Cover-Bild Nur ein Tag
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 22.03.2016
  • ISBN: 9783841421067
Gayle Forman

Nur ein Tag

Teil 1
Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Der erste Teil des Roman-Duos NUR EIN TAG … UND EIN GANZES JAHR
der Bestseller-Autorin Gayle Forman.

Wenn du einem Menschen begegnet bist,
der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
ihn wiederzufinden.


Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.

Ein überwältigendes Buch über Liebe, Identität und die Zufälle des Schicksals.


Er sieht mich an und ich spüre, wie ein Flattern meinen Körper erfasst. Werde ich das wirklich tun?
„Also? Was sagst du? Möchtest du für einen Tag nach Paris fahren?“
Das ist total verrückt. Ich kenne ihn nicht mal. Und ich könnte erwischt werden. Und wieviel kann man an einem Tag von Paris sehen? Es könnte in so vielerlei Hinsicht katastrophal schieflaufen. All das ist richtig. Ich weiß. Aber das ändert nichts daran, dass ich fahren möchte.
Anstatt nein zu sagen, probiere ich diesmal etwas anderes aus.
Ich sage ja.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2016

Suche nach der eigenen Identität

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Inhalt:

Allyson ist ein sehr durchstrukturierter Mensch, deren Leben bisher hauptsächlich von ihren Eltern bestimmt wird. Doch am letzten Tag einer dreiwöchigen Europatour mit ihrer Freundin Melanie lernt ...

Inhalt:

Allyson ist ein sehr durchstrukturierter Mensch, deren Leben bisher hauptsächlich von ihren Eltern bestimmt wird. Doch am letzten Tag einer dreiwöchigen Europatour mit ihrer Freundin Melanie lernt sie Willem kennen. Willem übt etwas sehr Faszinierendes auf Allyson aus. Und als er ihr anbietet, mit ihr einen Tag in Paris zu verbringen - das sie unbedingt sehen möchte -, trifft sie spontan die Entscheidung, ihn zu begleiten. Sie verleben einen aufregenden Tag zusammen und Allyson stellt fest, dass sie Willem sehr mag. Leider ist er am nächsten Morgen verschwunden ...

Cover:

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht und trotzdem schön. Die Herzhälfte zeigt den Eifelturm und eine Frau. Besonders schön ist das Cover, wenn man den 2. Band daneben stellt: Dann werden nämlich aus den beiden Herzhälften der jeweiligen Bücher ein ganzes Herz.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, so dass das Buch zügig gelesen werden konnte. Ich bin relativ schnell in die Geschichte reingekommen und konnte mir durch die Anschaulichkeit des Schreibstils auch alles sehr gut vorstellen.

Fazit:

Die erste Hälfte des Buches war für mich etwas anstrengend zu lesen, da mir Allyson nicht wirklich sympathisch war. Sie war mir zu weinerlich und hat sich zu oft in ihr Schneckenhaus verkrochen und ist im Selbstmitleid zerflossen. Ich musste mich schon zwingen, weiterzulesen. Das hat sich aber dann auch gelohnt, denn nach und nach kann der Leser mit Allyson eine Verwandlung durchmachen. Sie wird selbstsicherer und lernt, für ihre Wünsche und Ziele zu kämpfen. Das offenen Ende lädt natürlich dazu ein, auch den 2. Band zu lesen. Das werde ich auch auf jeden Fall machen, denn ich möchte gerne wissen, wie die Geschichte von Allyson weitergeht.

Veröffentlicht am 27.09.2016

Nicht ganz das, was ich erhofft hatte

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Allysons Leben ist durchstrukturiert und bis ins kleinste Detail geplant. Nach dem Wunsch ihrer Eltern wird sie Medizin studieren. Doch die Europareise nach Abschluss der High-School verändert einiges. ...

