Das Geständnis
Das GeständnisDer Roman spielt 1998 und wirkt ziemlich aktuell, wobei ein großes Thema die Rechte von Schwarzen und Weißen sind. Dabei beschreibt John Grisham die Verwahrlosung der amerikanischen Justiz sehr eindringlich ...
Der Roman spielt 1998 und wirkt ziemlich aktuell, wobei ein großes Thema die Rechte von Schwarzen und Weißen sind. Dabei beschreibt John Grisham die Verwahrlosung der amerikanischen Justiz sehr eindringlich und lässt den Leser nachdenklich zurück.
Donté Drumm sitzt seit vielen Jahren im Gefängnis, unschuldig wie er selbst behauptet, und seine Hinrichtung steht kurz bevor. Nur eine Woche vor dem Termin bekommt Pfarrer Keith Besuch von einem ehemaligen Häftling, der behauptet der wahre Mörder zu sein und Donté Drumms Unschuld beweisen zu können. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Drumms' Anwaltskanzlei versucht verzweifelt einen Aufschub zu bekommen. Der Gouverneur von Texas ist dabei die entscheidenen Person, diesen Aufschub anordnen kann. Die Probleme zwischen Schwarzen und Weißen und eine anstehende Wiederwahl stellen keine guten Aussichten für den Todeskanditaten dar. Zumal er ja selbst ein Geständnis abgelegt hat. Das es unter dubiosen Umständen entstand, ist dabei für die weiße Obrigkeit erst einmal nebensächlich.
John Grisham versteht es wieder einmal meisterlich, seine Leser an die Handlung zu fesseln. Die überaus detaillierten Schilderungen verdeutlichen die Machtgier bestimmter Personen dabei sehr und zeigen wie wenig ein Menschenleben wert sein kann.