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Veröffentlicht am 18.04.2020

Zu viel Verworrenheit

Maggie und die Stadt der Diebe
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Rezension „Maggie und die Stadt der Diebe“ von Patrick Hertweck



Meinung

Nach „Tara und Tahnee“, welches ein wahres Highlight für mich war, konnte ich es nicht erwarten Maggie kennenzulernen und freute ...

Rezension „Maggie und die Stadt der Diebe“ von Patrick Hertweck



Meinung

Nach „Tara und Tahnee“, welches ein wahres Highlight für mich war, konnte ich es nicht erwarten Maggie kennenzulernen und freute mich wahnsinnig auf die Geschichte. Äußerlich kann Maggie definitiv mit Tara und Tahnee mithalten, was für mich als Cover Liebhaber und Käufer schon wichtig ist. Doch leider stellte ich nach den ersten Seiten fest, dass wir keine Freunde werden würden.

Vorweg möchte ich sagen das es weder an der Tatsache lag weil Maggie Patrick Hertwecks Debüt ist, denn so etwas spielt bei mir keine Rolle, und es lag auch nicht an zu hohen Erwarten a la „ich vergleiche Maggie mit Tara und Tahnee“. Auch dies mache ich nicht, jedes Buch, jede Geschichte, wird von mir unabhängig bewertet, ich gehe selten an Bücher mit expliziten Erwartungen. Ich lasse mich frei und unvoreingenommen fallen.

Warum wollte der Funke also einfach nicht überspringen? Warum konnte die Magie mich nicht vollkommen erreichen? Ich kenne Patrick Hertwecks Schreibstil durch Tara und Tahnee, doch hier war es in vielen Punkten anders. Mit einem enormen Informationsfluss, einem unglaublichen Detailreichtum und teils verstrickten Sätzen, kämpfte ich darum dem Geschehen zu folgen.

Ich fand weder die mir bekannte Gradlinigkeit, noch den roten Faden. Verlor mich schon auf den ersten 100 Seiten in Verwirrungen, die sich nicht lösen wollten und wie ein Netz um mich geschlungen waren. Je weiter die Geschichte ging umso mehr lichtete sich dieser Schleier, doch kam er einfach zu spät. Ich erkannte sehr wohl das Abenteuer und auch die bekannte Bildgewalt, aber der Zauber fehlte mir.

Das Setting ist wieder einmal in einer hoch interessanten Epoche der Vergangenheit angesiedelt. Ich konnte mir jeden Dreck, jede Gasse, jedes baufällige Gebäude, vorstellen als sei ich selbst vor Ort. Die bildhaften Beschreibungen waren der erste Lichtblick und ließen mich auf weitere hoffen. Patrick versteht sich unglaublich darauf, dem Leser eine Bilderflut in den Kopf zu projizieren. Hut ab für seine Bildgewaltigen Darstellungen.

Maggie und ihr bunter Haufen nahmen mir dann allerdings wieder den Moment der Glückseligkeit. Es schien als seien sie vor jeder Gefahr gefeit, nichts konnte ihnen etwas anhaben und das machte sowohl Maggie als auch die anderen Figuren unrealistisch und unlogisch für mich. Dennoch konnten mich die Dialoge und das Gegenseite aufziehen zum Lachen bringen und heiterten meine Stimmung auf. Sie wuchsen mir dann doch nach und nach ans Herz wenngleich ich anfänglich mit mehr Realismus gerechnet hatte.

Die Handlung war ein stetes auf und ab für mich, verlor an vielen Punkten seine Spannung und ging in Wirrwarr unter, was es mir schwer machte an der Geschichte dran bleiben zu wollen. Die Emotionen konnten mich nicht packen und ich suchte vergebens nach dem unerwarteten. Dem Moment wenn du nicht mehr loslassen kannst. Er blieb leider aus.


