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Veröffentlicht am 06.05.2020

Wie uns die Liebe fand

Wie uns die Liebe fand
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Die Aufmachung des Buches, insbesondere die schöne haptische Covergestaltung machen neugierig auf das Buch und versprechen eine besondere Zartheit. Ich habe anhand des Covers und des Klappentextes eine ...

Die Aufmachung des Buches, insbesondere die schöne haptische Covergestaltung machen neugierig auf das Buch und versprechen eine besondere Zartheit. Ich habe anhand des Covers und des Klappentextes eine einfühlsame und mitreißende Familiengeschichte erwartet - und wurde leider enttäuscht.
Die Story wird aus Sicht der inzischen beinah 93-jährigen Madame Nan erzählt. Die gewählte Sprache ist leicht flapsig, hier und da mit (fast schon bösen) Witzen gespickt und insgesamt eher umgangssprachlich. Von Zeit zu Zeit wird der Leser direkt angesprochen - das muss man mögen - ich finde, in diesem Rahmen passt es gut zum Storytelling. Ab und an wird etwas Elsässisch eingeworfen - was mich vor Herausforderungen gestellt hat, denn nciht immer habe ich verstanden, was dort stand. Dennoch macht es die Story ein wenig authnetischer.
Die Handlung konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich habe durch den Klappentext und auch die Leseprobe etwas anderes erwartet. Ich habe mehr Gefühl, mehr Spannung und weniger alltägliche Banalität erhofft. Denn insgesamt konnte mich die Story auf keiner einizigen Buchseite richtig fesseln und mitreißen. Die "starken Frauen" und die "bewegte Vergangenheit", sowie das Gehemnis um M Boberschram und Mme Nan haben sowohl stärkere Charaktere, als auch spannendere Wendungen verhießen. Auch die, im Klappentext angedeutete, angespannte politische Lage des Elsass wurde für meinen Geschmack zu geringfügig in den Fokus genommen - so war ich dann doch sehr erstaunt auf den letzten Seiten beinah pathetische Sätze zu lesen, wo vorab wenig tief auf eben solche eingegangen wurde.
Die Darstellung der Protagonisten war für mich nicht tiefgehend und facettenreich genug, bei der Fülle der Menschen vielleicht auch nur schwerlich realisierbar, aber dennoch dadurch nicht authentisch. Schade!

Dieses Buch konnte meinen Erwartungen insgesamt nicht gerecht werden - sowohl die Charktere als auch die Handlung war mir zu banal und zu oberflächlich. Ich konnte mich nicht in die Welt um Bois-du-Val einlassen und habe mit dem Buch leider keine Freude gehabt. Dieses Buch eignet sich sicher gut als kurzweilige Lektüre für Zwischendurch - ich hatte mehr Erwartungen.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Only You

Only you – Alles beginnt in Rom
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Nachdem ich den Roman "Miss You" der Autorin gelesen habe, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich habe eine einfühlsame und romantische Story erwartet. Leider wurde diese Erwartung nicht erfüllt.

Der ...

Nachdem ich den Roman "Miss You" der Autorin gelesen habe, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich habe eine einfühlsame und romantische Story erwartet. Leider wurde diese Erwartung nicht erfüllt.

Der Schreibstil der Autorin istdurchaus angehm zu lesen, er ist sehr beschreibend und bildreich. An einigen Stellen verliert sich die Erzählung jedoch in Beschreibungen, an anderen Stellen wirkt es zu oberflächlich.

Die beiden Protagonisten Letty und Alf sind mir zunächst sympathisch, es wird jedoch im Verlauf der Story klar, dass die Darstellung recht oberflächlich und meinem Empfinden nach auch wenig kohärent ist. Das ist schade, denn so konnte ich keine gute Bindung zu den beiden aufbauen, immer wieder habe ich mich verwirrt gefragt, warum die beiden so handeln, wie sie handeln. Einiges wird im Verlauf klar, anderes noch unklarer.

Das Storytellying ist eher schleppend. Leider verliert sich die Autorin zu Teilwn in ausschweifenden Beschreibungen, die meines Erachtens nach wenig mit dem Vorankommen der Story gemein haben. An Stellen, die Charaktere wesentlich prägen waren die Beschreibungen eher knapp. Hier wurde wenig in die Tiefe gegangen, wodurch eine gewisse Oberflächlichkeit deutlich wird. Weiterhin hatte ich das Gefühl, dass kein Klischee ausgelassen wurde. Schade, denn so wurde ich nur wenig überrascht.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht für sich begeistern. Weder Charaktere noch Story haben mich berührt - eigentlich war mir egal, wie es mit Letty und Alf endet.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Milchmann

Milchmann
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Dieses Buch macht es einem wirklich nicht leicht. Die sprachliche Gestaltung dieses Buches ist besonders, an ihr scheiden sich sicherlich die Geister. Für die einen mag das Buch gut zu lesen sein, für ...