Allysons Leben ist durchstrukturiert und bis ins kleinste Detail geplant. Nach dem Wunsch ihrer Eltern wird sie Medizin studieren. Doch die Europareise nach Abschluss der High-School verändert einiges. In England lernt sie Willem kennen, einen freien, ungebundenen Schauspieler, und zwischen den beiden knistert es sofort. Schließlich lädt er sie spontan ein, für einen Tag mit ihm nach Paris zu fahren. Allyson willigt, untypisch für sie, ein und begleitet Willem nach Paris, wo sie einen gemeinsamen Tag verbringen. Doch am nächsten Morgen ist Willem fort…

Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war mein Interesse geweckt. Ein angenehmer Schreibstil, eine spannende Geschichte, und auch die Charaktere erschienen mir interessant genug um ein Buch zu füllen. Doch leider musste ich feststellen, dass das Buch das, was mir in der Leseprobe positiv auffiel, im weiteren Verlauf nicht alles halten konnte.
Positiv war weiterhin der Schreibstil: angenehm, locker und flüssig zu lesen, sodass sich das Buch im gesamten doch recht schnell herunterlesen ließ, auch wenn die Geschichte stellenweise für mich uninteressant wurde, da sie mich leider bald nicht mehr fesselte. Erst gegen Ende wird es wieder interessant, denn hier passiert meiner Meinung nach wieder einiges. Zwischendurch plätschert die Geschichte eher so vor sich hin.
Zudem erschien mir Allysons Charakter schnell fade. Allyson macht und tut im Grunde, alles, was ihre Eltern von ihr erwarten. Ihre Mutter hat ihr Leben quasi durchgeplant und ihre Tochter hält sich daran. Ihren eigenen Interessen und Wünschen geht Allyson im Grunde kaum nach. Doch als sie Willem kennen lernt, verwandelt sie sich in „Lulu“, eine freiheitsliebende, spontane und selbstbewusste Frau – also in all das, was Allyson nicht ist. Doch mit Willems Verschwinden, verschwindet auch Lulu und zurück bleibt die alte Allyson. Dennoch kann Allyson den „Fesseln“ ihrer Eltern entkommen und diese Entwicklung zur selbstbewussten jungen Frau ist sehr gut nachgestellt, sodass es hier für mich wieder einen Pluspunkt gab. Trotz allem bleibt aber eine gewisse Unsicherheit bei ihr bestehen, auch gegen Ende des Buches noch.

„Nur ein Tag“ verspricht trotz allem kurzweilige Lesestunden. Leider wird es erst nach der ersten Hälfe spannend, lässt sich aber dennoch flüssig durchlesen. Auch wenn mich „Nur ein Tag“ nicht völlig mitreißen konnte, so werde ich dennoch den zweiten Teil „Und ein ganzes Jahr“ lesen, dass aus Willems Sicht berichtet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erst oberflächlich, dann wunderschön und mitreißend

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Als wohlbehütete Tochter gut situierter Eltern ist Allysons Leben wohl durchdacht. Ein Medizinstudium wird es sein, das sie nach einem hervorragenden Highschoolabschluss und der darauf folgenden dreiwöchigen ...

Als wohlbehütete Tochter gut situierter Eltern ist Allysons Leben wohl durchdacht. Ein Medizinstudium wird es sein, das sie nach einem hervorragenden Highschoolabschluss und der darauf folgenden dreiwöchigen Tour quer durch Europa in Boston beginnt. Doch die von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Veranstaltungen nur so strotzende Reise, die genauso geordnet, wie ihre Schulzeit verläuft, endet letztendlich in einer Katastrophe. Denn anstatt die letzten Tage mit ihrer Freundin Melanie in London zu verbringen, reist Allyson spontan mit einem Darsteller aus Shakespeares Tragödie „Was ihr wollt“ nach Paris, wo sie sich mit Haut und Haaren in den smarten Niederländer verliebt. Dieser allerdings ist nach einem erlebnisreichen Tag und einer romantischen Nacht plötzlich verschwunden und Allyson steht vor den Scherben ihres kurzen Glücks.