Fazit

Maggie und die Stadt der Diebe hat gute Ansätze, Potenzial, doch schlussendlich ist es eine Geschichte mit zu vielen Ecken und Kanten. Der Schauplatz stellt mit seiner Bildgewalt ein echtes Highlight dar, doch führen ein zu hoher Informationsfluss, Detailreichtum und Wirrwarr, zu Verworrenheit und Schwächen die Spannung.

Die Kinder waren mir teils nicht authentisch genug und ich vermisste den Realismus, obgleich ihre Art und ihr Zusammenhalt amüsant und humorvoll waren. Ich hätte mir so gern gewünscht dieses Buch zu lieben doch die Handlung kam viel zu oft zum erlahmen und erinnerte an zähen Brei.

Mein Herz schlägt immer noch für Tara und Tahnee und ich werde die Werke des Autors unbedingt weiter verfolgen. Auch wenn Maggie und die Stadt der Diebe mein Bücher Herz hat nicht höher schlagen lassen.


Bewertung 🌟🌟🌟 (3/5)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2019

Charakter schwach und zu lang gezogen

Someone New
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Rezension zum Buch Someone New von Laura Kneidl



Inhaltsangabe:

Die Liebesgeschichte von Micah und Julian - herzzerreißend und unvergesslich

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es ...

Rezension zum Buch Someone New von Laura Kneidl



Inhaltsangabe:

Die Liebesgeschichte von Micah und Julian - herzzerreißend und unvergesslich

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, vor allem weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch seine undurchdringliche Art fasziniert Micah, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält, denn er hat ein Geheimnis - ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ...


Meine Meinung zum Buch:

Für mich ist es immer eine herzzerreißende und traurige Angelegenheit Bücher negativ zu bewerten. Doch warum mich dieses Buch nicht überzeugen konnte und welche Kritik ich äußern möchte, versuche ich in meiner Rezension sachlich und konstruktiv zu schildern. Denn vorweg möchte ich sagen das ich weder den Autor angreifen möchte oder seine Geschichte zerreißen will, ich weiß um jedes Buch und seine Liebe, Leidenschaft und das Herzblut welches in ihm steckt.

Und deswegen ist dies hier auch nur meine persönliche Meinung die keinen verärgern oder beeinflussen soll.

Zuerst einmal finde ich Micah leider sehr schwach. Für mich besaß sie weder Charakter noch eine echte greifbare Persönlichkeit mit der ich mich auch nur irgendwie hätte identifizieren können. Sie kommt oftmals einfach nervig rüber und macht es mit ihrer Art, zumindest mir, unmöglich sie zu mögen. Und das war schon von Anfang an so. Ihre Art, anderen die Meinung aufzwängen zu wollen, ging überhaupt nicht. Natürlich haben wir alle unsere Macken und Fehler, Nobody is perfect, aber irgendwann wurde alles mit ihr nur noch ermüdend.

Weiter empfand ich die Geschichte als zu ausschweifend und somit langatmig. Denn sie kommt nicht vorwärts. Es passiert sehr viel drumherum ohne wirklich auf die eigentliche Handlung zu zielen. Dadurch verlor das Buch bereits auf den ersten 200 Seiten enorm viel Spannung für mich, wenn nicht sogar alles, denn es war einfach sehr aufreibend wirklich dran bleiben zu wollen.

Und nimmt man mir dieses Eigenschaft bei einem Buch, dann verliere ich das Interesse. Dieses Buch behandelt, gar keine Frage, ein enorm wichtiges Thema, besonders in der heutigen Zeit. Doch diese Thematik wird es so spät aufgegriffen das ich mich frage was dann die vorherigen Seiten übermitteln sollten? Reine Unterhaltung wie im Kino bei der aber keine Tiefgründigkeit dahinter steckt?

Es kommt auch kaum, und da wäre ich wieder bei den ersten 200-300 Seiten, Leidenschaft sowie Emotionen und Gefühle auf. Es ist einfach in vielen Punkten zu lang erzählt und ohne das ich fühlte wie die Leidenschaft auf mich überging.

