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Veröffentlicht am 24.04.2020

Unglaublich guter Schreibstil, aber aber sehr wenig Handlung

All of Me
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön, weil es so schlicht ist und in dieser Schlichtheit eben aus der Masse heraussticht.

Die Geschichte tut das leider weniger: Shaw Mercer ist der erfolgreiche CEO ...

Das Cover finde ich wirklich wunderschön, weil es so schlicht ist und in dieser Schlichtheit eben aus der Masse heraussticht.

Die Geschichte tut das leider weniger: Shaw Mercer ist der erfolgreiche CEO seiner Firma, die er zusammen mit seinem besten Freund Noah führt. Nach seiner Arbeit vergnügt er sich gerne mit allen möglichen Frauen, selten mit einer mehr als einmal, das ändert sich erst, als sich seine sexuellen Eskapaden auf die Wahl seines Vaters zum Bürgermeister auswirken. Eigentlich will er seine nervige Ex-Freundin fragen, ob sie nicht die nächsten Monate verbringt, doch Noah schlägt ihm vor, das Escort-Girl Willow zu engagieren. Als er feststellt, dass sie die Frau ist, der er vor wenigen Tagen ins Auto gefahren ist und die ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf geht, kann er gar nicht anders, als ihr ein Angebot zu machen, das sie nicht ablehnen kann. Schließlich sind die 250.000 Dollar Willows Möglichkeit, ihrer Mutter ein angenehmes Leben zu garantieren und ihr selbst den Ausstieg aus dem Escort-Geschäft. Doch keiner der beiden hat damit gerechnet, dass sich zwischen den beiden mehr entwickelt als eine reine Geschäftsbeziehung…

Am Anfang war ich direkt vom Schreibstil der Autorin begeistert. Ich habe nicht besonders viel von dem Buch erwartet, war aber direkt zu Beginn des Buches fasziniert vom fließenden und leichten Schreibstil, der dazu führt, dass die ersten Seiten nur so dahinfliegen.

Doch leider schafft es die Handlung nicht so richtig einen abzuholen, was möglicherweise daran liegt, dass es wenig Handlung gibt. Es gibt natürlich eine grundlegende Story, die ich auch durchaus interessant gefunden hätte, aber der hauptsächliche Teil dreht sich vor allem um Sex. Wenn die beide nicht miteinander ins Bett gehen (oder es auf allen sonstigen Oberflächen treiben) redet Shaw mit Willow darüber, was er gerne mit ihr tun würde. Ich finde zwar, dass Sexszenen durchaus zu einem guten Young Adult Roman dazu gehören, aber hier ist mir das viel zu viel, weil alle anderen Gefühle und die gesamten Geschichten der Figuren zu kurz kommen.

Ich mochte vor allem Willow recht gerne, weil man ihre aufopferungsvolle Liebe für ihre Familie sofort bemerkt und das in jedem Fall eine Sache ist, die sie mit Shaw verbindet. Sie hat alles für die Pflege ihrer Mutter aufgegeben und übt ihren Job auch nur aus diesem Grund aus. Bei Shaw hat es etwas gedauert bis ich mit ihm warm geworden bin, aber auch bei ihm ist es das Verhältnis zu seiner Familie, das mich für ihn eingenommen hat. Vor allem seine kleine Schwester und seine Nichte sind ihm unglaublich wichtig und er würde sehr viel für die beiden tun. Auch die Wortgefechte zwischen Willow und Shaw fand ich ziemlich unterhaltsam und vor allem am Anfang waren sie es, die mich für das Buch begeistert haben. Mit Verlauf des Buches haben sie aber zugunsten der Sexszenen abgenommen und damit auch mein Interesse für das Buch. Ich musste mich teilweise ein bisschen dazu zwingen, es weiterzulesen, weil die dauernde Wiederkehr von Sex und dem Gerede darüber mit der Zeit nicht besonders spannend fand. Der Cliffhanger am Ende ist allerdings geschickt gewählt, sodass ich durchaus auf den nächsten Band gespannt bin.

