Cover-Bild Das also ist mein Leben
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 26.09.2011
  • ISBN: 9783453267510
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Stephen Chbosky

Das also ist mein Leben

Roman
Oliver Plaschka (Übersetzer)

Charlie ist sechzehn, er ist in seinem ersten Jahr in der Highschool und hat die Probleme, die man in diesem Alter so hat: mit Mädchen, mit der Schule, mit sich selbst. Zumindest scheint es so zu sein. Doch in den Briefen, die er an einen unbekannten »Freund« schreibt, wird deutlich, dass Charlie eine ganz besondere Sicht auf die Welt hat: Er beobachtet die Menschen um sich herum, fragt sich, ob sie ihr Leben so leben, wie sie es möchten, und versucht verzweifelt, seine eigene Rolle in all dem, was wir Leben nennen, zu begreifen.

Die Romanvorlage zum großen Kinofilm "Vielleicht lieber morgen" mit Emma Watson und Logan Lerman in den Hauptrollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Eine Gefühlswelt in Romanform

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"Ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche immer noch herauszufinden, die das eigentlich sein kann."
- Dieser simple Satz, gepostet von einer Freundesfreundin auf Facebook, hat mich dazu verleitet ...

"Ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche immer noch herauszufinden, die das eigentlich sein kann."
- Dieser simple Satz, gepostet von einer Freundesfreundin auf Facebook, hat mich dazu verleitet das Buch unbedingt lesen zu wollen.
Er allein stellt schon so gut dar, wie man sich als Teenager fühlen kann. Unterwegs auf einer permanenten Achterbahn der Gefühle mit den besten Freunden überhaupt einerseits und niemandem, der einen versteht, andererseits. Man wird in die Welt geschmissen und am Ende soll ein Mensch da stehen, der irgendwie in dieser Gesellschaft funktioniert.

Auch Charlie fragt sich, wie das gehen soll. Er ist irgendwie anders als die anderen, will irgendwie nicht ins Gesamtbild passen und gehört trotzdem auf einmal irgendwie dazu.
Als Leser erleben wir Charlie als Autor diverser Briefe, die er an einen unbekannten Freund schreibt, dem er sich anvertraut. Darüber, wie er die Highschool erlebt, die erste Liebe, die ersten Partys und wie es ist, wenn man Freunde finden muss, obwohl man schon immer ein wenig anders war.

Charlie ist ein Protagonist, den man nicht ab der ersten Seite zu 100% versteht, mit dem man sich aber trotzdem auf die eine oder andere Weise identifizieren kann. Durch den Roman hindurch erfährt man immer mehr über sein Leben, seine Freunde und seine Familie und beginnt die Puzzleteile zusammenzusetzen, die Charlie zu der Person machen, die er ist.

Dieser Roman geht ans Herz! Man kann ihm mit Anfang 20 noch mindestens genauso viel abgewinnen, wie mit 15. Er steckt voller wunderschön formulierter Wahrheiten und Gefühle und nach der Lektüre war ich es auch: Glücklich und traurig zugleich - und heute weiß ich vielleicht ein bisschen besser, wie das eigentlich sein kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Das also ist mein Leben" von Stephen Chbosky

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>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Charlie ist fünfzehn, als sein bester Freund Michael Selbstmord begeht. Kurz darauf beginnt er ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Charlie ist fünfzehn, als sein bester Freund Michael Selbstmord begeht. Kurz darauf beginnt er damit, Briefe an einen Unbekannten zu schreiben. Briefe, in denen er von seinem Leben erzählt, von seinen Sehnsüchten und seinen eigenen Gedanken - aber auch von den dunklen Kapiteln in seinem Leben, wie dem Tod seiner Tante Helen vor fast neun Jahren. Er erzählt davon, wie er die hübsche Sam und ihren Stiefbruder Patrick kennen gelernt hat und wie deren Freundschaft sein Leben für immer veränderte. Er schreibt von Liebe, von abgrundtiefer Traurigkeit - und doch auch von Hoffnung.

Schon nach dem ersten Brief ist klar, dass Charlie anders ist als andere Fünfzehnjährige. Er hatte noch nie eine Freundin und wurde auch noch die von einem Mädchen geküsst. Freunde findet er - mit Ausnahme von Michael damals - mehr als schwer. Und doch macht ihn all das nur noch menschlicher. Doch er würde schon gern wissen, was eigentlich nicht mit ihm stimmt. Die Antwort auf diese Frage erhält er jedoch erst, nachdem ihm Sam und Patrick endlich zu einem Leben verholfen haben, das zu leben ihm endlich auch einmal Spaß macht, und da ist es beinahe schon zu spät ...


