Cover-Bild All Saints High - Die Prinzessin
Band 1 der Reihe "All Saints High"
(187)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783736311237
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. J. Shen

All Saints High - Die Prinzessin

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht ...

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

Mitreißend, düster und nichts für schwache Nerven!

Der Auftaktband der ALL-SAINTS-HIGH -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin L.J. Shen

Die ALL-SAINTS-HIGH -Reihe:

1. Die Prinzessin

2. Der Rebell (erscheint am 28.07.2020)

3. Der Verlorene (erscheint am 30.12.2020)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

War ok, aber die vorherige Reihe war besser

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„All Saints High 1 – (Die Prinzessin)“ von L. J. Shen
Verfasser der Rezension: Silvana
Preis TB: € 12,90
Preis eBook: € 9,99 (Stand 18.04.2020)
Seitenanzahl: 443 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-7363-1123-7
Erscheint ...

„All Saints High 1 – (Die Prinzessin)“ von L. J. Shen
Verfasser der Rezension: Silvana
Preis TB: € 12,90
Preis eBook: € 9,99 (Stand 18.04.2020)
Seitenanzahl: 443 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-7363-1123-7
Erscheint am: 27.03.2020 im LYX Verlag by Bastei Lübbe
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Klappentext:

All Saints High – das heißeste College der gesamten Westküste!

Als sie vierzehn Jahre alt war, zerstörte Daria Followhill aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Sylvia Scully. Seitdem vergeht kein Tag, an dem sie ihre Tat nicht bereut. Sie erhält ihre Chance auf Wiedergutmachung drei Jahre später, als sie erfährt, dass Sylvias Zwillingsbruder Penn von seiner Mutter auf die Straße gesetzt wurde. Kurzerhand überredet sie ihre Eltern, Penn für sein letztes Highschooljahr bei sich aufzunehmen – nicht ahnend, dass sie damit mehr als nur ihr Herz aufs Spiel setzt …

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Achtung Spoilergefahr!!!

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Mein Fazit:

Vorweg sei gesagt, dass es sich bei jeder Rezension um meine persönliche Meinung handelt. Das Cover gefällt mir ganz gut und sagt nichts über den Inhalt aus. Ich habe die vorherige Reihe der Eltern wirklich geliebt und war dementsprechend neugierig auf das Spin Off zu deren Kindern. Der der Schreibstil ist flüssig aber auch gefühlvoll und spannend. Dieses Buch wird ja als düster beschrieben was ich überhaupt nicht so empfunden habe. Vielleicht habe ich da aber auch einfach andere Vorstellungen. Mir gefällt gut dass aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Schon der Einstieg ließ auf ein spannendes Buch hoffen. Ich muss echt versuchen mich kurz zu fassen um nicht zu viel zu verraten. Der Anfang war ganz gut, aber in der Mitte hat es sich für mich sehr in die Länge gezogen. Allerdings haut es mich noch nicht so richtig von den Socken. Vielleicht liegt es daran dass ich mit manchen Charakteren einfach nicht warm geworden bin. Das letzte Drittel hat mir persönlich mit am besten gefallen. Es gab, wenn auch etwas vorhersehbar, mehr Action aber auch mehr Gefühl. Man bekommt endlich mehr Einblick und lernt einige Charaktere nun auch von einer anderen Seite kennen. Für mich hätte das gern etwas früher sein dürfen. Zu den Charaktere bleibt mir nur folgendes zu sagen. Ich werde jetzt keine direkten Namen nennen. Zwei Protagonisten waren mir von Anfang bis Ende einfach nur unsympathisch. Penn und Knight waren meine Lieblingscharaktere im ganzen Buch. Auf die weiteren Charaktere möchte ich hier nicht weiter eingehen. Alles in allem aber durchaus ein gutes Buch mit einigen Schwächen. Mir persönlich hat die Sinners of Saint Reihe wesentlich besser gefallen. Dennoch bin ich neugierig auf die anderen Bücher dieser Reihe.

