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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2020

Super unterhaltsam, wie ein kleiner Urlaub in Kalabrien

Kann Gelato Sünde sein?
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Emilia geht zu Hause in Deutschland total in ihrem Tortenclub auf. Zu ihrem runden Geburtstag will sie ihre Tochter Julia überraschen und in Italien besuchen, wo diese auf Lehramt studiert. Doch als Emilia ...

Emilia geht zu Hause in Deutschland total in ihrem Tortenclub auf. Zu ihrem runden Geburtstag will sie ihre Tochter Julia überraschen und in Italien besuchen, wo diese auf Lehramt studiert. Doch als Emilia ankommt, stellt sich heraus, dass Julia mit ihrem Freund Francesco ein Agriturismo eröffnet hat, das noch nicht so besonders gut zu laufen scheint… Und dann verliebt sich Emilia noch in die alte Bäckerei in dem kleinen Ort.


Meine Meinung:
Ich liebe Tessa Hennigs unterhaltsame Romane und hatte mich daher auch schon auf das neue Buch gefreut. Auch dieses Mal wurden meinen Erwartungen nicht enttäuscht.
Von Anfang an war ich aufgrund des wunderbar tollen Humors wieder mitten im Geschehen und wurde von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten. Das Buch liest sich einfach total flüssig und macht sofort gute Laune.
Die Personen sind wieder glaubwürdig und witzig gezeichnet. Besonders gelungen sind immer die Beziehungen zwischen den Personen und wie sich diese entwickeln. Hierbei sprüht das Buch nicht nur vor Situationskomik, sondern hat auch einen sehr gelungen und nachvollziehbar angelegten Spannungsbogen, an dessen Ende alle Fäden sehr stimmig zusammengeführt werden.
Besonders lustig fand ich die Beschreibungen mancher Gäste in Julia und Francescos Landpension. Es waren so herrlich dogmatische Öko-Anhänger dabei, über die ich mich herrlich amüsiert habe!
Ganz wunderbar war auch das italienische Flair in Kalabrien, das mich kontinuierlich in Urlaubsstimmung versetzt hat. Auch das beschriebene italienische Essen war wieder ein besonderes Highlight. Darüber hinaus lief mir aber auch bei den Beschreibungen zu Emilias Tortenleidenschaft immer das Wasser im Mund zusammen. Ich habe beim Lesen richtig Lust bekommen zu kochen und zu backen!


Fazit:
Ein wunderbar unterhaltsames und inspirierendes Buch, das mir viele schöne Stunden beschert hat. Ich kam mir vor wie in einem netten Urlaub in Kalabrien! Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Zauberhaftes Kinderbuch für alle ab 3 Jahren

Die kleine Hummel Bommel feiert Geburtstag
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Die kleine Hummel Bommel hat Geburtstag und freut sich auf ein großes Fest. Doch alle Freunde sind entweder zu beschäftigt oder sogar zu schläfrig, um zu kommen.
Ob das mit der großen Feier noch klappen ...

Die kleine Hummel Bommel hat Geburtstag und freut sich auf ein großes Fest. Doch alle Freunde sind entweder zu beschäftigt oder sogar zu schläfrig, um zu kommen.
Ob das mit der großen Feier noch klappen kann?


Meine Meinung:
Zum fünften Jubiläum der Reihe der kleinen Hummel Bommel erscheint dieses wunderschöne Bilderbuch über das Thema Geburtstag.
Es ist wunderschön gestaltet mit liebevollen Zeichnungen von „vermenschlichten“ Insekten, Bommels Freunden wie den Marienkäfern oder der Libelle etc.
Daher macht es großen Spaß, das Buch vorzulesen und gemeinsam anzusehen. Es gibt immer wieder etwas Neues auf den Bildern zu entdecken.
Auch die Texte sind warmherzig geschrieben, kindgerecht gehalten und super süß, was die passenden Namen von Bommels Freunden angeht. Das Buch wimmelt von netten und witzigen Ideen und hat natürlich auch ein schönes und stimmiges Ende!
Zu guter Letzt enthält das Bilderbuch sogar noch ein Rezept zum Nachbacken.


Fazit:
Dieses wundervolle Kinderbuch macht Kindern ab etwa 3 Jahren großen Spaß und auch den Erwachsenen, die es vorlesen. Bitte mehr von solchen niedlichen und klug gemachten Kinderbüchern!

