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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Sehr unterhaltsamer Krimi

Aller toten Dinge sind drei
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Elsa van Graaf ist Mitte Dreißig, alleinerziehende Mutter einer 15jährigen Tochter und gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester bewirtschaftet sie einen Bauernhof in einem 1000-
Seelen-Dorf in der ...

Elsa van Graaf ist Mitte Dreißig, alleinerziehende Mutter einer 15jährigen Tochter und gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester bewirtschaftet sie einen Bauernhof in einem 1000-
Seelen-Dorf in der Nähe von Berlin. Sie kümmert sich dort vor allen Dingen um das Geschäftliche und ist seit einem Monat zudem als Assistentin der Geschäftsführerin der Bundesgeschäftstelle der Landfrauen in Berlin tätig. In dieser Funktion fährt sie nun mit ihrer
Chefin nach Uplengen, was in Ostfriesland liegt , da dort die ansässigen Landfrauen für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet werden sollen. Statt Beschaulichkeit und Ruhe erlebt sie aufregende Tage, denn drei Männer der Landfrauen erhalten eine Morddrohung, fünf Alpakas werden gestohlen....
Ela steckt ihre Nase immer tief und sie entdeckt ständig Neues...
Der Untertitel "Landfrauenkrimi" und das Cover kommen in meine Augen eher "bieder" daher, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Denn dieser Krimi ist alles andere als das, denn er ist sehr unterhaltsam geschrieben, der Fall ist verzwickt und die Spurensuche interessant. Sehr gerne habe ich den Gesprächen der Landfrauen, aber auch denen zwischen Elsa und ihrer Chefin gelauscht. Die Auflösung des Falles war sehr schlüssig und gelungen und den Täter sowie die Beweggründer hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Die Geschichte endete mit der Erwartung, dass ich unbedingt weiterlesen möchte, denn ich möchte mit Elsa ihren eigenen höchst privaten Fall lösen.
Insgesamt ein unterhaltsamer und interessanter Krimi, der ohne extremes Blutvergießen auskommt. "Landfrauen" sollte man nicht unterschätzen! Die beschriebenen Tiere haben mein Herz erobert!

Veröffentlicht am 20.04.2020

Wunderschöne, stimmige Geschichte über die Liebe, Verlust und Neuanfang

Du bist die Story meines Lebens
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Amelia hat nach einer unschönen Scheidung von ihrem Mann in Maple Valley eine neue Heimat gefunden. Sie hat einen Job, den sie liebt und ist von vielen liebenswerten Menschen umgeben, die sie trotzdem ...

Amelia hat nach einer unschönen Scheidung von ihrem Mann in Maple Valley eine neue Heimat gefunden. Sie hat einen Job, den sie liebt und ist von vielen liebenswerten Menschen umgeben, die sie trotzdem immer auf Distanz hält. Als der Inhaber der Zeitung verstirbt, will der neue Eigentümer sie verkaufen.
Die Autorin Melissa Tagg schaffte es, dass ich mich sofort in die Geschichte hineinfühlen konnte und zwar aufgrund ihrer sehr guten Beschreibung und ihrer Wortwahl. Ich spürte die Ängste, die Amelia hatte und auch die Schuldgefühle, die Logan, den neuen Besitzer der Zeitung hat. Mir gefiel die Hartnäckigkeit mit der Amelia ihre Ziele verfolgt und ebenso ihre Recherchearbeit.
Der Roman lebt von dem Umgang der Personen miteinander und ihren Befindlichkeiten. Familie, Liebe, Freundschaft und Verzeihung spielen eine wichtige Rolle nebst dem christlichen Glauben, den die Protagonisten leben. Mich hat der Zusammenhalt und die Stärke der Menschen in dieser Kleinstadt fasziniert und so war ein Wohlfühlbuch, wobei mich das Ende auf eine Art völlig überrascht hat. Toll! Sehr gerne mehr Bücher dieser Art!

Veröffentlicht am 20.04.2020

Tolles Krimidebüt!

Der Tote vom Elbhang
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Bei einer Versteigerung eines Grundstücks samt heruntergekommenen Gebäude wird eine extrem hohe Summe Geld geboten. Kurze Zeit später finden zwei Mädchen dort Knochen und das Team um Haupkommissarin Svea ...