Es gibt hier durchaus Momente die ich schön fand und auch andere Charaktere konnten mich in ihren Bann ziehen und verzaubern. Doch letzten Endes war es für mich zu schwach, zu blass und ohne wirkliche Charakter Stärke bei Micah.


Mein Fazit zum Buch:

Laura Kneidl besitzt definitiv großes schriftstellerisches Talent und besonders mit diesem Buch wird ein Thema behandelt das enorm wichtig ist. Doch in dieser Geschichte fehlten mir massive und einschneidende Dinge. Dinge die für mich ein Buch auszeichnen und so wichtig sind.

Vielfältigkeit, Facettenreichtum, Charakterstarke Protagonisten Dir Gefühl, Emotionen und Tiefgründigkeit besitzen. Oberflächlichkeiten sowie Blässe finde ich weder anziehend noch sympathisch.

Zudem sollte sich ein Buch nicht erst warm laufen müssen denn dadurch fehlt ihm einfach der wow Effekt. Wo man wirklich gebannt an den Lippen des Autors hängt. Gefesselt und mitgerissen wird. Diese Spannung wird hier genommen durch eine unnötig lange Erzählung die sich einfach nur endlos zieht und zum wahren Kern der Geschichte erst kommt als das Buch schon fast zu Ende ist.

Schade, denn ich hatte eine herzzerreißende Geschichte voller Gefühl erwartet.


Meine Bewertung für dieses Buch:

3/5 Blümchen ???

Veröffentlicht am 14.10.2022

Enttäuschende Darbietung der Handlung und fremde Protagonisten

Ich bin dein Schicksal
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Rezension „Ich bin dein Schicksal: Dusk & Dawn 1“ von Kira Licht





Meinung

„Ich bin dein Schicksal“ von Kira Licht hätte wahrhaftig das fulminante Auftakt Spektakel werden können, wie ich es von ...

Rezension „Ich bin dein Schicksal: Dusk & Dawn 1“ von Kira Licht





Meinung

„Ich bin dein Schicksal“ von Kira Licht hätte wahrhaftig das fulminante Auftakt Spektakel werden können, wie ich es von anderen Werken der Autorin gewohnt bin, denn tatsächlich kenne und liebe ich jedes Buch von ihr und insbesondere nach „Kaleidra“ kannte meine Begeisterung keine Grenzen mehr. Doch diese Geschichte lässt mich maßlos enttäuscht, im größten Zwiespalt, frustriert und genervt zurück.

Doch kommen wir erst mal zu dem, was ich an dieser Story unglaublich mochte.

Die Welt: Kira Licht besitzt ein außergewöhnliches Talent Welten zu erschaffen, die vor Magie, Vielfältigkeit, Bildhaftigkeit, Detailreichtum, Kreativität, Innovation und Ideenreichtum nur so strotzen. Mit Obskuris gelingt ihr eine Mischung aus Fantasy und futuristischer Zukunftswelt. Wir sind umgeben von Luftschiffen und unendlich vielen unterschiedlichen Facetten, sodass die Welt der Noctua für mich ein wahrer Genuss war.

Die Idee: Auch mit ihrer Idee, den Nuctua, Dämonen Wesen, die sich von deiner Angst ernähren, schuf Kira Licht etwas grandioses. Unterteilt in verschiedene Kartelle und Klassen, wie Alpha, Beta und Gamma, gab es auch hier eine grenzenlose Vielfalt, kreative Ideen in Punkto Zeichnung der Dämonen und jede Menge Detail Liebe. So bilden die Noctua und ihre Welt ein starkes und vor allem beeindruckendes Grundgerüst.