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Gewohnt spannend – es geht wieder Schlag auf Schlag

Das Erbe der Macht - Schattenloge 3: Die neue Ordnung (19-21)
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Licht- und Schattenkämpfer verbünden sich gegen Merlin/Bran und die üblen Dinge vom Anbeginn…
Wie werden Alex und Jen und die anderen bestehen?


Meine Meinung:
Ich fand es zunächst sehr ungewohnt, dass ...

Licht- und Schattenkämpfer verbünden sich gegen Merlin/Bran und die üblen Dinge vom Anbeginn…
Wie werden Alex und Jen und die anderen bestehen?


Meine Meinung:
Ich fand es zunächst sehr ungewohnt, dass Alex/Jen und Dylan auf einmal auf derselben Seite stehen. Aber das war für sie selbst wohl auch ungewöhnlich.

Überhaupt nicht ungewohnt ist der wie immer packende Schreibstil. Auch in diesen drei Bänden ging es wieder Schlag auf Schlag und man kam als Leser kaum dazu Luft zu holen.

Ich musste mich dennoch beim Lesen richtig konzentrieren, denn es kommen so viele Personen vor, die auch noch unter unterschiedlichen Namen agieren, und es gibt so viele Wendungen in der Geschichte, dass man gehörig aufpassen muss, um noch mitzukommen.

Ansonsten gefällt mir auch immer der Humor total gut (könnte von mir aus auch noch etwas mehr sein) und ich mag es einfach, Zeit mit Jen, Alex und den anderen handelnden Personen zu verbringen, die mir schon richtig ans Herz gewachsen sind.


Fazit:
Wieder eine tolle spannende Fortsetzung vor dem großen schon sehnsüchtig erwarteten Staffelfinale! MEGA!

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Zauberhafter Wohlfühlroman nicht nur für Gartenfreunde

Die Gartenschwestern
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Der Roman spielt auf zwei zeitlichen Ebenen: Im Berlin der Gegenwart ärgern sich die drei Freundinnen Gitta, Constanze und Marit schwarz, dass sie Gittas tollen Villengarten nicht mehr gemeinsam hegen ...

Der Roman spielt auf zwei zeitlichen Ebenen: Im Berlin der Gegenwart ärgern sich die drei Freundinnen Gitta, Constanze und Marit schwarz, dass sie Gittas tollen Villengarten nicht mehr gemeinsam hegen und pflegen können, weil Gittas Mann sie für eine Jüngere verlassen hat. Da ist es ein absoluter Glücksfall, dass sie eine große Parzelle mit Laube in einer Kleingartenanlage nahe des Grunewalds ergattern können.
1945 flieht die junge Lissa aus Oderberg vor den anrückenden Russen und landet in Berlin in einer Gärtnerei, wo sie bei Albert unterschlüpfen kann. In den letzten Kriegstagen und der Zeit nach dem Krieg versuchen die beiden, sich mit selbstgezogenem Gemüse und mit allerlei kreativen Einfällen durchzuwurschteln….


Meine Meinung:
Ella Kordes ist das (offene) Pseudonym von Tania Krätschmar, der Autorin z.B. der wunderbaren Apfelfrauen-Romane.
Auch das neue Buch „Die Gartenschwestern“ hat mir wieder extrem gut gefallen und die Zeit verging beim Lesen viel zu schnell! Ich hätte gut und gerne noch ein paar Tage länger lesen wollen, weil ich die Geschichte einfach bezaubernd fand.
Sehr gut gelungen fand ich die Anlage der Handlung auf zwei zeitlichen Ebenen. Es wechseln sich immer Kapitel aus der Gegenwart mit solchen aus der Kriegs-/Nachkriegszeit ab. Sehr schön ist dabei, dass die Monate / Jahreszeiten hierbei immer im Gleichklang sind, so dass alles thematisch im Gartenjahr vom Vorbereiten, über Säen und Pflegen bis hin zum Ernten aufeinander abgestimmt ist.
Überhaupt ist die Geschichte so geschickt konstruiert, dass am Ende alles wunderbar stimmig ist und die verschiedenen Handlungsstränge glaubwürdig und passend zusammengeführt werden.
Die handelnden Personen fand ich authentisch und nachvollziehbar angelegt. Besonders gut gefallen hat mir, dass die drei Freundinnen Gitta, Constanze und Margit so unterschiedlich sind, sich aber gerade deshalb in ihrer Freundschaft so gut ergänzen. Auch ihre Entwicklung im Laufe des Romans finde ich sehr stimmig und gut nachvollziehbar. Ich habe sehr gerne Zeit mit ihnen verbracht.
Darüber hinaus fand ich es total klasse, wie sich die floristische Sprache durch die Schilderungen zieht. Die drei Freundinnen vergleichen ihr Leben mit einem Garten, es gibt Vergleiche zu Tellerhortensien und man erfährt ganz viel über sehr ungewöhnliche witzige Gemüsesorten. Damit hat der Roman es geschafft, mich nicht nur gut zu unterhalten, sondern mir auch noch mehr Lust auf das Gärtnern und meinen Garten zu machen. Und zwar rund ums Jahr.