3 von 5 🍀 🍀 🍀

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Nette Idee, schwache Umsetzung

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Wer mich schon länger verfolgt, der weiß, dass ich ein absolutes Cover-Opfer bin. Bei diesem hübschen Exemplar musste ich unbedingt zugreifen. Aber eigentlich war dieses Mal tatsächlich gar nicht das Cover ...

Wer mich schon länger verfolgt, der weiß, dass ich ein absolutes Cover-Opfer bin. Bei diesem hübschen Exemplar musste ich unbedingt zugreifen. Aber eigentlich war dieses Mal tatsächlich gar nicht das Cover schuld, sondern die Leseprobe. Ich war so gefesselt, dass ich unbedingt wissen musste, was mit den beiden damals 14-jährigen Daria und Penn passieren wird. Aber fangen wir von vorne an.

Daria ist 14 und trainiert in der mütterlichen Ballettschule. Sie kämpft um die Gunst der Mutter, denn diese scheint nur Augen für das gleichaltrige Mädchen Via zu haben, die ein immenses Talent besitzt. Sie lernt den gleichaltrigen Penn, Vias Zwillingsbruder, kennen und erlebt mit ihm spontan ihren ersten Kuss. Von Eifersucht auf Via zerfressen lässt sich Daria zu einer Tat hinreißen, die das Leben aller durcheinanderwürfelt, denn Via verschwindet spurlos… 4 Jahre später kreuzen sich die Wege von Penn und Daria erneut. Während beide Hass aufeinander schüren, kommen sie sich dennoch näher…

Puh, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Die Geschichte hatte wirklich viel Potenzial, allerdings hat mir die Umsetzung auf Grund einiger Punkte nicht ganz zugesagt.

Leider haben es mir Daria und Penn (bzw. eigentlich fast alle Charaktere) extrem schwer gemacht, sie in irgendeiner Weise verstehen und mögen zu wollen. Daria ist ein Miststück, wie sie im Buche steht. Sie ist gemein, sie ist böse und sie zielt immer unterhalb der Gürtellinie. Schon im Prolog wird klar (und da war sie erst 14!), dass mit ihr nicht gut Kirschen essen ist. Allerdings hatte ich da noch ein wenig Mitleid mit ihr, weil Via sie fertig macht und gegen ihre eigene Mutter ausspielt. Da konnte ich das Ganze noch nachvollziehen. Aber warum sie nicht daraus gelernt hat und sogar noch böser ist als damals, will sich mir nicht erschließen. Sie bereut, was damals vorgefallen ist, macht es aber in der Gegenwart nicht besser. Penn ist von Hass zerfressen. Seine Zwillingsschwester ist verschwunden und vermutlich tot, sein Stiefvater kickt ihm nach dem Tod der Mutter aus dem Haus – was will man da erwarten? Ich muss sagen, dass ich schon einen Hauch Mitleid mit ihm verspürte, aber auch er ist nicht „ohne“. Mir war sofort klar, dass die beiden wie die Faust aufs Auge passen – wortwörtlich!

Die Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar, oft hab ich nur den Kopf geschüttelt, und dennoch hatte die Geschichte einen merkwürdigen Sog auf mich, sodass ich das Buch bis halb fünf morgens ausgelesen hatte, weil ich wissen musste, wie das Ganze endet. Die Konfliktlösung war für mich aber zu einfach abgehandelt und nicht ganz realistisch. Die „Liebe“ zwischen den beiden konnte ich auch erst nach etwas mehr als der Hälfte spüren. Davor war mir das ganze zu schwammig und widersprüchlich, obwohl man schon merkte, dass irgendwas zwischen ihnen ist. Das Ende hingegen war für mich schlüssig und die einzig logische Konsequenz.