Alles in allem mochte ich vor allem Willow und den Schreibstil recht gerne, fand das Buch aber auf Grund der Redundanz der Erotikszenen sehr langatmig, weil alle andere Handlung dadurch zu kurz kam. Den zweiten Teil würde ich allerdings trotzdem lesen, weil ich ein bisschen mehr Drama und dadurch auch mehr Handlung erwarte, was dem wunderbaren Schreibstil dann auch mehr gerecht werden würde.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Die Geschichte hält nicht, was das wunderschöne Cover verspricht

Das Licht von tausend Sternen
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Ich liebe das Cover. Sowohl der Buchdeckel als auch der -rücken sind wunderschön gestaltet und machen sich hervorragend im Regal. Sie sind ehrlich gesagt einer der Gründe warum ich das Buch überhaupt gekauft ...

Ich liebe das Cover. Sowohl der Buchdeckel als auch der -rücken sind wunderschön gestaltet und machen sich hervorragend im Regal. Sie sind ehrlich gesagt einer der Gründe warum ich das Buch überhaupt gekauft habe, aber auch die Geschichte klingt verheißungsvoll:

Harpers Leben besteht aus ihrem Studium und der Betreuung ihres autistischen Bruders Ben, für den sie ihre komplette Freizeit opfert bis sie auf Ashton trifft. Dieser spricht sie in der Bibliothek an und interressiert sich ab dem ersten Moment für sie. Doch Harper weist ihn immer wieder zurück, auch wenn sie erkennt, dass sie ihn wirklich mag und endlich auch mal Zeit außerhalb ihrer Familie zu verbringen. Doch der Spagat zwischen Ash und ihrem Bruder wird für Harper zunehmend zur Zerreißprobe, bis ein Unglück geschieht…

Bei diesem Buch war ich nach der Leseprobe vollkommen fasziniert von dem Buch und wollte es unbedingt lesen, doch es kann mich leider nicht wirklich überzeugen. Das liegt vor allem daran, dass ich wahrscheinlich einfach mehr erwartet habe. Die Geschichte hat wirklich Potenzial zu einer Geschichte, die einem das Herz brechen kann und es dann ganz langsam wieder zusammensetzt, aber dieses Potenzial wird nur zum Teil genutzt. Am Anfang war ich noch optimistisch, weil ich Harper und Ash irgendwie süß zusammenfand und es auch mochte, dass er so hartnäckig blieb. So richtig verstehen, warum er sie so toll fand, er kennt sie überhaupt nicht und ist plötzlich in sie verliebt, das ging mir dann irgendwie zu schnell. Harper, die vorher immer akzeptiert hat, dass sie nachmittags sofort nach Hause muss und einen großen Teil der Betreuung ihres Bruders übernimmt, entscheidet sich wegen Ash plötzlich sich gegen all das zu stellen und mehr Selbstbestimmung einzufordern. Im Prinzip gefiel mir das, aber hier war mir das zu abrupt, es fehlten die Emotionen in der Sache. Das war für mich das Hauptproblem. Ich war trotz des sehr angenehmen Schreibstils, der dafür sorgte, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe, zu keinem Zeitpunkt emotional von der Geschichte berührt. Vor allem Ashtons Geschichte mit seiner kleinen Schwester Emma, aber auch Bens Autismus und inwiefern er Harpers Leben beeinflusst, hätten absolut das Potenzial, Gefühle zu wecken, aber es passiert einfach nicht. Vielmehr ist die Story besonders zu Ende hin sehr klischeebeladen und wie die typische Teenie-Lovestory, die das Buch ja eigentlich nicht sein will.

Alles in allem habe ich das Buch trotz aller Kritik durchaus gerne gelesen und es scheitert vermutlich vor allem an meinen hohen Erwartungen. Es ist eine nette Geschichte, die am Ende leider mit zu vielen Klischees aufwartet und es nie so richtig schafft, das komplette Potenzial zu entfalten.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Leider nicht so überzeugend, wie es das Cover verspricht

Verloren sind wir nur allein
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Ich mag das Cover unglaublich gerne, schon allein weil die Farbharmonie wunderbar ist und es aus diesem Grund aus der Masse heraussticht. Außerdem passt es mit seinen pastelligen Farben perfekt zum Genre ...

