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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2020

Wunderschöne Natur und interessante Begegnungen

Kein Tee mit Mugabe
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Dieses Buch hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich sehr gerne reise, von Afrika aber bisher nur den Norden kenne. Dort war ich schon in einigen Ländern, den Süden aber habe ich bisher noch nicht besucht. ...

Dieses Buch hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich sehr gerne reise, von Afrika aber bisher nur den Norden kenne. Dort war ich schon in einigen Ländern, den Süden aber habe ich bisher noch nicht besucht. Daher wollte ich die Gelegenheit ergreifen und gemeinsam mit der Autorin auf die Reise gehen nach Südafrika, Mosambik und Simbabwe.
Die herrlichen Schilderungen der wunderschönen Natur fand ich einfach toll, vor allem der Bazaruto-Nationalpark hat es mir angetan. Allerdings würde ich nicht nur wegen eines Strandurlaubs dorthin reisen, sondern es – wie die Autorin – mit weiteren Stationen verbinden. Die Natur ist sicherlich ein besonderes Gut, das Länder wie Mosambik haben. Ich denke, die Abgeschiedenheit dort ist Fluch und Segen zugleich. Ein sanfter Tourismus wäre hier schön, sodass die Natur geschützt bleibt und auch die Einheimischen etwas von den Besuchern haben.
Besonders interessant sind für mich immer die Begegnungen mit den Menschen aus fremden Ländern und Kulturen. Das finde ich immer wieder spannend und mag ich auch gerne lesen. Ich hätte gerne mehr über Frauen und die Kultur als solche gelesen und weniger über die aufdringlichen Männer. Klar muss man die auch erwähnen, aber bitte nicht so ausführlich. Davon abgesehen hat mir das Buch gut gefallen und es war eine schöne Reise in Zeiten, in denen man sich nicht wirklich fernab bewegen kann.

Veröffentlicht am 17.04.2020

Aufgeräumt und befreit

Räuchern, Raunacht, Rituale
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Aufgeräumt und befreit durch das Jahr, so lautete der Untertitel dieses Buches und das hat mich neugierig gemacht. Wer möchte das nicht? Ich bin eher der chaotische Typ und versuche, dem Chaos und der ...

Aufgeräumt und befreit durch das Jahr, so lautete der Untertitel dieses Buches und das hat mich neugierig gemacht. Wer möchte das nicht? Ich bin eher der chaotische Typ und versuche, dem Chaos und der Unordnung Herr zu werden. Das gelingt auch immer besser, dennoch lese ich gerne mal was darüber, um mich weiter zu motivieren. Dieses Buch bietet einen ganz anderen Ansatz und das fand ich interessant.

Hier geht es um uralte Rituale, um die Raunächte und das Räuchern. Damit, so beschreibt die Autorin verständlich und gut nachvollziehbar, kann man aufgeräumt und befreit in das neue Jahr starten. Ich bin nicht so der esoterische Typ, fand diese Ideen aber durchaus interessant.

Alles wird so beschrieben, dass man es gut nachmachen kann und auch verstehen kann, wenn man sich bisher noch nicht mit dieser Thematik beschäftigt hat. Das hat mir gut gefallen. Auch die Gliederung des Buches ist gut und hilfreich. So geht es anfangs erst um Allgemeines, später dann um das Räuchern und die Rituale.

Wer Einblick in diese Ideen und Ansätze haben möchte, ist hier genau richtig! Perfekt für Anfänger und Interessierte!

Veröffentlicht am 04.04.2020

Unterhaltsam und lustig

Liebe, Tod und Tofu
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Wer es gerne nicht so blutig und bierernst mag, der ist hier genau richtig. Ein Krimi, der für Spannung, gute Laune und nette Abwechslung sorgt. Die Hauptfigur Francesca Carlotti ist eine starke Frau, ...

