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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2017

Hinter der blauen Tür

Hinter der blauen Tür
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Eigene Inhaltsangabe:

Als Lukasz und seine Mutter auf dem Weg in den Urlaub sind, haben sie einen Autounfall. Lukasz Mutter liegt monatelang im Koma und nach seiner eigenen Genesung kommt erst einmal ...

Eigene Inhaltsangabe:

Als Lukasz und seine Mutter auf dem Weg in den Urlaub sind, haben sie einen Autounfall. Lukasz Mutter liegt monatelang im Koma und nach seiner eigenen Genesung kommt erst einmal zu der Nachbarin. Eines Tages jedoch taucht eine Frau auf und behauptet seine Tante zu sein. Sie lebt in einer alten Pension in einem kleinen Dorf. Lukasz darf das alte Zimmer seiner Mutter beziehen, dass Zimmer mit der blauen Tür. Eines Tages öffnet er ausversehen den Zugang zu einer anderen Welt. Die Welt hinter der Tür erscheint schön und friedlich, doch das ist mehr Schein als Sein…Denn er nimmt etwas aus der Silberwelt mit in die Pension und das verwandelt seine Tante in etwas Gruseliges…

Schreibstil:

Der Schreibstil von Marcin Szczygielski lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Sätze sind für ein Kinderbuch ab 10 schon sehr komplex und detailliert. Der Autor schreibt sehr bildlich ohne unnötige Details.

Allgemeine Meinung:

Der elfjährige Hauptprotagonist Lukasz konnte sofort meine Sympathien erreichen, da ich mich gut in seine Situation hinein versetzen konnte und Mitleid mit ihm hatte…Alles war fremd und er wollte nur, dass seine Mutter wieder aufwacht. Daher war er anfänglich nicht sonderlich nett zu seiner Tante, was ich authentisch und nicht unsympathisch fand. Bis zur Entdeckung der fremden Welt dauerte es etwas, dann jedoch wurde ich ziemlich überrascht. Ich hatte mir das ganze kindlicher vorgestellt, aber die Geschichte an sich war ganz schön gruselig. Auch mit einem Ende das ich so nicht erwartet hätte, konnte der Autor überraschen!

Gestört hat mich lediglich das einer der Freunde die Lukasz gefunden hat, einen richtigen und einen Spitznamen hatte, der abwechselnd benutzt wurde. Bis zum Ende wusste ich nicht richtig wer nun wer ist oder welche Spitzname zu welchem Kind gehörte. Wenn ich da schon nicht komplett durchsteige, kann ich mir nicht vorstellen das das ein 10 jähriges Kind versteht…

4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.01.2017

Kein Tag ohne Dich

Kein Tag ohne dich
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Eigene Inhaltsangabe:

Im zweiten Band der Green Mountains Serie geht es um Hannah Abott. Hannahs Mann Caleb starb vor 7 Jahren bei einem Einsatz im Krieg. Seitdem hat sich die junge Witwe Hannah zurückgezogen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Im zweiten Band der Green Mountains Serie geht es um Hannah Abott. Hannahs Mann Caleb starb vor 7 Jahren bei einem Einsatz im Krieg. Seitdem hat sich die junge Witwe Hannah zurückgezogen und trauert. Kein anderer Mann konnte ihr Interesse wecken und auch sonst nimmt sie kaum am Gesellschaftsleben teil. Dabei interessiert sich Nolan der Mechaniker des Ortes und Freund der Familie schon lange für Hannah. Als Hannahs Auto den Geist aufgibt und kein anderer außer Nolan erreichbar ist, muss Hannah den Hörer zur Hand nehmen....



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Marie Force lässt sich locker flockig lesen. Sie schreibt bildlich, aber beschreibt nicht jedes kleinste Detail was ich sehr angenehm fand. Geschrieben ist die Geschichte mal aus der Sicht von Hannah, mal von Nolan aus der personellen Erzählperspektive. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert. Die Kapitel beginnen jeweils mit einem Tagebucheintrag von Hannah, was mir sehr gefiel.