Doch schon von Beginn an fühlte ich mich heillos verloren. Die Handlung beginnt mit einigen Rückblicken aus der Vergangenheit von Erin und Cal, einem Alpha der Noctua, und ich glaubte, gerade dadurch in ihnen zwei Vertraute, ja sogar zwei Charaktere gefunden zu haben, die man bereits am Anfang schon ewig zu kennen scheint. Doch nach dem Wechsel in die Gegenwart verlor sich jedes Gefühl von Bindung.

Während der gesamten Geschichte, die immerhin über 500 Seiten umfasst, stand ich fast ausnahmslos Fremden gegenüber. Erin und insbesondere Cal waren für mich nicht greifbar. Ich konnte ihre Gedanken nicht nachempfinden, ich konnte ihre Gefühle nicht erfassen und schon gar nicht konnte ich sie als Persönlichkeiten kennenlernen. Sie blieben für mich nahezu immer nur an der Oberfläche und das machte es mir verdammt schwer eine Bindung aufzubauen.

Auch die Handlung selbst zeigte sich in einem beinahe durchweg vorhandenen Chaos-Wirrwarr, in dem wir von Kapitel zu Kapitel in verschiedene Handlungsstränge und Fäden springen. So war da zum Beispiel der tragische Unfall und somit die Vergangenheit von Erin, aber auch eine mysteriöse Tat der Zahnfeen, die beide ins Geschehen geworfen, aber nur halbherzig behandelt und schon gar nicht richtig geklärt wurden.

Damit stand ich dann einem Ende gegenüber, in dem mein Kopf nur noch aus offenen Fragen, Irrungen und Wirrungen bestand, und ich einen Berg loser Fäden in den Händen hielt. Gerade deshalb empfand ich die Story auch zunehmend als langatmig, frustrierend, nervig und enttäuschend. Spannung und Ereignisse beziehungsweise Action kommt nur in wenigen Momenten auf und verläuft sich dann wieder in zeitlichen Sprüngen.

Für mich fehlte es hier an dem typischen Kira Licht Feuer, dem Funken und vor allem dem Sog, der dich immer weiter treibt. Ich konnte nie sagen wo das alles hinführte. Ich fühlte mich allein und verlassen in dieser fremden Welt. Ohne Anker oder Bezug. Das war schlichtweg ermüdend und nicht das, was ich bislang von der Autorin kannte.

Der Showdown machte zwar durch einige Highlights so manches wett, aber am Ende bleiben in mir die lauten Zweifel.



Fazit

„Ich bin dein Schicksal“ wartet zweifellos mit einer beeindruckenden Welt, Kreativität und Ideenreichtum auf. Doch waren die Noctua und ihre Dimension Obskuris leider das einzige Highlight in dieser Geschichte. Blasse und fremde Charaktere, eine, ja wie soll ich sie überhaupt nennen, Liebesgeschichte?, Verliebtheit?, die für mich nicht spürbar war. Eine Storyline, die beinahe nur aus zeitlichen Sprüngen und somit einem einzigen Wirrwarr besteht. Und vor allem den Millionen offenen Fragen, da zu vieles eingebracht, aber nur halbherzig behandelt wurde.

Enttäuschung, Wut, Trauer, Verwirrung, Frust, Zweifel und Zwiespalt bleiben am Ende zurück und für den Moment kann ich nicht sagen, die Fortsetzung lesen zu wollen.



Ich vergebe leider nur 2.5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Leider enttäuschend

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht
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Rezension „Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht: Roman (Malus Domestica, Band 1)“ von S.A. Hunt



Meinung

Hexen in einem Buch ziehen auf jeden mal meine Aufmerksamkeit auf sich. Hinzu kam hier noch ...

Rezension „Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht: Roman (Malus Domestica, Band 1)“ von S.A. Hunt



Meinung

Hexen in einem Buch ziehen auf jeden mal meine Aufmerksamkeit auf sich. Hinzu kam hier noch eine geniale Cover Gestaltung und ein Klappentext, der actiongeladen und blutrünstig versprach. Beste Voraussetzungen für einen Top Page Turner mit Blockbuster Garantie. Leider kam es jedoch anders...

