Cover-Bild Das Lavendelzimmer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.04.2013
  • ISBN: 9783426417720
Nina George

Das Lavendelzimmer

Roman
Ein unwiderstehlicher Roman über die Macht der Bücher, die Liebe und die Magie des südlichen Lichts: "Das Lavendelzimmer" – ein internationaler Bestseller, übersetzt in 30 Sprachen, gefeiert von der Presse wie von Lesern weltweit.
Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.
"Dieser Geschichte wohnt ein unglaublich feiner Zauber inne." Christine Westermann (WDR)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bezaubernd, liebenswert, lesenswert

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Jean Perdu ist 51 Jahre alt, wohnt in Paris und arbeitet als Buchhändler auf seinem Bücherschiff der litarischen Apotheke. Er verkauft nicht einfach Bücher, nein er weiß welches Buch seine Kunden brauchen, ...

Jean Perdu ist 51 Jahre alt, wohnt in Paris und arbeitet als Buchhändler auf seinem Bücherschiff der litarischen Apotheke. Er verkauft nicht einfach Bücher, nein er weiß welches Buch seine Kunden brauchen, damit ihre Seelen wieder heilen.
Nur bei Jean selbst klappt dies leider nicht, den er leidet seit 21 Jahren an gebrochenen Herzen. Seit ihn seine Geliebte über Nacht ohne ein Wort einfach verlassen hat. Nur einem Brief hat sie ihm dagelassen, den er selbst nach dieser langen Zeit nicht geöffnet hat.
Aber alles ändert sich diesen Sommer. Nachdem die neue Nachbarin Catherine eingezogen ist, welche von ihren Mann ohne jegliche Mittel vor die Tür gesetzt worden ist.
Die Hauseigentümerin bitte Jean um Möbel die er übrig hat um sie Catherine zu geben, da ja diese nichts besitzt. Der einzige Tisch den Jean über hat befindet sich in einem Zimmer, das er seit Manons verschwinden vergessen versucht. Hinter einen Bücherregal verbarrikadiert befindet sich das Lavendelzimmer.
Er überläst Catherine den Tisch, nichts ahnend das sich in diesem noch der ungeöffnete Brief befindet. Nachdem Jean den Brief liest, ist seine Welt nicht mehr so wie sie war und er muss sich mit längst verdrängten Gefühlen auseinander setzen.


Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Ich fand die Idee schon sehr schön das Jean Perdu mit Hilfe von Büchern den Menschen hilft, indem er ihnen die Bücher verkauft die sie brauchen und nicht die sie wollen.
Nina George nimmt den Leser auf eine wunderschöne Reise mit durch das südliche Frankreich. Die Landschaften sind mit sehr viel Liebe und Hingabe beschrieben und man hat sehr oft selber das Gefühl mit dabei zu sein. Man riecht, sieht und schmeckt förmlich alles. Die Autorin hat eine angenehme Art ins Detail zu gehen ohne dass es langatmig wird.
Jean Perdu macht eine Reise des Lebens und er muss seine Vergangenheit bewältigen um wieder selber zu leben. Es ist eine Reise der Verzweiflung und Angst sowie über das Verzeihen und der Liebe. Man durchlebt die Gefühle des Proganisten mit was traurig und schön zu gleich ist.
So viel sei verraten Jean Perdu macht diese Reise nicht alleine und es entstehen herrlich Dialoge und Situationen mit seinen Mitreisenden bei denen man oft Lächeln muss. Die Charaktere sind alle symphatisch und bezaubernd beschrieben. Auch die Mitreisenden machen jeweils ihre Reise des Lebens, dass hat die Geschichte interessanter und spannender gemacht.

Ich kann diese Buch einfach nur empfehlen, ist einfach eine wunderschöne Geschichte, die auch den Blick auf die kleinen Dinge im Leben wirft.

Veröffentlicht am 18.04.2020

Schönes Thema

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Jean Perdu, Pariser Buchhändler, verkauft Bücher fast nur an Leute, die seiner Meinung nach ein ganz bestimmtes Buch für ihre derzeitige Seelenlage brauchen. Dabei verzichtet er auch schon mal auf ein ...

Jean Perdu, Pariser Buchhändler, verkauft Bücher fast nur an Leute, die seiner Meinung nach ein ganz bestimmtes Buch für ihre derzeitige Seelenlage brauchen. Dabei verzichtet er auch schon mal auf ein Geschäft. Das Besondere an seiner Buchhandlung: sie befindet sich auf einer alten Peniche (eine Art Flussboot), die er zu einem originellen Bücherschiff umgebaut hat und die am Flußufer eine Oase der Ruhe bietet.
Privat ist er unglücklich wegen einer Frau, die ihn vor über 20 Jahren verlassen hatte. Eine Frauenbekanntschaft und ihre Folgen lassen ihn zu einer Suche nach dem Glück aufbrechen. Begleitet wird er von einem jungen, etwas verschrobenen Autoren, der mit dem Erfolg seins Erstlingswerks und mit seinen Eltern nicht klarkommt.
Die besten Stellen hat das Buch, wenn Perdu seinen Begegnungen erklärt, was sie tief im Innersten bewegt. Das Leben seiner Mitbewohner wird liebevoll und lebendig beschrieben. Ansonsten finde ich, ist viel Potenzial verschenkt und die Handlung zieht sich unnötig.

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