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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Kein Thriller!

Neuschnee
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Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen ...

Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen den Tod findet sowie ein Serienmörder umherstreifen soll, sehr spannend und unheimlich klingt.

Sehr wahrscheinlich war meine Erwartungshaltung einfach zu groß, denn zunächst einmal fand ich dieses Buch, was als Thriller betitelt, auf keinen Fall als solchen sondern eher als Krimi mit psychologischen Elementen. Der Klappentext verspricht außerdem Geheimnisse und die gibt es auch, wenn auch nicht alle für mich für die Story wichtig waren.

Ich möchte jedoch lobend den Schreibstil der Autorin Lucy Foley erwähnen, denn das Buch ließ sich gut lesen, die Szenen waren gut dargestellt, tolle Formulierungen sowie sie Rückblenden und Perspektivwechsel eingebaut hat, auch wenn mich die Zeitsprünge manchmal irritiert haben, so schaffte es doch eine angespannte Atmosphäre.

Die Figuren der Story - die sogenannten Freunde - empfand ich, obwohl sie Anfang dreißig waren, als teilweise ziemlich pubertär in ihrem Verhalten und so richtig "warm" bin ich nicht mit ihnen geworden.(Drogen, Gewalt, Neid, Flaschendrehen.....)

Spannend wurde die Geschichte erst im letzten Viertel des Buches, da kam vieles zum Vorschein und es wurde schneller vom Erzähltempo.

Ich vergebe drei Sterne für dieses Buch, da die Story mich nicht packen konnte.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Seichte, vorhersehbare Story

Der Schundfilm meines Lebens
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Hannas Skript wird als intellektuell zu anspruchsvoll abgelehnt und stattdessen macht der Creative Director ihr den Vorschlag es mal mit einer leichten Liebeskomödie zu versuchen. Während sich Hanna widerwillig ...

Hannas Skript wird als intellektuell zu anspruchsvoll abgelehnt und stattdessen macht der Creative Director ihr den Vorschlag es mal mit einer leichten Liebeskomödie zu versuchen. Während sich Hanna widerwillig mit Vorschlägen seinerseits daran begibt, da sie sich nicht vorstellen kann, dass so etwas wirklich passiert, betrachtet sie ihr eigenes Leben.

Als Leserin denke ich, oh, jetzt wacht sie auf, aber stattdessen ignoriert sie alle Anzeichen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass Hanna, die gerne intellektuell anspruchsvolleren Stoff schreiben möchte, in ihrem Privatleben nicht so ein lammfrommer Mensch ist und auch so beherrscht. Sehr gerne hätte ich von ihr ein paar scharfzüngige Kommentare zu lesen bekommen. Ihren Lebenspartner Konstantin sowie ihre eine Freundin Maren finde ich richtig unsympathisch, dagegen ist die andere Freundin Karolin ganz nach meinem Geschmack. So eine Freundin hätte wohl jeder gerne, die in der Not für einen da ist und Klartext redet.

Von mir für diese Liebesgeschichte der besonderen Art....drei Sterne,

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Friedberg ist gar nicht friedlich

Ruhet in Friedberg
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Der Kriminalroman beginnt damit, dass ein Sarg dem Aushilfssargträger verdächtig schwer vorkommt und damit bringt er ungewollt eine Lawine von Ereignissen in Gang.

Zu Beginn der Story hatte ich noch ...

Der Kriminalroman beginnt damit, dass ein Sarg dem Aushilfssargträger verdächtig schwer vorkommt und damit bringt er ungewollt eine Lawine von Ereignissen in Gang.

Zu Beginn der Story hatte ich noch Spaß, denn die Figuren wurden einfach herrlich charakterisiert und mein "Kopfkino" lief. Ich musste zwischendurch schmunzeln. Das Erzähltempo war rasant, gerade, wenn ich dachte, jetzt weiss ich , wie es weitergeht, wurde ich eines Besseren belehrt. Die Wortwahl, obwohl sie nur den schwarzen Humor unterstreichen sollte, war mir jedoch an einigen Stellen zu heftig und auch zu diskriminierend. Das Ende des Buch hat mich absolut überrascht - gut gemacht.

Ich mag schwarzen Humor, mir war er hier persönlich jedoch zu derb.

Ich vergebe deswegen für diesen Kriminalroman solide drei Sterne!

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Spannender Thriller, der sehr brutal ist

Abzweigungen
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Cornell Rohde ist als Polizist gescheitert, weil er geschwiegen hat und nun als er gerade wieder glücklich ist, ist er Zeuge eines Banküberfalls, bei dem er etwas sieht, was er nicht hätte sehen dürfen. ...

Cornell Rohde ist als Polizist gescheitert, weil er geschwiegen hat und nun als er gerade wieder glücklich ist, ist er Zeuge eines Banküberfalls, bei dem er etwas sieht, was er nicht hätte sehen dürfen. Danach gerät sein Leben völlig aus den Fugen ....

Der Autor hat eine äußerst spannende und rasante Geschichte geschrieben, in der es neben kleinen humorvollen Sequenzen, jedoch auch äußerst wilde Verfolgungsjagden, Verschwörungstheorien und viel Brutalität gibt. Faszinierend war der Einblick in das Darknet und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Zwischendurch war ich völlig gebannt von der Story, jedoch mit dem Ende der Geschichte konnte ich mich nicht anfreunden. Einige der Charaktere , das heißt eigentlich die Hacker, die Cornell kennenlernt, waren mir durchaus sympathisch, jedoch schon bei Cornell selber bin ich immer hingerissen, ob ich ihn und sein Handeln gutheiße oder nicht.

Ich bin sicher das Buch wird seine Fans finden, jedoch ich selber werde trotz des unterhaltsamen Schreibstil und dem gelungenen Spannungsbogen, keine richtiger Freund der Geschichte, die mir doch zu abgedreht war.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Ein Stück Zeitgeschichte

Die Schule am Meer
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Sehr gespannt war ich auf dieses Buch "Die Schule am Meer" von Sandra Lüpkes, die mich schon mit anderen Büchern begeistert hat. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ...

Sehr gespannt war ich auf dieses Buch "Die Schule am Meer" von Sandra Lüpkes, die mich schon mit anderen Büchern begeistert hat. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und so habe ich voller Freude dieses Buch erworben.
Kurz zum Inhalt: Die Geschichte spielt im Zeitraum ab 1925, wo der Antisemitismus schon Einzug gehalten hat und endet zeitlich gesehen mit einem großen Zeitsprung 1961. Geschildert wird das Leben von Anni Reiners und ihrer Familie, die auf Juist eine Schule mit besonderer pädagogischer Ausrichtung gründen wollen. Gleich schon zu Beginn wird ihnen das Leben auf der Insel nicht leicht gemacht.... Skepsis gegenüber den neuen Bewohnern und ihr Traum von ihrer Schule entwickelt sich in persönlicher, beruflicher, finanzieller, gesellschaftlicher und politscher Hinsicht immer mehr zum Albtraum.
Die Geschichte ließ sich in meinen Augen nicht so flüssig lesen, wie ich es mir erhofft hatte, an einigen Stellen erschien sie mir langatmig und mit den Blick auf Details, die mich weniger interessierten, anderes, was mir wichtig für das Einfühlen und Verständnis in die Geschichte war, wurde nur flüchtig erwähnt. Ich konnte keine Bindung zu den Menschen aufbauen und die Geschichte auf wahren historischen Ereignissen bzw. Hintergründen beruht, denn die Schule gab es wirklich.
Mir hat dieses Buch leider eher mittelmäßig gefallen. Deswegen drei Sterne von mir!

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