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Veröffentlicht am 25.04.2020

Ein wunderbar trauriges Buch über Grausamkeiten, Qual, Loyalität, Freude und Liebe

Libellenschwestern
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Die Libellenschwestern lebten als Flusszigeuner mit ihren Eltern auf deren Boot Arcadia. Eines schönen Morgens, als neues Leben auf Arcadia einziehen sollte veränderte sich aber alles für die kleine Familie. ...

Die Libellenschwestern lebten als Flusszigeuner mit ihren Eltern auf deren Boot Arcadia. Eines schönen Morgens, als neues Leben auf Arcadia einziehen sollte veränderte sich aber alles für die kleine Familie. Während die Eltern auf dem Weg waren Zwillinge ins Leben zu holen kamen Fremde und brachten die zurückgebliebenen Kinder in ein Kinderheim,wo sie zur Adoption frei gegeben wurden.

Das Cover zeigt eine Libelle über einem Handgelenk, das auf wunderschöne Art im Buch wieder kehrt. Ein Symbol für den Zusammenhalt der Schwestern auch über die Krise hinaus. Aber so dünn, zerbrechlich und fast unsichtbar wie Libellenflügel.
Mir gefiel dieses Cover besser als das später neu aufgenommene mit den beiden jungen Frauen drauf.

Ich habe mir das Buch aufgrund der guten Bewertungen hier in der Lesejury in meiner Bücherei ausgeliehen.
Lange habe ich daran gelesen, aber nicht weil ich es nicht spannend oder unterhaltsam fand. Es hat mich so mitgenommen und streckenweise regelrecht erschüttert. Da brauchte ich immer erst wieder ein bisschen Abstand bis ich erneut in die Geschehnisse vor fast 100 Jahren eintauchen konnte.

Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen.

Zum einen gibt es da Rill Foss, die älteste der Kinder auf der Arcadia. Sie wird unter Vorspiegelung falscher Tatsachen mit ihren drei Schwestern und ihrem Bruder in Mrs. Murphys Kinderheim gebracht. Dort sollen die Kinder bis zu einer Adoption bleiben.

Da ist zum anderen Avery, eine junge Senatorentochter und Anwältin, die bei dem Besuch eines Pflegeheims die Bekanntschaft von May Crandall macht. Sie bewohnt mit ihren 90 Jahren das Altenheim und nimmt ein Libellenarmband Averys an sich.

Immer wieder taucht die Autorin mit dem Leser in die Vergangenheit ein und bringt katastophale Zustände und unfassbare Ereignisse ans Licht.

Was es nun mit dem Libellenarmband auf sich hat das May eines Tages am Arm von Avery entdeckt und an sich nimmt, kommt erst ganz am Schluss heraus.

Mich hat die Geschichte sehr bewegt und ich musste wie schon vorher geschrieben, meine Leseabschnitte immer wieder unterbrechen und mich anderen Dingen widmen um Kraft zu schöpfen weiter zu lesen. So sehr hat mich die Geschichte der Kinder mitgenommen und erschreckt.
Fassungslos las ich von den Geschehnissen und konnte nicht begreifen wie Menschen zu so etwas in der Lage sind.

Am Ende hat mich das Buch wieder ausgesöhnt. Die Kinder haben zwar nicht ihr geplantes Leben führen können, aber was sie später führten war trotzdem ein gutes Leben.
Und sehr erfreut hat mich auch der Zusammenhalt und die Liebe, die alles schaffen kann und hilft auch schlimme Sachen gemeinsam zu überwinden.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Eine herrliche Einschlafgeschichte von der kleinen Hexe

Die kleine Hexe geht auf Reisen
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Trixi Hexenkind ist bei der kleinen Hexe Lisbeth zu Besuch. Als es ihr Langweilig wird hext Lisbeth einen Hexenteppich und die beiden fliegen los. Auf ihrer Reise treffen sie die Wohnwagenhexe mit ihren ...

