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Veröffentlicht am 27.08.2020

spannend von A-Z

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
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Im Westerwald wird eine Leiche mit einem eintätowierten A gefunden. Als noch eine zweite mit einem B gefunden wird, ist klar, dass es dem Täter um das Alphabet geht. Jan Grall und Rabea Wyler werden als ...

Im Westerwald wird eine Leiche mit einem eintätowierten A gefunden. Als noch eine zweite mit einem B gefunden wird, ist klar, dass es dem Täter um das Alphabet geht. Jan Grall und Rabea Wyler werden als operative Fallanalytiker hinzugezogen und sollen helfen den Täter zu finden. Doch die Mordserie reißt nicht ab und zusätzlich muss Jan sich noch mit seiner schweren Vergangenheit im Westerwald auseinandersetzen.

Ich durfte vor einiger Zeit den "zweiten Teil" der Wyler und Gral-Reihe in einer Leserunde lesen. Ich fand ihn unheimlich gut und musste deshalb natürlich auch den Vorgänger lesen. Er reicht für mich nicht ganz an den zweiten Teil ran, aber ist trotzdem sehr gut. Unglaublich, dass es ein Debüt ist. Rabea und Jan sind sehr spannende Charaktere, die mir sich und ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben, aber in ihrer Arbeit, so schwer sie auch ist eine Zuflucht finden. Ich finde auch sehr interessant, dass dieser Thriller nicht aus der Sicht der Polizei -zumindest nicht direkt- geschrieben ist, sondern aus der Sicht zweier Fallanalytiker, die natürlich nochmal eine ganz andere Sicht auf die Situation haben. Den Fall fand ich auch sehr spannend und die Idee mit dem Alphabet ist mal was anderes und war teilweise echt verstörend. Außerdem kamen immer wieder Ereignisse, die ich nicht vorhersehen konnte.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Ein schwieriger Neuanfang

Wenn du zurückkehrst
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Trevor hat nach einem Schicksalsschlag viel gekämpft um in sein Leben zurückzufinden. Als dann auch noch sein geliebter Opa stirbt bricht eine weitere Welt für ihn zusammen. Doch es hilft alles nichts ...

Trevor hat nach einem Schicksalsschlag viel gekämpft um in sein Leben zurückzufinden. Als dann auch noch sein geliebter Opa stirbt bricht eine weitere Welt für ihn zusammen. Doch es hilft alles nichts und er muss sich damit auseinandersetzen und sein Haus aufräumen. Als er in New Bern unterwegs ist, trifft er auf Nathalie. Doch die Polizistin ist sehr zurückhaltent, was ihre Anziehungskraft auf Trevor nur noch steigert. Kann er sie für sich gewinnen?
Sparks Schreibstil hat mir mal wieder sehr gut gefallen und ich kam gut in die Geschichte rein. Was mich überrascht hat, war, dass bei mir keine Tränen geflossen sind, wie bei den anderen Sparks-Büchern, die ich bisher gelesen habe. Ich hatte jedoch ein paar mal eine Gänsehaut, was für die Emotionen spricht. Die Figuren sind alle sympathisch, auch wenn Nathalie sehr abweisend war. Ich konnte nachvollziehen, wie sie gehandelt haben und auch wenn es einige Kleinigkeiten gab, die mich etwas gestört haben gibt es von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Moderner Klassiker

Tschick
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Von "Tschick" hat fast jeder schon mal gehört: Zwei Berliner Achtklässler klauen einen Lada und wollen damit einen Roadtrip in die Walachei machen. Das bringt natürlich so einige Probleme mit sich, denn ...

Von "Tschick" hat fast jeder schon mal gehört: Zwei Berliner Achtklässler klauen einen Lada und wollen damit einen Roadtrip in die Walachei machen. Das bringt natürlich so einige Probleme mit sich, denn die beiden haben so einiges nicht bedacht...

Ich habe es nun endlich auch mal geschafft, Tschick zu lesen und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Der Schreibstil von Wolfgang Herrndorf hat mir gut gefallen, denn ich hatte das Gefühl wirklich Maiks Gedanken zu lesen. An manchen Stellen musste ich über diese Schmunzeln, aber ich kann mir vorstellen, dass Jugendliche in dem Alter (die dieses Buch ja mittlerweile auch oft in der Schule lesen müssen) den Witz des Romans nicht verstehen.
Die Figuren fand ich sehr gut ausgearbeitet und man hat auch sehr gut die Entwicklung mitbekommen. Was ich etwas unrealistisch fand, war, dass der Roadtrip so lange geheim blieb. Die Leute (besonders die Klassenkameraden) die Tschick und Maik gesehen haben, haben anscheinend nichts weiter erzählt. Alles in allem ist es aber eine schöne Abwechslung zu anderen Büchern und eine Geschichte, die sich sehr schnell liest :)

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Veröffentlicht am 10.05.2020

"Hat sich so ergeben"

Was man von hier aus sehen kann
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Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die ...

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter besonderen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan …

An den Schreibstil musste ich mich erst etwas gewöhnen, da die Sätze meist lang sind und ich manchmal über Wörter gestolpert bin. Nach einigen Kapiteln kam ich dann aber super gut damit klar und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Die Figuren sind sehr vielfältig und haben alle ihre eigenen Macken. Somit sind sie auch alle auf ihre Art liebenswert und machen den Roman zu einer Geschichte, die nie langweilig wird. Man nimmt viel aus diesem Buch mit, wozu auch der Satz "Hat sich so ergeben" viel beiträgt. Mich hat das Buch positiv überrascht und ich empfehle es allen, die mal eine etwas andere Geschichte lesen wollen.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Sawyer und Isaac

Feel Again
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Klappentext:

Unter normalen Umständen würde Sawyer einen Typ wie Isaac keines zweiten Blickes würdigen. Er ist zu nett, zu höflich, zu schüchtern - und damit das genaue Gegenteil von ihrem üblichen Beuteschema. ...

Klappentext:

Unter normalen Umständen würde Sawyer einen Typ wie Isaac keines zweiten Blickes würdigen. Er ist zu nett, zu höflich, zu schüchtern - und damit das genaue Gegenteil von ihrem üblichen Beuteschema. Doch als sie mitbekommt, wie sich ein paar Mädchen über ihn lustig machen, kann sie nicht tatenlos zusehen. Kurzerhand tut sie so, als wäre sie sein Date, und küsst ihn leidenschaftlich. Isaac, der ziemlich überrumpelt ist, bittet sie daraufhin um Hilfe: Er will dringend seinen Ruf als Nerd loswerden. Die beiden schließen einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Doch aus dem Deal wird schnell mehr ...
Nach dem zweiten Teil war ich guter Dinge, dass mich die Reihe doch noch überzeugen konnte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte von Sawyer uns Issac hat mich immer wieder überrascht und ist wirklich schön. Mal was ganz anderes und nicht den typischen Klischees folgend. Ich bin gespannt auf die nächsten Teile.

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