Dieses Buch macht es einem wirklich nicht leicht. Die sprachliche Gestaltung dieses Buches ist besonders, an ihr scheiden sich sicherlich die Geister. Für die einen mag das Buch gut zu lesen sein, für die anderen außerst anstregend und langwierig. Ich zähle zu letzteren Personen.
Was sich in der Leseprobe noch spannend andersartig las, wurde im gesamten Buch für mich zur Qual. Der Schreibstil und die Sprache passt leider gar nicht zu mir. Das Weglassen von Personenbeschreibungen im engeren Sinne hat mich stark irritiert. Dass hier nur von "vielleicht Freund", "Schwager", etc gesprochen wird - den Charakteren also wenig Farbe verliehen wird hat es für mich schwer gemacht mich in die Personen und vor allem auch in die Protagonistin hinein zu versetzen. Die Handlung kam auf den ersten 100 Seiten wenig in Fahrt, sie tröpfelte vor sich hin, konnte mich nicht merklich fesseln. Daher habe ich das Buch auf Seite 102 abgebrochen.
Ich werde dem Buch sich zu einem anderen Zeitpunkt noch eine Chance geben. Man muss wirklich Lust auf das Buch und die Art des Story-Tellings haben, denn das Buch ist keine Lektüre für nebenher - es ist eher harte Arbeit.
Inhaltlich sind die Themen trotz ermüdender Längen sicher ernst und regen zum Nachdenken an, wobei auch eine sehr angehme Art des subtilen Humors verarbeitet ist. Diese wenigen positiven Aspekte konnten mich jetzt aber nicht vom Buch überzeugen.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Bedrohliche Gefühle

Bedrohliche Gefühle
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Cover und Klappentext haben mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Nach etwa der Hälfte des Buches habe ich dieses Buch dann jedoch abgebrochen.
Ich bin leider weder mit Sela noch mit Ben wirklich ...

Cover und Klappentext haben mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Nach etwa der Hälfte des Buches habe ich dieses Buch dann jedoch abgebrochen.
Ich bin leider weder mit Sela noch mit Ben wirklich warm geworden, habe einfach keinen Zugang zu den doch unterschiedlichen Charakteren gefunden. Auch inhaltlich hat mich das Buch enttäuscht, ich habe mir etwas anderes erwartet und zumindest in der von mir geschafften Hälfte ist mir eindeutig zu wenig passiert, um für mich spannend zu sein. Mich hat die Handlung und auch die beginnende Beziehung zwischen den beiden Protagonisten mehr gelangeweilt als irgendetwas anderes.
Schade, denn ich habe mir mehr erwartet.

Veröffentlicht am 20.05.2021

Nora und Jim

Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern
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Ich hatte große Hoffnungen in dieses Buch und war sehr gespannt mehr über die Beziehung zwischen Nora und James Joyce zu erfahren. Leider konnte das Buch meine Erwartungen (eine mitreißende, authentische ...

Ich hatte große Hoffnungen in dieses Buch und war sehr gespannt mehr über die Beziehung zwischen Nora und James Joyce zu erfahren. Leider konnte das Buch meine Erwartungen (eine mitreißende, authentische und emotionale Geschichte über zwei interessante Menschen) nicht ansatzweise erfüllen und hat mich von Seite zu Seite mehr enttäuscht.
Nach etwa 100 Seiten habe ich das Buch schweren Herzens abgebrochen - es war eine Qual für mich das Buch in die Hand zu nehmen und weiter zu lesen. Das hatte mehrere Gründe.
Zum Einen sind mir sowohl Nora und Jim als Protagonisten äußerst unsympathisch - was soweit okay wäre, denn nicht immer muss ich mit den Charakteren eines Buches sympathisieren. Dennoch habe ich keinerlei Bindung zu den beiden aufbauen können, sie schienen mir immer fremd und so war mir auch ihr Schicksal herzlich egal. Auch wenn die Geschichte aus Noras Perspektive geschildert wurde, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl sie wirklich kennen zu lernen. Das ist schade und hilft mir nicht Freude am Buch zu finden.
Mit knapp 100 Seiten habe ich etwa ein Viertel des Buches geschafft, wonach anzunehmen ist, dass inhaltlich noch etwas passieren wird. Denn bisher fand ich die Handlung öde und nicht mitreißend.

Ich werde dem Buch sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals eine Chance geben mich zu überzeugen. Zum jetzigen Zeitpunkt werden "Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern" jedoch defintiv nicht zueinander finden.

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