Trixi Hexenkind ist bei der kleinen Hexe Lisbeth zu Besuch. Als es ihr Langweilig wird hext Lisbeth einen Hexenteppich und die beiden fliegen los. Auf ihrer Reise treffen sie die Wohnwagenhexe mit ihren Meerkatzen, die Bootshexe, die Trixi aus einer Not helfen kann und am Ende noch die Hexe in ihrem Heißluftballon, die den beiden hilft den Weg nach Hause zu finden.

Ein süßes Cover mit dem fliegenden Teppich und Trixi, Lisbeth und Mietz. Es zeigt gleich auf um was es in dieser Geschichte geht.

Die drei fliegen auf einem verhexten Teppich. Lisbeth ist eine gute Hexe. Sie kennt die Hexsprüche und ist immer sehr hilfsbereit.
Beim Besuch der kleinen Trixi verkürzt sie ihr die Zeit bis zum Schlafen gehen mit einem echten Abenteuer. Nicht zu aufregend, aber für kleine Zuhörer interessant genug um gebannt zu lauschen.
Für alle ist Trixi die Hexenprinzessin, was der kleinen natürlich supergut gefällt. Auch die Zuhörerinnen wären in dem Alter immer gerne eine Prinzessin und können sich so gut in Trixi hinein versetzen.
Am Ende der Reise ist das kleine Trixikind schon sehr müde und alle sind froh als sie endlich wieder zu Hause sind.
Diese Geschichte kann man schön vor dem Schlafen gehen vorlesen. Sie bringt noch einmal Ideen für schöne Träume und lässt die kleinen Zuhörer schön runter fahren.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Das Geheimnis der alten Dame

Der verbotene Liebesbrief
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Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ...

Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ihr Redakteur sie aber ausgerechnet an diesem Tag auf die Beerdigung von Sir James Harrison. Dort trifft sie auf eine alte Dame, die beim Anblick eines alten Mannes im Rollstuhl einen Schwächeanfall erleidet.Joanna begleitet sie daraufhin nach Hause. Kurze Zeit später erhält sie eine mysteriöse Nachricht von der alten Dame. Als sie sie zu Hause besuchen will erfährt sie das sie unter sonderbaren Umständen verstorben ist. Ihr Journalisteninteresse ist geweckt und sie stellt Nachforschungen an. Irgendjemandem scheint dies so gar nicht zu gefallen und sie gerät ins Visier einer geheimen Organisation, bei der es um Leben und Tod geht.

Das Cover hat mich gleich angesprochen. Ein einsames Cottage oberhalb der Klippen. Dunkle Gewitterwolken ziehen darüber. Es drückte für mich schon gleich Spannung aus und das hat dieser Roman von Lucinda Riley nicht zu knapp.

Joanna Haslam ist mit ihren Nachforschungen bezüglich der Nachricht der alten Dame ganz schön in Schwierigkeiten verstrickt.
Wie gut das sie Simon ihren alten Freund aus Kindertagen so nahe bei sich wohnen hat. Mit ihm kann sie alle Probleme besprechen. Aber eines Tages erscheint er ihr auch sehr sonderbar und seine Tipps sind nicht wirklich so wie sie es sich gerne gewünscht hätte. Bei ihr kommt die Frage auf was er eigentlich als Beamter im Staatsdienst wirklich für eine Aufgabe zu erfüllen hat. Und sie merkt, das sie eigentlich sehr wenig bis fast nichts über seinen berufliche Tätigkeit weis.

Zu dieser Zeit lernt sie wegen ihrer Recherchen auch die Enkelkinder des Verstorbenen kennen.

Da ist zum einen Zoe, die schon mit 19 Mutter wurde und nun einen 10 jährigen Sohn hat. Sie ist eine bekannte Schauspielerin und hat ihren Großvater bis zum Ende versorgt. Jamie, ihr Sohn liebte den großen James oder Sire wie sie ihn nannten über alles. Und auch der Großvater war ganz versessen nach seinem Urenkel. Den Vater des Kindes hat Zoe immer verschwiegen und niemand weiß näheres darüber.

Ihr jüngerer Bruder Marcus ist eher ein Hallodri und Frauenschwarm. Sehr zum Leidwesen seines Vaters nimmt er das Leben nicht so ernst. Er ist Regisseur und hat schon so manchen Film in den Sand gesetzt. Immer wieder hofft er auf neue Finanzspritzen des Vaters, die dann aber doch irgendwann ausbleiben.
Joanna findet Gefallen an Marcus, aber jeder der ihn kennt rät ihr ab.