„Nur ein Tag“ ist der erste Teil eines Roman-Duos, das die Geschichte von Allyson und Willem erzählt, die sich nach einem eintätigen Aufenthalt in Paris aus den Augen verlieren. Eine Laune des Schicksals, die aus der Sicht beider Hauptpersonen heraus geschildert wird. Und so kommt in „Nur ein Tag“ Allyson zu Wort, während im zweiten Teil mit dem Titel „Und ein ganzes Jahr“ Willem von dem verhängnisvollen Geschehen in Paris und dem Jahr danach berichtet. Doch bevor der Leser in die Welt des charmanten und gut aussehenden Willems einsteigen kann, lernt er zunächst eine naive und zurückhaltende Allyson kennen, die entgegen ihres sonstigen Naturells plötzlich spontan und mit übersprudelnder Lebenslust reagiert. Eine Wandlung, die so schnell vonstattengeht, dass sie schon fast unglaubwürdig erscheint, im späteren Verlauf der Handlung aber ihre Erklärung findet. Und genau darin liegt das Manko dieses Romans. Er beginnt mit einer Hauptprotagonistin, die undurchsichtig und launenhaft reagiert, ohne dass der Leser überhaupt weiß, warum. Deshalb quält er sich durch die ersten Kapitel, bis die Geschichte allmählich an Fahrt gewinnt und aus der oberflächlichen Plänkelei ein wunderschöner und tiefer gehender Roman über die Selbstfindung eines jungen Mädchens wird.

Fazit:
Bei einem anderen Handlungsaufbau hätte der Roman bereits von Beginn an das werden können, was er am Ende ist. Die mitreißende Geschichte eines wohlbehüteten Teenagers, der erst über Umwege erkennt, was in ihm steckt und der zum ersten Mal mit einem ungewohnt heftigen Gefühlschaos klarkommen muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Allyson hat es mir wirklich schwer gemacht.

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Ich weiß nicht genau, was ich bei „Nur ein Tag“ erwartet habe. Vielleicht eine zuckersüße Lovestory gepaart mit Beschreibungen von Städten, die meine Wanderlust entfachen. Was ich bekommen habe - das weiß ...

Ich weiß nicht genau, was ich bei „Nur ein Tag“ erwartet habe. Vielleicht eine zuckersüße Lovestory gepaart mit Beschreibungen von Städten, die meine Wanderlust entfachen. Was ich bekommen habe - das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so recht. Eine Lovestory? Jein. Und auch meine Wanderlust hat nur einen kleinen Pickser bekommen.Zudem war mir die Summe der Zufälle des Schicksals zu groß, um glaubwürdig zu sein.

Der Anfang war noch vielversprechend. Dieser eine Tag in Paris. Das war genau das, was ich erwartet habe. Es war toll zu verfolgen, wie sich Allyson und Willem in ein Abenteuer stürzen. Nehmen wir die Frage beiseite, ob man mit einem völlig Fremden einfach so in einen Zug springen sollte. Es geht hier schließlich um l’Amour. Da konnte ich auch drüber hinweg sehen, dass ich es stellenweise schwer mit Allyson hatte. Dem braven und guten Mädchen, der es eindeutig an Feuer im Blut fehlte. Zusammen mit Willem war es ausgeglichen. Sie ergänzten sich und was dem einen fehlte, machte der andere wieder gut.

Daher konnte ich absolut nicht nachvollziehen, warum Galle Forman dieses sich ergänzende Duo wieder trennen musste und für mich somit die Geschichte echt schwer machte. Denn nach nur einen Tag folgte ein ganzes Jahr, also alles noch in „Nur ein Tag“. Und dieses restliche Jahr war schwer für mich. Wo ich zu Anfang noch drüber weg sehen konnte, war nicht mehr möglich, da es ja nur darum ging, wie Allyson zu recht kam. Und je mehr ich las, desto mehr schwand meine Sympathie für Allyson. Es war langweilig. Es war nicht so, dass ich Allyson nicht mochte. Ich fand ihre Art einfach so anstrengend. Sie ist eine Person mit der ich im wahren Leben nicht unbedingt befreundet sein möchte. Natürlich ist es irgendwo von der Autorin so beabsichtig worden, weil sie ja eine Entwicklung macht. Aber der Weg dahin war für uns beide steinig und schwer. Vielleicht einfach zu steinig und schwer.

