Ein grausamer Sommer
Der SommermörderEs braucht einige Kapitel bis es richtig interessant wird, und dann noch einige, bis es spannend wird – aber es lohnt sich dranzubleiben!!!
Die Handlung wird nacheinander aus der Ich-Perspektive der drei ...
Es braucht einige Kapitel bis es richtig interessant wird, und dann noch einige, bis es spannend wird – aber es lohnt sich dranzubleiben!!!
Die Handlung wird nacheinander aus der Ich-Perspektive der drei Protagonistinnen erzählt, die einem Stalker im Sommer 1999 zum Opfer fallen. Dazwischen meldet sich auch der Stalker zu Wort und erzählt was in ihm vorgeht.
Der Thriller liest sich sehr gut: er ist flüssig geschrieben, psychologisch interessant sowie nachvollziehbar, verfügt über viele, eigenwillige Charaktere und die Atmosphäre eines viel zu heißen Sommers trägt zur Beklemmung der bedrohlichen Situationen bei.
Ich hatte vorher nur „Blauer Montag“ von der Autorin gelesen und da ich die Ermittlerin dieser Reihe nicht sympathisch fand, habe ich die „Wochentag-Bände“ nicht weiter verfolgt.
Dieser „alleine-stehende-Thriller“ gefiel mir viel besser. Die Figuren sind interessant und ich fühlte wirklich mit den gestalkten Frauen: Zoey, Jenny & Nadia. Auch der typisch britische Humor kommt nicht zu kurz: Sarkasmus und Self-Deprecating sind hier herrlich amüsant! Mein Favorit: „Ich fürchte Sie verwechseln mich mit einer Frau, die dem Leben gewachsen ist“
Zudem ist der Aufbau der Handlung sehr gelungen - langsam aber sicher wird dieser Thriller immer mitreißender! Außerdem konnte die Autorin mich gleich zwei Mal auf die falsche Fährte locken!