Eine sehr spannend geschriebener Roman über die Liebe und den Verrat. Über Vertrauen, Verzweiflung, Mord und Intrigen.
Man kann es schon mit der Angst bekommen, wenn man hört wie so manches Geschehen für die Öffentlichkeit dargestellt wird.
Zum Ende hin wurde es für mich tatsächlich sehr dramatisch und ich litt mit der Protagonistin heftig mit. Da ist schon so manches Tränchen der Verzweiflung gekullert.
Ein Roman der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hatte.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Das Geheimnis der alten Dame

Der verbotene Liebesbrief
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Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ...

Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ihr Redakteur sie aber ausgerechnet an diesem Tag auf die Beerdigung von Sir James Harrison. Dort trifft sie auf eine alte Dame, die beim Anblick eines alten Mannes im Rollstuhl einen Schwächeanfall erleidet.Joanna begleitet sie daraufhin nach Hause. Kurze Zeit später erhält sie eine mysteriöse Nachricht von der alten Dame. Als sie diese zu Hause besuchen will erfährt sie das sie unter sonderbaren Umständen verstorben ist. Ihr Journalisteninteresse ist geweckt und sie stellt Nachforschungen an. Irgendjemandem scheint dies so gar nicht zu gefallen und sie gerät ins Visier einer geheimen Organisation, bei der es um Leben und Tod geht.

Das Cover hat mich gleich angesprochen. Ein einsames Cottage oberhalb der Klippen. Dunkle Gewitterwolken ziehen darüber. Es drückte für mich schon gleich Spannung aus und das hat dieser Roman von Lucinda Riley nicht zu knapp.

Die Stimme der Sprecherin war sehr angenehm und hat mich gut zuhören lassen und auch die einzelnen Charaktere konnte ich immer gut unterscheiden.

Joanna Haslam ist mit ihren Nachforschungen bezüglich der Nachricht der alten Dame ganz schön in Schwierigkeiten verstrickt.
Wie gut das sie Simon ihren alten Freund aus Kindertagen so nahe bei sich wohnen hat. Mit ihm kann sie alle Probleme besprechen. Aber eines Tages erscheint er ihr auch sehr sonderbar und seine Tipps sind nicht wirklich so wie sie es sich gerne gewünscht hätte. Bei ihr kommt die Frage auf was er eigentlich als Beamter im Staatsdienst wirklich für eine Aufgabe zu erfüllen hat. Und sie merkt, das sie eigentlich sehr wenig bis fast nichts über seinen berufliche Tätigkeit weis. Das hat mich sehr neugierig gemacht und auch ich war ganz gespannt wie sich das Verhältnis der beiden entwickelt.

Zu dieser Zeit lernt sie wegen ihrer Recherche auch die Enkelkinder des Verstorbenen kennen.

Da ist zum einen Zoe, die schon mit 19 Mutter wurde und nun einen 10 jährigen Sohn hat. Sie ist eine bekannte Schauspielerin und hat ihren Großvater bis zum Ende versorgt. Jamie, ihr Sohn liebte den großen James oder Sire wie sie ihn nannten über alles. Und auch der Großvater war ganz versessen nach seinem Urenkel. Den Vater des Kindes hat Zoe immer verschwiegen und niemand weiß näheres darüber.

Ihr jüngerer Bruder Marcus ist eher ein Hallodri und Frauenschwarm. Sehr zum Leidwesen seines Vaters nimmt er das Leben nicht so ernst. Er ist Regisseur und hat schon so manchen Film in den Sand gesetzt. Immer wieder hofft er auf neue Finanzspritzen des Vaters, die dann aber doch irgendwann ausbleiben.
Joanna findet Gefallen an Marcus, aber jeder der ihn kennt rät ihr ab. Mir persönlich hat die Rolle des Marcus gut gefallen. Ich fand ihn sehr sympatisch.