Mit „Die Hexenjägerin“ erhoffte ich mir eine durchweg spannende, teils brutale, packende Geschichte, wie sie leibhaftig aus den grauenvollen Zeiten des Mittelalters stammen könnte. Zudem mit einer starken Protagonistin, die für ordentliches Spektakel sorgt. Nach dem Einstieg war ich mir auch zweifellos sicher, solch eine Story geboten zu bekommen, doch leider Flaute das anfängliche Feeling schnell ab.

Der Schreibstil war genau nach meinem Geschmack mit einer sarkastischen Note, wie ich sie von mir selbst kenne, und liebe. Die Protagonistin, Robin, ist eine Hexenjägerin und nach und nach erfuhr ich ihre Hintergründe. Wie zunächst vermutet fand ich in Robin die gewünschte Stärke zwar schon, aber sie war nicht greifbar für mich. Ich konnte nie eine rechte Verbindung zu ihr aufbauen und muss auch leider sagen, dass mir teils die Sympathie fehlte um ihr begeistert überall hin zu folgen.

Die Geschichte bot noch einen weiteren Handlungsstrang, der mich zunächst auch rätseln und Gedanken aufstellen ließ, aber auch hier blieb der Spannungsbogen und die Emotionen eher blass, sodass ich beides wieder nicht zu fassen bekam. Ob nun ruhiger Aufbau oder mit Pauken und Trompeten, Reihen bedienen sich unterschiedlicher Taktiken, aber mir fehlte es auch nach über 100 Seiten deutlich an Action und der Bezug zu den Figuren änderte sich leider ebenfalls nicht. Selbstverständlich habe ich die Geschichte aber nicht außer acht gelassen, denn ich wollte bis zum Ende lesen.

Zu spät gelang es meiner Meinung nach der Autorin Fahrt aufzunehmen wodurch die Geschichte richtig Power bekam und mich auch an die Seiten fesselte. Das geschah leider erst bei ca. Seite 300. Zuvor muss ich leider sagen, dass mir das Geschehen zu oberflächlich und arm an gewissen Aspekten blieb, weshalb ich auch immer wieder meine Probleme hatte, in die Story reinzukommen nach natürlichen Pausen. Von meiner Seite aus sah ich ein großes Potenzial in dem Buch, doch leider wurde dies nicht gut umgesetzt.

Am Ende bleibt leider mehr Enttäuschung zurück und ich kann nicht mit Gewissheit sagen, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde. Insbesondere die Anwerbung „Blair Witch“ kommt mir hier etwas falsch vor, denn dadurch wurde eine Hoffnung gemacht, die ich in den Seiten leider nicht wiedererkannte.


Fazit

„Die Hexenjägerin“ konnte für mich leider nicht mit dem Punkten, was KT und Anmerkungen versprachen. Nach dem durchaus starken Einstieg fiel die Story leider rasant ab und es fehlten sowohl Spannungselemente, als auch Action und der Touch blutrünstig. Die Geschichte hat mich leider mit zunehmender Seitenanzahl enttäuscht und es gab zu viel Langeweile, in der ich immer wieder Probleme hatte, dranbleiben zu wollen. Auch in Punkto Figuren fehlten mir die greifbaren Emotionen, was es noch mal schwieriger machte. Wenngleich das Ende Fahrt aufnahm, zurück bleibt Enttäuschung und Traurigkeit.


Leider kann ich von meiner persönlichen Meinung aus die Geschichte nicht weiter empfehlen, sage aber ausdrücklich, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss und ich hoffe, dass das Buch begeisterte Leser findet!