Fazit:
Dieser wundervolle Roman hat mich gut unterhalten, mich berührt, angeregt und inspiriert. Ich werde jetzt erstmal in den Garten gehen! Lest diesen Roman unbedingt – von mir volle fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Wunderbarer Schmöker zum Wohlfühlen und Wegträumen

Sommer in Atlantikblau
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Lotte Seliger ist ziemlich mitgenommen, als ihre geliebte Großtante Charlie stirbt. Gerne erfüllt sie ihr den letzten Wunsch und fliegt mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern auf eine Junggesellinnen-Abschiedsreise ...

Lotte Seliger ist ziemlich mitgenommen, als ihre geliebte Großtante Charlie stirbt. Gerne erfüllt sie ihr den letzten Wunsch und fliegt mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern auf eine Junggesellinnen-Abschiedsreise nach New York, auch wenn es nur noch zwei Wochen bis zu ihrer Hochzeit in Düsseldorf sind.
Doch alles kommt ganz anders als geplant, weil die vier Frauen aufgrund eines Vulkanausbruchs in Nordeuropa in Halifax, Nova Scotia, zwischenlanden müssen und erst einmal aus dem kleinen Ort in Kanada nicht wegkommen…
Und dann ist das noch dieser unverschämt gutaussehende, wenn auch der sehr grummelige Kanadier Connor, der Lotte unglaublich nervös macht.


Meine Meinung:
Ich hatte den Roman „Sommer unter Sternen“ von Miriam Covi schon unglaublich gerne gelesen und hatte mich daher schon auf diese Wohlfühllektüre gefreut. In der Tat wurden meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern im besten Sinne erfüllt.
Aufgrund des wunderbar flüssigen Schreibstils, durch den sich immer ein leichter angenehmer Humor zieht, war ich gleich mitten in der Geschichte und habe mich beim Lesen die ganze Zeit über total wohlgefühlt.

Das Buch war für mich wie ein kleiner Urlaub, ich konnte dabei herrlich abschalten und mich ganz in die Handlung fallen lassen.

Die Protagonistin Lotte war mir gleich sympathisch, vor allem weil sie über sich selbst lachen kann und sich selbst nicht so ernst nimmt. Auch ihre Entwicklung im Roman fand ich sehr glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt.
Auch die anderen handelnden Personen sind sehr stimmig gezeichnet.

Darüber hinaus fand ich es auch sehr spannend und authentisch, dass die Geschichte in einem kleinen Ort in Nova Scotia angesiedelt ist. Ich war zwar noch nie dort, aber konnte mir die Umgebung sehr gut vorstellen und habe Lust bekommen, selbst auch einmal Urlaub in dieser Ecke von Kanada zu machen.
Neben der individuellen Beziehungsgeschichte kommt ein lokal-historisches Thema vor. Hierdurch gewinnt der Roman an zusätzlicher Tiefe, weil eine weitere interessante Dimension hinzukommt.

Insgesamt war das Buch eine runde Sache und ich war fast ein wenig traurig, als ich den dicken Schmöker so schnell ausgelesen hatte.


Fazit:
Der Roman hat mir einige wunderbare Stunden geschenkt, mich gut unterhalten und mich wirklich berührt. Ich freue mich schon auf weitere schöne Romane von Miriam Covi! Ihre Bücher sind für mich jedes Mal wie ein schöner Kurzurlaub!

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