Ich mag das Cover unglaublich gerne, schon allein weil die Farbharmonie wunderbar ist und es aus diesem Grund aus der Masse heraussticht. Außerdem passt es mit seinen pastelligen Farben perfekt zum Genre des Jugendbuches.
Auch die Geschichte klingt erstmal reizvoll: Sky muss zusammen mit ihrer Mutter in das ländliche Texas zu Roger, dem neuen Freund ihrer Mutter, auf dessen Farm ziehen, auch wenn sie das so gar nicht will und noch immer ihren verstorbenen Vater vermisst. Dort zieht sie sich vor allen Menschen zurück und blockt jeglichen Kontakt ab, bis Jeff, der Neffe von Roger, es schafft, dass sie sich nach und nach öffnet. Doch auch er hat mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen und das stellt die aufkeimenden Gefühle auf einen schweren Prüfstand.
Ich habe ziemlich viel von dem Buch erwartet, weil mir sowohl das Cover als auch die ersten Seiten des Buches unglaublich gut gefallen haben, vielleicht auch deswegen war ich am Ende ein wenig enttäuscht von der Story. Das liegt vor allem daran, dass ich Sky am Anfang super nervig fand, ja ich verstehe, dass sie trauert, aber wie gemein sie teilweise zu ihrer Mutter ist, fand ich einfach zu viel. Es hätte möglicherweise geholfen, wenn man ihren Vater kennengelernt hätte oder im Prolog quasi seinen Tod miterlebt hätte, einfach um die Traumatisierung von Sky besser verstehen zu können. So war ich spätestens nach den ersten Kapiteln genervt davon, wie sie sich verhält. Zwar kann man sich Sky als Charakter wunderbar vorstellen, das gilt aber leider nicht für die anderen Figuren, die eher blass und fast schon klischeehaft bleiben. Besonders ihre Freunde sind unglaublich typisch für diese Art von Jugendbüchern: April ist immer fröhlich und gut gelaunt, Rachel mag Sky auch sofort, obwohl sie etwas zurückhaltender ist und die Jungs konnte ich bis zum Ende nicht unterscheiden. Das liegt auch daran, dass immer wieder Ansätze einer möglichen Geschichte aufgenommen, aber nicht fortgeführt werden, wie beispielsweise die Verbindung Skys zu dem schwierigen Pferd Teardrop oder die Gefühle zwischen Rachel und Noah. Das alles wird erwähnt und dann allenfalls am Rande fortgeführt, das alles hätte die Geschichte etwas runder, glaubwürdiger machen können.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Sky und Jeff gefiel mir nicht so richtig, auch wenn ich den Anfang noch ziemlich gut fand. Dass Jeff sich von ihrem Verhalten nicht aus der Ruhe bringen lässt, sondern weiterhin nett zu ihr war und sie auch zu diversen Sachen mitgenommen hat, fand ich super. Allerdings entwickelt sich die Geschichte mir zu schnell, erst mag Sky ihn gar nicht, sondern war eher genervt und dann plötzlich ist sie in ihn verliebt und kann nicht mehr ohne ihn leben. Das ging mir einfach zu schnell, man hätte beispielsweise über Teardrop eine Verbindung herstellen können, indem sich beide um ihn kümmern, aber so vertrauen sie sich beide intime Dinge an und lieben sich dann.
Alles in allem klingt das viel negativer als ich es beim Lesen empfunden habe. Ich habe die Geschichte innerhalb eines Tages durchgelesen, was vor allem dem wunderbar leichtem und flüssigem Schreibstil geschuldet ist, aber vor allem das letzte Drittel der Story war mir zu unglaubwürdig und die Figuren blieben im Allgemeinen zu blass, als dass ich das Buch als wirklich gut empfinden konnte, auch wenn es wirklich Potenzial gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Eigentlich eine gute Idee, die Umsetzung wirkt aber unausgereift

Insta Love - Nur perfekt ist gut genug
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Das Cover finde ich recht gelungen und ohne dieses wäre mir das Buch vermutlich auch gar nicht aufgefallen. Es erinnert mich zwar ein wenig an New Promises, aber da die Geschichte so anders ist, schafft ...