Von mir gibt es 2.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Leider enttäuschend

Élite: Tödliche Geheimnisse
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Rezension „Élite: Tödliche Geheimnisse“ von Abril Zamora



Meinung

Völlig gehypet durch die Netflix Serie „Élite“, welche ich erst kürzlich entdeckte und sofort weggesuchtet habe, war ich richtig begeistert ...

Rezension „Élite: Tödliche Geheimnisse“ von Abril Zamora



Meinung

Völlig gehypet durch die Netflix Serie „Élite“, welche ich erst kürzlich entdeckte und sofort weggesuchtet habe, war ich richtig begeistert als ich dieses Buch entdeckte. Ob mir genauso ein Hit wie Stefenie Meyers Bücher „Biss“ bevorstehen würde? Immerhin feiert die Serie grandiose Erfolge und dann liegt diese Annahme doch nicht fern, oder? Der Klappentext machte mich auf jeden Fall wahnsinnig neugierig und ich war gespannt auf die Story.

Natürlich gibt es Verbindungen und Parallelen zur Netflix Serie, auf die ich aber nicht eingehen werde, denn hier bewerte ich das Buch. Spoiler frei. Die Geschichte wird aus der Sicht der „nicht so angesagten“ Schüler einer elitären Schule erzählt. Jeder trägt Geheimnisse mit sich rum. Die andere Sicht empfand ich unglaublich spannend und interessant, auch die neuen Figuren. Von Anfang an hatte ich immer das Gefühl, weiterlesen zu wollen, um hinter jedes Rätsel zu blicken.

Der Erzählstil ist wie in der Netflix Serie auch, jugendlich und weist typische Merkmale dessen auf. Immerhin geht es hier aber auch um jugendliche und wer da etwas anderes erwartet, dürfte sicher enttäuscht sein. Ich fand es leicht zu lesen, aber natürlich auch ohne jede Tiefe. Die Figuren wirkten genau so auf mich, wie ich sie schon in der Serie kennenlernte. Dadurch waren sie zumindest authentisch, wenngleich aber auch etwas blass. Zumindest hatte ich dieses Gefühl im Buch.

Die Handlung durchzieht ein Ränkespiel, Geheimnis und verstecken hinter einander, so dass es immer wieder aufregend und spannend wurde. Allerdings waren meine erwarten bedingt durch die Serie schon sehr hoch und die Buch Geschichte kommt da leider nicht dran. Denn das richtige Thrill Feeling und die Überraschungen blieben aus. Leider ein weiterer Punkt der mit missfiel, waren die viel zu langen Kapitel, wodurch die Geschichte oftmals zäh wirkte.

Insgesamt kann und muss ich leider sagen, dass die Autorin mich mit der Buch Geschichte nur minimal begeistern konnte und ich die Serie nach wie vor höher feiere. Es gab ein paar unterhaltsame Momente, aber durchweg wollte sich Faszination und Begeisterung nicht einstellen. Eher blieb ich oft verwirrt, was ich anfangs noch nicht so empfand, dich je weiter die Story schritt, umso stärker wurde es.

Am Ende blieb ich sogar mit einem „und was nun“ Gefühl im Bauch zurück, was ein klares Anzeichen ist, dass ich diese Geschichte nicht weiterverfolgen sollte. Es ist ungemein schade, da ich am Anfang wirklich noch Potenzial sah. Aber danach....


Fazit

Das Buch zur Netflix Serie „Élite“ startet vielversprechend und gelungen durch, doch dann verstrickt es sich zunehmend in Irrungen und zähen Handlungssträngen. Interessant war durchaus die andere Perspektive und die neuen Figuren. Jedoch wirkten die im weiteren Verlauf eher oberflächlich und so manche Ansichten missfielen mir einfach. Jugendbuch muss eben nicht plumb sein. Leider keine Empfehlung, denn Umsetzung und Charaktere der Serie ist nicht zu toppen


❣️❣️❣️ 2.5/ 5 Herzen
Hier aufgerundet auf 3

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