Allgemeine Meinung:

Normalerweise ist dies gar nicht mein Genre, aber Band 1 "Alles was Du suchst", fand ich so schön, dass ich schon sehnsüchtig auf Band 2 gewartet habe. "Kein Tag ohne Dich" ist vergleichbar gut.

In diesem Band lernt man die 35 jährige Hannah Abott besser kennen. Ihre Sorgen, Wünsche und das Leid der letzten Jahre. Hannah konnte meine Sympathie erlangen, auch wenn ich es teilweise nicht nachvollziehen konnte wie man sich so dermaßen zurückziehen kann wie sie. Nolan ist ein netter und sympathischer Charakter, der mich in seinen Bann gezogen hat.

Auch wenn die Geschichte von Hannah und Nolan im Vordergrund steht, erfährt man auch wie es den anderen Abotts geht und die eine oder andere Liebesgeschichte für die Folgebände lässt sich schon erahnen. "Kein Tag ohne Dich" ist ein Liebesroman mit viel Dramatik, Romantik und auch Sex. Das sexuelle gefiel mir hier nicht ganz so gut, weil es so gar nicht zu der zu vor schüchternen Hannah passte. Ansonsten ist der Band ein würdiger Nachfolger dem ich 4 von 5 Sternen gebe!

Veröffentlicht am 12.01.2017

Fußballhelden

Duden Leseprofi – Fußballhelden, 2. Klasse
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Eigene Inhaltsangabe:

Jakob und seine Freunde spielen leidenschaftlich gern Fußball, doch dann bricht sich der Kapitän den Fuß und fällt aus! Was nun? Der Trainer schlägt eine Wahl vor, doch auch das ...

Eigene Inhaltsangabe:

Jakob und seine Freunde spielen leidenschaftlich gern Fußball, doch dann bricht sich der Kapitän den Fuß und fällt aus! Was nun? Der Trainer schlägt eine Wahl vor, doch auch das nützt nicht viel….denn es steht unentschieden. Also wird entscheiden wer die meisten Tore spielt gegen einen starken Gegner. Ein spannendes Match wer denn nun Kapitän wird!

Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach, kindgerecht und verständlich. Die Sätze sind kurz und aussagekräftig. Genau richtig für Erstleser!

Allgemeine Meinung:

Die Geschichte an sich begeistert sicherlich Fußballbegeisterte Jungs im Erstlese-Alter. Besonders gut hat mir gefallen das die Mannschaft multikulturell ist und den Kindern vermittelt zusammen Spaß zu haben und zusammen zu halten egal welcher Herkunft man entspricht. Die Geschichte wird immer mit detailreichen Illustrationen untermalt, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende mancher Absätze findet man Fragen, die die Kinder beantworten sollen und sie mit Hilfe eines Lesezeichens ihre Antworten überprüfen können. An sich finde ich die Idee sehr gut, da damit kontrolliert werden kann, ob sie das gelesene auch verstanden und aufgenommen haben. Leider beziehen sich aber nicht alle Fragen auf den Text, sondern es wird abgefragt was ein bestimmtes Wort bedeutet, wie z.B. was es heisst einen Haken zu schlagen?! Da dies im Buch nicht erklärt wird, finde ich das nicht so passend. Andere Fragen wiederum beziehen sich aber auf den Text. Gut gefiel mir auch das in dem Buch vermittelt wird das es nicht ums gewinnen geht, sondern um Zusammenhalt. Das Buch fand ich als Erwachsene nun nicht ganz so spannend, aber lehrreich für ein so kurzes Buch.

4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.01.2017

Kismet 2

Kismet – Köfte in Flipflops
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Eigene Inhaltsangabe:

Jannah ist immer noch in Ken verliebt. Inzwischen ist etwas Alltag in die neue Patchwork-Familie eingekehrt. So kommt es das sie gemeinsam in den Urlaub fahren. Natürlich in die ...