FAZIT:

So lange schon wollte ich dieses Buch lesen - und nun hatte ich es bereits innerhalb weniger Stunden durch. Ich muss sagen, das Buch hinterlässt einen einzigartigen, aber ebenso eigenartigen Nachgeschmack. Zum einen ist da natürlich Charlie, der mal so ganz anders ist. Ein fünfzehnjähriger Anti-Held Anfang der 90er, den man mit jedem Brief ein bisschen mehr liebgewinnt. Weil er bisweilen so unglaublich unbeholfen ist und auch, weil er manchmal unbewusst genau der Freund ist, den Sam und vor allem Patrick hin und wieder brauchen. Oder der Bruder, den sein Bruder oder seine Schwester gerade brauchen.

Und neben Charlie sind da natürlich auch noch vor allem Sam und Patrick. Sam, die wie Charlie nicht so recht weiß, was sie eigentlich wert ist und wie viel sie anderen bedeutet. Was Patrick angeht, so muss ich offen zugeben, dass der von Anfang an neben Charlie mein absoluter Lieblingscharakter war. Mir gefiel es, dass er scheinbar einer dieser Menschen ist, bei denen es keinen Filter gibt, einer von denen, die sagen, was sie denken. Und diese drei zusammen - Charlie, Sam und Patrick - erschufen schon ganz alleine eine Geschichte, die ich jetzt zu meinen absoluten Lieblingsgeschichten zähle. Ich liebe dieses Buch. Schluss. Aus.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Packend!

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Titel: Das also ist mein Leben/ Vielleicht lieber morgen

Originaltitel: The perks of being a wallflower

Autor: Stephen Chbosky

Verlag: Heyne Verlag

Seitenanzahl: 288

Erstausgabe: 26. September 2011

Preis: ...

Titel: Das also ist mein Leben/ Vielleicht lieber morgen

Originaltitel: The perks of being a wallflower

Autor: Stephen Chbosky

Verlag: Heyne Verlag

Seitenanzahl: 288

Erstausgabe: 26. September 2011

Preis: 12,99€ [D] [Broschiert]



Klappentext:

Charlie ist sechzehn, er ist in seinem ersten Jahr in der Highschool und hat die Probleme, die man in diesem Alter so hat: mit Mädchen, mit der Schule, mit sich selbst. Zumindest scheint es so zu sein. Doch in den Briefen, die er an einen unbekannten »Freund« schreibt, wird deutlich, dass Charlie eine ganz besondere Sicht auf die Welt hat: Er beobachtet die Menschen um sich herum, fragt sich, ob sie ihr Leben so leben, wie sie es möchten, und versucht verzweifelt, seine eigene Rolle in all dem, was wir Leben nennen, zu begreifen. 


Meinung:

Wie auch schon dem Klappentext zu entnehmen, ist das Buch in Form von Briefen geschrieben. Es wirkt aber tatsächlich viel mehr wie eine Art Tagebuch!

Sehr gefallen hat mir auch die Sprache, die Stephen Chbosky genutzt hat. (Übrigens kann man das Buch sehr gut auf englisch lesen, da dieses recht einfach gehalten ist.)

Die Geschichte ist mal etwas neues und beschäftigt sich mit einem ganz normalen Teenager, der jetzt mal kein "Cool-Kid" ist, was ich um so besser finde, da es in den meisten Geschichten um die coolen Menschen geht. 

Generell konnte ich mich häufig sehr gut mit Charlie identifizieren, da die Geschichte sehr nah am echten Leben dran ist. Auch wenn die Geschichte sehr realistisch ist, gibt es hin und wieder überraschende, aber schlüssige Wendungen! 

Charlie ist anders, ein Außenseiter, ein Freak. Aber im Gegensatz zu den meisten ist er offen gegenüber dem, was ihm sein Lehrer mit auf den Weg gibt und bereit sich auf andere Menschen einzulassen,  egal wie schräg sie auf den ersten Blick scheinen! Das macht ihn mir sehr sympathisch. 

Patrick hat es auch nicht so einfach, gerade in Sachen Liebe! Aber egal was ist, ist er bemüht anderen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, ganz egal wie er von seinen Mitmenschen behandelt wird.

Sam ist mir teilweise ein kleinwenig unsympathisch gewesen, da sie Charlie teilweise wie ein kleines Kind behandelt hat, andererseits hat sie ihm gezeigt, was es heißt zu leben, weshalb ich sie dennoch sehr mag!



Fazit:

Das Buch erzählt eine packende Geschichte, die sehr nah am wahren Leben dran ist! Ich vergebe 5 Sterne: ?????. 