Tja, und dann war da Willem. Ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll. Die kleinen Happen, die man über ihn hat, lassen ein Bild entstehen, dass nicht unbedingt für ihn spricht. Wahrscheinlich ebenfalls beabsichtig und am Ende ist nichts so, wie es scheint. Ich hoffe es sehr, denn sonst wäre alles einfach umsonst. Daher bleibt eigentlich auch keine andere Wahl als direkt zu „Und ein ganzes Jahr“ zu greifen. Hier wird aus der Sicht von Willem erzählt und ich hoffe sehr, dass es Licht ins Dunkel bringen wird und ich das Gesehene dann auch mögen werde.

Fazit
Ich muss ehrlich sagen, dass „Nur ein Tag“ von Galle Forman es mir nicht leicht gemacht hat. Den einen Tag fand ich toll, das restliche Jahr dagegen war stellenweise echt schwer für mich. Allyson - ihr Weg war für uns beide steinig und schwer. Nur dass es bei mir größtenteils an Allyson selbst lag. Ich bin gespannt, ob der zweite Band „Und ein ganzes Jahr“ die Sache nochmals rumreißen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Ausflug mit Folgen!

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Meinung:

Ich hatte irgendwie recht hohe Erwartungen an das Buch bevor ich es gelesen habe. Dieser wurden leider nicht alle erfüllt.

Die Geschichte an sich fand ich schon anhand der Leseprobe sehr interessant. ...

Meinung:

Ich hatte irgendwie recht hohe Erwartungen an das Buch bevor ich es gelesen habe. Dieser wurden leider nicht alle erfüllt.

Die Geschichte an sich fand ich schon anhand der Leseprobe sehr interessant. Mich hat auch das Reiseziel sehr angesprochen. Deswegen habe ich mir einen kurzweiligen Liebesroman vorgestellt. Das trifft jedoch nicht ganz zu. Die Liebesgeschichte an sich nimmt gar nicht den meisten Raum ein. Vielmehr ist es ein Buch, in dem es um die Selbstfindung der Protagonistin geht und ihren Ausbruch aus der Spirale der elterlichen Zwänge. Dieser Aspekt hat mir sehr gefallen. Man muss eben auch berücksichtigen, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt und so kann mit dem Problem des elterlichen Drucks, was sicherlich viele Jugendliche haben, umgegangen werden. Ein nicht zu verachtendes Thema. Natürlich geht es hier im weitesten Sinne auch um das Erwachsenwerden an sich. Mit solchen Themen kann man bei einem Jugendbuch nur sehr schwer falsch liegen.

So gut mir die Themenwahl auch gefallen hat, umso schwerer ist es mir gefallen diese Wandlung der Protagonistin abzukaufen. Es war mir manchmal etwas zu rückartig und plötzlich, dass sich Allyson verändert hat. Die Handlungsweise ist manchmal nur schwer nachzuvollziehen.

Die Sprache des Romans finde ich sehr ansprechend vor dem Hintergrund, dass es ein Jugendbuch ist. Es ist jugendlich geschrieben und ist flüssig zu lesen. Einzig die Spannung bleibt über einen längeren Abschnitt im Mittelteil leider auf der Strecke. Am Ende steigert die Autorin dann jedoch das Tempo und baut zusätzlich einen fiesen Cliffhanger ein, der den Leser sehr gespannt auf den zweiten Band macht, der sich mit der Sicht von Willem befasst.

Insgesamt kann ich dieses Buch jugendlichen Lesern mit gutem Gewissen empfehlen.