Wer es gerne nicht so blutig und bierernst mag, der ist hier genau richtig. Ein Krimi, der für Spannung, gute Laune und nette Abwechslung sorgt. Die Hauptfigur Francesca Carlotti ist eine starke Frau, die genau weiß, was sie will und was nicht. Das mochte ich sehr. Gleichzeitig fand ich auch den Humor toll, der immer wieder im Geschehen aufblitzt.
Der Roman ist gut durchdacht und spannend und führt den Leser auf eine schöne Reise in die Berge. Gemeinsam mit den Protagonisten wird es gefährlich, romantisch, lustig und schön. Das Ende ist nicht vorhersehbar und so bleibt es bis zum Schluss spannend, wer nun wirklich der Täter ist ...
Bisher kannte ich weder die Autorin, noch den Verlag, aber das hat sich zum Glück ja nun geändert.
Danke auch für die Beigabe!

Veröffentlicht am 04.04.2020

Atmosphärisch und spannend

Wenn die Alpen Trauer tragen
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Wer Atmosphäre mag in einem Krimi, der ist hier genau richtig. Die Autorin beschreibt die Szenen und Örtlichkeiten so genau und eindringlich, dass sie richtig vor dem geistigen Auge entstehen. Das hat ...

Wer Atmosphäre mag in einem Krimi, der ist hier genau richtig. Die Autorin beschreibt die Szenen und Örtlichkeiten so genau und eindringlich, dass sie richtig vor dem geistigen Auge entstehen. Das hat mir gut gefallen. So kommt richtig Atmosphäre auf und man kann richtig mitfiebern.

Agnes mochte ich auch, sie steht mit beiden Beinen im Leben, handelt überlegt und ruhig und ist eine gute Polizistin. Meine Schwierigkeiten hatte ich dagegen mit der guten Mitzi. Sie war mir zu überdreht und ich konnte ihr Handeln leider oft nicht nachvollziehen. Vermutlich ist die Figur auch genauso angelegt, aber trotzdem war das etwas schwierig für mich.

Die Geschichte selbst ist spannend und gut durchdacht und überrascht am Ende auch noch. Leider kenne ich den Vorgänger nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, Agnes weiter zu begleiten und erneut mit ihr zu ermitteln. Gerade auch vor dem Hintergrund der vielleicht intensiver werdenden Zusammenarbeit mit einer gewissen Person... Man darf gespannt sein, wie es weitergeht!

Veröffentlicht am 04.04.2020

Das Grauen ist ganz nah

Der Steward - Kabine 701
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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil es auf wahren Begebenheiten basiert. Es ist spannend, aber auch gruslig und manchmal fast schon ein Horrorschocker. Manchmal musste ich ganz schnell weiterlesen, ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil es auf wahren Begebenheiten basiert. Es ist spannend, aber auch gruslig und manchmal fast schon ein Horrorschocker. Manchmal musste ich ganz schnell weiterlesen, um die plastischen Schilderungen nicht zu genau zu lesen. Ansonsten hat mich das Buch aber gut unterhalten und ich hatte es recht schnell gelesen. Gut gefallen hätte mir eine Karte, die zeigt, wo sich das Schiff gerade befindet, und wo was passiert.
Die Protagonisten sind auf eine verschrobene Art und Weise liebenswert und man kann nicht anders, als mit ihnen mitzufiebern. Max und Andi sind zwei Teenager, die alles mitnehmen, was geht und oft mehr Glück als Verstand haben. Sie bringen sich in Teufels Küche, ob sie da wieder rauskommen?
Gut gefallen hat mir die Schreibweise, die packend ist und gut lesbar. Gerne hätte ich mehr zu den jeweiligen Orten erfahren, an denen die Jungs an Land unterwegs sind. Vom Leben auf dem Kreuzfahrtschiff erfährt man einiges und das fand ich auch sehr interessant – zumal ich selbst noch nie auf so einem Schiff war.
Am Ende dieses spannenden Buches, das zeigt, dass das Grauen manchmal ganz nah ist, bleibt die Frage, was davon real war und was dazu gedichtet. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall und der Autor hat auch schon eine Fortsetzung angekündigt.