Schräg aber echt gelungen
Der Schreibstil von Tobias Goldfarb ist sehr angenehm und flüssig, ich finde ihn für die empfohlene Altersklasse angemessen. Sehr angenehm waren auch die kurzen Kapitel die es einem ermöglichen auch „schnell ...
Der Schreibstil von Tobias Goldfarb ist sehr angenehm und flüssig, ich finde ihn für die empfohlene Altersklasse angemessen. Sehr angenehm waren auch die kurzen Kapitel die es einem ermöglichen auch „schnell zwischendurch“ ein Kapitel zu lesen.
Der Einstieg war interessant, etwas schräg aber durchaus passend und auch so das man den ersten Abschnitt gut verschlingen konnte. Auch wenn ich Anfangs nicht ganz wusste was ich von der Geschichte halten sollte konnte sich mich gut einfangen und unterhalten. Die weitere Entwicklung und die Einblicke in Josefine und Elisabeth waren sehr interessant entwickelten sich aber etwas weniger schräg. Mir hat der Verlauf der Geschichte durchaus gefallen, ebenso die Übergänge und die Handlungen ansich. Noch besser wäre es für mich gewesen wenn das außergewöhnlich beibehalten worden wäre. Entweder wurde es wirklich etwas normaler oder ich habe mich sehr schnell an das schräge gewöhnt. Ich kann aber sagen das es gerne noch schräger hätte sein dürfen. Dennoch war das Abenteuer sehr passend und hatte auch einige Überraschungen parat.
Die Protagonisten waren sehr interessant. Mir haben Josefine und Elisabeth sehr gut gefallen. Vor allem wie sie zusammen fanden und wie Elisabeth sich eingesetzt hat war sehr beeindruckend.
Beide sind sehr stimmig und einzigartig. Und auch wenn jemand anders ist kann er doch richtig tolle Freunde finden. Richtig toll die zwei.
Auch sehr stimmig war das Cover. Ich liebe die Farben und das man beim genauen hinsehen auch die Nullen und Einsen sehen kann, auf dem ersten flüchtigen Blick sind sie mir entgangen. Auch den Klappentext fand ich sehr stimmig und ansprechend.
Fazit:
Mir hat „Niemandsstadt“ gut gefallen. Anfangs das schräge das allerdings etwas nachgelassen hat. Dennoch hat mich das Abenteuer von Josefine und Elisabeth gut unterhalten und auch überrascht. Ich kann „Niemandsstadt“ sehr empfehlen.