Allgemein betrachtet muss ich sagen, dass die meisten Charaktere in der Geschichte wirklich ziemlich übel sind. Jeder hat irgendwie sehr viele negative Seiten, sei es die Mutter, Via oder die anderen Schüler. Einzig Jamie, Darias Vater, war mir sympathisch. Er steht für Daria ein und versucht ihr so gut es geht zu helfen, insbesondere in Bezug auf Mel, die Mutter.

Da das Buch mein erstes der Autorin war, wusste ich nicht genau, was mich erwarten würde. Der Schreibstil war flüssig, hat aber an manchen Stellen doch ein wenig gehakt und nicht ganz klar, da waren die Handlungen so schnell, dass ich nicht ganz mitgekommen bin. Die Sprache ist recht jugendlich, etwas zu drastisch an manchen Stellen (insbesondere für die High Society), aber was solls… Gute Unterhaltung war es dennoch. Aus diesem Grund gibt es von mir auch 3 Sterne.

An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich beim LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars über Netgalley.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

All Saints High - Eine Schule voller Hass und Missgunst

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Inhalt
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier ...

Inhalt
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

Rezension
Erstmal vorab: Es handelt sich hierbei um einen ersten Band, dennoch tauchen die Charaktere (genauer die Eltern der Protagonisten in diesem Buch) bereits in der „Sinners of Saint“-Reihe der Autorin auf. Ich selbst habe diese Reihe vorab nicht gelesen, finde aber, das man die Handlungen insbesondere der Eltern im Buch mit der Vorgeschichte besser nachvollziehen kann. Dadurch, dass ich die Geschichte nicht kannte, kam mir besonders eine Szene seltsam und unpassend vor.

Das Cover sticht bei diesem Buch aus dem LYX-Verlag finde ich sehr heraus, da es aus einem ganz anderen Material ist, wie die übrigen Bücher. Das Cover ist eher rau und matt, nicht glänzend. Das macht es irgendwie besonders.

Der Schreibstil von L. J. Shen hat mich sehr gefesselt, die Beziehung zwischen den Protagonisten Daria und Penn empfand ich als sehr aufregend und spannend erzählt. Teilweise sind Situationen sehr überspitzt dargestellt und die Dialoge ziemlich plump; das empfand ich aber weniger als misslungen. Mir hat es gefallen, es war spannend!
Zu Beginn hatte ich so meine Schwierigkeiten mit den vielen verschiedenen Charakteren mit teilweise sehr verrückten Namen. Mit der Zeit gewann ich dann jedoch einen guten Überblick und konnte mich gut in die Handlung einfinden. Mir gefällt außerdem die wechselnde Perspektive zwischen Daria und Penn (und später auch Jamie und Melody; die Eltern von Daria, die man in der „Sinners of Saint“-Reihe kennenlernt) . Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf, man spürt die Anziehung zwischen Daria und Penn schon sehr früh. Nebenher handelt L. J. Shen auch Themen wie Gewalt, sexuellen Missbrauch und Züchtigung ab. Für die Aufmachung zu Beginn des Buches, kamen mir diese Themen aber doch zu kurz. Aber es handelt sich eben auch um ein Buch aus dem Genre „New Adult“ (und nicht um einen Thriller). Eventuell waren an dieser Stelle meine Erwartungen auch einfach zu hoch.
Das Ende vom Buch fand ich im Vergleich zum Hauptteil relativ schwach und irgendwie auch ziemlich vorhersehbar. So manches Drama empfand ich als zu überspitzt, z. T. überflüssig. (Positive) Wendungen kamen mir hier zu schnell und passten nicht zum Stimmungsbild der Charaktere.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Schwierig

1

Inhalt:

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier ...

Inhalt:

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

Cover:

Das Cover gefällt mir in der Farbgebung sehr gut und vor allem die Haptik hat mich bei diesem Buch total angepsprochen!

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin ist für mich einerseits gut und bildlich, andererseits aber auch etwas verwirrend, ein anderer Ausdruck fällt mir dafür leider nicht ein.

