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Veröffentlicht am 21.04.2020

Eine tödliche Seuche

Todgeweiht: Thriller
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Ich mag diese Thriller von Catherine Shepherd, die Kommissar Oliver Bergmann in der Gegenwart ermitteln lassen und Stadtsoldat Bastian Mühlenberg in der Vergangenheit.
Oliver Bergmann hat es dieses Mal ...

Ich mag diese Thriller von Catherine Shepherd, die Kommissar Oliver Bergmann in der Gegenwart ermitteln lassen und Stadtsoldat Bastian Mühlenberg in der Vergangenheit.
Oliver Bergmann hat es dieses Mal mit einem Fall zu tun, bei dem eine junge Frau verhungert und verdurstet ist und dann in einem See entsorgt wurde. Schon bald ist dann wieder eine Frau verschwunden und Bergmann steht unter Druck.
Bastian Mühlenberg bekommt die Anweisung, dafür zu sorgen, dass die Pest sich nicht auch in Zons ausbreiten kann. Doch dann tauchen Tote auf, die eine Pestbeule aufweisen. Doch der Doktor stellt etwas Merkwürdiges fest und Bastian muss mit allen Tricks arbeiten, um einen Mörder zu fangen.
Auch dieser Zons-Thriller ist wieder sehr spannend und ich habe ihn an einem Stück ausgelesen.
Oliver Bergmann ist ein sympathischer Mensch und ein fähiger Ermittler. Dieser Fall bereitet ihm einige Probleme, denn es gibt zwar Verdächtige, aber es scheint ihm alles nicht so wirklich logisch. Seine Freundin recherchiert derweil für einen Artikel und schwärmt für den Professor, der nicht nur viel weiß, sondern auch charmant ist. Aber auch Bastian Mühlenberg mag ich auch sehr gerne. Er ist für die Sicherheit von Zons verantwortlich und hat es dieses Mal auch nicht leicht.
Es ist ein sehr spannender Thriller, der es einem nicht einfach macht, die Täter zu entlarven. Es gibt eine Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen und am Ende löst sich alles schlüssig auf.
Mir hat dieser spannende Zons-Thriller wieder sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Das Attentat von Sarajevo

Der Attentäter
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Die Geschichte beginnt eine Woche vor dem Anschlag auf Franz Ferdinand, den Thronfolger Österreich-Ungarns. Natürlich wissen wir alle, was dann geschah. Doch der Autor Ulf Schiewe lässt uns einen Blick ...

Die Geschichte beginnt eine Woche vor dem Anschlag auf Franz Ferdinand, den Thronfolger Österreich-Ungarns. Natürlich wissen wir alle, was dann geschah. Doch der Autor Ulf Schiewe lässt uns einen Blick auf die andere Seite werfen, auf drei junge Serben, die sich lange vorbereitet haben auf diese Tat, die – wie wir wissen – nicht ganz so gelaufen ist, wie man sich das vorgestellt hatte. Aber wir können auch miterleben, wie Major Rudolf Markovic alles versucht, um zu verhindern, was passieren soll, denn dem Geheimdienst waren Gerüchte zu Ohren gekommen. Die Katastrophe lässt sich nicht verhindern und die Folgen, die sich daraus ergeben, sind schrecklich für den ganzen Kontinent.
Ich habe schon einige Bücher von Ulf Schiewe gelesen und er kann mich immer wieder fesseln, indem er historische Ereignisse interessant und spannend erzählt. Der Schreibstil liest sich angenehm und flüssig.
Die Figuren sind gut und authentisch dargestellt. Mit Franz Ferdinand und seiner Familie konnte ich mitfühlen. Er uns seine Frau Sophie waren mir gleich sympathisch. Doch ich konnte mich sogar in die Attentäter hineinversetzen, die eben keine bösartigen Übeltäter waren, sondern verblendete Studenten, die krank und ohne Perspektive sind. Dabei haben sie durchaus Zweifel an der Richtigkeit ihres Tuns. Daneben gibt es aber noch andere Charaktere, auch einige fiktive.
Obwohl ich die historischen Fakten gut kenne, konnte ich bei diesem Buch trotzdem mitfiebern. Die Spannung war die ganze Zeit sehr hoch.
Ich kann diesen spannenden historischen Roman nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Spannend, aber auch bedrückend

Feuerland
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Eigentlich ist Vanessa Frank Leiterin der Sonderkommission Nova, aber sie wurde erwischt, als sie betrunken Auto fuhr, und ist daher suspendiert bis es eine Entscheidung gibt, wie es mit ihr weitergehen ...

