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Veröffentlicht am 18.04.2020

Der Zweck deiner Existenz und der Sinn des Lebens

Das Café am Rande der Welt
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"Das Café am Rande der Welt" ist eine Erzählung über den Sinn des Lebens von John Strelecky. Dabei entdeckt er drei Fragen auf einer Speisekarte im Café, die ihn zum Nachdenken anregen: "Warum bist Du ...

"Das Café am Rande der Welt" ist eine Erzählung über den Sinn des Lebens von John Strelecky. Dabei entdeckt er drei Fragen auf einer Speisekarte im Café, die ihn zum Nachdenken anregen: "Warum bist Du hier? Hast Du Angst vor dem Tod? Führst Du ein erfülltes Leben?" Gemeinsam mit dem Besitzer und der Bedienung des Cafés lässt er sich auf dieses Hinterfragen ein. Das Buch soll den Leser anregen den "Zweck seiner Existenz" herauszufinden. John Strelecky gibt sicherlich korrekte Denkanstösse, aber ich finde er macht es sich zu leicht. Natürlich hat jeder unerfüllte Träume, würde sich gern selbst verwirklichen oder nur mit Dingen beschäftigen, die seinen Vorstellungen entsprechen. Aber in der realen Welt ist das nicht so einfach. Viele Menschen haben Familie, tragen Verantwortung für andere. Sie können es sich schlicht und ergreifend nicht leisten sich einfach nur mit dem "Sinn ihres Lebens" zu beschäftigen. "Im Leben ankommen" heißt es in diesem Buch. Das ist wünschenswert, aber John Strelecky konnte sich als Manager dies auch leisten. Für viele Menschen heißt die Devise im Leben eher "sich der Realität stellen", und so ist dieser kleine Ratgeber auch nur einer von vielen im Kosmos der Selbstfindung.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Welche Zahl bringt den Tod?

The Numbers – Welche Zahl bringt dir den Tod?
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"The Numbers" ist der Auftakt einer Reihe mit den Ermittlern Law und Buckland. Aufmerksam geworden durch den interessanten Klappentext, habe ich dieses Buch im Rahmen eine Leserunde gelesen. Leider konnte ...

"The Numbers" ist der Auftakt einer Reihe mit den Ermittlern Law und Buckland. Aufmerksam geworden durch den interessanten Klappentext, habe ich dieses Buch im Rahmen eine Leserunde gelesen. Leider konnte es aber meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der dann aber eigentlich bis gegen Ende in der Luft hängt. Und das ist ein wesentlicher Punkt. Denn für mich hat der Autor hier gegen Ende krampfhaft die Handlungsstränge verknüpft, um noch die Kurve zu kriegen. Auch die Verwendung und Erklärung der vielen Dienstgrade der ermittelnden Polizisten stören den Lesefluss. So bleibt die Spannung lange auf der Strecke. Erst im letzten Drittel nimmt das Buch Fahrt auf und kann dadurch ein wenig versöhnlich stimmen. Für mich in Summe ein Krimi, der aus dem "Road Ripper" zu wenig gemacht hat und ein Ermittlerpaar, von dem ich keine weiteren Fälle lesen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.08.2017

Dionysos und die Amnesie der Staatsanwältin ...

Die sieben Farben des Blutes
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"Die sieben Farben des Blutes" ist ein Thriller von Uwe Wilhelm, der ansonsten bereits mehr als 120 Drehbücher geschrieben hat. Mit großen Erwartungen ging ich daher an das Buch heran, denn der Klappentext ...

"Die sieben Farben des Blutes" ist ein Thriller von Uwe Wilhelm, der ansonsten bereits mehr als 120 Drehbücher geschrieben hat. Mit großen Erwartungen ging ich daher an das Buch heran, denn der Klappentext klang nach reichhaltig Spannung. Der Anfang war auch vielversprechend, aber dann verlor mich der Autor immer mehr. Nicht nur dass ich manche Szenen total übertrieben fand, auch die teilweise sehr derbe Ausdrucksweise fand ich nicht passend. Auch immer wieder konnte ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Uwe Wilhelm viele, viele Ideen hatte und diese alle auf einmal in ein Buch packen musste (von zum Beispiel Macho-Professor, über Nazis zu Amnesie). Hier wäre für mich weniger eindeutig mehr gewesen. Speziell der Amnesie der Staatsanwältin Helena Faber wurde zu viel Raum eingeräumt. Dies empfand ich irgendwann nur noch störend und nervig. Dagegen wusste ich als Leser sehr früh bzgl. der Täter Bescheid und musste die Protagonisten noch einige Zeit auf ihrer Suche nach Täter und Speicherchip begleiten. In Summe für mich ein Thriller mit guten Ansätzen, aber damit hatte es sich dann auch. Die Umsetzung als Ganzes konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Ein Geschwisterpaar als einsame Rächer

Hades
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"Hades" ist der erste Band einer Trilogie von Candice Fox. Im Grunde verlaufen zwei Haupt-handlungsstränge nebeneinander. Zum einen wie Hades Eden und Eric großzieht und zum anderen wie diese beiden als ...

"Hades" ist der erste Band einer Trilogie von Candice Fox. Im Grunde verlaufen zwei Haupt-handlungsstränge nebeneinander. Zum einen wie Hades Eden und Eric großzieht und zum anderen wie diese beiden als Erwachsene als Polizisten bei der Mordkommission arbeiten. Ich muss gestehen, dass ich mir aufgrund der Leseprobe mehr erwartet hatte, aber ich fand keinen richtigen Zugang zu diesem Buch. Die Protagonisten waren mir einfach nur unsympathisch und auch der ständige Wechsel zwischen den Handlungssträngen nervte mich diesmal eher. Das Buch hat etwas von ständiger Düsterheit und auch die Idee, dass Eric und Eden per Selbstjustiz unterwegs sind sprach mich wenig an. Zwar gibt es immer wieder Abschnitte, die auch spannend sind, aber in Summe war "Hades" nicht mein Fall und ich werde nicht zu den Folgebänden greifen.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Abenteuer a la Indiana Jones, nein nicht wirklich...

DER ZEHNTE HEILIGE
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Mit der Erwartung einen Touch von "Indiana Jones" hier zu finden, ging ich an das Buch heran. Doch diese musste ich schnell begraben. Die Geschichte läuft in zwei Handlungssträngen, zum einen in der Antike ...

Mit der Erwartung einen Touch von "Indiana Jones" hier zu finden, ging ich an das Buch heran. Doch diese musste ich schnell begraben. Die Geschichte läuft in zwei Handlungssträngen, zum einen in der Antike mit Gabriel und zum anderen in der Gegenwart rund um Sarah Weston. Trotz guter Ansätze kam aber nie ein richtiger Spannungsbogen auf und die Autorin konnte mich als Leser auch nicht richtig einfangen. Zu sehr zog sich dabei die Geschichte. Erst erleben wir kapitelweise das Leben von Gabriel, um dann letztendlich sein Sterben einfach kurz und bündig abzuhaken. Auch für Sarah als Protagonistin konnte ich mich nicht richtig erwärmen. Zu wechselhaft in ihrem Charakter ist sie mal die sture, eigensinnige Frau, dann wieder das ganze Gegenteil. Als dann die Geschichte einen totalen Wandel bzgl. Zeitreisenden und Endzeitszenario genommen hat, empfand ich das Ganze nur noch als übertrieben. Irgendwie wurde mir einfach zu viel in einen Roman gepackt. Hier wäre weniger mehr gewesen.