Bei einer Versteigerung eines Grundstücks samt heruntergekommenen Gebäude wird eine extrem hohe Summe Geld geboten. Kurze Zeit später finden zwei Mädchen dort Knochen und das Team um Haupkommissarin Svea Kopetzki übernimmt den Fall.

Ich bin von diesem Krimidebüt der Autorin Anke Küpper sehr angetan, denn sie hat nebst einem Fall, der sich als sehr vielschichtig erweist, auch ein Ermittlerteam erschaffen, was facettenreich ist und auch über ein Privatleben verfügt. Auch die anderen Personen, die ich kennenlernen darf, stellt sie so dar, dass ich eine ziemliche genaue Vorstellung von ihnen entwickele. So schockierend manche Details sind, die mit diesem Fall zu tun haben, so gibt es auch kleine andere Dinge, die mich zum Schmunzeln bringen.
Ich konnte das Buch immer schlecht aus der Hand legen, weil ich unbedingt erfahren wollte, we es endet und das Ende finde ich gelungen. Ich hoffe nur, dass das Warten auf einen zweiten Teil nicht zu lange dauert.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Toller Krimi, der spannende Unterhaltung mit einem tollen Ermittlerteam bietet

Tod an der Seebrücke
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"Tod an der Seebrücke" von Gerd Kramer ist der dritte Band aus der Reihe mit Kommissar Flottmann und mein zweiter Krimi, auf den ich mich sehr gefreut habe und ich bin nicht enttäuscht worden.
Die beiden ...

"Tod an der Seebrücke" von Gerd Kramer ist der dritte Band aus der Reihe mit Kommissar Flottmann und mein zweiter Krimi, auf den ich mich sehr gefreut habe und ich bin nicht enttäuscht worden.
Die beiden Kommissare Flottmann und Hilgersen bekommen es dieses Mal mit einem Mord in einer Villa zu tun, wobei die Leiche verschwunden ist. Auch verschwunden ist Bogomil, der Kater von Flottmann und vor ein paar Jahren verschwand eine junge Frau.
In diesem Krimi verschwinden einige Lebewesen und anderes, was verschwunden war taucht wieder auf.
Der Autor schafft es stets das spezielle Flair der Küste sowie die Stimmung zwischen den Kollegen gekonnt einzufangen. Detailreiche Schilderungen, aber keineswegs überladen, unterstützen dies und der Spannungsbogen wird konstant aufrecht gehalten. Leon Gerber, ein Musiker, mit einem besonderem Gehör, sorgt auch dieses Mal für erhellende und hilfreiche Hinweise, die genial in den Krimi eingebaut werden.
Ich habe Flottmann und Hilgersen richtig in mein Herz geschlossen, da sie "normale" Menschen mit Ecken und Kanten sind sowie der Fall äußerst vielschichtig war und mir äußerst gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Die verschwundene Braut

Schneewittchensarg
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Anfang der 70ziger Jahre findet ein rauschendes Hochzeitsfest statt, doch noch während der Feier verschwindet die Braut spurlos. Fast fünf Jahrrzehnte später tauchen ihre sterblichen Übereste oder zumindestens ...

Anfang der 70ziger Jahre findet ein rauschendes Hochzeitsfest statt, doch noch während der Feier verschwindet die Braut spurlos. Fast fünf Jahrrzehnte später tauchen ihre sterblichen Übereste oder zumindestens ist es ihr Brautkleid im Kunstwerk "Schneewittchensarg" wieder auf und ihr Mann erkennt das Brautkleid.
Die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss werden mit den Ermittlungen beauftragt. Sie "tauchen" tief ab in die Vergangenheit und es kommt ungeahntes zum Vorschein.
Ich kenne alle Bücher der Reihe und somit auch das Privatleben der Kommissarinnen. Obwohl einiges davon erzählt wird, dürfte es für Neueinsteiger schwieriger sein, den Überblick zu behalten. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen, inklusive der zeitlichen Rückblenden und unterschiedlichen Erzählperspektiven. Ständig bin ich auf falsche Fährten gelockt worden und das Autorenduo überrasche mich am Ende mit der Auflösung des Falles während sie gleichzeitig dem Privatleben aller Ermittler des Teams eine neue Richtung geben.
Ich kann es kaum erwarten den nächsten Fall für das Team um Ingrid Nyström zu lesen. Genialer Krimi!

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