Das Cover finde ich recht gelungen und ohne dieses wäre mir das Buch vermutlich auch gar nicht aufgefallen. Es erinnert mich zwar ein wenig an New Promises, aber da die Geschichte so anders ist, schafft sie es für sich zu stehen.
Diese hat durchaus Potenzial: Jules hat sich gerade erst von ihrem Freund Dan getrennt. Doch nicht nur die Trennung macht sie fertig, sondern auch die Reaktionen darauf, schließlich ist sie ein aufstrebendes Model und er ein Extremsportler und zusammen haben sie unglaubliche viele Instagram-Follower, die so gar nicht begeistert über die Trennung sind. Nun muss Jules sich nicht nur ein Leben abseits von Dan aufbauen, sondern auch mit dem Druck in den Sozialen Medien klarkommen. IN dieser turbulenten und nervenaufreibenden Zeit lernt sie den attraktiven Paul kennen, der so ganz anders ist als alle anderen in der Branche und ihr an Anfang an Halt gibt. Doch die Beziehung zu ihrem Ex und die Anforderungen an sie als Model könnten die aufkeimenden Gefühle zerstören.
Ich fand die Idee des Buches von Anfang an ziemlich spannend, auch weil ein Model als Protagonistin und der Einfluss sozialer Medien auf Influencer eher selten vorkommt. Am Anfang war ich auch begeistert, wie die Autorin diese Ideen umsetzt. Am besten gefielen mir die Rückblicke auf die Beziehung zwischen Jules und Dan. Dazu wurden kleine Episoden erzählt und wie diese in einem Foto münden. Als Abschluss wurde dann die Anzahl der Likes erwähnt. Dies zeigt auf, wie falsch diese Insta-Welt ist, weil beispielsweise nach einem Streit dennoch ein wunderschönes Foto von Jules und Dan entstehen kann, das dann von mehreren Hunderttausend Menschen gelikt wird. Diese Art der Schilderung gefiel mir ausnehmend gut und war so interessant, dass ich am Anfang gar nicht aufhören konnte, zu lesen. Ich habe eigentlich gedacht, dass sie als Stilmittel dienen sollten, um zu auch die Geheimnisse in der Beziehung der beiden zu zeigen, aber falsch gedacht, sie zeigten einmal schnell auf, warum Instagram total fake ist und hörten dann vollständig auf. Das hat mich extrem geärgert, weil man so viel mehr daraus hätte machen können. Das Problem liegt aber auch darin, dass das Buch sehr dünn ist und für ausführliche Ausarbeitungen keinerlei Raum bleibt.
Genau dieses Problem gibt es auch in der aufkeimenden Beziehung zwischen Paul und Jules. Ich finde zu einen, dass sie sich viel zu schnell entwickelt bzw. Jules überhaupt keine Zeit hat, das Ende der Beziehung zu Dan zu verarbeiten. Das spricht zwar auch Paul immer wieder an, aber Jules hat anscheinend überhaupt kein Problem damit, ihm wieder zu vertrauen, obwohl auch er ihr nicht alles erzählt. Auch der Höhepunkt der Story war irgendwie sehr albern, weil das Problem meiner Meinung nach keins ist und sich Jules an keiner Stelle falsch verhalten hat, obwohl genau das suggeriert wird. Das hat mich zum Ende hin extrem aufgeregt und mir auch so ein bisschen den Lesespaß genommen, weil sich die Auflösung ewig lange hingezogen hat und zum Schluss einfach zu unglaubwürdig war.
Alles in allem wirkte es von Anfang an so, als hätte die Autorin die Mission die Gefahren der Sozialen Medien aufzuzeigen und zu deren Gunsten ein wenig die Storyline zu vernachlässigen. Zum Anfang war ich noch begeistert von der Art die Geschichte zu erzählen, aber leider war die Geschichte zum Ende hin, zu vorhersehbar und klischeehaft, dass ich am Ende ein wenig enttäuscht war.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Angenehmer Schreibstil, aber keine außergewöhnliche Geschichte

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Das Cover finde ich auch beim zweiten Teil der Reihe nicht wirklich überzeugend. Ja, es passt in seiner Gestaltung zum ersten Band und ja es ist nicht super hässlich, aber es ist einfach so typisch für ...

