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Veröffentlicht am 11.01.2017

Gemischte Gefühle

Der Blutkristall
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Wie einige von euch wissen, habe ich den zweiten Band "Die Sternseherin", mit gemischten Gefühlen beendet. Es handelt sich bei "Der Blutkristall" um den 3 Band der "Licht & Schatten" Serie von Jeaniene ...

Wie einige von euch wissen, habe ich den zweiten Band "Die Sternseherin", mit gemischten Gefühlen beendet. Es handelt sich bei "Der Blutkristall" um den 3 Band der "Licht & Schatten" Serie von Jeaniene Krock. Wie auch bei den Vorgängern, kann man diesen Band auch lesen, wenn man die anderen noch nicht kennt. Nachdem ich sehr begeistert den 1 Band "Der Vernuspakt" beendet hatte, habe ich sofort den 2 Band "Die Sternseherin" besorgt und war enttäuscht da ich Estelle einfach nichts abgewinnen konnte. Sie auch als Hauptcharakter nicht besonders ansprechend fand, das einzige was mich zum durchhalten gebracht hatte war der symathische Asher.
Nun wollte ich dennoch mein Glück mit den nächsten Band versuchen und bin leider nicht über die Maßen begeistert. Warum ? Erstens tat ich mich schwer mich mit Vivianne anzufreunden, da sie zwar auf ihre Arte eine durchaus bemerkenswerte Persönlichkeit ist aber am Anfang doch sehr "arrogant" daher kommt. Morgan hat mich auch nicht wirklich überzeugt, da ich immer das Gefühl hatte ihn nie richtig zu verstehen. Es zieht sich das Vorurteil des Gegenübers durch das ganze Buch, während Vivianne Morgen für einen Rübel und Manierenlosen Flegel hält, denkt Morgan von ihr das sie ein Aufgerüschtes Modepüppchen ist und nichts vom Ernst des Lebens versteht. Was die ganze Sache schon interessant macht, da jeder der Beiden dann verblüfft ist, wen der vermeindliche Gegenüber den sie schon durchschaut zu haben meinen, etwas völlig wiedersprüchliches tut. Das verleiht der Story ihre Dynamik und auch den Charme, was ich als Höhepunkt empfand war, als Vivianne endlich begann damit aufzuhören sich ständig über ihr Aussehen Sorgen zu machen oder wie sie auf andere wirkt und in dem Second-Hand Shop ihre Kleidung austauscht. Ebenso empfand ich ihren gewekten Kampfwillen als richtig ansprechend, sie wollte sich einfach nicht mehr Befehle geben lassen, weil sie ja zu ihrem Besten waren. Nein, sie wollte ihr Leben selbst in die Hand nehmen und sich das zurückholen, was ihr gestohlen wurde um zu beweisen, dass sie durchaus Verantwortung übernehmen konnte und auf sich selbst aufpassen kann. Was mir ein bischen zu kurz kam, war die Liebensgeschichte der Beiden, in den Vorgängerbänden war da ein größerer Fokus drauf als in diesem Band. Was ich etwas sonderbar empfand waren die Szenen bei´m Stadthalter in Berlin, aber da jedem das seine. Alles in allem hat mich "Der Blutkristall" gut unterhalten und ich hoffe das der 4 Band,
"Das Feenorakel", etwas mehr Action bietet und mehr Lovestory.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Für Liebhaber von Literatur und Musik

Bei Anbruch der Nacht
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Fünf Erzählungen darüber, wie die Musik imstande ist,
Menschen zusammenzubringen, die sich sonst nie
begegnet wären : den berühmten Crooner und den
Kaffeehausgitarristen, die Karrierefrau und
den Tagedieb, ...

Fünf Erzählungen darüber, wie die Musik imstande ist,
Menschen zusammenzubringen, die sich sonst nie
begegnet wären : den berühmten Crooner und den
Kaffeehausgitarristen, die Karrierefrau und
den Tagedieb, das abgeklärte Unterhaltungsduo
und den selbstverliebten Singer.Songwriter,
den erfolglosen Saxofonisten und die alternde Diva,
die amerikanische Cellistin und den ungarischen
Nachwuchsmusiker.




Wie gleich zu Beginn aufgezeigt wird handelt es sich nicht um eine
Geschichte, sondern um fünf die sich um das Thema "Musik" drehen.

Als begeisterte Japan Liebhaberin steht Kazuo Ishiguro ganz oben
bei mir auf der Liste der zu lesenden japanischen Autoren.

In jeder Geschichte begegnen wir anderen Charakteren, jeder ist auf
seine Art einzigartig. Doch was alle vereint ist ihre Liebe zur Musik.
Jeder von den Protagonisten trägt sie auf eine andere Art im Herzen.

Kazuo Ishiguro hat eine Zauberhafte Art zu schreiben, leicht und
dennoch kräftig. Es sind keine gigantischen Aufhänger nötig, oder
gar reißerische Ausdrücke. Die Geschichten sind leise und ganz
unaufgeregt, Fragmente aus den Leben von Menschen.

Es gibt weder eine Vorgeschichte noch einen Hinweis darauf wie
die Geschichten nach dem kurzen Intermettzo weiter geht.
Das einzige was bleibt, ist unsere Fantasie die für uns den Weg
den die Figuren bestreiten weiter geht.