Cover-Bild Mathilda oder Irgendwer stirbt immer
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYALiT
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 19.06.2020
  • ISBN: 9783833741807
Dora Heldt

Mathilda oder Irgendwer stirbt immer

ungekürzte Lesung
Mathilda liebt ihr Dorf Dettebüll in Nordfriesland, seine Einwohner*innen und ihre Familie. Na ja, bis auf Ilse, ihre Mutter, vielleicht. Ilse ist – im Gegensatz zu Mathilda – eine Ausgeburt an Boshaftigkeit und Niedertracht. Veränderungen sind Mathilda ein Gräuel, und so kämpft sie seit vierzig Jahren um Harmonie in der Familie. Doch dann gerät Mathilda und mit ihr ganz Dettebüll in einen Strudel von Ereignissen, die den Frieden in ihrem Dorf gründlich aus den Angeln heben: Dubiose Männer in dunklen Anzügen interessieren sich plötzlich für die endlosen Wiesen von Dettebüll. Unruhe macht sich breit unter der Dorf bevölkerung. Und noch bevor Mathilda sich auf all das einen Reim machen kann, gibt es die erste Tote: Ilse kommt bei einem tragischen Unfall (unter Einwirkung von Tief kühlkost) ums Leben. Und sie wird nicht die einzige Tote bleiben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2020

Leg dich nicht mit Mathilda an

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Ich habe bereits einige Bücher von Dora Heldt gelesen und liebe ihre Art von Humor.
Ein wenig makaber, aber ich mag das sehr gerne.

Die Sprecherin passt mit ihrer unaufgeregten sympathischen Art sehr ...



Ich habe bereits einige Bücher von Dora Heldt gelesen und liebe ihre Art von Humor.
Ein wenig makaber, aber ich mag das sehr gerne.

Die Sprecherin passt mit ihrer unaufgeregten sympathischen Art sehr gut zu dem Hörbuch.

Zum Inhalt: Mathilda wohnt mit ihrem geliebten Mann Gunnar auf dem Hof, der ihrer Mutter Ilse gehört. Ilse ist kein sehr sympathischer Mensch, den Schwiegersohn kann sie nicht leiden, weil er ein Pole ist, viel lieber hätte es sie gesehen, wenn sich ihre Tochter mit dem Nachbarsohn vermählt hätte. Dass der ein unsympathischer Aufschneider ist, der seine Frau schlecht behandelt, sieht Ilse nicht.

Mathildas Bruder Pitt betreibt eine Kneipe in Hamburg und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben, immer an der Grenze der Legalität.

Als Ilse mal wieder ganz besonders garstig ist, stellt sich Mathilda vor, wie das Leben wohl wäre, wenn Ilse nicht mehr da wäre und wundersamer Weise, wird dieser Wunsch Wirklichkeit. Der Hörer empfindet kein Mitleid ob des Ablebens von Ilse, da sie nun wirklich kein netter Mensch war.

Überhaupt geht es in dem kleinen Dörfchen Dettebüll ganz schön wild zu. Es wimmelt von skurrilen Typen, Intrigen werden gespinnt, Kriminelle aus der Großstadt fallen ein, die Familie vergrößert sich, das alles ist herrlich verrückt und so humorvoll, dass ich gerne ein Teil von Mathildas Familie wäre. Aber ich würde mich hüten, sie gegen mich aufzubringen. Warum? Hört es euch selbst an.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Interessant und witzig

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Mathilda lebt in ihrem geliebten Dorf Dettebüll in Nordfriesland. Nur ihre Mutter Ilse sorgt mit ihrer Boshaftigkeit für schlechte Stimmung. Plötzlich gerät der Frieden in Dettebüll in Gefahr, als dubiose ...

Mathilda lebt in ihrem geliebten Dorf Dettebüll in Nordfriesland. Nur ihre Mutter Ilse sorgt mit ihrer Boshaftigkeit für schlechte Stimmung. Plötzlich gerät der Frieden in Dettebüll in Gefahr, als dubiose Männer auftauchen und sich für die endlosen Wiesen interessieren. Mathilda kann sich keinen Reim darauf machen. Dann gibt es die erste Tote.

