Beklemmend und eigentlich ziemlich aktuell!
Gerade vor dem Hintergrund der aufkeimenden Diskussion darüber, ob COVID19 aus einem chinesischen Virenlabor "entkommen" konnte oder nicht, ist der Roman " Der Feuerbote" um so beklemmender. Geht es in ...
Gerade vor dem Hintergrund der aufkeimenden Diskussion darüber, ob COVID19 aus einem chinesischen Virenlabor "entkommen" konnte oder nicht, ist der Roman " Der Feuerbote" um so beklemmender. Geht es in diesem Roman um den Schwarzen Tod, welcher im 14. Jahrhundert Europa und Teile Vorderasiens mehrere Jahre in den Klauen hielt - Die Pest! In dem Roman geht es um die Fiktion der Ausbreitung der Pest, welche insgesamt fast 6 Jahre in Europa wütete. Der Roman spielt mit dem Gedanken, das die Pest damals nicht einfach durch Unachtsamkeit und absolut mangelende Hygiene übertragen wurde und unter der Bevölkerung Europas reiche Ernte hielt, sondern das die Pest gezielt "unter das Volk gebracht wurde". Die Geschichte hangelt sich an tatsächlichen Gegebenheiten ran, das die Mongolen die Seuche vor Jaffa nach Europa einschleppten, welche dann weiter über Genua sich entwickelte. Ein Roman, welcher neben den historischen Fakten viel Raum für Liebe, Leidenschaft und auch ein bisschen Komik lässt. Ein ziemlich guter Lesegenuß für Freunde historischer Romane, wo nicht jeder einzelne Buchstabe den tatsächlichen Gegebenheiten folgt. Ein Roman aber auch, welcher aktueller nicht sein könnte.