Eigene Inhaltsangabe:

Jannah ist immer noch in Ken verliebt. Inzwischen ist etwas Alltag in die neue Patchwork-Familie eingekehrt. So kommt es das sie gemeinsam in den Urlaub fahren. Natürlich in die Türkei zu den Wurzeln von Jannahs Mutter. Dort trifft sie auf Sayan und urplötzlich wird Ken ziemlich unwichtig. Doch Ken gefällt es überhaupt nicht das er nicht mehr im Mittelpunkt für Jannah steht..

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich auch in diesem Teil locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drumherum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.

Allgemeine Meinung:

Eine schöne und gelungene Fortsetzung um Jannah und ihre jugendliche Verliebtheit. Auch hier ist die Geschichte wieder herrlich amüsant und es macht Spaß zu lesen wie es in der multikulturellen Patchwork-Familie weiter geht. Oft musste ich schmunzeln da die Autorin es 1 zu1 hinkriegt, das Verhalten und das Denken einer 14 jährigen Jugendlichen wieder zu geben. Einfach herrlich wenn man sich selber an diese Zeit zurück erinnert. Jannah ist eine sympathische und authentische Hauptprotagonistin die man einfach mögen muss! Aber auch alle anderen Charaktere sind liebenswert und gut ausgearbeitet. Das Ende hat mir persönlich nicht gefallen, passt aber trotzdem wunderbar in das verwirrte Gehirn einer 14 jährigen. J 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.01.2017

DNA

DNA
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Eigene Inhaltsangabe:

Eine Mutter wird mit einer ungewöhnlichen Methode ermordet. Ihre siebenjährige Tochter Margret wird Zeugin der Tat, weil sie sich im letzten Moment unter dem Bett verstecken konnte ...

Eigene Inhaltsangabe:

Eine Mutter wird mit einer ungewöhnlichen Methode ermordet. Ihre siebenjährige Tochter Margret wird Zeugin der Tat, weil sie sich im letzten Moment unter dem Bett verstecken konnte und somit dem Täter ungesehen entkommen konnte. Kommissar Huldar wird der Fall wider Erwartens übertragen. Doch schon bald wird eine zweite Frau ermordet. Ob der neu ernannte Kommissar den Fall lösen kann? Zeitgleich empfängt ein Amateurfunker ungewöhnliche Sendungen die mit den ermordeten Frauen zu tun haben und begibt sich in ein gefährliches Spiel…

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Yrsa Sigurdardóttir lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Etwas störend fand ich nur ihre Detail Genauigkeit bzw. Aufzählung von Dingen die das Buch nur unnötig in die Länge ziehen. Dadurch wurde der ein oder andere Teil etwas langatmig. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten oder der Opfer. Das macht es sehr spannend. Die Kapitel sind etwas länger und nummiert.

Allgemeine Meinung:

Dieser war mein erster isländischer Thriller. Erst nachdem ich das Buch besessen habe, habe ich gelesen das es für Fans von skandinavischen Thriller zu empfehlen wäre. Ich hasse skandinavische Thriller! Aber zum Glück war dem nicht so und die Autorin hat mich positiv überrascht. Die Mordmethoden waren innovativ und so etwas habe ich noch nie zu vor gelesen, was ich sehr überraschend und spannend fand. Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch. Im Vordergrund stehen hier der Kommissar Huldar und die Psychologin Freya. Die beiden hatten eine gemeinsame Nacht miteinander in der Huldar nicht ehrlich war und so war das aufeinander Treffen etwas unangenehm. Auch wenn hier und da privates eingestreut wurde, stand der Fall immer im Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende konnte man eins und eins zusammen zählen, aber während des gesamten Buches hatte ich keinen Schimmer wer denn der Mörder sein könnte. Etwas gefehlt haben mir die falschen Fährten die man oft bei einem Thriller gelegt bekommt. Hier tappte man jedoch völlig im Dunklem ohne einen Ansatz. Die Beweggründe wurden bis auf eine Kleinigkeit komplett aufgelöst und lässt einen befriedigt zurück.

4 von 5 Sternen!