Dies war mein erstes (Hör-)Buch von Dora Heldt und dementsprechend gespannt war ich, denn die Beschreibung klang sehr amüsant.
Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat eine angenehme Stimme, der ich gerne gelauscht habe, die mich aber auch nicht von der Story abgelenkt hat.
Die Charaktere waren klasse beschrieben, allen voran Mathilda, die ich von Anfang an gerne mochte. Unfassbar, dass ihre Mutter so ein Drachen war. Der hätte ich gerne mal den Hals umgedreht.
Die Story hat mir super gefallen. Ich war sehr neugierig, was dahintersteckt und warum es Tote gab. Aber auch die Familien- bzw. Vorgeschichte hat mir toll gefallen. Super passend war der Humor, der großartig eingesetzt wurde und mich mehrmals zum Lachen brachte. Einige Situationen waren herrlich skurril und mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Dass ich auch bei Szenen lachen musste, bei denen man anstandshalber vielleicht eher bedauernd reagieren sollte, fand ich super. Ich liebe schrägen Humor.

Mir hat dieses Hörbuch super gefallen und ich werde mir die Autorin auf jeden Fall merken. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.04.2020

Sehr unterhaltsames und gut gelesenes Hörbuch

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Mathilda lebt in Dettebüll und steht ziemlich unter dem Pantoffel ihrer herrischen Mutter Ilse, die nebenan lebt und Mathilda und ihren herzensguten Mann Gunnar von morgens bis abends herumkommandiert. ...

Mathilda lebt in Dettebüll und steht ziemlich unter dem Pantoffel ihrer herrischen Mutter Ilse, die nebenan lebt und Mathilda und ihren herzensguten Mann Gunnar von morgens bis abends herumkommandiert. Alles könnte so schön sein, wenn Oma Ilse doch endlich sterben und ihnen den Hof vererben würde.
Werden sich womöglich dieser und andere Wünsche erfüllen…?


Meine Meinung:
Das Hörbuch ist von Anfang an wunderbar unterhaltsam und wartet mit liebevoll gezeichneten Personen in verschiedenen Handlungssträngen und einem tollen hintergründigen Humor auf. Die Sprecherin hat mir auch von Beginn an sehr gut gefallen, denn sie liest klar und ruhig und dabei doch auch sehr witzig, so dass man der Geschichte problemlos folgen kann.
Wie in jeder typischen Dora Heldt-Geschichte zeichnet sich auch die Erzählung rund um Mathilda dadurch aus, dass die handelnden Personen sorgfältig angelegt sind und jede so herrlich schrullige Eigenarten besitzt. Sehr lebendig wird die Erzählung dadurch, dass die Perspektiven häufig wechseln und man so als Hörerin einen sehr vollständigen und runden Eindruck vom Geschehen bekommt. Dabei hat mir vor allem der schräge Humor gefallen, der sich durch die Geschichte zieht, bis am Ende alle Fäden sehr stimmig und logisch zusammengeführt werden.
Es handelt sich allerdings bei der Geschichte meines Erachtens eher um eine Familien- und Dorfgeschichte als um einen Krimi. Die Krimielemente sind schon da, aber spielen eher am Rande eine Rolle.


Fazit:
Mich hat das Hörbuch sehr gut unterhalten und abgelenkt und ich konnte sehr gut in die witzige und schön erzählte Geschichte abtauchen. Für mich wieder ein sehr gelungenes Hörbuch von Dora Heldt.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Detebüll und seine Dorfgemeinschaft

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"Mathilda oder Irgendwer stirbt immer" von Dora Heldt und gelesen von Katja Danowski, ist ein Unterhaltungsroman wie aus dem Leben gegriffen, erschütternd, ansprechend und erfrischend zugleich.

Im kleinen ...

"Mathilda oder Irgendwer stirbt immer" von Dora Heldt und gelesen von Katja Danowski, ist ein Unterhaltungsroman wie aus dem Leben gegriffen, erschütternd, ansprechend und erfrischend zugleich.

Im kleinen nordfriesischen Küstendorf Dettebüll lebt Mathilda, eine liebenswerte Dorfbewohnerin, Mutter und Ehefrau, mit ihrer Familie. Sie liebt das Dorfleben, kommt mit allen gut aus, ganz im Gegensatz zu Ilse, ihrer Mutter die die reinste Ausgeburt an Boshaftigkeit und Niedertracht ist.
Doch dann gerät Mathilda und mit ihr ganz Dettebüll in einen Strudel von Ereignissen, die den Frieden in ihrem Dorf gründlich aus den Angeln heben Eigentlich kämpft sie ja nur für den Frieden sowohl für ihre Familie als auch für die Dorfbewohner. Blöderweise ist ihr Engagement für manch einen tödlich. Dabei kann sie doch eigentlich gar nichts dafür.