Meinung:

Der Prolog, somit auch die Leseprobe, war es, der mich überhaupt erst auf dieses Buch gebracht hat. Ich finde ihn total gut geschrieben. Man kann sich schon mal ein Bild von Daria und Penn machen und die erste Begegnung der beiden ist einfach bittersüß. Ich habe mich also sofort dafür begeistern können und habe eine ungefähre Ahnung davon, wie es weitergehen würde, doch es kam irgendwie doch ganz anders.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz so leicht gefallen. Man stolpert immer wieder über Namen, weil es einfach so viele Charaktere gibt, die man sich erst einmal einprägen muss, bevor man sie richtig fassen kann. Vielleicht fällt einem der Einstieg etwas leichter, wenn man die Vorgängerbücher, welche die Eltern behandeln, gelesen hat. So also dauert es einige Kapitel bis man sich gut mit den Charakteren zurechtfindet aber dann läufts zumindest damit.

Die Handlung allerdings hat mich doch sehr oft mit vielen Fragen zurückgelassen. Ich musste mich des öfteren fragen, warum das denn jetzt so passieren sollte, ist es doch völlig an den Haaren herbeigezogen. Natürlich weiß ich, dass es hier um eine ausgedachte Geschichte geht, dennoch waren so viele Handlungen so extrem fragwürdig, dass ich einfach verwirrt gewesen bin. Die Entwicklung zwischen den Protagonisten ist hier eben auch so ein krasser Kontrast. Man denkt, die beiden haben so einen irren Hass in sich, den sie auch gar nicht versuchen zu verstecken und dennoch finden sie immer wieder zusammen, obwohl so extrem viele Missverständnisse auftauchen, die man mit einem vernünftigen Gespräch vermutlich einfach hätte lösen können. Klar, das Buch würde nicht so lange sein aber manchmal musste ich mir bei gewissen Szenen schon sehr an den Kopf greifen, weil es so konstruiert umständlich gemacht wurde.

Vor allem, die Situation im Snake Pit zum Schluss war für mich echt zum Kopfschütteln, so dermaßen unrealistisch war das.

Richtig fesselnd und mitreißend finde ich allerdings die Dynamik zwischen Daria und ihrer Mutter. Da gibt es so viel aufgestaute Wut und unausgesprochene Worte, dass mich das echt berührt hat. Daria wünscht sich nichts mehr, als von ihrer Mutter genau so geliebt zu werden, wie sie ist und doch kann sich ihre Mutter nicht wirklich zu Zärtlichkeiten ihrer Tochter gegenüber hinreißen lassen. Nicht weil sie Daria nicht lieben würde aber es hat sich in der Vergangenheit einfach so unglaublich viel verstrickt, dass es natürlich sehr schwer ist, da wieder rauszukommen.

Oh und diese Via, wie gern ich ihr den Hals umdrehen würde. Immer wieder mischt sie sich in Dinge ein, hat aber selbst so viel Dreck am Stecken. Ich will da gar nicht zu viel ausholen, sonst würde ich hier mächtig spoilern!

Auch total irre und schockierend finde ich Darias Lehrer und deren Beziehung. Oh mann, den würde ich sofort mit Daria in die Tonne hauen! Widerlich! Und ch finde die Szene so so genial, als Darias Vater dem ein Ende bereitet hat! Yes!!!

Super süß fand ich auch die Sache mit Penns Löchern in den Shirts. Symbolisch so herzzerreißend und süß, dass ich da echt oft verzückt seuftzen musste.

Die Epigraphen finde ich total toll, so etwas liebe ich immer sehr!

Es ist echt nicht einfach dieses Buch zu bewerten, weil ich es einerseits sehr gerne gelesen habe und andererseits so schwachsinnig fand.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Überraschend gute Entwicklung von Hass zu Liebe, aber verwirrendes Figurenverhalten.

2

Als ich mich für die Leserunde zu „All Saints High – Die Prinzessin“ beworben habe, hatte ich keine Ahnung davon, dass die Reihe eine Art Spin-Off zu der „Sinners of Saint“-Reihe ist. Ich wusste nicht, ...