Eigentlich ist Vanessa Frank Leiterin der Sonderkommission Nova, aber sie wurde erwischt, als sie betrunken Auto fuhr, und ist daher suspendiert bis es eine Entscheidung gibt, wie es mit ihr weitergehen soll. Als es merkwürdige Fälle gibt, kann sie es nicht lassen und ermittelt. Im ersten Fall wurde eine exklusives Uhrengeschäft überfallen, ohne dass eine Uhr entwendet wurde. Bei dem anderen Fall wurden Geschäftsleute entführt und gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freigelassen. Doch in beiden Fällen haben die Opfer Geld und in beiden Fällen schweigen sie wie ein Grab. Dies Sache lässt Vanessa keine Ruhe. Sie findet eine Spur nach Chile, bei der es um illegale Organtransplantationen geht und sticht mit ihren Ermittlungen in ein Wespennest.
Der Schreibstil von Pascal Engman hat mir gut gefallen; er weiß, wie man den Leser packt. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die sich erst später verknüpfen.
Alle Charaktere sind sehr gut und lebendig dargestellt, auch wenn man nicht alle mögen muss. Vanessa Frank ist eine wirklich taffe und mutige Frau, die sich nicht ausbremsen lässt. Regeln scheinen für sie dafür da zu sein, um sie zu brechen. Trotz hat sie mir gut gefallen.
Das Thema Organhandel ist brisant und hier gibt es Szenen, die wirklich unter die Haut gehen. Es ist schrecklich, wozu Geldgier die Menschen bringt.
Der Handlungsverlauf ist rasant und sehr spannend, aber es ist auch bedrückend. Ein wirklich fesselnder Thriller.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Eine ergreifende Geschichte

Ada, das Mädchen aus Berlin
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Ich habe schon die Vorgängerbände „Hannah und ihre Brüder“ und „Karolinas Töchter“ aus der Reihe Taggart und Lockhart gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Daher wollte ich natürlich auch die Geschichte ...

Ich habe schon die Vorgängerbände „Hannah und ihre Brüder“ und „Karolinas Töchter“ aus der Reihe Taggart und Lockhart gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Daher wollte ich natürlich auch die Geschichte von Ada, dem Mädchen aus Berlin, kennenlernen.
Tony Vincenzo, ein Freund von Liam, möchte, dass Catherine und Liam seiner Tante Gabriella Vincenzo in der Toskana helfen. Der große Weinproduzent VinCo behauptet, Eigentümer von Gabriellas Grundstücks zu sein und will sie nun von dort vertreiben. Gabriella lässt ihnen ein Manuskript zukommen, in der die Geschichte der begnadeten Geigerin Ada Baumgarten erzählt wird. Ada ist Jüdin und leidet unter der Naziherrschaft. Dank der Unterstützung des Konzertmeisters Furtwängler findet sie in Bologna Zuflucht. Aber wie hängt ihre Geschichte mit der von Gabriella zusammen?
Es ist eine ergreifende Geschichte, die mich von Anfang an gepackt hat. Das Schicksal von Ada ist furchtbar.
Die Charaktere sind authentisch und sehr glaubwürdig dargestellt. Ada ist eine junge Frau, die für die Musik lebt. Auch ihr Vater ist Musiker bei den Philharmonikern. Außerdem gibt es da auch noch Adas Jugendliebe Kurt, der auch am liebsten Musik machen möchte, was sein Vater verhindert. Doch die Verhältnisse in Berlin werden für Juden immer gefährlicher. Sie haben die Unterstützung Furtwänglers, so dass Ada mit ihrer Mutter nach Italien reisen kann. Dort fühlen sie sich sicher, aber auch dort ändern sich die politischen Verhältnisse.
Gabriella ist angeschlagen und kann Catherine und Liam nicht wirklich unterstützen. Etwas setzt ihr zu und es gibt Themen, über die sie nicht reden kann. Da Catherine in Italien nicht als Rechtsanwältin tätig sein darf, holen sie und Liam die junge Anwältin Giulia ins Boot. Doch es wird nicht einfach, denn Lenzini, der Anwalt der VinCo, scheut kein schmutziges Mittel. Doch je mehr Gegenwind sie verspüren, umso energischer versuchen Catherine, Liam und Giulia Licht ins Dunkel zu bringen. Was sie am Ende herausfinden, ist sehr erschreckend.
Es ist eine spannende und sehr emotionale Geschichte, die noch lange nachhallt.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Eine inspirierende Begegnung

Offene See
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Die Geschichte spielt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und nach all den Schrecken freuen sich die Menschen darüber, dass es langsam bergauf geht. Das Leben des sechszehnjährigen Robert ist vorbestimmt, ...

Die Geschichte spielt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und nach all den Schrecken freuen sich die Menschen darüber, dass es langsam bergauf geht. Das Leben des sechszehnjährigen Robert ist vorbestimmt, er soll Bergarbeiter werden, wie alle Männer in seiner Familie. Doch er will ein Stück Freiheit haben und die Weite des Meeres erleben. So macht er sich auf die Wanderschaft und erhält Verpflegung und Unterkunft gegen Gelegenheitsjobs. Dann lernt er Ducie kennen. Sie lebt alleine und sehr unkonventionell. Aber sie hat auch ihre Vorstellungen. Die wuchernde Hecke, die den Blick zum Meer versperrt, darf nicht gestutzt werden, und das ihr gewidmete Manuskript, welches Robert findet, will sie nicht lesen.
Der Schreibstil des Autors Benjamin Myers hat mich begeistert, er ist wundervoll bildhaft und poetisch.
Dulcie ist eine ungewöhnliche Frau, eine Frau, wie sie Robert noch nie getroffen hat. Sie ist unabhängig und hat alles, was sie braucht. Robert ist beeindruckt. Sie stellt alles, was er vom Leben erwartet, in Frage. Die Gespräche der beiden verändern ihn und er bleibt länger bei Dulcie, als er es vorhatte. War Dulcie anfangs noch recht barsch, so öffnet sie sich mit der Zeit und es entsteht eine wunderbare Freundschaft.
Es geschieht nicht sehr viel in dieser Geschichte, die Robert rückblickend erzählt, und doch hat sie mich von Anfang an gepackt.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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