Dora Heldt hat einen sehr bildhaft beschriebenen Unterhaltungsroman geschrieben, der ins kleine nordfriesische Küstendorf Dettebüll entführt. Alle leben hier in enger Gemeinschaft, jeder kennt jeden, alles läuft harmonisch ab, sollte man meinen, doch der Scheint trügt. Mit erschütternd, aufregend, spannend, ganz amüsanten Handlungssträngen und einer guten Portion schwarzem Humor, nimmt die Geschichte schnell für sich gefangen. Gepackt von der lebensnah und mitreisenden Handlung gerät man schnell immer tiefer in den Strudel aus Ereignissen, wird Zeuge von mehr oder weniger ungewollten Geschehnissen, die den Frieden in Dettebüll gewaltig auf die Probe stellen. Auch die Charaktere werden sehr authentisch beschrieben, mit mehr oder weniger sympathischen Charakterzügen, in die man sich gut hineinversetzen kann und für Abwechslungsreiche Momente sorgen. Besonders Mathilda ist eine überaus gutmütig und warmherzige Person die man schnell ins Herz schliesst und mit ihr mitfiebert.

Auch wenn ich zugegeben etwas ganz anders erwartet habe, konnte mich sowohl die Geschichte, als auch die Handlungsstränge und Charaktere mit unvorhersehbarem überraschen und bestens unterhalten. Dazu beigetragen hat aber auch Katja Danowski, die anfangs das böse von Ilse so unglaublich gut verkörpert, sodass sie mir nach wenigen Hörminuten schon unsympathisch war. Ebenfalls hat sie ein gutes Gespür aufkommende Emotionen und Gefühle geschickt einzufangen und sie passend wiederzugeben.

Ein insgesamt durch und durch unterhaltsamer Roman der von der Handlung und seinen Charakteren total bildhaft und wie aus dem Leben gegriffen beschrieben ist.

Erfrischend und empfehlenswerter Unterhaltungsroman

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Ein richtig tolles Hörbuch

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Mathilda oder Irgendwer stirbt immer von Dora Heldt

Von Dora Heldts Büchern habe ich schon viel gehört, aber bislang weder eine ihrer Geschichten gelesen oder aber eines der Hörbücher gehört. „Mathilda ...

Mathilda oder Irgendwer stirbt immer von Dora Heldt

Von Dora Heldts Büchern habe ich schon viel gehört, aber bislang weder eine ihrer Geschichten gelesen oder aber eines der Hörbücher gehört. „Mathilda oder Irgendwer stirbt immer“ war für mich somit die Premiere und zwar gab es das Buch auf die Ohren.

Der neue Unterhaltungskrimi führt in das nordfriesische Dörfchen Dettebüll, welches unmittelbar an der Küste liegt. Ein ruhiges und beschauliches Dörfchen, aber der erste Eindruck ist trügerisch, denn unter der Oberfläche broddelt es gewaltig und auch Mathilda bekommt das am eigenen Leib zu spüren. Mathilda ist ein herzensguter Mensch deren das Wohl der anderen sehr am Herzen liegt – Unfrieden und Streit kann sie nicht leiden, das betrifft die eigene Familie genauso wie die Bewohner von Dettebüll. Sie gehört definitiv zu den Menschen die zu gut für diese Welt sind und die sich von allen möglichen Leuten ausnutzen lässt. Das Wörtchen NEIN kennt sie nicht und da das jeder weiß hat sie immer genügend zu tun. Tja was soll man sagen, als dann ein Bauprojekt die Bewohner von Dettebüll in große Aufregung versetzt ist natürlich auch Mathilda gefragt und das ist gar nicht so einfach, zumal urplötzlich ein paar Dorfbewohner auf mysteriöse Art und Weise verunglücken.

Dora Heldt hat mich mit ihrer Geschichte vom ersten Moment an eingefangen. Mega gut fand ich das man am Anfang die einzelnen Charaktere erst einmal so ein bissel beschnuppern durfte und sich so dann auch ein Bild von ihnen machen konnte. Ich hatte die Personen vor Augen, aber auch die Umgebung in der die Geschichte spielt. Die Mischung des Buches fand ich auch toll – humorvoll, witzig und doch auch spannend. Es gab Überraschungen mit denen ich so nicht unbedingt gerechnet hätte und ich fühlte mich rundum wohl. Für letzteres hat auch die Katja Danowski gesorgt, die Sprecherin kannte ich bislang noch nicht, aber sie hat mich sofort in den Bann gezogen. Sie hat den einzelnen Charakteren Leben eingehaucht und mich vom ersten Moment an eingefangen. Meist brauche ich ein bissel Zeit um mich auf einen neuen SprecherIn einzustellen, das war bei ihr nicht der Fall.

Ein locker flockiges Hörbuch, das mich richtig gut unterhalten hat und mir viele Fragezeichen in den Kopf gezaubert hat. Von mir gibt es eine Hörempfehlung und 4,5 Sterne.

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