Als ich mich für die Leserunde zu „All Saints High – Die Prinzessin“ beworben habe, hatte ich keine Ahnung davon, dass die Reihe eine Art Spin-Off zu der „Sinners of Saint“-Reihe ist. Ich wusste nicht, dass es um die Kinder der Protagonisten gehen würde, da „Vicious Love“ und co noch ungelesen bei mir im Regal warten. Zum Verständnis ist es aber auch nicht nötig, die Vorgängerreihe zu kennen, nur manche Figuren dürften einem dann schon bekannt vorkommen. Sicher hat man auch schon ein bestimmtes Bild von ihnen, Sympathie- oder Antipathiegefühle für sie, was einen beim Lesen von „All Saints High“ auch beeinflussen dürfte. Ich persönlich habe sie hier zum ersten Mal kennengelernt und war dementsprechend stellenweise sogar ziemlich überrascht davon, wie negativ manche ehemaligen Protagonisten hier wegkommen. So negativ, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie ich sie in einem Buch, in dem sie die Hauptrolle spielen, mögen könnte. Ein äußerst gewagtes Manöver von der Autorin, mit dem sie definitiv heraussticht. Auch wenn mich das und ein paar andere Dinge in dem Buch fasziniert haben, so gibt es aber auch einige Aspekte, die mich gestört haben und meine Bewertung so nach unten treiben.

Angefangen bei dem Schreibstil, an den ich mich mit der Zeit immer mehr gewöhnen konnte, der mich aber am Anfang fast schon abgeschreckt hat. Mir war er zu plump und grob, unnötig beleidigend in mancher Hinsicht, zu gewollt jugendsprachlich. Ich hatte aber den Eindruck, dass das mit der Zeit besser wurde.

Die Autorin setzt uns eine recht ungewöhnliche Protagonistin vor die Nase, denn Daria ist in der ersten Hälfte des Buches wirklich unausstehlich. Sie ist schonungslos grausam, wenn sie sich angegriffen fühlt, sucht die Schwachstellen ihrer Kontrahenten und sticht gezielt und präzise zu. Ich konnte sie viele Seiten lang überhaupt nicht ausstehen, auch wenn ihre Beweggründe nachvollziehbar waren. Je mehr Einblick man als Leser jedoch bekommen hat, je mehr man hautnah miterlebt hat, was Daria zu dem Menschen gemacht hat, der sie ist, desto mehr konnte ich sie wirklich verstehen und desto mehr mochte ich sie am Ende dann auch. Ihren komplexen Charakter fand ich echt gut ausgearbeitet. Trotzdem gab es Momente, in denen mich ihr plötzlicher Stimmungswandel irritiert hat. Und diese Momente gab es nicht nur bei ihr, sondern bei allen Charakteren, was diese generell unberechenbar und wenig greifbar gemacht hat.

Da wird das eine gedacht und im nächsten Moment etwas völlig anderes getan, bei dem Hin und Her kommt man als Leser gar nicht mit. Ich habe nicht selten die Stirn gerunzelt, weil ich manche Verhaltensweisen so deplatziert fand und nicht verstanden habe, wieso die Person jetzt ausgerechnet das tut, obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes vorhatte – weil das von den Charakteren eben auch einfach nicht reflektiert wird. Es passiert einfach. Punkt. Die Figuren lassen uns nicht genug an ihren Gedanken teilhaben, wenn sie mittendrin ihre Meinung ändern, weshalb ihr Verhalten in diesen Momenten schlichtweg irritierend und unpassend erscheint. Ich kann verstehen, dass das MAL vorkommen kann, aber hier war das echt nicht selten. Und es betrifft fast jede einzelne Figur, nicht nur Daria oder Penn.

