängige Moral- und Rollenvorstellungen.
Es lässt sich schnell und leicht lesen. Jede Geschichte ist nur 2-6 Seiten lang, die meisten nur 3. Vielleicht sind es auch an die 50 Geschichten, ich hab nicht gezählt. Sprachlich sehr schön, manches so poetisch, dass man es sich rausschreiben möchte. Die Rolle der Frau hat sich zum Glück geändert. Aber damals galt es als Hochmut und Geltungssucht, wenn man als Frau einen Beruf erlernen wollte. Hier ein Zitat (S. 87) aus einer der Geschichten:
"...aber sie hatte Allüren, denn anders als Allüren konnte man es jawohl nicht nennen, wenn eine Medizin studierte, anstatt sich einen Mann zu angeln, der ihrem Dasein einen Inhalt verliehe."
Einige Geschichten habe ich in mein Herz geschlossen und ich finde dieses Büchlein sehr lesenswert. Da es so viele kurze Geschichten enthält, kann man immer wieder mal eine zwischendurch lesen. Manche muß man auch sacken lassen.

Veröffentlicht am 18.02.2019

schönes Kinderbuch

Der Regenbogenfisch
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Ein sehr schönes Bilderbuch für Kinder (mit etwas Text zum Vorlesen). Es ist schön bunt und die Schuppen eines Fisches glitzern sogar. Dadurch wird aus ihm ein richtiger Angeber und die anderen haben keinen ...

Ein sehr schönes Bilderbuch für Kinder (mit etwas Text zum Vorlesen). Es ist schön bunt und die Schuppen eines Fisches glitzern sogar. Dadurch wird aus ihm ein richtiger Angeber und die anderen haben keinen Bock mehr auf ihn. Erst als er anderen seine Schuppen schenkt (also teilt und abgibt), wird er nicht mehr ausgegrenzt. Das schöne ist nicht nur die Moral der Geschichte, sondern auch, dass die Kinder Spaß daran haben die Schuppen auf bei den anderen Fischen zu suchen. Ideal für Kinder im Kindergartenalter.