Eine sehr spannend geschriebener Roman über die Liebe , Verrat, Vertrauen, Verzweiflung, Mord und Intrigen.
Man kann es schon mit der Angst bekommen, wenn man hört wie so manches Geschehen für die Öffentlichkeit dargestellt wird.
Zum Ende hin wurde es für mich tatsächlich sehr dramatisch und ich litt mit der Protagonistin heftig mit. Da ist schon so manches Tränchen der Verzweiflung gekullert.
Ein Roman der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hatte.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein Trauma aufarbeiten, von dem man gar nicht wusste das man es hatte

Die längste Nacht
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Ein Mädchen. Ein Traum. Dann kommt der Sommer ihres Lebens und in der Nacht bevor sie auf große Tour gehen will liest sie den Namen eines Ortes und andere Worte eines Skripts, das ihren Vater hat so furchtbar ...

Ein Mädchen. Ein Traum. Dann kommt der Sommer ihres Lebens und in der Nacht bevor sie auf große Tour gehen will liest sie den Namen eines Ortes und andere Worte eines Skripts, das ihren Vater hat so furchtbar wütend werden lassen.
Auf der Tour durch Europa, die sie mit ihren beiden Freunden geplant hatte fällt ihr in Italien der Name des Ortes ins Auge und sie beschließen spontan einen Abstecher dorthin zu machen.
Dieser Abstecher wird ihr Leben und das Leben zweier weiterer Familien total auf den Kopf stellen.

Das Cover hat mich total angezogen. Ein Mädchenkopf wie eine Flamme leuchtend im Dunkel der Nacht.

Die Geschichte um Vita, die sich von ihrer Mutter ungeliebt fühlt und deren Vater, der mit seinem kleinen Verlag oft zu beschäftigt ist, um sie wahrzunehmen, beginnt mit ihrem Abitur, nachdem sie mit Freunden auf eine Tour durch Europa aufbrechen wird.
Vita hat 13 Jahre zuvor ihre Schwester durch einen Autounfall verloren. Sie selbst erinnert sich aber nicht mehr daran und auch nicht an ihre Schwester. Die Eltern erzählen nie über sie und es gibt auch keine Bilder von ihr.
Dann erscheint ein Manuskript, das ihren Vater aus der Bahn zu werfen scheint und sie wirft einen kurzen Blick darauf und kann den Namen eines Ortes lesen.
Als sie mit ihren Freunden in Italien ist sieht sie diesen Namen zufällig wieder und sie kann ihre Freunde überreden einen Abstecher dorthin zu machen. An manchen Stellen scheint sie ein Dejavue zu haben. Sie sieht Bilder, die sie sich nicht erklären kann.
Und schon steckt sie mitten in ihrer eigenen Geschichte und es wird megaspannend was da ans Tageslicht kommt.

Vita hat mir gut gefallen.Sie hat einen immer wiederkehrenden Albtraum in dem sie in einen Brunnen sieht und ihr ein kleines Mädchen entgegen blickt. Sie kann sich den Traum nicht erklären und hat ihn aber auch immer weniger geträumt je älter sie wurde. In Italien scheint dieser Traum aber wieder häufiger zu sein.
Schön fand ich ,das sie mit Danillo und Trixi wirklich gute Freunde hatte die ihr auch in Notsituationen zur Seite standen.
Der Schreibstil der Autorin war für mich ungewohnt. Es gab immer wieder Phasen in denen aus der Vergangenheit erzählt wurde, aber sie kamen genau so plötzlich manchmal wie die Dejavues die Vita zu haben schien.
Auch nutzte sie das spoilern sehr geschickt und setzte immer mal wieder ein paar Anmerkungen aus der Zukunft, die sich auf die Gegenwart bezogen und es mir einfach noch spannender machten für das was da demnächst auf Vita und ihre Freunde zukommen sollte.
So hatte ich immer das Gefühl zu wissen was sich in dieser Nacht vor vielen Jahren in dem kleinen italienischen Dorf zugetragen hatte, aber am Ende kam es dann doch ganz anders als von mir erwartet.
Ein tolles Buch über ein Mädchen mit einem Trauma, das gar nicht selbst wusste das es traumatisiert war.

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