Penn, aus dessen Sicht das Buch ebenfalls geschrieben ist, gehört trotzdem (mit einer anderen Figur) zu den widersprüchlichsten und damit undurchsichtigsten Charakteren. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Hass auf Daria und ihrer anziehenden Wirkung auf ihn (vielleicht kann man sogar auch schon von Liebe sprechen, aber Liebe ist erst etwa ab der Hälfte wirklich spürbar) und entscheidet sich oft innerhalb von Sekunden um – aber ohne, dass das von ihm in irgendeiner Weise kommentiert oder erklärt wird (und sei es nur in Gedanken!). Dadurch fällt es enorm schwer, sich ein Bild von ihm zu machen. Weil das einzige Adjektiv, mit dem er wirklich glasklar beschrieben werden kann, „unberechenbar“ lautet. Das Verhalten der besagten anderen undurchsichtigen Figur ist dagegen schlichtweg irritierend. Manches scheint einfach nicht stimmig.

Ich hatte lange meine Zweifel, ob ich an der Liebesgeschichte zwischen Daria und Penn wirklich meine Freude haben könnte, weil beide zu Beginn von Hass nahezu zerfressen sind. Ihre Unterhaltungen bestehen nicht aus amüsanten Schlagabtäuschen, wie man das aus anderen Büchern des Genres kennt, sondern aus verletzenden Beleidigungen, die auch unter die Gürtellinie gehen und bei mir durchweg negative Gefühle ausgelöst haben. Die ganze Leseatmosphäre war von ihrem Hass vergiftet und ich konnte mir partout nicht vorstellen, wie es der Autorin glaubwürdig gelingen will, daraus tiefere Gefühle entstehen zu lassen. Wie sollten die beiden eine Bindung zueinander aufbauen, die es ihnen erlaubt, beieinander ganz sie selbst zu sein und dem anderen komplett vertrauen zu können, wenn sie jede Schwäche des anderen ausnutzen und gegeneinander verwenden? Es geht. Fragt mich nicht, wie, ich kann den Wendepunkt auch im Nachhinein nicht festmachen. Es geht geschickt ineinander über, was mich mehr als positiv überrascht hat. Ich habe den beiden wirklich abgekauft, dass sie etwas Besonderes füreinander sind. Der eine Mensch, der sie so akzeptiert, wie sie sind. Das hat mich echt beeindruckt, denn es wirkte lange Zeit, als wäre diese Entwicklung schier unmöglich.

Gut gelungen ist es der Autorin auch, Darias Gefühle – vor allem die negativer Art – beim Leser ankommen zu lassen. Auch, als ich sie am Anfang noch nicht mochte, habe ich mit ihr mitgefühlt, bin mit ihr durch die verschiedensten Emotionen gegangen und wurde von ihrer negativen Stimmung eingefangen. Man sollte sich von diesem Auftakt also gewiss kein Sonnenschein-Wohlfühlbuch erwarten, man wird im Gegenteil manchmal sogar ganz schön runtergezogen. Gelegentlich kamen mir sogar die Tränen, weil ich so frustriert oder wütend war angesichts des Verhaltens mancher Figuren.

Trotz einiger doch sehr großer Kritikpunkte möchte ich dem Buch nicht seine Sogwirkung absprechen. Ich war hin- und hergerissen zwischen merkwürdiger Faszination und nervenaufreibender Irritation angesichts unverständlicher Verhaltensweisen und plötzlicher Stimmungsschwankungen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, und kann nicht behaupten, dass ich mich gelangweilt hätte. Ich war oft genug irritiert, ja, – eine Szene am Ende schießt da auch den Vogel ab und erreicht das Maximum von Skurrilität –, aber Langeweile erzeugt dieses Buch meiner Meinung nach nicht.

Fazit

Dieser Auftakt hat bei mir von Anfang an zwiespältige Gefühle ausgelöst. Das größte Manko: Das unreflektierte widersprüchliche Verhalten der Charaktere. Der größte Pluspunkt: Die glaubwürdige Entwicklung von Hass zu Liebe. Alles in allem vergebe ich 3 Sterne.

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