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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2017

Eine Prise Liebe und zwei Köche auf Kollisionskurs

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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"Taste of Love - Geheimzutat Liebe" hat mich von Anfang an total begeistert.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass man gar nicht merkt, wie die Seiten dahin fliegen. Dazu tragen natürlich auch ...

"Taste of Love - Geheimzutat Liebe" hat mich von Anfang an total begeistert.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass man gar nicht merkt, wie die Seiten dahin fliegen. Dazu tragen natürlich auch die herrlichen Wortgefechte zwischen den beiden Protagonisten bei, die stets ihre eigene Meinung haben und die auch auf Teufel komm raus vertreten.
Es ist einfach herrlich, ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich dagegen sträuben, sich aufeinander einzulassen, obwohl sie es doch eigentlich schon längst besser wissen.

Gut gefallen hat mir auch der Schuss Drama zwischendurch, der von ein paar Geheimnissen und Missverständnissen erzeugt wird. Sehr gelungen wird die Spannung hier eingearbeitet und man hält praktisch den Atem an, während sich die Figuren zum Kampf rüsten ;)

Insgesamt kann ich nur sagen: Sympathische Charaktere und eine Story, die zusammen Hunger auf mehr machen! (Und aufs Essen natürlich)

Veröffentlicht am 26.01.2017

Einfühlsame Geschichte über wahre Freundschaft

Bob, der Streuner
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"Bob, der Streuner" ist die ergreifende Geschichte über eine Freundschaft, die die ganze Welt bewegt hat und noch immer in Atem hält.

James berichtet in klaren, ungeschönten Worten von seinem Leben am ...

"Bob, der Streuner" ist die ergreifende Geschichte über eine Freundschaft, die die ganze Welt bewegt hat und noch immer in Atem hält.

James berichtet in klaren, ungeschönten Worten von seinem Leben am Existenz-Minimum. Berichtet davon, wie schwer es ist, nicht in den Abgrund zu rutschen, sondern sich auf den Füßen zu halten.
Und er erzählt die unglaubliche Geschichte, wie ein Straßenkater ihm dabei half, sich endlich wieder ein Leben aufzubauen.
Das Buch ist einfach geschrieben und verstärkt dadurch nur das Gefühl, James ganz nah zu sein - Und auch Bob, der seinem selbsterwählten Herrchen nicht mehr von der Seite weicht.
Ein Buch über Freundschaft und Hoffnung in der dunkelsten Stunde.
Bewegend - ein absolutes Muss. Nicht nur für Katzen-Fans!

Veröffentlicht am 26.01.2017

Du kannst niemandem trauen - nicht einmal dir selbst

Im dunklen, dunklen Wald
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Um dieses Gefühl dreht sich "Im dunklen, dunklen Wald". Nach einem bizarren Junggesellinnenabschied wacht Nora im Krankenhaus auf. Sie weiß, sie muss sich erinnern, was passiert ist. Denn es ist ein Mord ...

Um dieses Gefühl dreht sich "Im dunklen, dunklen Wald". Nach einem bizarren Junggesellinnenabschied wacht Nora im Krankenhaus auf. Sie weiß, sie muss sich erinnern, was passiert ist. Denn es ist ein Mord geschehen. Aber wer ist tot? Und warum? Und was hat sie damit zu tun? War sie es am Ende selbst?

Dem Buch wohnt von Anfang an eine sehr düstere Stimmung inne, die von beklemmenden Gefühlen und Unsicherheit begleitet wird. Nora hat Clare (die zukünftige Braut) seit zehn Jahren nicht gesehen. Etwas ist zwischen ihnen vorgefallen - nur was? Die Fragen, die gleich zu Anfang sehr gekonnt aufgeworfen werden, machen es fast unmöglich, das Buch wegzulegen. Trotzdem dauert es noch ein paar Kapitel bis die Story richtig Fahrt aufnimmt.

Ab dann ist es schlichtweg unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Stück für Stück kommen Noras Erinnerungen zurück. Stück für Stück entfaltet sich das Drama vor den Augen des Lesers. Es ist gruselig, spannend, beunruhigend, tragisch ... Es ist alles, was Gänsehaut verursacht.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und ziehen einen in die Geschichte hinein, bis man selbst nicht mehr weiß, was man glauben soll. Die Verstrickungen werden immer dichter, bis sich am Ende alles in einem lauten Knall auflöst, der ebenso überraschend wie logisch ist.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Eventuelle Nebenwirkungen beim Lesen: Schlafentzug, Gänsehaut, Angst, das Licht auszuschalten und das Gefühl beobachtet zu werden ...

Veröffentlicht am 14.01.2017

Eine Liebe zwischen den Sternen

Zwischen dir und mir die Sterne
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"Zwischen dir und mir die Sterne." Der Titel ist Programm. In diesem wundervollen Roman dreht sich alles um die Sternbilder und was sie für die Menschen bedeuten. Will ist fasziniert von der Astrologie ...

"Zwischen dir und mir die Sterne." Der Titel ist Programm. In diesem wundervollen Roman dreht sich alles um die Sternbilder und was sie für die Menschen bedeuten. Will ist fasziniert von der Astrologie und richtet ihr ganzes Leben danach aus - erst als alles um sie herum zusammen zu brechen droht, wagt sie einen anderen Blick auf die Dinge.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil ich persönlich Horoskope und alles, was damit zu tun hat, sehr spannend finde. Eine Liebesgeschichte, die die Sternzeichen etc. so sehr einbindet habe ich noch nie gelesen und ich war positiv überrascht, wie toll die Story war (wenn auch ein wenig vorhersehbar)

Die Charaktere sind sehr sympathisch - gerade mit ihren kleinen Macken, die sie erst recht besonders machen. Der Stil ist so locker und leicht, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Zwischendurch kann man nicht anders als laut aufzulachen oder auch mal aufzuseufzen. Diese Geschichte ist wirklich gefühlvoll und ich kann sie jedem nur ans Herz legen, der ein bisschen Zeit zum Träumen hat.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Grandioser Auftakt der neuen Trilogie!

Die Zeit der Feuerblüten
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"Die Zeit der Feuerblüten" beschreibt sehr anschaulich das harte Leben der ersten Siedler in Neuseeland. Der Leser verfolgt dabei die beschwerliche Reise einer Dorfgemeinschaft von Deutschland bis nach ...

"Die Zeit der Feuerblüten" beschreibt sehr anschaulich das harte Leben der ersten Siedler in Neuseeland. Der Leser verfolgt dabei die beschwerliche Reise einer Dorfgemeinschaft von Deutschland bis nach Neuseeland. Realitätsnah ist dargestellt, wie schwierig es allein war, eine Schiffspassage zu bekommen, welche Probleme es bei der Landverteilung gab, welchen Zwängen die Menschen damals unterworfen waren ...
Man fiebert richtig mit den Figuren mit und kann nicht anders, als ihnen die Daumen zu drücken.
Was mich bei Larks Romanen immer wieder fasziniert ist, dass sie ihre Figuren die schlimmsten Schicksalsschläge erleben lässt und sie dann so liebevoll begleitet, bis sie wieder auf dem richtigen Weg sind.
Gekonnt sind die Gefühle der Siedler, ihre Hoffnungen und Sorgen, verwoben in die historischen Fakten und Ereignisse, die ausführlich recherchiert wurden (im Nachwort finden sich Informationen dazu, inwieweit Realität und Fiktion sich mischen)

Insgesamt kann ich nur sagen: Großes Kino mit Fernweh-Garantie!