Das Cover finde ich auch beim zweiten Teil der Reihe nicht wirklich überzeugend. Ja, es passt in seiner Gestaltung zum ersten Band und ja es ist nicht super hässlich, aber es ist einfach so typisch für das Genre, dass es einfach überhaupt nicht aus der Masse heraussticht, ich hätte in der Buchhandlung nur wegen des Autorennamen dazu gegriffen.
Die Geschichte ist ebenfalls wenig außergewöhnlich: Bis jetzt hat sich Vanessa erfolgreich davor gedrückt, mit Cristian Bianco auszugehen, den ihre Freundinnen für sie bei einer Charity-Auktion ersteigert haben. Doch dieser lässt nicht locker bis sie schließlich zustimmt, mit ihm auf ein Date zu gehen, damit er sie endlich in Ruhe lässt. Doch auch dass Vanessa einen Kellner bezahlt, ihr den Drink über die Bluse zu schütten, nur um ihm zu entkommen, schließlich ist er der einzige Mann der ihr gefährlich werden kann. Er sieht nicht nur unglaublich aus, sondern scheint auch aufrichtig nett und fürsorglich zu sein. Doch genau das kann sie im Moment gar nicht brauchen, schließlich muss sie endlich nicht mehr, diesen dubiosen Job nachgehen, um das Geld für ihre Modelinie zu verdienen. Außerdem ist ihr Vater sein Chef und was gibt es Schlimmeres, als einen Mann zu daten, der ein Cop ist?
Ich habe den ersten Teil nicht ungerne gelesen und da es ja einen kleinen Cliffhanger gab, wollte ich dann doch auch den zweiten Teil lesen. So richtig überzeugen konnte mich die Geschichte aber leider nicht. Der Schreibstil ist zwar gewohnt angenehm, sodass man schnell in die Geschichte eintauchen kann, aber das ist leider das Positivste an dem Buch. Mein größtes Problem ist wahrscheinlich ebenso wie beim ersten Teil, dass es eigentlich kein richtiges Problem zwischen den beiden gibt, sie mögen einander und es gibt auch nicht das im Klappentext angekündigte Problem, dass Vans Vater der Chef von Cristian ist. Der Commander mag Cristian sogar recht gerne und dieser ist ihm nicht direkt unterstellt. Vanessa hat vielmehr einfach Angst vor einer festen Beziehung und dass sie verletzt werden kann, was viel damit zu tun hat, dass ihre Mutter früh gestorben ist. Das ist für mich sogar nachvollziehbar, aber die Story wird einfach viel zu sehr in die Länge gezogen und besteht zum großen Teil aus Sexszenen, was mit der Zeit ein wenig ermüdend ist. Das, was mich am meisten interessiert hat, war dann die Auflösung, was Vanessas Job ist und warum sie noch immer verfolgt wird, doch auch davon wurde ich enttäuscht. Er ist gar nicht so dramatisch wie erwartet und auch der dramatische Höhepunkt war erstaunlich schnell und einfach geklärt, sodass es dann zu dem typischen Happy End kommen konnte. Ich mag zwar besonders Cristian gerne, weil er zwar genau weiß, was bzw. wen er will, dabei aber immer ein Gentleman ist, aber er schafft es dennoch nicht, dass ich so wirklich begeistert von der Geschichte war.
Alles in allem fand ich die Geschichte okay und habe sie vor allem wegen des wunderbaren Schreibstils innerhalb relativ kurzer Zeit gelesen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat sie mich nicht. Ob ich den dritten Teil noch lesen werden, weiß ich noch nicht so richtig, vielleicht einfach um auch die Auflösung des kleinen Cliffhangers zum Ende dieses Buch zu erfahren.

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