Selbsthilfe bei HIT
Inhalt:
Eine Geschichte kennt nicht nur eine Sicht. Man kann sie aus vielen Blickwinkeln erzählen. Und genauso ist es bei einer Histaminintoleranz - auch sie kann man aus ganz verschiedenen Blickwinkeln ...
Inhalt:
Eine Geschichte kennt nicht nur eine Sicht. Man kann sie aus vielen Blickwinkeln erzählen. Und genauso ist es bei einer Histaminintoleranz - auch sie kann man aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Denn nur durch das Weglassen von histaminreichen Nahrungsmitteln verschwindet die Unverträglichkeit noch längst nicht. Diese Erfahrung mussten schon viele Histaminbetroffene machen.
In diesem Ratgeber finden Sie eine völlig neue Herangehensweise an das Thema Histamin. Um eine Erkrankung zu heilen, muss man deren Ursache kennen. Ist die Ursache erst einmal gefunden und beseitigt, dann verschwinden die lästigen Beschwerden von ganz alleine. Neben der Ursachensuche gibt es in diesem Buch aber noch viele weitere spannende Themen zu entdecken: Die neuesten Behandlungsmöglichkeiten, einen Überblick über verträgliche Nahrungsmittel sowie hilfreiche SOS-Medizin für den Notfall.
Meine Meinung:
Der Autor Dirk Schweigler hat sich als Selbstbetroffener mit diesem Thema sehr intensiv befasst. Seine Herangehensweise ist eindrucksvoll. Im ersten Kapitel geht es darum, was Histamin überhaupt ist, das es in unserem Körper selbst produziert wird und dass es für unseren Körper sogar wichtige Aufgaben erfüllt. Histamin ist ein biogenes Amin, dass von den Mastzellen gebildet und nach einer Immunreaktion freigesetzt wird und dadurch allergische Reaktionen wie Juckreiz oder Hautrötung hervorrufen kann. Bei vielen Betroffenen wird auch der Darm in Mitleidenschaft gezogen.
Interessant ist vor allem welche Ursachen, eine Histaminintoleranz auslösen können. Eine ganze Liste von Lebensmitteln steht unter Verdacht. Mein Lebensmittel, dass mir immer im Frühling starke Probleme macht sind Erdbeeren. Ich leide an einer Pollenallergie und wenn ich dann auch noch Erdbeeren esse, verstärkt es die Symptome ganz enorm und zusätzlich tritt ein Juckreiz auf. Zum Glück bin ich nur eine von den leichter Betroffenen.
Es wird empfohlen Lebensmittel immer möglichst frisch zu verarbeiten, da sich Histamin besonders in den verderblichen Lebensmitteln befindet. Deshalb Lebensmittel nicht kurz vor Ablauf des MHD kaufen. Auch Essensreste nicht lange aufbewahren, entweder zügig Essen oder einfrieren.
Vitamin C beschleunigt den Abbau von Histamin. Daher sollten Betroffene möglichst viel frisches Obst, Gemüse und Kartoffeln zu sich nehmen. Ausnahme sind Zitrusfrüchte, denn die fördern die Histaminausschüttung.
Auch unser Lebensstil spielt auch eine Rolle. Bewegung ist wichtig. Esspausen sind sinnvoll und viel trinken. Schön fand ich die beiden Anhänge zum Schluss.
Fazit: Ein informativer Selbsthilferatgeber für alle Betroffenen, die Hilfe suchen und oft bei Ärzten auf Unverständnis stoßen.