Veröffentlicht am 12.01.2017

eine rührende Geschichte

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Für Charlie ist das Leben nicht leicht. Sein Freund Michael hat sich das Leben genommen und er beginnt die Highschool und muss sich mit Problemen der Pubertät rumschlagen. Er schreibt an einen unbekannten ...

Für Charlie ist das Leben nicht leicht. Sein Freund Michael hat sich das Leben genommen und er beginnt die Highschool und muss sich mit Problemen der Pubertät rumschlagen. Er schreibt an einen unbekannten Fremden, dem er von seinem Leben erzählt. Dann tauchen Sam und Patrick in seinem Leben auf und nach und nach nimmt sein Leben verschiedene Wendungen und er versteht so langsam was es heißt zu Leben.
Da ich bereits den Film kannte, wartete im Buch nicht mehr allzu viel Überraschendes auf mich. Doch mir hat das Buch eindeutig besser gefallen. Charlie wirkt immer noch etwas weltfremd auf mich, aber ich kann ihn besser als im Film verstehen. Auch habe ich einige Zusammenhänge hier im Buch besser verstanden. Sam und Patrick habe ich hier im Buch noch mehr liebgewonnen, da sie sich so rührend um Charlie kümmern und ihn in das wirkliche Leben holen.
Die Briefform finde ich etwas seltsam und manchmal denke ich, ob es wirklich eine Person aus seinem Umfeld ist, oder ob die Briefe eventuell nie abgeschickt worden sind, sondern Charlie seine Geschichte in ein Tagebuch schreibt.
Die Story gefällt mir richtig gut und ich werde den Film auf jeden Fall noch einmal zum Vergleich schauen. Aber auch das Buch kann ich weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Das also ist mein Leben

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Charlie erzählt uns seine Geschichte in Briefform. Er schreibt an einen Freund, der wenn wir lesen wir selbst sind. So kommt man leicht in das Geschehen rein da einem von den Geschehnissen "persönlich" ...

Charlie erzählt uns seine Geschichte in Briefform. Er schreibt an einen Freund, der wenn wir lesen wir selbst sind. So kommt man leicht in das Geschehen rein da einem von den Geschehnissen "persönlich" erzählt wird. Ich mag es ja wenn der Erzähler "mit mir spricht". Das Cover passt richtig gut, weil der Hintergrund aussieht, wie ein zerknülltes Briefpapier. 

Die Geschichte von Charlie ist echt. Das was er erzählt, was er in seiner Highschool Zeit erlebt, wie er sich fühlt - könnte jeder erleben/fühlen. Das macht das Buch so interessant zu lesen. Es ist nah an der Realität. Er möchte dazu gehören, Freunde - das Leben verstehen.

Das Buch geht in die Tiefe und erzählt nicht einfach eine Liebesgeschichte oder ein Highschool-Drama. Ich habe es zum zweiten Mal als Lektüre gelesen und wieder hat es mich berührt. Beim ersten Mal lesen war ich am Ende geschockt und getroffen. Das Buch behandelt viele Themen die manche eventuell Triggern könnte. (Drogen, Missbrauch, Psychische Probleme)

Viele die ich kenne fanden es langweilig, weil es vielleicht nicht viel Action oder ähnliches enthält aber es ist aufklärend und zeigt wie es Charlie - einem ganz normalen Highschool Schüler, der genauso gut ein Freund von dir sein könnte - geht und was in ihm vorgeht. Man macht sich seine Gedanken darüber - ich jedenfalls.

Es ist nicht in gehobener Sprache geschrieben sondern in Jugendsprache also direkt von Charlie, sodass man seine Gedanken versteht. Ich habe auch schon mitbekommen, dass das Buch für nicht gut befunden worden ist, weil Charlie ein paar falsche Entscheidungen trifft oder weil auch mal Geschehnisse beschrieben werden die eben nicht so Positiv sind - jedoch zu unserem Leben gehören (leider). Man sollte nicht schweigen und gerade in so einem Buch dass Jugendliche ansprechen soll, ist es wichtig aufzuklären.

Charlie, Sam und Patrick waren mir direkt sympathisch. Das Buch konnte ich leicht lesen, auch wenn die Sprache von Charlie sich manchmal nicht nach einem 15 jährigem angehört hat. Vom Ende hätte ich mir zwar mehr erhofft, trotzdem fand ich es für diese Geschichte gut. Aber jeder muss sich selbst ein Bild machen.

Fazit:

Ich würde es jedem empfehlen zu lesen, um zu sehen was alles passieren kann und was in einem vorgehen kann. Jemanden der selbst mit den oben genannten Themen zu tun hat/hatte würde ich eher davon abraten, damit es denjenigen nicht triggert.