Sasha kämpft für ihren Traum
Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)Zum Inhalt:
Natasha Anderson, von allen nur Sasha genannt, setzt alles auf eine Karte. Um bessere Chancen auf einen Studienplatz an der Yale University zu haben, wechselt sie an eine private Highschool ...
Zum Inhalt:
Natasha Anderson, von allen nur Sasha genannt, setzt alles auf eine Karte. Um bessere Chancen auf einen Studienplatz an der Yale University zu haben, wechselt sie an eine private Highschool in Boston. Doch ihr Start an der neuen Schule ist nicht der Beste. Denn ihre Mitschüler stammen alle aus der High Society von Boston und sind deswegen arrogant und überheblich. Also Menschen, von denen sich Sasha eigentlich fernhält. Da sie für ihren Traum alles tun würde, ist aufgeben keine Option für sie. Außerdem schafft sie sich durch ihren Job im Café einen Ausgleich zu den ganzen Snobs an ihrer Schule. Denn diese würden niemals einen Fuß in diesen Stadtteil setzte. Nur wieso steht dann auf einmal Benjamin Ferguson mit den unglaublich grünen Augen im Café?
Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Sasha und Ben. Dadurch bekommen wir einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden. Wir erfahren welche Vorurteile Sasha gegenüber ihren neuen Mitschüler hat, welche Schwierigkeiten im Haus ihres Onkels auf sie warten und welche Probleme sie und Ben sich stellen müssen. Denn beide haben ihre eigenen Hürden zu überwinden, damit ihre Träume wahr werden.
Sasha war mir sofort sympathisch. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und weiß gerade auf ihre Zukunft bezogen, was sie möchte. Ebenso hat mir ihr Schlagabtausch mit Ben immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Denn dieser war oft einfach zu köstlich. Gerade weil ich sie von Anfang an mochte, habe ich umso mehr mit ihr mitgefiebert, mitgelitten, mich mit ihr gefreut und geärgert.
Ich finde, die beiden Protagonisten haben vielschichtige Charakter, mit einigen Ecken und Kanten und gerade Sasha hat ihre kleinen aber liebenswerten Marotten, die aber zu ihr passen. Ebenso sind die Nebenfiguren ausreichend beschrieben, sodass man sie gut voneinander unterscheiden und wiedererkennen konnte.
Besonders gut gefallen hat mir noch, dass immer wieder aufgezeigt wird, wie falsch man Menschen einschätzen kann, wenn man nur vom ersten Eindruck ausgeht. So lernt Sasha, dass der erste Eindruck nicht immer der Richtige ist.
Gestört und unrealistisch fand ich jedoch, wie schnell ein Streit zwischen Sasha und Ben wieder beendet war. Es wird erst groß gelitten und dann aber auch schnell wieder verziehen. Ebenso gestört hat mich, dass beide immer sofort vom Schlimmsten ausgehen, anstatt über ihre Ängste zu reden.
Fazit:
Eine Geschichte über zwei junge Menschen, die alles tun würden, um ihren Traum Realität werden zu lassen. Der Weg dorthin ist steinig, dennoch ist aufgeben keine Option für sie. Gerade Sasha habe ich ins Herz geschlossen und bin schon gespannt, wie es mit ihr weitergehen wird. Einzig, dass ein Streit zwischen Sasha und Ben trotz großem Herzschmerz schnell wieder beendet war und beide immer vom Schlimmsten ausgehen, anstatt miteinander zu reden, hat mich ab einen Punkt ziemlich gestört.