Spannend und ergreifend
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, doch bisher konnte mich noch keines so 100 prozentig überzeugen. Das hat sich aber schlagartig geändert als ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe mich ...
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, doch bisher konnte mich noch keines so 100 prozentig überzeugen. Das hat sich aber schlagartig geändert als ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe mich in der Geschichte sofort wohl gefühlt, was wohl mit auch an dem wunderschönen Setting lag. Das kleine, italienische Dorf Viagello ist einfach wunderschön beschrieben.
Aber jetzt erstmal zum Inhalt: Als Vita in dem Arbeitszimmer ihres Vater ein mysteriöses Manuskript findet, ahnt sie noch nicht das dieses Manuskript ihre gesamte Vergangenheit und damit auch ihre Zukunft verändern wird. Obwohl es nur ein paar Sätze, fasziniert und verstört sie das Manuskript zugleich. Kurze Zeit später bricht Vita zu einer Reise mit einem alten VW-Bus durch ganz Europa auf. Vitas Erstaunen ist groß als sie in Italien auf den Schauplatz des Manuskriptes stößt. Das malerische kleine Dörfchen Viagello übt auf Vita eine für sie unerklärliche Anziehungskraft aus. Als sie dem Seiltänzer Luca begegnet, verstärkt sich diese sogar noch. Doch irgendetwas an ihm und seiner Familie weckt längst vergessen geglaubte Erinnerungen in ihr auf. Was geschah einst in Viagello....
Meine Meinung zur Handlung: Die Geschichte und vorallem deren Atmosphäre hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Diese wenigen Worte in dem Manuskript haben Vita sofort in ihren Bann gezogen. Ich wollte unbedingt wissen was es damit auf sich hat. Ich habe immer wieder überlegt, aber mir ist nie eingefallen was es damit auf sich hat. Und auch bei den Ereignissen der "längsten Nacht" hatte ich zwar immmer mal wieder Veremutungen, aber die haben frustrierender Weise immer nur so halb oder gar nicht gestimmt. Der Spannungsbogen baut sich über die ganze Geschichte immer weiter auf und zeigt am Ende einen fantastischen Show-Down.
Die Charaktere: Die wichtigen Charaktere hier sind Vita und Luca. Vita ist eine eher stille Person. Das liegt vorallem an ihrer Familie, viele Emotionen gibt es dort nicht. Sie ist aber auch neugierig und witzig. Ich mochte ihren Charakter sofort, sie wirkt authentisch und sympathisch. Ähnlich ging es mir bei Luca. Über ihn erfährt man zwar am Anfang relativ wenig aber das ändert sich dann. Er ist offener als Vita, er sprüht nur so von Energie. Er hat mir auch sehr gut gefallen und er war genau so realistisch wie Vita.
Der Schreibstill: Der Schreibstill hat mir auch sofort gefallen. Er ist flüssig und angenehm zu lesen. Emotionen werden schön dargestellt und man bekommt ein Gefühl für die Bewegründe der Personen. Die Beschreibng von Viagello hat mich quasi umgehauen. Man konnte sich praktisch vorstellen da zu sein oder den Ort zumindestens zu kennen.
Das Cover darf natürlich nicht fehlen: Das Cover finde ich sehr schön. Der schewarze Hintergrund, der leicht weiß gesprenckelt ist und darauf das Geschicht eines Mädchens. Ich kann mir sehr gut vorstellen das es sich hier bei um Vita oder ihre Schwester handelt.
Mein Fazit: Ich kann nur sagen: Ich liebe dieses Buch und werde es sicher nich ein Mal lesen. Die Geschichte erzählt eine wirklich zu tiefst berührende Geschichte. Die Handlung ist sinnvoll und gut aufgebaut. Und auch der Schreibstill konnte mich überzeugen. Klare Leseempfehlung!!